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[1] 1127-1489.
Band XII., Nr. 5736
Ältestes Repertorium (Registratur) von Kloster Urspring mit Regesten von 1127 bis 1498. Erstellt 1498 von der Äbtissin Kunigunde von Freyberg. In alphabetischer Ordnung, betr. vor allem Urkunden, welche Stiftungen und andere Verpflichtungen betreffen.

[2] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419a
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[3] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419b
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[4] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1245–1262).
Band IV., Nr. N146, Seite 444-445
Abt B. von Bebenhausen urkundet, dass Hermann von Ow sel. seine Güter in Kalkweil dem Kloster Bebenhausen übergeben habe.

[5] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe.
Band IV., Nr. N123b, Seite 420-421
Berichte über einige Geschicke des Klosters Backnang in alter Zeit, insbesondere über seine Zerstörung zur Zeit des Markgrafen Hermann V. von Baden am 26. März 1235 und seine Wiederherstellung durch einen, längere Zeit feierlich begangenen Sieg der Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I. am 26. Juni 1246: B.

[6] Ende 13. Jh.
Band XII., Nr. 6125
Der Abt von St. Gallen und der Kirchherr zu Wurmlingen beurkunden, dass die Heiligkreuzkirche in Rottweil einen der Kirche in Wurmlingen geschuldeten Zins abgelöst habe.

[7] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1254 Dezember 12–1261 Mai 25).
Band V., Nr. 1310, Seite 75-77
Papst Alexander IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Lichtenstern mit dessen gesamtem Besitz in seinen Schutz und erteilt ihm ausgedehnte Rechte und Begünstigungen.

[8] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (1254, Dezember 12–1261, Mai 25).
Band V., Nr. 1311, Seite 77-79
Papst Alexander IV. stellt den Äbtissinnen und den Schwestern vom Orden des Hl. Damian zu Straßburg, Konstanz, Ulm (später Söflingen) und Pfullingen ein Vidimus der dem Kloster dieses Ordens zu Assisi von Papst Gregor IX. am 22. November 1229 verliehenen feierlichen Schutz- und Vergünstigungsbulle aus.

[9] 1261. Januar 2.
Band XII., Nr. 5909
Walter (Schenk von Klingenberg) Schenk von Prozelten schenkt dem Deutschordenskomtur Gerlach in Mergentheim alle seine Güter in Röllbach und Erlenbach mit dem Pfarrsatz zu Röllbach.

[10] Bichishausen, 1261. Januar 9.
Band VI., Nr. 1620, Seite 12-13
Graf Heinrich von Wartstein beurkundet, dass vir discretus Egelolfus de Stuzelingen alle seine Güter in villa Vrankenhouen in pago qui dicitur ufen Albe, nemlich einen Hof, genannt der maierhof, drei andere Höfe und zwei Hofplätze mit der Vogtei und allen Rechten und Zugeh [...]

[11] Lateran, 1261. Januar 21. (XII. kal. Februarii).
Band XII., Nr. 5910
Papst Alexander IV. weist die deutschen Bischöfe an, gegen diejenigen mit Kirchenstrafen vorzugehen, die das Bekehrungswerk in Preußen und Livland hindern und die Kreuzfahrer in ihrer Hilfe für den Deutschen Orden stören würden.

[12] Ohne Ortsangabe, 1261. Januar 30.
Band VI., Nr. 1621, Seite 13-14
Abt Heinrich und Konvent des Klosters Hirsau verkaufen mit Zustimmung des Bischofs Heinrich von Speyer, kaiserlichen Hofkanzlers, Schulden halber ihr Gut in Weingarten an das Kapitel in Speyer.

[13] Ohne Ortsangabe, 1261. Februar 10.
Band VI., Nr. 1622, Seite 14-15
Der Edle Rudolf von Hürnheim-Hohenhaus gibt der Gemeinde und Pfarrei Hohenaltheim als Ersatz und zum Tausch für Neubruchzehnten mit Zustimmung des Abts und Kapitels der Kirche in Ellwangen einen Teil des von dieser lehenbaren Berges Gansberg.

[14] Ohne Ortsangabe, 1261. März 22.
Band VI., Nr. 1623, Seite 16
Walther Schenk von Limpurg bestätigt den Seitens seiner Mutterschwester Jutta von Röttingen mit seinem Schwiegervater Ulrich von Wahrberg abgeschlossenen Kaufvertrag über Güter zu Elpersheim.

[15] Kloster Kirchheim, 1261. März 24.
Band VI., Nr. 1624, Seite 16-17
Herzog Ludwig von Teck beurkundet, dass sein Bürger Konrad Greulich von Kirchheim dem Kloster daselbst 50 Pfund Heller verschrieben, 13 davon zugleich zum Unterhalt seiner Tochter Mechtild im Kloster bar entrichtet und für den Rest Güter zu eigen gegeben habe.

[16] Ohne Ortsangabe, 1261. Nach April 12.
Band VI., Nr. 1618, Seite 11
Bischof Iring von Würzburg übergibt den von Hermann von Oberbalbach an das Kloster Schöntal verkauften von seiner Kirche zu Lehen gehenden Zehentanteil in Gommersdorf gegen Ersatz durch Güter in Balbach und im Marstadter Tal obigem Kloster als Eigentum.

[17] Viterbo, 1261. Mai 1.
Band VI., Nr. 1625, Seite 17-18
Der päpstliche Pönitentiarius Bruder Martin erlaubt als Bevollmächtigter des Hl. Stuhles dem Propst zu Denkendorf, einige wegen Gewalttätigkeiten und anderer Vergehen exkommunizierte Geistliche und Laien seines Klosters unter den in der Urkunde näher enthaltenen Bestimmungen zu absolvieren.

[18] Augsburg, 1261. Juni 17.
Band VI., Nr. 1626, Seite 18-19
Bischof Hartmann von Augsburg bestätigt die von Ulrich von Plochingen und den Gebrüdern Konrad und Ulrich von Rechberg geschehene Übergabe des großen und kleinen Zehnten in Mulfingen an das Kloster Gotteszell.

[19] Baienfurt (?), 1261. Juni 23.
Band VI., Nr. 1627, Seite 19-20
Vor Graf Wolfrad von Veringen verzichten Burchard Gaidellair und Heinrich von Heudorf auf ihre Rechtsansprüche an Güter in Oberdachdorf zu Gunsten des Klosters Marchthal.

[20] Augsburg, 1261. Juli 7.
Band VI., Nr. 1628, Seite 20-21
Bischof Hartmann von Augsburg eignet dem Kloster Kaisersheim den ihm zu diesem Zweck von dem Lehensmann Ritter Ulrich von Welden und dessen Sohn Jakob aufgesagten Hof zu Langenau und letztere tragen dafür dem Bischof ihren Hof in Oppertshofen zu Lehen auf.

[21] 1261. Juli 11.
Band XII., Nr. 5911
Graf Boppo von Thilichesberg genehmigt die von seinen Lehensvasallen Walter und Albert Schenken von Klingenberg-Prozelden dem Deutschen Orden gemachte Schenkung und befreit diese Güter von aller Lehenspflicht.

[22] Ohne Ortsangabe, 1261. August 2.
Band VI., Nr. 1629, Seite 21-22
Craft von Lohr verpfändet seine Vogtei über das Fischwasser zu Stimpfach und anderes mit dem Rechte der Wiedereinlösung an Abt Otto von Ellwangen.

[23] Böblingen, 1261. September 1.
Band VI., Nr. 1630, Seite 22
Graf Rudolf von Tübingen beurkundet, dass sein Dienstmann Ritter Konrad von Magstadt genannt Lode ein Gut in Sindelfingen unter seiner Mitwirkung an den Kanoniker Rudolf daselbst verkauft habe.

[24] Ohne Ortsangabe, 1261. (Nach September 24.)
Band VI., Nr. 1631, Seite 23
Abt Rudolf von Isny gestattet mit Einwilligung seines Kapitels und des Klostervogts den Tausch zweier Leibeigenen zwischen den Klöstern Isny und Petershausen.

[25] Soissons, 1261. Oktober 1.
Band VI., Nr. 1632, Seite 23-24
Bischof Nevelo von Soissons erteilt auf Bitten des Abts Heinrich von Weißenau und des Propsts Bertold von Schussenried eine vidimirte Abschrift der dem Prämonstratenser Orden von Papst Innozenz IV. zu Lyon den 18. Mai 1246 verliehenen Bulle.

[26] Viterbo, 1261. Oktober 6.
Band XI., Nr. N5631, Seite 502-503
Papst Urban IV. erlaubt dem General und den Prioren und Brüdern des Wilhelmitenordens (ordinis sancti Guilielmi) gegen abtrünnige Brüder mit strengen Strafen vorzugehen, nötigenfalls unter Anrufung weltlicher Macht (excommunicandi capiendi ligandi incarcerandi et alias subdendi dis [...]

[27] Viterbo, 1261. Oktober 13.
Band VI., Nr. 1633, Seite 24-25
Papst Urban IV. übergibt das Kloster Steinheim dem Meister und Prior des Predigerordens in deutschen Landen und verleiht diesem Kloster die Privilegien dieses Ordens.

[28] Ohne Ortsangabe, 1261. (Vor Oktober 22).
Band VI., Nr. 1609, Seite 2
Abt Berthold von Bebenhausen beurkundet, dass Ritter Berthold von Sperberseck gegen Aufnahme seiner Schwester als Nonne in Lustnau auf seine Ansprüche an das Kloster von dem Hofgute Böhringen her verzichtet und demselben noch überdies drei Mansen zum Nießbrauch geschenkt habe.

[29] Ohne Ortsangabe, 1261. Oktober 22.
Band VI., Nr. 1634, Seite 25-26
Priorin und Konvent von Sirnau beurkunden, von Agathe, der Wittwe des Grafen Berthold von Urach, um ihres und ihres Gemahles Seelenheils willen zwanzig Mark Silbers unter gewissen Bestimmungen erhalten zu haben.

[30] Eberstein, 1261. November 23.
Band VI., Nr. 1635, Seite 26-27
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass weiland der edle Konrad von Straubenhardt im Verein mit seinem Sohne Berthold seine Güter in Weiler und einen Zehentanteil in Sprantal mit seiner eigenen lehensherrlichen Bewilligung dem Kloster Herrenalb zu Eigentum übergeben habe.

[31] 1261. November 25. (VII. kal. Decembris).
Band XII., Nr. 5912
Bulle Papst Urbans IV., dass der Deutsche Orden in Deutschland alle liegende Güter (exceptis rebus feudalibus) von denjenigen Personen, die den Orden angenommen und darin Profess getan haben, jure successionis seu alio titulo an sich nehmen und behalten könne, quasi in saeculari permanissent.

[32] 1261. Dezember 1.
Band XII., Nr. 5913
Papst Urban IV. bestätigt dem gesamten Zisterzienserorden alle Freiheiten, Immunitäten und Exemtionen.

[33] Teck, 1261. Dezember 6.
Band VI., Nr. 1636, Seite 27
Ber. dictus Vbelrither de Owen verkauft ein Wäldchen im Betrag von 5 Jauchert bei Kvnigen um 3 Pfund Heller an Kloster Salem.

Acta . . . Mo. CCo. LXIo., in die Nicolai. Data apud Tecke.

[34] Viterbo, 1261. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5914
Papst Urban IV. bestätigt dem Deutschen Orden, dass dessen Mönche und Regularkanoniker, welche einander geschlagen, der Gerichtsbarkeit ihres Abtes unterstehen und von ihren Priestern absolviert werden können.

[35] Viterbo, 1261. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5915
Papst Urban IV. beauftragt alle Geistlichen, die in Livland, Kurland und Preußen tätigen Brüder des Deutschen Ordens zu unterstützen und ihrem Werk kein Hindernis in den Weg zu legen.

[36] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1262).
Band VI., Nr. 1637, Seite 27-28
Abt Rudolf von Isny bittet den Abt Hermann von Blaubeuren, eine Sammlung zu Gunsten seines von Schulden hart gedrückten Klosters zu bewilligen.

[37] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1640, Seite 40-41
Abt Berthold von Bebenhausen beurkundet, dass Ritter Ludwig von Lichtenstein um seines und seiner Eltern Seelenheils willen alle seine Güter in Altingen an das Kloster vermacht habe.

[38] Eberstein (Burg), 1262.
Band VI., Nr. 1641, Seite 41
Der edle Mann Otto von Eberstein beurkundet, dass er die durch das Kloster Herrenalb erkaufte und durch seine Dienstleute Friederich genannt Leise und Werner von Rotenfels für dasselbe zu Lehen empfangene und ihm selbst wieder verpfändete Vogtei über Neusatz nur zur Erhaltung des klösterlichen Besitzes, nicht zu eigener Benützung zu Handen genommen habe.

[39] Oberhausen, 1262.
Band VI., Nr. 1643, Seite 43
Die Meisterin Bertha und der Konvent von Schäftersheim beurkunden, dass Ritter Burkhard von Amlishagen und seine Söhne auf ihre Ansprüche an den zu dem Klosterhof Flinsbach gehörigen Wald verzichtet haben.

[40] Herrenzimmern, 1262.
Band VI., Nr. 1644, Seite 44
Der Edle Hugo von Wehrstein und seine Brüder Hiltibold, Richard, Hugo und Richard verkaufen an ihren Verwandten, den Edeln Rudolf, Strassburger Kanoniker und Pfarrrektor zu Waldmössingen, alle ihre Rechte an das dortige Pfarrwidum um 24 Mark.

[41] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1642, Seite 42-43
Graf Simon von Zweibrücken, Herr von Eberstein, entsagt seinen lehensherrlichen und sonstigen Rechten an der von der Wittwe seines Dienstmannes, des Ritters Albert Trescher, dem Kloster Herrenalb kaufsweise abgetretenen Vogtei über Güter des Klosters in Nußbaum.

[42] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1262).
Band VI., Nr. 1638, Seite 28-39
Bischof Heinrich von Speyer verleiht der Äbtissin und dem Konvent von Oberstenfeld auf ihre Bitte eine Klosterregel.

[43] 1262.
Band XII., Nr. 5916
Item ain brieff umb den Lenngenberg unnd sein zugehörunng unns durch got ergebenn anno 1262.

[44] 1262.
Band XII., Nr. 5917
Heinrich Caprel der Ältere, Bürger zu Ulm, verkauft an Adelheid, Ehefrau seines Bruders Ludwig, einen zehntfreien Garten zu Ulm. Zeugen: Ludwig minister in Biberach, dessen Brüder Ulrich und Heinrich, Albert aerarius, Berthold, Bürger zu Ulm.

[45] Ohne Ortsangabe, 1262.
Band VI., Nr. 1639, Seite 39-40
Graf Ulrich von Württemberg gestattet dem Propst und Konvent von Adelberg den zollfreien Durchgang mit Wagen, Karren und Lastvieh durch seine Stadt Schorndorf und sein ganzes Gebiet.

[46] Alerheim, 1262. Ohne Tagesangabe.
Band XI., Nr. N5632, Seite 503-504
Ritter Marquard, genannt Kämmerer von Bopfingen, vermacht den Klöstern Kaisheim und Klosterzimmern seinen Hof in Kirchheim.

[47] Ohne Ortsangabe, 1262. Januar 6–13.
Band VI., Nr. 1645, Seite 45
Die Ratsherren und die Gemeinde der Stadt Tübingen nehmen mit Genehmigung ihrer Herren die Brüder vom Orden des Hl. Augustin in ihre Mauern zum Bau eines Bethauses und klösterlicher Räume auf, erklären den Ort frei von aller Zivilgerichtsbarkeit und Steuer und versichern Personen und Sachen ihres Schutzes.

[48] Ohne Ortsangabe, 1262. Januar 25.
Band VI., Nr. 1646, Seite 45-46
Graf Rudolf von Montfort überlässt dem Ulrich Hagene das Eigentum seiner seitherigen Lehengüter zu Andelfingen.

[49] Eberstein (Burg), 1262. Februar 9.
Band VI., Nr. 1647, Seite 46
Graf Otto von Eberstein überlässt die Hälfte seines Hofes in Dürrenwettersbach mit aller Zugehör, sowie seinen ganzen Besitz daselbst, seine Eigenleute und das Herbergsrecht ausgenommen, zum Seelenheil seiner verstorbenen Gemahlin Beatrix dem Kloster Herrenalb.

[50] Viterbo, 1262. Februar 18.
Band VI., Nr. 1648, Seite 47
Papst Urban IV. befreit die Kirchen, Häuser und Besitzungen des Ordens der Kirche zum Hl. Grabe in Jerusalem von allen Abgaben, welche nicht durch besondere, des gegenwärtigen Gebotes ausdrücklich erwähnende päpstliche Verordnungen auf dieselben gelegt werden.

[51] Viterbo, 1262. Februar 24.
Band VI., Nr. 1649, Seite 48-49
Papst Urban IV. verbietet eine Reihe von Feindseligkeiten gegen die Brüder des Hl. Grabes zu Jerusalem, trifft verschiedene Anordnungen zu ihren Gunsten und verheißt denjenigen, welche sie unterstützen, Ablass.

[52] Viterbo, 1262. Februar 25.
Band VI., Nr. 1650, Seite 50-52
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Weißenau mit seinem, großteils aufgeführten Besitz in seinen Schutz und bestätigt die übrigen, ihm verliehenen Rechtsbegünstigungen.

[53] Ohne Ortsangabe, 1262. Februar 27.
Band VI., Nr. 1651, Seite 53-54
Graf Rudolf von Montfort beurkundet, dass sein Dienstmann Konrad von Horgen den seither von ihm zu Lehen gehenden Hof in Burkwang ihm aufgelassen und er denselben auf dessen Bitte dem Kloster Isny zu Eigen geschenkt habe.

[54] Rottenmünster, 1262. März 4.
Band VI., Nr. 1652, Seite 54
Konrad, Heinrich und Friederich Gebrüder von Wildenstain verkaufen alle ihre Güter in Husen, welche Ritter Rudolf genannt Haller von ihnen zu Lehen gehabt hatte, ihnen aber aufgelassen hat, um 4 Mark Silber an das Kloster Salem.

Acta sunt hec apud [...]

[55] Viterbo, 1262. März 11.
Band VI., Nr. 1653, Seite 55-56
Papst Urban IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Baindt mit dessen Angehörigen und Besitzungen in seinen apostolischen Schutz und verleiht demselben zahlreiche Rechte und Begünstigungen.

[56] Würzburg, 1262. März 25.
Band VI., Nr. 1654, Seite 56-57
Bischof Iring von Würzburg genehmigt den Verzicht des Rektors Friederich zu Brettheim auf Einkünfte von der Kapelle zu Hilgartshausen und die Dotierung eines eigenen Priesters für diese Kapelle.

[57] Ohne Ortsangabe, 1262. April.
Band VI., Nr. 1655, Seite 57-58
Abt Heinrich von Comburg beurkundet, dass Bernung von Steinwag vor einigen Jahren einen Weinberg an der Eichhalde bei Affaltrach von dem Ritter Heinrich von Eschenau genannt Brukezzel als freies Eigen erkauft und nunmehr darüber sich Brief und Siegel habe ausstellen lassen.

[58] Ohne Ortsangabe, 1262. April 15.
Band VI., Nr. 1656, Seite 58-59
Otto von Eberstein übergibt teils um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen teils im Kaufwege Leibeigene zu Rudmersbach und Kislau an das Kloster Frauenalb.

[59] Rothenburg, 1262. Mai 1.
Band VI., Nr. 1657, Seite 59-60
Friederich, Rektor und Pleban der Kirche zu Brettheim, verzichtet auf den Bezug von Einkünften von der Kapelle zu Hilgartshausen unter der Bedingung, dass der Deutsche Orden den Unterhalt eines dort tätigen Priesters ermögliche.

[60] Viterbo, 1262. Mai 5.
Band XI., Nr. N5633, Seite 504
Papst Urban IV. befreit die Klöster des Zisterzienserordens mit Rücksicht auf ihre Armut von der Verpflichtung, zu den vom Papst ausgeschriebenen Sammlungen und Auflagen beizutragen.

Datum Viterbii, III. nonas Maii, pontificatus nostri anno primo. – Religionis vestre meretur honestas.

[61] Ohne Ortsangabe, 1262. Mai 7.
Band XI., Nr. N5634, Seite 504-505
Schultheiß, Schöffen und Gemeinde von Oppenheim beurkunden, dass die Güter des Klosters Comburg in Astheim ihrem Mitbürger Hertwig Gretzing auf bestimmte Zeit gegen Jahreszins verliehen worden sind.

[62] Ohne Ortsangabe, 1262. Mai 24.
Band VI., Nr. 1658, Seite 60-61
Bischof Heinrich von Speyer bewilligt die Einverleibung des Augustiner-Nonnenklosters Steinheim in den Predigerorden und seine Unterstellung unter den Meister und Prior dieses Ordens in deutschen Landen.

[63] Waldsee, 1262. Juni.
Band VI., Nr. 1659, Seite 61-62
Prior Reinher von Ochsenhausen bewilligt mit seinem Konvent dem Ritter H. von Söldenhorn ein Pfund jährlich aus dem Vogtrechte ihres Dorfes Füramoos zu Lehen.

[64] Viterbo, 1262. Juni 9.
Band VI., Nr. 1660, Seite 62-63
Papst Urban IV. bestätigt aufs Neue die von einigen Kirchenoberen aus Anlass des allgemeinen Konzils angetasteten besonderen Rechte und Freiheiten des Ordens der Kirche zum Hl. Grab und verbietet jede fernere Störung derselben.

[65] Ohne Ortsangabe, 1262. Juni 9.
Band VI., Nr. 1661, Seite 63-64
Priorin Sabina und Konvent von Steinheim versprechen allen auf ihrer Kirche als der ehemaligen Pfarrkirche in Steinheim haftenden Verpflichtungen gegen den Bischof von Speyer und den Archidiakon, Propst von St. Guido, getreulich nachzukommen.

[66] Itzlingen, 1262. Juni 16.
Band VI., Nr. 1662, Seite 64-65
Abt Otto von Ellwangen vertauscht an den Grafen Ludwig von Oettingen Besitz zu Münster gegen Güter zu Ober- und Untermagerbein, Zoltingen, Oberringingen und Finningen.

[67] Itzlingen (Im Feld bei), 1262. Juni 16.
Band XI., Nr. N5635, Seite 505
Ludwig von Gottes Gnaden Graf von Oettingen beurkundet den Gütertausch, den er mit Kloster Ellwangen gemacht hat.

Siegler: Der Aussteller.

Testes: dominus Rudolfus de Hurenheim Alta Domo, dominus Hermannus de Haheltingen viri nobiles, ministeriales autem ecclesie Ellwacensis Cunradu [...]

[68] Ohne Ortsangabe, 1262. Juni 16.
Band VI., Nr. 1663, Seite 65-67
Ritter Heinrich von Enzberg bekennt, dass er, ohne irgend ein Recht auf die Vogtei über das Kloster Maulbronn und seine Besitzungen zu haben, im Auftrage des Bischofs Heinrich von Speyer und in Übereinstimmung mit dem Kloster den Schutz des letzteren für das laufende Jahr übernommen habe, und verspricht diesen getreulich auszuüben.

[69] Viterbo, 1262. Juni 17.
Band VI., Nr. 1664, Seite 67
Papst Urban IV. verbietet, die Kirchen und Angehörigen der Kirche des Hl. Grabes in Denkendorf mit dem geistlichen Banne zu belegen oder mit Abgaben zu beschweren.

[70] Viterbo, 1262. Juni 22.
Band VI., Nr. 1665, Seite 68
Papst Urban IV. erklärt den Orden des Hl. Grabes in Jerusalem frei von jeder Verpflichtung zu Beköstigungen und Subsidien, welche ihm ohne spezielles Mandat des apostolischen Stuhles und ohne Erwähnung des Hl. Grabes und dieser Indulgenz zugemutet werden wollen.

[71] Bingen, 1262. Juni 30.
Band VI., Nr. 1666, Seite 69-70
Die Ritter Burkhard und Eberhard sowie Ebo von Rosna, Gebrüder, überlassen gewisse ihnen Namens des nicht lehensfähigen Fischers Burkhard genannt von Hirschbühl von dem Grafen von Sulz und dessen Erben dem Herrn von Eberstein verliehene Wiesen auf Bitten Burkhards an das Kloster Heiligkreuztal.

[72] Ohne Ortsangabe, 1262. Juli 7.
Band VI., Nr. 1667, Seite 70-71
Abt Ulrich und Konvent von Lorch verleihen ihrem Amtmann Albert von Gerstetten den Mansus Sibitos in Erpfenhausen auf 10 Jahre.

[73] Viterbo, 1262. Juli 11.
Band VI., Nr. 1668, Seite 71
Papst Urban IV. bewilligt dem Propst Johann von Denkendorf auf dessen Bitte, dass er nur zur Bezahlung solcher von seinen Amtsvorgängern aufgenommenen Schulden angehalten werden könne, hinsichtlich deren die Gläubiger die Verwendung zum Nutzen seiner Kirche beweisen.

[74] Ohne Ortsangabe, 1262. Juli 20.
Band VI., Nr. 1669, Seite 71-72
Der Esslinger Bürger Eniger übergibt sein Eigentum an genannten Äckern an der Kersch (dem Kloster Sirnau?).

[75] Munderkingen, 1262. Juli 25.
Band VI., Nr. 1670, Seite 72-73
Ein Streit zwischen dem Pfullinger Kirchrektor Ernst und dem Propst und Konvent von Schussenried wegen eines Weinbergs und einer Kelter auf dem Metzinger Berg wird schiedsgerichtlich beigelegt.

[76] Ohne Ortsangabe, 1262. August 1.
Band VI., Nr. 1671, Seite 73-74
Bischof Iring von Würzburg verkündet dem Dekan von Schönberg, dem Pleban von Hall und sämtlichen Priestern des Dekanats den Wortlaut des Mainzer Konzilschlusses in Betreff der freien Wahl des Begräbnisses in Klosterkirchen und fügt noch einen vom Konzil gebilligten Zusatz bei.

[77] Rottweil, 1262. August 2 (?).
Band VI., Nr. 1672, Seite 74-75
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Rottenmünster alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.

[78] Rottweil, 1262. August 4.
Band VI., Nr. 1673, Seite 75-76
Berthold und Eberhard die Edeln von Lupfen vergaben dem Kloster Offenhausen ihren dortigen Grundbesitz.

[79] Konstanz, 1262. August 25.
Band VI., Nr. 1674, Seite 76
König Conradin II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Weißenau alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.

[80] Reichenau, 1262. September.
Band VI., Nr. 1675, Seite 76-77
Abt Albert von Reichenau überträgt das Eigentum gewisser Güter in Altheim, welche der Schultheiß Walter von Veringen von diesem Kloster besitzt und dem Kloster Heiligkreuztal zukommen lassen will, mit Genehmigung der beiden Grafen von Veringen als Vogtherren jener Güter, gegen einen jährlichen Wachszins an letzteres Kloster.

[81] Ohne Ortsangabe, 1262. September.
Band VI., Nr. 1676, Seite 78-79
In Folge von Beschädigung des Hofes des Speyrer Kapitels zu Horrheim durch den Ritter Konrad von Meimsheim verpflichtet sich der Graf von Vaihingen, das Kapitel in seinen Rechten und Privilegien daselbst weder selbst noch durch andere zu beeinträchtigen und anerkennt noch außerdem dessen Zehentrecht in Gündelbach.

[82] Ohne Ortsangabe, 1262. (Nach September 24.)
Band VI., Nr. 1677, Seite 79
Äbtissin Mechthilde von Buchau beurkundet, dass Ulrich von Saulgau seine Besitzungen zu Richlinshaus, seither Lehen von Buchau, der Äbtissin aufgelassen und sie dieselben auf seine Bitte dem Kloster Baindt gegen einen jährlichen Wachszins übertragen habe.

[83] Rottweil, 1262 (nach September 24).
Band VI., Nr. 1678, Seite 80
Graf Albert von Hohenberg bestätigt auf Bitte der Äbtissin und des Konvents (von Rottenmünster), dass Ritter Albert und sein Bruder Volkard von Suntheim dereinst in Gegenwart seines verstorbenen Vaters Burkhard ihren Hof in Vaihingen an das Kloster geschenkt haben.

[84] Konstanz, 1262. September 25.
Band VI., Nr. 1679, Seite 80-81
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt die von Rudolf, dem Sohn des verstorbenen Pfalzgrafen von Tübingen, geschehene Schenkung der Neubruchzehnten im Schönbuch-Wald an die Kirche des Hl. Martin zu Weil im Schönbuch.

[85] Speyer, 1262. Oktober.
Band VI., Nr. 1680, Seite 81
Graf Konrad von Vaihingen verpflichtet sich durch einen körperlichen Eid, den Propst der Domkirche zu Speyer und Rektor der Kirche in Horrheim an den Rechten und Freiheiten seiner Kirche und deren Zugehörden nicht zu beeinträchtigen oder beeinträchtigen zu lassen.

[86] Ohne Ortsangabe, 1262. Oktober 6.
Band VI., Nr. 1681, Seite 82
Abt Volland und der Konvent von Hirsau verkaufen mit Bewilligung des Bischofs von Speyer das Dorf Rietenau und das Patronatrecht der dortigen Kirche an das Predigerkloster Steinheim.

[87] Ohne Ortsangabe, 1262 (nicht vor dem 6. Oktober).
Band VI., Nr. 1682, Seite 82-83
Abt Volland von Hirsau beurkundet, das Dorf Rietenau samt aller Zugehör, insbesondere dem Patronatrecht der Kirche, kaufsweise dem Kloster Steinheim überlassen zu haben.

[88] Ohne Ortsangabe, 1262. Oktober 8.
Band VI., Nr. 1683, Seite 83-84
Engelhard von Weinsberg verkauft dem Kloster Lichtenstern einen Hof zu Cleversulzbach unter Verzichtleistung auf jegliche aus demselben von Vogtei oder Precarie wegen zu erhebende Abgabe.

[89] Montefiascone, 1262. Oktober 11.
Band VI., Nr. 1684, Seite 84-85
Papst Urban IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen, alle diejenigen, die sich an den Besitzungen, Rechten und Personen des Ordens zum Hl. Grab in Jerusalem zu vergreifen wagen, und zwar Laien mit dem Kirchenbanne, Geistliche mit Amts- und Pfründenthebung zu bestrafen.

[90] Pfullingen, 1262. November 15.
Band VI., Nr. 1685, Seite 85
Graf Ulrich von Württemberg überträgt den ihm von seinem Truchsessen Rupert von Tannenfels und dessen Neffen Symon aufgelassenen mansus in Waiblingen und Hof zu Hochflurn auf deren Bitten dem Kloster Pfullingen.

[91] Augsburg, 1262. November 16.
Band VI., Nr. 1686, Seite 86
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, weist dem Grafen Ulrich von Württemberg gegen dessen Versprechen, ihm gegen Jedermann mit Rat und Tat beizustehen, weitere 400 Mark Silber auf die ihm schon früher für 500 Mark verpfändeten Güter in Achalm und Reutlingen an.

[92] Calw, 1262. November 18.
Band VI., Nr. 1687, Seite 87
Uta, Wittwe des Grafen Gottfried von Calw, schenkt um ihres und ihres Ehegatten Seelenheils willen ihr Eigentum in Walddorf an das Kloster Allerheiligen.

[93] Ravensburg, 1262. Dezember 3.
Band VI., Nr. 1688, Seite 88-89
König Conradin II. von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben, nimmt das Kloster Baindt in seinen besonderen Schutz, bestätigt die von seinem Großvater und Vater demselben verliehenen Begünstigungen und erlaubt ihm, Kauf- und Tauschverträge über Güter mit anderen seiner Vogtei unterwo [...]

[94] Schäftersheim, 1262. Dezember 10.
Band VI., Nr. 1689, Seite 89-90
Jutta von Schillingsfürst übergibt alles ihr Eigentum in Elpersheim, Röttingen und Oellingen zum Zwecke der Haltung ihres Jahrtages an das Kloster Schäftersheim, nimmt ihren bleibenden Aufenthalt daselbst und trifft noch weitere Anordnungen in Beziehung auf diesen sowie auf die Versorgung ihrer Mädchen Adelheid von Rothenburg und Elisabeth von Bütthard.

[95] Ohne Ortsangabe, 1263.
Band VI., Nr. 1690, Seite 91
Bernold von Urbach und seine Söhne und Albert von Neuenstein beurkunden, dass nach dem kinderlosen Absterben der Agnes, Tochter Bruder Konrads von Vellberg, der ganze Hof in (Dörren-) Zimmern dem Kloster Gnadental zustehe.

[96] Eberstein (Burg), Ohne Zeitangabe. Vor 1263.
Band XI., Nr. N5636, Seite 506
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass sein Bruder Eberhard dem Kloster Herrenalb das Dorf Rüppur (totam villam superiorem Riepurc) geschenkt hat.

Datum in Castro Eberstein.

[97] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Vor 1263.
Band XI., Nr. N5637, Seite 506
Der Edle Eberhard von Eberstein beurkundet, dass die Brüder Heinrich und Konrad von Simmozheim (Simmiszhaim), seine Ministerialen, das Gut in Malsch in seine Hand aufgelassen haben. Dieses Gut hat mit seinem, seiner Mutter und anderer verständiger Leute Rat und Beistand venerabilis O [...]

[98] Ohne Ortsangabe, 1263.
Band XI., Nr. N5638, Seite 506
Albert Zürich, Bürger zu Rottweil, vermacht dem Kloster Rottenmünster 6 Schilling jährlicher Gült aus des Fraislichs Haus und Garten zu Lauffen und bestimmt: wan Hainrich sein sohn nach dessen tod nit werde 20 Pfund bezalen, soll sein haus dem gottshaus verfallen sein.

Siegler: Der Pfarrer und die Stadt Rottweil.

[99] Hirschbühl, 1263.
Band VI., Nr. 1691, Seite 91-92
Heinrich d. Ae. von Gundiluingen und seine Söhne Heinrich und Konrad versprechen, das Kloster Salem im Besitze der Wiese sub castro Hirspil, welche ihr Lehensmann Wezzilo de Buzikouin dem Kloster um 9 Mark Silber verkauft und ihnen aufgesagt, solange zu handhaben, bis sie de [...]

[100] Ohne Ortsangabe, 1263. Januar 2.
Band VI., Nr. 1692, Seite 92
Graf Friederich von Zollern beurkundet, dass sein Dienstmann Walger von Bisingen dessen Mühle in Anhausen mit seiner Zustimmung und durch seine Hand der Priorin und dem Konvent von Kirchberg übergeben habe.

[101] Nellenburg, 1263. Januar 17. (1264.)
Band VI., Nr. 1693, Seite 93
Graf Mangold von Nellenburg beurkundet, dass Hainricus dictus Ramung de Suarzah nach längerem Streite mit dem Kloster Salem super possessionibus in Buzekouen et duabus areis in Tagebrehtswilaer, prato uno et silva que dicitur diu Halde iuxta eandem villam sitis, necnon super hominibus [...]

[102] Bernloch, 1263. Januar 31.
Band VI., Nr. 1694, Seite 93-94
Ludwig von Lichtenstein überlässt genannte Güter und Rechte zu Bernloch mit Zustimmung seines Lehensherrn von Bürglen gegen eine Mühle bei Honau dem Kloster Weißenau.

[103] Limpurg (Burg), 1263. Februar.
Band VI., Nr. 1695, Seite 94-95
Schenk Walther und Konrad von Limpurg, Gebrüder, vergaben alle ihre Güter in Flein mit Ausnahme des Patronatrechts der Kirche an das Kloster Lichtenstern mit der Bestimmung, dass die Ritter Kraft von Heimberg und Albert Hurzelberg dieselben als Leiblehen besitzen sollen.

[104] Buchau, 1263. Februar 15.
Band VI., Nr. 1696, Seite 95-96
Äbtissin Mechthilde von Buchau überlässt den Besitz zu Richlishaus, welchen die Eigenleute der Buchauer Kirche Ulrich von Saulgau und Bokelin an das Kloster Baindt verkauft haben, dem letzteren gegen einen jährlichen Zins von ein halb Pfund Wachs.

[105] Pforzheim (auf dem Feld nach Weißenstein), 1263. Februar 18.
Band VI., Nr. 1697, Seite 96-97
Der Edle Ulrich von Stein verkauft das Dörfchen Neusatz mit Zustimmung und mittelst Uebergabe von Seiten des Lehensherrn, des Grafen Konrad von Vaihingen, um 30 Mark Silber an das Kloster Herrenalb.

[106] Pforzheim (Im Feld nach Weißenstein), 1263. Februar 18.
Band VI., Nr. 1698, Seite 98
Graf Konrad von Vaihingen übergibt auf Bitte seines Lehensmannes, Ulrichs von Stein, das Dörfchen Neusatz als freies Eigentum an das Kloster Herrenalb.

[107] Ornbau, 1263. Februar 22.
Band VI., Nr. 1699, Seite 99
Bischof Hildebrand von Eichstätt lädt den Abt von Ellwangen und den Edlen Friederich von Truhendingen zu gerichtlicher Entscheidung ihres Streits über das Patronat der Pfarrkirche zu Gunzenhausen nach Eichstätt vor.

[108] Zell, 1263. März 4.
Band VI., Nr. N42, Seite 479
Burkardus de Tobel, Hainricus de Oberhouen, Berhtoldus dictus Manstok, milites, et Eberhardus dictus de Rivti entscheiden als Schiedsrichter in einem Streite der milites Bertholdus de Vronhouen et Berhtoldus de Zîl ex parte matris Bertholdi dicti de Vronhouen, uxoris Berthold [...]

[109] Orvieto, 1263. März 7.
Band VI., Nr. 1700, Seite 99-100
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Zwiefalten mit allen seinen Gütern in seinen Schutz und bestätigt alle demselben von seinen Vorgängern, Königen, Fürsten und anderen Christgläubigen verliehenen Rechte und Freiheiten.

[110] Ehingen, 1263. März 8.
Band VI., Nr. 1701, Seite 100-101
Egelolf von Stvzelingen schenkt dem Kloster Salem zur Sühne für demselben zugefügten Schaden und um seines Seelenheils willen ex curia . . Gretzingin, super qua curia residet Cv̊nradus villicus fratruelis ministri qui vocatur Irsutus, et ex tribus . . curiis apud secundum Gretzing [...]

[111] Ehingen, 1263. März 8.
Band VI., Nr. 1702, Seite 101-102
Egelolf von Stvezelingin beurkundet, dass der mit seinen Schwestern Mechthilde und Willibirg ihm zur Hälfte zustehende Ulrich, Sohn Konrads von Grv̊re, ihm einen Hof zu Esshilbrunnen in der Pfarrei Vrankinhouin mit allen Rechten und Zugehörden, insbesondere einem W [...]

[112] Ohne Ortsangabe, 1263. März 10.
Band VI., Nr. 1703, Seite 102-103
Die Richter des Mainzer Stuhles bestätigen auf Bitte des Hl. Geist Spitals zu Wimpfen die gegen den Kleriker Berthold von Hall und die Schenken Walther und Konrad von Limpurg wegen Verletzung der Rechte des Spitals in Bezug auf die Kirche zu Flein von verschiedenen Richtern ausgesprochenen Verur [...]

[113] Salem, 1263. März 11.
Band VI., Nr. 1704, Seite 103-104
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Rudolf genannt Haller öffentlich erklärt habe, dass er auf das durch Belehnung erworbene Recht an den Besitzungen zu Biloluingen, Hûsen und Bernwilar [...]

[114] Ohne Ortsangabe, 1263. März 17.
Band VI., Nr. 1705, Seite 104-105
Die Grafen Rudolf von Tübingen, Heinrich von Fürstenberg und Albert von Hohenberg beurkunden, dass mit ihrer Zustimmung ihre Dienstmänner die Brüder Bertold und Albert von Haiterbach deren Gut in Reutin bei Bondorf an die Priorin und Schwestern des Predigerordens in Kirchberg um 80 Mark Silber verkauft haben.

[115] Ohne Ortsangabe, 1263. März 22.
Band VI., Nr. 1706, Seite 105-106
Walther und Konrad, die Schenken von Limpurg, geben den von dem Ritter Berthold von Braunsbach den Brüdern des Hospitals von Jerusalem zu Hall veräußerten Hof nebst Baumgärten zu Braunsbach unter Verzicht auf ihre lehensherrlichen Rechte daran denselben zu eigen.

[116] Sindelfingen, 1263. April.
Band VI., Nr. 1707, Seite 106-109
Graf Rudolf von Tübingen versichert, dass seine Erteilung Tübinger Stadtrechts an die von ihm zu gründende Stadt Sindelfingen der Kirche daselbst keinerlei Eintrag tun solle, bestätigt ausdrücklich die volle Unabhängigkeit der letzteren von ihm und setzt ihre Rechte und Freiheiten gegenüber von der neuen Stadt fest.

[117] Ohne Ortsangabe, 1263. April 1.
Band VI., Nr. 1708, Seite 110-111
Der gräflich oettingische Schenk Rabeno von Ehringen stiftet mit Einwilligung des Grafen Ludwig von Oettingen einen Jahrestag für sich, seine Eltern und Erben im Kloster Auhausen mit Besitz zu Megesheim und überlässt diesem Kloster weiter unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nutznießungsrechts einen Hof zu Nordhausen.

[118] Ehingen, 1263. April 6.
Band VI., Nr. 1709, Seite 111
Graf Ulrich von Berg beurkundet, dass sein Dienstmann Konrad genannt Viscera von Bierlingen mit seiner Zustimmung nicht nur sich selbst sondern auch näher bezeichnete Güter daselbst dem Kloster Marchtal zu eigen übergeben habe.

[119] 1263. April 16.
Band XII., Nr. 5918
Graf Ulrich von Berg bestätigt die Schenkung eines Gutes, verschiedener Äcker und Wiesen in Bierlingen durch Conrad Visser an das Kloster Marchtal.

[120] Eichstätt, 1263. April 19.
Band VI., Nr. 1710, Seite 112
Bischof Hildebrand von Eichstätt erkennt das Patronatrecht der Kirche zu Gunzenhausen dem Abt von Ellwangen durch feierlichen Gerichtsspruch zu und bestätigt den von seinem Amtsvorgänger auf Präsentation des Abts investierten Geistlichen daselbst.

[121] Orvieto, 1263. April 22.
Band VI., Nr. 1711, Seite 112-114
Papst Urban IV. nimmt das Kloster Zwiefalten mit seinen Einrichtungen und seinen zum Teil namentlich aufgeführten Besitzungen in seinen Schutz und verleiht, beziehungsweise bestätigt demselben eine Reihe von Rechtsbegünstigungen.

[122] Winterstetten, 1263. Mai.
Band VI., Nr. 1712, Seite 114
Die Schenken Heinrich, Konrad und Hermann von Winterstetten vergaben ihre seither an Rieher von Steinhausen zu Lehen verliehene, ihnen aber nunmehr aufgesagte Mühle zu Horb zu ihrem und ihrer Nachkommen Seelenheil der Propstei Schussenried als Eigentum.

[123] Otterswang, 1263. Mai 4.
Band VI., Nr. 1713, Seite 115
Propst Berthold und der Konvent von Schussenried beurkunden, dass die edlen Herren von Wartenberg auf Bitte der Erben Ulrichs von Steinhausen ihr Eigentum in Richlishaus an ihr Kloster, sie selbst aber wiederum auf deren Bitte dasselbe an das Kloster Baindt übergeben haben.

[124] Mainz, 1263. Mai 5.
Band VI., Nr. 1714, Seite 116
Erzbischof Werner von Mainz beauftragt in Anerkennung der von dem Bischof Eberhard von Konstanz bestätigten Schenkung des Neubruchzehntens im Schönbuch durch den Grafen Rudolf von Tübingen an die Kirche in Weil (im Schönbuch) den Propst von Hindebach und den Dekan von Hildrizhausen, diese Kirche in ihrem Rechte zu schützen.

[125] Donauwörth (im Kloster zum Hl. Kreuz), 1263. Mai 13.
Band VI., Nr. 1715, Seite 117-119
Streitigkeiten zwischen Bischof Hartmann und dem Kapitel von Augsburg einer- und Graf Ludwig von Oettingen andererseits wegen Schuld- und Entschädigungsforderungen des letzteren sowohl an den Vater des Bischofs, den verstorbenen Grafen Hartmann von Dillingen, als an den Bischof selbst werden dur [...]

[126] Ohne Ortsangabe, 1263. Mai 19.
Band VI., Nr. 1716, Seite 119
Graf Heinrich von Fürstenberg beurkundet, dass sein Dienstmann Ritter Ulrich von Dätzingen mit seiner eigenen und des Ritters Friederich, dessen Bruders, Zustimmung alles ihm zustehende Eigentum in Dätzingen dem Johanniter-Orden übergeben habe.

[127] Ohne Ortsangabe, 1263. Mai 27.
Band VI., Nr. 1717, Seite 120
Graf Wolfrad der ältere von Veringen überlässt dem Kloster Kreuzlingen sein Eigentumsrecht an den Besitzungen zu Bitzenhofen, welche sein Eigenmann, Ritter Heinrich von Kappel, um 21 Mark Silber dahin verkauft hat.

[128] Orvieto, 1263. Juni 1.
Band VI., Nr. 1718, Seite 121
Papst Urban IV. stellt alle der Kirche zum Hl. Grabe von Jerusalem zugehörenden Besitzungen und Personen unmittelbar unter den heiligen Stuhl, den Patriarchen zu Jerusalem, sowie den Prior Hugo und das Kapitel dieser Kirche.

[129] 1263. Juni 3.
Band XII., Nr. 5919
Walter Schenk von Klingenburg-Prozelten bestätigt den von Konrad von Bickenbach an das Deutsche Haus in Mergentheim geschehenen Verkauf einiger Güter und Gefälle in Röllbach.

[130] Kirchberg, 1263. Juni 4.
Band VI., Nr. N43, Seite 480-481
Die Gebrüder Grafen Eberhard und Konrad von Kirchberg genehmigen die Übertragung einer Hofstatt und fünf Jauchert Ackers zu Mietingen, welche ihre Dienstmannen, die Gebrüder Berthold und Konrad Harmi, an Albert von Mietingen verkauft und dieser um seines Seelenheils willen dem Kloster Heggbach übergeben, an das letztere.

[131] Heiligkreuztal, 1263. Juni 14.
Band VI., Nr. 1719, Seite 122
Graf Hartmann von Grůningin bestätigt dem Kloster Salem die Schenkung einer eigenen halben Hube zu Harthusin durch seinen Ministerialen V̊lricus dictus Hagino und überträgt demselben zugleich alle ihm an diesem Gut ratione dominii zustehenden Rech [...]

[132] Weißenburg, 1263. Juni 16.
Band VI., Nr. 1720, Seite 122
Graf Ulrich von Württemberg erklärt die Weinberge des Klosters Sirnau in Stuttgart für frei von allen Auflagen.

[133] Orvieto, 1263. Juni 22.
Band VI., Nr. 1721, Seite 123
Papst Urban IV. bestätigt der Propstei Denkendorf die dereinst durch den Bischof Diethelm von Konstanz vollzogene Einverleibung der Kirchen zu Denkendorf und Berkheim an dieselbe.

[134] Ravensburg, 1263. Juli 8.
Band VI., Nr. 1722, Seite 123-124
Schenk Konrad von Winterstetten beurkundet, dass Heinrich von Ingoldingen gegen 2 Pfund Pfennig auf Ansprüche an verschiedene, dem Kloster Baindt vermachte Besitzungen zu Lippach und Markdorf verzichtet habe.

[135] Konstanz, 1263. Juli 9.
Band VI., Nr. 1723, Seite 124
Heinrich von Gundelvingen und seine Söhne Schwigger und Heinrich erteilen nachträglich ihre Zustimmung zu der Schenkung einer Mühle in Andeluingen und einer Wiese, genannt Sennewis, deren Eigentum ihnen zustand, welche jedoch V̊lricus de Buenburg dictus Hagene bei [...]

[136] Ohne Ortsangabe, 1263. Juli 25.
Band VI., Nr. 1724, Seite 125
Priorin und Konvent der Schwestern in Kirchberg verpflichten sich gegen den Weber Hildebold und seine Gattin Gertrud in Haigerloch, von dem Ertrag der mit ihrer Hilfe angekauften Güter in Seebronn ihnen und ihren Kindern einen bestimmten Anteil jährlich zu entrichten.

[137] Münsingen, 1263. August 15.
Band VI., Nr. 1725, Seite 126-127
Graf Ulrich von Württemberg verurteilt als Schiedsrichter in einem Streite zwischen dem Kloster Salem und dem Grafen Eberhard von Wartstein als Vogt und Patron der Kirche zu Erbstetten das Kloster zu einer Geldzahlung an den Grafen, den letzteren zu einer Schadensersatzleistung an die Pfarrei Erbstetten.

[138] Riedlingen, 1263. August 16.
Band VI., Nr. 1726, Seite 127-128
Anshelm von Justingen und Anselm von Wildenstein übertragen das Eigentum an den ihnen von dem Bürger Konrad Gärwer von Riedlingen aufgesagten Besitzungen in Neufra auf dessen Bitte an das Kloster Heiligkreuztal.

[139] Altmannshausen, 1263. August 17.
Band VI., Nr. 1727, Seite 128
Heinrich von Gundelvingen und seine Söhne Heinrich und Schwigger genehmigen den um 19 Pfund Heller geschehenen Verkauf von Gütern zu Vndelnhusen durch ihre Eigenleute Ulrich von Vndelhusen und dessen Schwestern Willebirgis, Judinta, Kunigung und Maehtildis.

Acta [...]

[140] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober.
Band VI., Nr. 1728, Seite 129
Der Propst der größeren Kirche, der Dekan und der Propst zu S. Wido in Speyer bezeugen, dass das Kloster Steinheim eine Mühle zu Steinheim, das Dorf Rietenau und einen Hof in Benningen von Abt Volland und Konvent in Hirsau käuflich erworben haben.

[141] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 10.
Band VI., Nr. 1729, Seite 129-130
Bischof Hartmann von Augsburg bestätigt den Frauen vom Garten der Hl. Jungfrau, vom Orden des Hl. Damian, (Kl. Söflingen), alle Schenkungen seines verstorbenen Vaters in Söflingen samt ihren weiteren Erwerbungen allda und fügt diesen selbst noch eine neue Begünstigung in Bezug auf Besitzerwerb hinzu.

[142] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 10.
Band VI., Nr. 1730, Seite 130-131
Bischof Hartmann von Augsburg verzichtet unter Genehmigung der Güterschenkungen seines verstorbenen Vaters in Söflingen an die Frauen vom Garten der Hl. Jungfrau, vom Orden des Hl. Damian, (Kl. Söflingen), auf die für diesen Erwerb schuldige Zahlung und ordnet für seinen Vater und sich einen Jahrestag an.

[143] Ohne Ortsangabe, 1263. Oktober 17.
Band VI., Nr. 1731, Seite 131-132
Abt, Dekan, Propst und Kapitel von Reichenau gestatten der Priorin und dem Konvente des Klosters Kirchberg, Güter ihres Klosters bis zu einem gewissen Wertbetrag der Einkünfte gegen einen nach gewissen Abstufungen aufsteigenden jährlichen Wachszins zu erwerben.

[144] Ohne Ortsangabe, 1263. November 6.
Band XI., Nr. N5639, Seite 507
Burkhard von Ebersberg, Domherr zu Würzburg, verpfändet seinen Hof Culenberg und seine Oblei Edelfingen.

[145] Ohne Ortsangabe, Ohne Jahr. (1263?). Dezember 20.
Band VI., Nr. N44, Seite 481-482
Dekan B. . . . von Esslingen fordert auf Grund eines wörtlich eingerückten Mandates des Bischofs Eberhard von Konstanz den Pfarr-Rektor von Hausen auf, die dem Kloster Sirnau unrechtmäßiger Weise geraubten Ochsen demselben zurückzugeben.

[146] Schmalegg, 1263. Dezember 30.
Band VI., Nr. 1732, Seite 132-133
Ritter Heinrich der Ältere, Schenk von Schmalegg, übergibt dem Kloster Heggbach einen Weinberg in Bermatingen zu freiem Eigentum.

[147] 1264.
Band XII., Nr. 5920
Schweickhard von Praunsberg bestätigt, dass das Kloster Weingarten den um 10 Mark versetzten Forsthof ausgelöst hat.

[148] Ohne Ortsangabe, 1264.
Band VI., Nr. 1733, Seite 133-134
Bischof Hartmann von Augsburg verheißt allen Christgläubigen, welche den Eremitenbrüdern des Ordens vom Hl. Augustin zu ihrem neu begonnenen Klosterbau in Tübingen milde Gaben spenden, und allen andächtig dahin Pilgernden Sündenablass.

[149] Ohne Ortsangabe, 1264.
Band VI., Nr. 1734, Seite 134
Die Stadtgemeinde Ulm übergibt eine Hofstatt neben der Allerheiligen-Kapelle daselbst ihrem Armen- und Krankenhospitale.

[150] Saulgau, 1264. Januar 6.
Band VI., Nr. 1735, Seite 135
Graf Hartmann von Grüningen übergibt dem Kämmerer Heinrich von Biegenburg auf dessen Bitte das Eigentum an allen Besitzungen in Altshausen, insbesondere an dem Kirchenpatronat und der Pfründ daselbst, welche dieser seither von ihm zu Lehen getragen.

[151] Weißenau, 1264. Januar 21.
Band VI., Nr. 1736, Seite 136
Ortolf von Hasenstein tritt die ihm von seinem Vater Konrad erblich angefallene Hälfte der Zehnten in Hinzistobel dem Kloster Weißenau käuflich ab.

[152] Weißenau, 1264. Januar 27.
Band VI., Nr. 1737, Seite 137
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg beurkundet, dass sein Eigenmann Wernher Huzo dessen ganzes väterliches Erbgut in Blümetsweiler samt genannten Eigenleuten mit seiner Zustimmung dem Kloster Weißenau vergabt und gegen einen jährlichen Wachszins für sich und die Seinigen wieder zurückerhalten habe.

[153] Rottenburg, 1264. Februar 1.
Band VI., Nr. 1738, Seite 138
Graf Albert von Rottenburg spricht auf Klage des Klosters Kreuzlingen den von den gräflichen Hörigen in Sülchen und Kiebingen letzterem entzogenen Wiesengrund in Steina, genannt Birtenlee, durch gerichtliches Erkenntniss dem Kloster wieder zu.

[154] Altshausen, 1264. Februar 9.
Band VI., Nr. 1739, Seite 139
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg und seine Söhne übergeben das Eigentum an allen ihren Besitzungen mit dem Patronat der Pfarrkirche und der Pfründe in Altshausen an das deutsche Hospital in Jerusalem.

[155] Ohne Ortsangabe, 1264. Februar 10.
Band VI., Nr. 1740, Seite 140
Graf Diepold von Merkenberg bekennt, dass weder er noch sein Vater Egino weiland Graf von Aichelberg an gewisse den Frauen in Sirnau übergebene Weinberge bei Zell und andere Grundstücke Lehens- oder Eigentumsansprüche gehabt habe oder noch habe.

[156] Zürich, 1264. Februar 11.
Band XI., Nr. N5640, Seite 508-509
Der Konstanzer Offizial Kuno entscheidet einen Streit zwischen Stift Zürich und Kloster Wettingen wegen des in das Kloster eingetretenen stiftischen Kellers in Schwenningen und bestimmt namentlich, dass dessen Eigengüter dem Kloster, die anderen Güter dem Stifte gehören sollen (Item pronu [...]

[157] Zürich, 1264. Februar 11.
Band XI., Nr. N5641, Seite 509
Abt und Konvent von Wettingen, Zisterzienserordens Konstanzer Diözese, versprechen dem Propst und Kapitel des Stifts Zürich, die ihnen durch Schiedspruch auferlegten Entschädigungen für den Eintritt des stiftischen Kellers Konrad von Schwenningen in ihr Kloster zu leisten. [...]

[158] Speyer, 1264. März.
Band VI., Nr. 1741, Seite 140-141
Bischof Heinrich von Speyer genehmigt den Verkauf des Dorfs und des Patronatrechts der Kirche zu Rietenau durch das Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim.

[159] Lengenfeld, 1264. März 11.
Band VI., Nr. 1742, Seite 141-142
Conradin II., König von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, entbietet seinen sämtlichen Dienst- und Amtleuten in Schwaben, dass er dem Kloster Weißenau für immer das Recht bewilligt habe, seinen ganzen Holzbedarf aus dem Altdorfer Forste zu beziehen und denselben einmal im Jahr, wenn das Wasser groß genug, auf der Schussen in das Kloster zu flößen.

[160] Ohne Ortsangabe, 1264. März 30.
Band VI., Nr. 1743, Seite 142
Das Heiliggeistspital in Wimpfen verspricht dem Johanniterspital in Hall von seinem Haus in Wimpfen 2 Urnen Weins jährlich in Ellhofen zu liefern.

[161] Ohne Ortsangabe, 1264. April 1.
Band VI., Nr. 1744, Seite 142-143
Abt Rivin und Konvent von Kreuzlingen verleihen der Wittwe des Ritters Albert genannt vom Hof, seinem Sohne Wernher und seinen beiden Töchtern ihre Besitzungen in Bitzenhofen gegen einen Jahreszins von 30 Schilling Heller auf Lebenszeit.

[162] Ohne Ortsangabe, 1264. April 7.
Band VI., Nr. 1745, Seite 144-145
Priorin und Konvent der Schwestern zu St. Margareth in Augsburg nehmen den Ort, welchen der Kämmerer Marquard von Bopfingen den aus ihrem Kloster zum Zweck der Errichtung einer geistlichen Anstalt nach Bopfingen eingeladenen Schwestern eingeräumt hat, unter gewissen näheren Bedingungen an.

[163] Waldburg, 1264. Mai.
Band VI., Nr. 1746, Seite 145
Truchsess Heinrich von Waldburg beurkundet, dass er Guta, die Wittwe Kizins, dem heiligen Martin und dem heiligen Blute in Weingarten als Eigentum geschenkt habe.

[164] Ohne Ortsangabe, 1264. Mai 12.
Band VI., Nr. 1747, Seite 145-146
Bischof Iring von Würzburg spendet aus Anlass der Weihe eines Altars in der Klosterkirche zu Gnadental den Besuchern Ablass.

[165] Seemanshausen, 1264. Mai 27.
Band VI., Nr. 1748, Seite 146-147
Der Provinzialprior Guido und das Kapitel des Augustiner-Eremitenordens in Deutschland nehmen das Frauenkloster Oberndorf in ihren Orden auf.

[166] Buchau, 1264. Juni 17.
Band VI., Nr. 1749, Seite 147-148
Äbtissin Mathilde und der Konvent von Buchau überlassen das Eigentum von Gütern zu Abetsweiler und Reichertshaus gegen Zahlung eines jährlichen Wachszinses an das Kloster Baindt.

[167] Würzburg, 1264. Juni 18.
Band VI., Nr. 1751, Seite 149
Friederich von Archshofen gibt zugleich mit seiner Gattin Hedwig um ihrer beider und seiner Voreltern Seelenheils willen durch eine Schenkung unter Lebenden seine Güter in Lohr an das Kloster Frauental.

[168] Würzburg, 1264. Juni 18.
Band VI., Nr. 1752, Seite 149-150
Bischof Iring von Würzburg beurkundet die in der vorigen Urkunde genannte und in seiner Gegenwart geschehene Schenkung Friederichs von Archshofen an das Kloster Frauental.

[169] Steußlingen, 1264. Juli 4.
Band VI., Nr. 1753, Seite 150-151
Der edle Eglolf von Steußlingen schenkt das Eigentum an dem Hof in Schlechtenfeld, welchen die Ritter Grife von Berkach und Grife mit seinen beiden Söhnen von ihm zu Lehen getragen und dem Kloster Schussenried vermacht haben, an dieses Kloster.

[170] Orvieto, 1264. Juli 6.
Band VI., Nr. NM, Seite 506
Papst Urban IV. beauftragt gemäß der Bitte des Edlen Berthold, des verstorbenen Bertholds Sohnes, den Abt von St. Gallen, die St. Pelagiuskirche zu Rottweil, deren Patronatrecht derselbe mit seinen Brüdern besitze, dem Johannes Rainaldi von Chiusura, Priester der Diözese Rieti, zu übertragen.

[171] Ravensburg, 1264. Juli 10.
Band VI., Nr. 1754, Seite 151-152
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg gestattet dem Kloster Weißenau, das zu dessen Werkhäusern fließende Wasser nach Belieben auf seine angrenzenden Besitzungen überfließen zu lassen und einen Weg für Leute und Pferde neben dem Flussbett zu haben.

[172] Schorndorf, 1264. Juli 14.
Band VI., Nr. 1755, Seite 152
Graf Ulrich von Württemberg übergibt dem Propst und Konvent zu Adelberg für ein ihm um 70 Pfund Heller verkauftes Pferd seine Wiesen, Nassach genannt, und andere Güterstücke in Schorndorf und Schornbach an Zahlungsstatt.

[173] Orvieto, 1264. August 13.
Band VI., Nr. 1756, Seite 153-154
Papst Urban IV. belobt den edlen Konrad, Herzog von Schwaben, weil er dem Andrängen derjenigen widerstanden, die ihn zur Bekämpfung der römischen Kirche aufforderten, und bittet, die Rückkehr der deutschen Anhänger Manfreds, dereinst Fürsten von Tarent, in die Heimat zu bewirken.

[174] Ohne Ortsangabe, 1264. August 19.
Band VI., Nr. 1757, Seite 154
Der Prior B. des Hl. Grabes in Speyer erlässt als Stellvertreter des Propsts von St. Wido daselbst in einer Streitsache zwischen dem Kloster Steinheim und der Gemeinde Rietenau ein Kontumazialerkenntniss gegen die letztere und beauftragt den Kämmerer in Murr, das erstere in den Besitz des Beanspruchten zu setzen.

[175] Orvieto, 1264. August 28.
Band VI., Nr. NN, Seite 507-508
Papst Urban IV. beauftragt auf Bitte der Äbtissin, Kellermeisterin, zweier Nonnen, des Pfründners B. und des Orts-Plebans, das ganz in Zerrüttung geratene Kloster Buchau (?) durch andere Religiosen, insbesondere die Brüder des Deutschen Ordens, reformieren und mit denselben unieren zu lassen, [...]

[176] Weingarten, 1264. September 2.
Band VI., Nr. 1758, Seite 154-155
Abt Konrad von Weingarten verleiht die von Velwar von Baienfurt dem Heinrich Humpiss von Altdorf abgekauften und dem Kloster Weingarten aufgelassenen Güter in Baienfurt wiederum als Zinslehen an Heinrich Schuterut.

[177] Orvieto, 1264. September 5. (nonis Septembris).
Band XII., Nr. 5921
Papst Urban IV. beauftragt die Erzbischöfe und Bischöfe in Deutschland, Livland, Kurland und Preußen, den Deutschen Orden zu unterstützen. Da der Deutsche Orden, der schon lange in Livland, Kurland und Preußen den Glauben voranträgt, fast 1000 seiner Brüder durch die Ungläubigen verloren [...]

[178] Moosbronn, 1264. September 18.
Band VI., Nr. 1759, Seite 155-156
Die Grafen Otto von Eberstein und Simon von Zweibrücken sowie Markgraf Rudolf von Baden genehmigen die Schenkung, welche ihr Dienstmann Otto von Bühl der Jungfrau Maria und den Brüdern in Herrenalb mit einem Gütchen in Oberweier gemacht hatte.

[179] Ohne Ortsangabe, 1264. September 27.
Band VI., Nr. 1760, Seite 156
Die Brüder Albert von Liebenau und Albert von Wolkenberg bezeugen, gewisse Allodien in Katzheim dem heiligen Martin in Weingarten geschenkt zu haben.

[180] Ohne Ortsangabe, 1264. Oktober 21.
Band VI., Nr. 1761, Seite 157
Schenk Konrad von Winterstetten überlässt allen seinen und seiner Brüder Besitz in Quigg tauschweise an das Kloster Waldsee.

[181] Konstanz, 1264. Oktober 31.
Band XI., Nr. N5642, Seite 509-510
Das Domkapitel von Konstanz bezeugt, dass Konrad Keppi, Knecht des Stifts Buchau, nächster erbberechtigter Verwandter des verstorbenen Strassburger Bürgers Egino sei.

[182] Konstanz, 1264. Oktober 31.
Band XI., Nr. N5643, Seite 510
Äbtissin Mechthild von Buchau bittet zwei Verwandte in Straßburg um Fürsprache bei der Stadt Straßburg in der Erbschaftssache ihres Knechts Konrad Keppi.

[183] Scheuerberg (Burg), 1264. November 5.
Band VI., Nr. 1762, Seite 158
Egelhard und Engelhard von Weinsberg stiften 2 Pfund Heller aus ihrer Mühle bei Kocherthürn zum Ersatz für die neugegründete Burgkapelle zu Scheuerberg an die Pfarrkirche zu Neckarsulm und setzen mit Zustimmung des Abts Wypert von Amorbach als Patrons der genannten Pfarrkirche die Rechte des dortigen Pfarrers und des Kaplans auf dem Scheuerberg fest.

[184] Baindt, 1264. November 11.
Band VI., Nr. 1763, Seite 159
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg schenkt mit seiner Mutter Engelburg einen Hof und eine Mühle in Guggenhausen nebst allen Zugehörden und verschiedenen Leuten, sowie einer Wiese in Onriet an das Kloster Baindt.

[185] Isenburg, 1264. November 11.
Band VI., Nr. 1764, Seite 160
Pfalzgraf Hugo von Tübingen schenkt dem Kloster Stetten die meisten Güter, welche Walther Maistiman von Rottenburg dem Ritter Berthold von Ehingen abgekauft hat.

[186] Würzburg, 1264. November 13.
Band VI., Nr. 1765, Seite 160-161
Propst, Dekan und Kapitel von Neumünster in Würzburg übertragen den ihnen von Ritter Rabono überlassenen Zehnten zu Schäftersheim dem dortigen Frauenkloster gegen eine jährliche Abgabe.

[187] Ehingen, 1264. November 15.
Band VI., Nr. 1766, Seite 161-162
Graf Ulrich von Berg schenkt dem Kloster Marchtal sein Eigentumsrecht an dem, von seinem Dienstmann Rudolf von Maselheim demselben verkauften, ihm selbst seither lehenbaren Zehentanteile in Volkersheim.

[188] Ohne Ortsangabe, 1264. November 29.
Band VI., Nr. 1767, Seite 162-163
Bischof Iring von Würzburg bestätigt die in die Urkunde wörtlich eingerückte Festsetzung Egelhards und Engelhards von Weinsberg vom 5. November 1264 in Betreff der Einkünfte und Rechtsverhältnisse der neugegründeten Burgkapelle zu Scheuerberg.

[189] Reichenau, 1264. November 29.
Band VI., Nr. 1768, Seite 163
Die Äbte Albert und Eberhard und die Konvente von Reichenau und Salem vergleichen sich hinsichtlich eines Hauses in Ulm, welches Salem, mit Eigentum aber Reichenau zustand, dahin, dass Salem auf alle Rechte daran verzichtet, Reichenau aber dafür an Salem alles Eigentum jenseits des See's bis zu [...]

[190] Ohne Ortsangabe, 1264. Dezember 16.
Band VI., Nr. 1769, Seite 163-164
Priorin A. und Konvent von Weiler beurkunden, dass Albert von Plieningen, seine 4 Söhne Albert, Albert, Berthold und Conrad und seine Ehegattin Adelheid dem Kloster eine Schuld von 60 Pfund Heller erlassen haben, sowie dass die Witwe Alberts zwei Weinberge vom Kloster gekauft habe, und zählen weiter verschiedene Gültbezüge dieser Witwe und des Klosters auf.

[191] Konstanz, 1264. Dezember 27.
Band VI., Nr. 1770, Seite 164-165
Bischof Eberhard, Propst Konrad, Dekan Berthold und das ganze Kapitel von Konstanz verkaufen ihren gesamten Besitz in Schwarzenbach bei Liebenau den geistlichen Schwestern von Löwental für 45 Mark Silber.

[192] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1771, Seite 165-166
Die Schwester Helwig übergibt dem Kloster Sirnau 5 Pfund Heller zum Ankauf eines Ackers unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzniessung für sich selbst.

[193] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1779, Seite 173
Abt Burkhard und Konvent in Alpirsbach verkaufen der Priorin Gisela und dem Konvente von Kirchberg sechs Jauchert Ackers nebst einem Wald genannt "uf Hegena" bei Kirchberg um acht Pfund Tübinger Heller.

[194] Hohentengen, Ohne Zeitangabe. (1265).
Band XI., Nr. N5645, Seite 511
Graf Mangold (M.) von Nellenburg (in Nellinburch) überträgt (transferimus) dem Kloster Salem sein Recht an einen Mansus in Dürmentingen (Tiermindingin); den er selbst von Reichenau (ab ecclesia Augie Maioris) und von ihm Ernst genannt de Tamiat [...]

[195] Riedlingen, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band XI., Nr. N5644, Seite 511
Hermann von Goppertshofen verkauft ein Lehen in Goppertshofen an Kloster Ochsenhausen.

[196] Saulgau (Bingen, Salem), 1265.
Band VI., Nr. 1816, Seite 210-211
Die Gebrüder Hugo und Albert von Bittelschieß überlassen einen von ihrem Lehensmann Burkhard dem Fischer von Hirschbühl ihnen aufgesagten Lehenshof in Blochingen mit vollem Eigentumsrecht an das Kloster Salem.

[197] Riedlingen, 1265.
Band VI., Nr. 1785, Seite 177
Abt Eberhard und Konvent von Salem schließen mit dem jungen Müller Eberhard von Andeluingen, welcher eine Hörige des Klosters, Irmengard genannt Nestelarin, geehelicht, gegen Erlegung von 8 Mark Silber einen Vertrag über die lebenslängliche Nutznießung und Bewohnung der Kloste [...]

[198] Konstanz, 1265.
Band VI., Nr. 1784, Seite 177
Graf Hartmann der Ältere von Grv̊ningin verkauft mit Einwilligung seines Sohnes Hartmannn vineam in Imbenrode, que vulgo dicitur ain morgen, und andere Weinberge und Äcker apud Velbach im Betrag von etwa 16 Jauchert, welche ihm in Folge des Todes einer Witwe dicte diu [...]

[199] Rottweil, 1265.
Band VI., Nr. 1783, Seite 176
Schultheiß und Ratsherren von Rottweil verbieten in Kraft längst bestehenden Rechts ihren Mitbürgern bewegliches oder unbewegliches dem Kloster Rottenmünster zu getreuen Handen anvertrautes Gut in irgend einer Weise mit Beschlag zu belegen.

[200] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1782, Seite 175-176
Der Reichsschenk Walther von Limpurg verzichtet auf seine Vogteibezüge in Bibersfeld unter Bezeichnung der ihm selbst vorbehaltenen und anderer dem Abt und Kloster von Lorch überlassenen Rechte.

[201] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1781, Seite 174-175
Der Reichsschenk Walther von Limpurg verzichtet gemäß den Bitten des Abts und Konvents von Lorch auf sein Vogtrecht an dem Hof des Klosters in Bartenbach.

[202] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1780, Seite 173-174
Abt Ulrich und der Konvent von Lorch verleihen dem Pförtner Walther gegen Erlegung einer Geldsumme, Überlassung eines Gutes in Krettenbach nach seinem Tode und Kauf von Klosterbesitz zu Holzheim und Göggingen auf Lebenszeit, die Pfründe eines Konversen in ihrem Kloster.

[203] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1778, Seite 172
Die Wittwe J. und die hinterlassenen drei Söhne des Ritters Marquard Müller von Ihlingen überlassen die eine Hälfte ihres von den Herren von Wolfach zu Lehen gehenden Zehenten in Ergenzingen dem Kloster Kirchberg um ihres und ihres verstorbenen Gatten und Vaters Seelenheils willen sowie zum Troste ihrer Schwester schenkweise, die andere Hälfte gegen einen baren Kaufschilling.

[204] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1773, Seite 168
Propst Konrad und der Konvent von Allerheiligen auf dem Schwarzwald beurkunden, dass der Bürger Konrad Herter von Horb und seine Gattin Adelheid ihnen um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen 50 Pfund Tübinger Währung, ein Gut in Ergenzingen unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutznießu [...]

[205] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1775, Seite 170
Schwester Guta vom Keller macht dem Konvent der Schwestern in Sirnau verschiedene Schenkungen unter näher ausgedrückten Bedingungen.

[206] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1776, Seite 170-171
Die Priorin M. und der Konvent der Schwestern in Sirnau versprechen der Schwester Guta vom Keller aus dem Ertrag eines Hauses vor dem Mettinger Tor, das dieselbe zum Kloster vermacht, und eines Weinbergs in Tunzhofen einen Jahrtag zu halten.

[207] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1777, Seite 171
Rupert von Walldürn überträgt Heinrich von Bachenstein das Patronatrecht in Affaltrach als Lehen.

[208] Ohne Ortsangabe, 1265.
Band VI., Nr. 1774, Seite 169-170
Truchsess Berthold von Rohrdorf beurkundet, dass er auf sein Vogtrecht über ein dem Kloster Beuron geschenktes Gut in Irndorf verzichtet und das Kloster zur Entschädigung für einen der Kirche zu Messkirch seither auf diesem Gute zustehenden Zins einige Äcker in Mühlhausen an letztere Kirche gegeben habe.

[209] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1265).
Band VI., Nr. 1772, Seite 166-167
Graf Otto der Ältere von Eberstein verkündet wiederholt das den Bauern des Klosters Herrenalb auf dessen Gütern zu Ottersweier verliehene Hofrecht.

[210] Esslingen, 1265. Januar 1.
Band VI., Nr. 1786, Seite 178
Graf Heinrich von Fürstenberg bezeugt die ihm von dem Grafen Ulrich von Württemberg aus dem Kaufe der Burg Urach mit Zugehörden schuldig gewordene Summe von 3100 Mark Silber vollständig erhalten zu haben.

[211] Villingen, 1265. Januar 3.
Band VI., Nr. 1787, Seite 178-179
Ritter Hugo, Hugo, Heinrich und Burkhard, Gebrüder von Kürneck, Vögte in Schwenningen, beurkunden, dass die Streitigkeiten zwischen Propst und Kapitel von Zürich einerseits und ihnen selbst wegen Leitkorns, sowie den Leuten von Schwenningen wegen Ersatzes des Schadens, welchen ihnen die Edlen von Lupfen zugefügt, andererseits, zu Villingen verglichen worden seien.

[212] Weingarten, 1265. Januar 30.
Band VI., Nr. 1788, Seite 179-180
Abt Conrad und der Konvent von Weingarten beurkunden, dass Friederich und Konrad, die Söhne Egerichs von Altdorf, ihre Mutter Mathilde und ihre Schwester Adelheid sich unter Beschränkung des Sterbfalls auf das Bestgewand aus truchsess-waldburgischem Besitze an das Kloster übergeben haben.

[213] Perugia, Ohne Zeitangabe. (Zwischen 1265 Februar 5 und 1266 April 19).
Band VI., Nr. 1843, Seite 239
Papst Clemens IV. beauftragt den Propst von Backnang, den in dem Streite der Kirche zu Ellwangen mit Friederich Herrn von Truhendingen über das Patronatrecht der Pfarrkirche in Gunzenhausen zu Gunsten der ersteren ergangenen gerichtlichen Spruch des Bischofs von Eichstätt zum Vollzug zu bringen.

[214] Ohne Ortsangabe, Zwischen 1265 Februar 5 und 1268 November 29.
Band VI., Nr. 1789, Seite 180-181
Papst Clemens IV. beauftragt gemäß Bitten der Äbtissin und des Konvents des Klosters vom Garten der Hl. Maria bei Ulm (Kl. Söflingen) den Bischof von Konstanz, die auf Grund und Boden des Klosters liegende St. Lorenzkapelle dem Kloster einzuverleiben.

[215] Weißenau, 1265. Februar 14.
Band VI., Nr. 1790, Seite 181-182
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg überträgt die ihm erblich angefallenen, mit Namen aufgezählten Eigenleute, welche auf den, durch das Konstanzer Kapitel an das Kloster Weißenau verkauften Besitzungen in Schwarzenbach eingesessen sind, mit ihrer ganzen Nachkommenschaft demselben Kloster.

[216] Konstanz, 1265. Februar 21.
Band VI., Nr. 1791, Seite 182-183
Konrad von Tierberg, Pfarr-Rektor in Berg, verzichtet für 16 Mark Silber auf 20 Pfund Heller jährlichen Leibgedings, welche ihn die Klosterfrauen allda in Folge eines früheren auf seine Lebenszeit mit ihnen abgeschlossenen Verkaufs aller Einkünfte seiner Kirche schuldeten.

[217] Ohne Ortsangabe, 1265. Februar 21.
Band VI., Nr. 1792, Seite 183
Graf Ulrich von Württemberg beurkundet, dass sein Getreuer, der Edle Berthold von Blankenstein, den Hof zu Steinheim, der einst des Markgrafen von Baden gewesen, auf sein Absterben dem Kloster Steinheim als frei angefallen erklärt habe.

[218] Augsburg, 1265. Februar 28.
Band VI., Nr. 1793, Seite 184
Bischof Hartmann von Augsburg gibt seine Zustimmung zu einem Tauschvertrag des Hospitals in Ulm und Ritters Konrad von Obenhausen in Betreff von Höfen zu Niederhofen und Grimmelfingen.

[219] Ohne Ortsangabe, 1265. März.
Band VI., Nr. 1794, Seite 184-185
Der Edle Konrad von Strahlenberg genehmigt die von seinem Lehenmann Konrad von Hausen geschehene Stiftung eines Zehentanteils in Öwisheim an das Kloster Maulbronn.

[220] Lußheim, 1265. März.
Band VI., Nr. 1795, Seite 185-186
Abt Eggehard und Konvent von Maulbronn beurkunden, dass Konrad von Hausen seinen ererbten Zehentanteil in Öwisheim um seines Seelenheils willen dem Kloster geschenkt und der Lehensherr Konrad von Strahlenberg gegen andere ihm dafür aufgetragene Güter seine Einwilligung hiezu erteilt habe.

[221] Konstanz, 1265. März 4.
Band VI., Nr. 1796, Seite 186
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass er zwei Privilegien Papsts Innozenz II. und Kaiser Friederichs (I.) in Augenschein genommen und als echt befunden habe, deren ersteres das Eigentumsrecht des Klosters Weingarten an der S. Pankrazkirche in Ulten, das zweite an dessen Gute in Lana bezeuge.

[222] Ohne Ortsangabe, 12[65]. März 4.
Band XI., Nr. N5646, Seite 512
Schenk Walther von Limpurg schenkt dem Kloster Lichtenstern sein Sechstel am Zehnten in Bitzfeld, Verrenberg und Schwöllbronn, mit der Bestimmung, dass diese Teilzehnten der Pfarrei Bitzfeld einverleibt werden.

[223] Comburg, 1265. März 11.
Band VI., Nr. 1797, Seite 187-188
Abt und Konvent von Lorch begeben sich aller Ansprüche an den Reichsschenken Walther von Limpurg wegen der ihnen von ihm und seinem Vater zugefügten Beschädigungen gegen Abtretung seines Hofes in Reichenbach mit dem nahen Walde, sowie unter Feststellung der vogteilichen Nutzungen desselben aus dem Kloster.

[224] Burgau, 1265. März 11.
Band VI., Nr. 1798, Seite 188
Pfalzgraf Hugo von Tübingen übergibt die ihm hörigen Söhne Wernhers von Berge hälftig der Jungfrau Maria in Augsburg.

[225] Comburg, 1265. März 13.
Band VI., Nr. 1799, Seite 188-190
Abt und Konvent des Klosters Comburg begeben sich gegenüber dem Reichsschenken Walther von Limpurg unter den in der Urkunde näher ausgedrückten Bedingungen, insbesondere Verzichten, aller ihrer Entschädigungsansprüche wegen der ihnen von ihm und seinem Vater zugefügten Verluste.

[226] Konstanz, 1265. März 13.
Band VI., Nr. 1800, Seite 190-191
Schenk Heinrich von Schmalegg verkauft seinen ganzen Besitz zu Gailenhofen sammt dem Patronatrechte der Kirche mit Einwilligung seiner Brüder, des Konstanzer Kanonikers Eberhard, Ulrichs, Hermanns, Konrads und Rudolfs, um 120 Mark Silber an das Kloster Weißenau.

[227] Konstanz, 1265. März 14.
Band VI., Nr. 1801, Seite 191-192
In Folge von Eigentumsansprüchen des Grafen Hartmann von Grüningen an den durch den Schenken Heinrich von Schmalegg dem Kloster Weißenau verkauften Besitz zu Gailenhofen wird dem Kloster vor Bezahlung der Kaufsumme von Seiten des Verkäufers durch Handschlag Dritter und eigenen Eid noch besondere Bürgschaft wegen Gewährleistung gegeben.

[228] Ohne Ortsangabe, 1265. März 25.
Band VI., Nr. 1802, Seite 192-193
Graf Simon von Eberstein und Zweibrücken verleiht alle Güter, Rechte und Leute an einer Reihe von Orten, welche Ritter Eberhard von Flehingen von ihm zu Lehen trägt oder genießt, an dessen Söhne.

[229] Ohne Ortsangabe, 1265. März 26.
Band VI., Nr. 1803, Seite 193
Bischof Iring von Würzburg bestätigt die wörtlich eingerückte Vergabungsurkunde des Schenken Walther von Limpurg für das Kloster Lichtenstern über das Patronatrecht der Kirche zu Bitzfeld und gestattet zugleich dem Kloster das Einkommen dieser Kirche einzuziehen.

[230] Esslingen, 1265. März 26.
Band VI., Nr. 1804, Seite 194
Die Äbte Arnold von St. Blasien und Eberhard von Blaubeuren vergleichen ihren Streit wegen eines Weinberges auf dem Berg Wolpotinhalde bei Plochingen dahin, dass ein Beauftragter des Abts von Blaubeuren künftig von dem Propst in Nellingen mit demselben belehnt werden solle.

[231] Waiblingen, 1265. April 5.
Band VI., Nr. 1805, Seite 195
Die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg gestatten dem Kloster Salem 13 Jauchert ihnen von alters her gehörige Äcker bei Waiblingen, nachdem der bisherige Inhaber bezw. Verkäufer andere zum Tausche dafür eingesetzt, zu kaufen.

[232] Konstanz, 1265. April 7.
Band VI., Nr. 1806, Seite 195-197
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[233] Konstanz, 1265. April 8.
Band VI., Nr. 1806b, Seite 198-200
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[234] Winterstetten, 1265. April 8.
Band VI., Nr. 1807, Seite 201
Schenk Konrad von Winterstetten erlässt dem Kloster Schussenried die vogteiliche jährliche Weizengült aus den vom Kloster dem Gerung von Zweifelsberg abgekauften Gütern in Olzreute.

[235] Ottersweier (auf dem Kirchhof), 1265. April 12.
Band VI., Nr. 1808, Seite 202
Reinboto der Ältere von Windeck verzichtet mit seinem Sohne Heinrich auf alle seither beanspruchten Dienste von den Gütern der Herrenalber Mönche in Ottersweier.

[236] Ohne Ortsangabe, 1265. April 17.
Band VI., Nr. 1809, Seite 203-204
Äbtissin Jutta und Konvent von Nonnenmünster vor den Mauern von Worms verkaufen mit Einwilligung des Abts Ebelin von Eberbach allen ihren Besitz zu Großgartach um 300 Pfund Heller an das St. Petersstift zu Wimpfen.

[237] Perugia, 1265. April 17.
Band XII., Nr. 5922
Papst Clemens IV. befiehlt sämtlichen Bischöfen, den Äbten des Zisterzienser- und des Prämonstratenserordens, den Provinzialen, Konventualen und anderen Beamten des Dominikaner- und des Franziskanerordens, sowie allen Brüdern dieser Orden und des Deutschen Ordens, ferner den Weltgeistlichen, [...]

[238] Ohne Ortsangabe, 1265. April 18.
Band VI., Nr. 1806a, Seite 198
Graf Wolfrad der Ältere von Veringen übergibt das Eigentum mit der Vogtei eines Hofes des Klosters Mariaberg samt Zugehörden, welche den Grafen Rudolf und Ulrich von Montfort erblich angefallen, von diesen aber gegen 5 Pfund jährlicher, von ihm selbst seither bezogener Einkünfte zu Gammertin [...]

[239] Zwiefalten, 1265. Mai 8.
Band VI., Nr. 1810, Seite 204-205
Abt, Prior, Kämmerer und Konvent des Klosters Zwiefalten vertauschen ihre Güter in Staig an das Haus der deutschen Brüder von Jerusalem in Biegenburg gegen Güter in Emerkingen und Wilrichingen und ein Aufgeld von 20 Mark Silber.

[240] Ohne Ortsangabe, 1265. Mai 9.
Band VI., Nr. 1811, Seite 205-206
Schenk Konrad von Limpurg verzichtet gegenüber den Brüdern des Spitals zu Wimpfen auf alle seine Ansprüche an die Kirche zu Flein.

[241] Hayingen (Mittelhayingen und Ehrenfels), 1265. Juni 3.
Band VI., Nr. 1812, Seite 206-207
Schenk Konrad von Winterstetten beurkundet, dass Berthold von Ahlen in Folge eines durch den Propst von Marchtal und Heinrich von Emerkingen vermittelten Vergleichs auf alle seine Klagen gegen das Kloster Schussenried verzichtet habe.

[242] Perugia, 1265. Juni 4. (II nonas Junii).
Band XII., Nr. 5924
Papst Clemens IV. wiederholt die Bulle Urbans IV. vom 11. August 1262 an die Erzbischöfe, Bischöfe, Prioren und Gardianen des Dominikaner- und des Franziskanerordens, die für Preußen und Livland das Kreuz predigen, dass ihnen erlaubt sei, auch denen Ablässe zu erteilen, die dem Deutschen Orden gegen die Ungläubigen auch auf kürzere Zeit als ein Jahr zu Hilfe kommen.

[243] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 14.
Band VI., Nr. 1813, Seite 207-208
Die Gebrüder Kraft und Konrad von Hohenlohe verpflichten sich als Burgmannen des Bischofs Jring von Würzburg auf der Marienburg zu bewaffnetem Beistand für denselben gegen Jedermann, insbesondere gegen die Grafen von Henneberg und die Stadt Würzburg, und der Bischof verspricht seinerseits denselben seine Hilfe namentlich gegen den Grafen Ludwig von Oettingen.

[244] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 14.
Band VI., Nr. 1814, Seite 208-209
Bischof Iring von Würzburg trifft genauere Bestimmungen hinsichtlich der Bezahlung der laut der vorhergehenden Urkunde den edlen Gebrüdern Kraft und Konrad von Hohenlohe versprochenen 200 Mark Silber.

[245] Saulgau (und Bingen), 1265 Juni 22, Juni 29.
Band VI., Nr. 1815, Seite 209
Die Gebrüder Hugo und Albero von Bittelschieß überlassen das Eigentum an Besitzungen und einer Hofstatt zu Blochingen, welche Cůnradus dictus Loeterli beziehungsweise Hainricus miles de Blochingen dictus Bonaker [...]

[246] Perugia, 1265. Juni 23.
Band VI., Nr. 1817, Seite 211-212
Papst Clemens IV. beauftragt auf Bitte des Heiliggeistspitals zu Wimpfen den Dekan der Heiligdreifaltigkeitskirche zu Speyer, das von dem Scholastiker der Straßburger Kirche gegen den Schenken Konrad von Limpurg wegen unrechtmäßiger Aneignung der Kirche von Flein ausgesprochene Exkommunikationsurteil zu vollziehen.

[247] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 24.
Band VI., Nr. 1818, Seite 212-213
Graf Wolfrad der Jüngere von Veringen beurkundet, dass der Dienstmann des Klosters Reichenau Ritter Siegfried Sattel sein Eigengut in Andelfingen mit Zustimmung seiner Gattin und Söhne sowie durch die Hand des Abts an das Kloster Heiligkreuztal verkauft habe.

[248] Esslingen, 1265. Juni 25.
Band VI., Nr. 1819, Seite 213-214
Heinrich von Eybach, Verwalter des Klosters St. Blasien in Nellingen, trägt um seines Seelenheils willen ein Haus in der Pliensau in Esslingen dem genannten Kloster zu leibfälligem Zinslehen auf.

[249] Esslingen, 1265. Juni 28.
Band VI., Nr. 1820, Seite 215-216
Streitigkeiten zwischen dem Pfarr-Rektor Albert von Nellingen und dem Kloster Weiler aus Anlass der Vertauschung von verschiedenen Gütern und Rechten gegen Weinberge und ein steinernes Haus zu Hedelfingen werden durch den Dekan Burkhard von Esslingen und den bischöflich Konstanzischen Notar Konrad verglichen.

[250] Perugia, 1265. Juni 29.
Band XII., Nr. 5925
Papst Clemens IV. verspricht den Minoritenbrüdern, die an einigen Orten verfolgt werden, so dass es ihnen kaum möglich ist, ihrer Tätigkeit nachzugehen, seine Hilfe, auf dass niemand mehr wagt, in ihre Kirchen und Versammlungsorte einzudringen und sie mit Gewalt zu bedrohen. Wer dem zuwiderhan [...]

[251] Ohne Ortsangabe, 1265. Juni 30.
Band VI., Nr. 1821, Seite 216-217
Graf Konrad von Vaihingen überträgt die ihm erblich zustehende, von ihm den Gebrüdern Heinrich und Konrad Rittern von Enzberg verpfändete Hälfte des großen Zehenten in Vaihingen in Gemeinschaft mit denselben der Priorin und dem Konvent der Reuerinnen in Pforzheim als Eigentum.

[252] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli.
Band VI., Nr. 1822, Seite 217-218
Bischof Heinrich von Speyer gestattet den Verkauf von 15 Jauchert Allmende durch die Stadt Bruchsal an das Kloster Herrenalb.

[253] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Nach 1265. Juli 4.).
Band VI., Nr. 1750, Seite 148
Schwester Mechtilde, einst Äbtissin zu Buchau, beurkundet, dass das von Buchau an Baindt gegebene und von ihr letzterem Kloster als Zinslehen überlassene Gut von altersher Mannlehen der Dienstmannen gewesen und nie zum Urbar oder zur gemeinen Pfründe gehört habe.

[254] Buchau, 1265. Juli 4.
Band VI., Nr. 1823, Seite 218-219
Äbtissin Mathilde von Buchau beurkundet, dass Burkard Wirzichmann von Ertingen den Schwestern seinen Hof um 2 Pfund verkauft habe, unter der Bedingung, dass er auf Lebenszeit gegen einen jährlichen Zins dort wohnen bleiben könne.

[255] Schussenried, 1265. Juli 4.
Band VI., Nr. 1824, Seite 219
Konrad Schenk von Winterstetten beurkundet den Verzicht Heinrichs und Rudolfs Veser von Otterswang auf des Klosters Schussenried Gehölz und Hofstatt genannt Hocha.

[256] Bruchsal (in der Kirche), 1265. Juli 12.
Band VI., Nr. 1825, Seite 220
Vogt, Schultheiß, Heimbürge, Schöffen und die ganze Bürgergemeinde zu Bruchsal verkaufen dem Kloster Herrenalb 15 Jauchert seither als öffentliche Wiese benützte Allmende um 56 Pfund Heller.

[257] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli 15.
Band VI., Nr. 1826, Seite 221
Abt Ulrich und Konvent von Lorch beurkunden, dass Siegfried von Göggingen seine Güter daselbst an sie übertragen, von ihnen aber gegen einen jährlichen Zins für sich und seine Erben zurückerhalten habe.

[258] Speyer, 1265. Juli 24.
Band VI., Nr. 1827, Seite 221-222
Dekan Hertnid von St. German bei Speyer beurkundet, dass der Kustos Heinrich an der Dreifaltigkeitskirche zu Speyer und Kirchherr zu Sachsenheim in seiner Gegenwart auf gewisse Zehntbezüge in Rechentshofen zu Gunsten des Klosters Rechentshofen verzichtet habe, und bestätigt den rechtmäßigen Besitz des letzteren.

[259] Ohne Ortsangabe, 1265. Juli 28.
Band VI., Nr. 1828, Seite 222-223
Burggraf Friedrich von Nürnberg und seine Gemahlin Elisabeth tragen die ihnen von Herzog Otto von Meran erblich zugefallene Stadt Bayreuth mit Burgen, Leuten und allen Zugehörungen sowie ihre Feste Cadolzburg mit sämtlicher Zubehör für sich, ihre Tochter Maria und deren Gemahl Ludwig, des Gr [...]

[260] Cadolzburg, 1265. Juli 28.
Band VI., Nr. 1829, Seite 224-225
Abt Otto und Konvent der Kirche in Ellwangen bekennen, von Burggraf Friederich von Nürnberg und seiner Gemahlin Elisabeth die in der vorigen Urkunde genannten Besitzungen unter der ausdrücklich übernommenen Verpflichtung der Rückgabe derselben an die zunächst Beteiligten auf deren Verlangen, zu Lehen aufgetragen erhalten zu haben.

[261] Perugia, 1265. Juli 31.
Band VI., Nr. 1830, Seite 226
Papst Clemens IV. gestattet dem Augustiner-Nonnenkloster Oberndorf auf seine Bitte, Besitzungen und sonstige Güter, welche freien Schwestern des Klosters, falls dieselben in der Welt geblieben wären, durch Erbschaft oder sonstwie angefallen wären, Lehen ausgenommen, zu behalten.

[262] Konstanz, 1265. August 11.
Band VI., Nr. 1831, Seite 226-227
Bischof Eberhard von Konstanz bekräftigt die Vertauschung verschiedener Güter und Rechte von Seiten des Kirchherrn Konrad und seines Nachfolgers Albert in Nellingen gegen solche in Hedelfingen von Seiten des Klosters Weiler.

[263] Baden (Ruine Hohenbaden), 1265. September 1.
Band VI., Nr. 1832, Seite 227-228
Markgraf Rudolf von Baden gibt die Güter des Klosters Herrenalb in seinen Dörfern Ötigheim und Bickesheim vollständig frei und befreit auch ihre Pachtbauern von jeder Abgabe und Dienstbarkeit, indem er ihnen dazu noch freie Markgemeinschaft bewilligt.

[264] Ohne Ortsangabe, 1265. September 18.
Band VI., Nr. 1833, Seite 228-229
Graf Rudolf von Montfort leistet seinem Schwiegervater dem Grafen Hartmann von Grüningen das eidliche Versprechen, ihn in der Hälfte seiner Güter im Alpgau niemals zu beunruhigen, noch mit dem Schenken Heinrich von Schmalegg darüber ohne seine Einwilligung irgend etwas zu schaffen zu haben.

[265] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 12.
Band VI., Nr. 1834, Seite 229-230
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg schenkt verschiedene Eigenleute, welche er zum Teil früher an das Kloster Löwental und das Deutschordenshaus zu Biegenburg geschenkt hatte, unter Entschädigung dieser letzteren an das Kloster Baindt.

[266] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 15.
Band VI., Nr. 1835, Seite 230-231
Propst Otto von St. Wido in Speyer gebietet dem Kämmerer in Murr, bei fortdauernder Weigerung der Gemeinde Rietenau, die von dem Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim käuflich übergegangenen Eigentums-, Patronats- und anderen Rechte in Rietenau anzuerkennen, dieselbe feierlich zu exkommunizieren und mit dem Interdikt zu belegen.

[267] Ohne Ortsangabe, 1265. Oktober 26.
Band VI., Nr. 1836, Seite 232
Der Dekan Gottfried von Vaihingen verpflichtet sich und seine Nachfolger, nachdem Graf Konrad von Vaihingen seinen Teil an dem Zehenten zu Vaihingen den Schwestern des Ordens der Reuerinnen in Pforzheim übertragen, was seine Vorgänger von dem Widdum seiner Kirche an den Grafen entrichtet, künftighin an die gedachten Schwestern zu erlegen.

[268] Würzburg, 1265. November 1.
Band VI., Nr. 1837, Seite 233
Bischof Iring von Würzburg bestätigt auf Bitte des Rektors des Heiliggeistspitals zu Wimpfen Theoderich eine wörtlich eingerückte Urkunde seines Amtsvorgängers Bischofs Hermann in Betreff des Patronatsrechts der Kirche zu Flein.

[269] Esslingen, 1265. November 2.
Band VI., Nr. 1838, Seite 233
Schultheiß Marquard von Esslingen beurkundet, dass Gisela, relicta quondam Hartmv̊di dicti Isenmanger, quondam concivis nostri, mit ihrer Schwester Judinta 5 Jauchert Weinberge in Strivmphilbach und einen in Berge dictum Raidlinswingart, welche sie nach dem Tode ihres Mann [...]

[270] Krautheim, 1265. November 13.
Band VI., Nr. 1839, Seite 234
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass er sich mit dem Edlen Konrad dem Älteren von Krautheim, dem Oheim seiner verstorbenen Gemahlin Beatrix, wegen der Güter, welche nach Konrads und seiner Gemahlin Kunigunde Tod an ihn und seine Erben fallen sollen, verglichen habe.

[271] Baindt, 1265. November 14.
Band VI., Nr. 1840, Seite 235-236
Heinrich von Ravensburg beurkundet, dass der Sohn seines Vetters, der Kämmerer Heinrich von Biegenburg, mit seiner Mutter Engelburg einen Hof und eine Mühle in Guggenhausen, sowie verschiedene, zum Teil früher von ihm anderswohin vergabte Eigenleute dem Kloster Baindt geschenkt habe.

[272] Perugia, 1265. (? 1266). Dezember 12.
Band VI., Nr. 1841, Seite 236-237
Papst Clemens IV. anempfiehlt dem Bischof von Trient die auf Bitte des Abts und Konvents von Weingarten durch ihn bewilligte Einverleibung der Einkünfte der St. Georgskapelle zu Lana in genanntes Kloster und verbietet dem Bischof und dem Grafen von Tirol, das letztere in Ausübung seines Patronatsrechts über die St. Pankrazkirche in Ulten zu schädigen.

[273] Wimpfen, 1265. Dezember 18.
Band VI., Nr. 1842, Seite 238
Propst Wernher, Dekan Hermann und Kapitel von Wimpfen verleihen dem Schultheißen Dietmar von Großgartach ihren dortigen Hof und Kleinzehenten als Erblehen.
1266-1270
1271-1275
1276-1280
1281-1285
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