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[1] 1127-1489.
Band XII., Nr. 5736
Ältestes Repertorium (Registratur) von Kloster Urspring mit Regesten von 1127 bis 1498. Erstellt 1498 von der Äbtissin Kunigunde von Freyberg. In alphabetischer Ordnung, betr. vor allem Urkunden, welche Stiftungen und andere Verpflichtungen betreffen.

[2] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419a
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[3] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419b
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[4] Ohne Ortsangabe, Zwischen 1216 und 1250.
Band IV., Nr. N87, Seite 389
Bischof S. von Augsburg bestätigt der Kirche zu Ellwangen ein Privilegium des Papstes Innozenz sel. in Betreff der dort zu haltenden Pfarrei.

[5] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1235. März 26./1246. Juni 26.). Entstanden vor 1477.
Band IV., Nr. N123a, Seite 418-420
Berichte über einige Geschicke des Klosters Backnang in alter Zeit, insbesondere über seine Zerstörung zur Zeit des Markgrafen Hermann V. von Baden am 26. März 1235 und seine Wiederherstellung durch einen, längere Zeit feierlich begangenen Sieg der Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I. am 26. Juni 1246: A.

[6] Baindt, 1241. Januar 3.
Band IV., Nr. 964, Seite 10-11
Bischof Heinrich von Konstanz tut kund, dass Schenk Konrad von Winterstetten die Pfarrkirche zu Baindt für den zu ihrem Witum gehörigen Grund und Boden, welchen er für die Erbauung des dortigen Zisterzienserinnenklosters bestimmt, gemäß einem bischöflichen Ausspruche durch die Hälfte eines Gutes zu Altdorf entschädigt habe.

[7] Baindt, 1241. Januar 3.
Band V., Nr. N53, Seite 440-441
Schenk Konrad von Winterstetten schenkt Güter zu Markdorf und Bitzenhofen an einen neuerdings geweihten Altar in Baindt sowie allen seinen Besitz zu Heggbach an die künftig in Baindt lebenden Klosterfrauen.

[8] Württemberg, 1241. Februar 2.
Band IV., Nr. 965, Seite 11-12
Die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg eignen dem Kloster Heiligkreuztal einen von Ritter H. von Weiler demselben verkauften, ihnen lehenbaren Hof in Enslingen.

[9] Helfenstein und Salem, 1241. Februar 2–7.
Band IV., Nr. 966, Seite 12-13
Graf Ulrich von Helfenstein und sein gleichnamiger Sohn überlassen dem Kloster Salem den von ersterem zu seinem und seines verstorbenen, in Salem begrabenen Bruders, Gottfried von Sigmaringen, Seelenheile dem Kloster nutzungsweise auf zehn Jahre eingeräumten Hof in Ertingen nach dem ersten Jahre gegen ausgleichende Entschädigung als Eigentum.

[10] Ohne Ortsangabe, 1241. Februar 19.
Band IV., Nr. 967, Seite 14-15
Dieter, Kanonikus des hl. Germanus in Speyer, und zwei weitere Schiedsleute legen den Streit zwischen den Pfründnern der Kapelle des hl. Martin ebendort und dem Kloster Maulbronn über den Betrag der von diesem an jene jährlich zu leistenden Pfründe im Vergleichswege bei.

[11] Im Lager vor Faenza, 1241. März.
Band IV., Nr. 968, Seite 16-17
Kaiser Friedrich (II.) gestattet seinem Getreuen, dem Schenken Konrad von Winterstetten, gewisse in der Urkunde bezeichnete Güter in Baindt und an andern genannten Orten unter angegebenen Bedingungen zu Gründung des Klosters in Baindt zu verwenden, und nimmt dasselbe zugleich mit allen Erwerbungen in seinen kaiserlichen Schutz.

[12] Konstanz, 1241. März 4.
Band IV., Nr. 969, Seite 17-18
Propst Hermann und sein Konvent von Weißenau versprechen, das Kloster Kreuzlingen gegen alle Ansprüche an einen ihm veräußerten Hof in Berg zu vertreten und für den Fall eines Verlustes durch richterlichen Spruch schadlos zu halten.

[13] Konstanz, 1241. März 4.
Band IV., Nr. 970, Seite 18-19
Bischof Heinrich von Konstanz bekundet, dass sein Dienstmann, der edle Hermann von Arbon, einen Hof in Berg durch des Bischofs Hand dem Kloster Weißenau gegen einen genannten jährlichen Zins übertragen, dieses Kloster aber hernach den Hof, unter Zustimmung Hermanns, dem Kloster Kreuzlingen ver [...]

[14] Speyer, 1241. März 6.
Band IV., Nr. 971, Seite 19-20
Der erwählte römische König Konrad erlaubt den Predigerbrüdern zu Esslingen ihr Haus und ihren Hof vor dem Stadttore daselbst an einen dortigen Bürger zu verkaufen.

[15] Kemnat, 1241. April 28.
Band IV., Nr. 972, Seite 20-21
Graf Ulrich von Ulten schenkt das ihm von seinen Blutsverwandten, den Markgrafen Gottfried und Berthold von Ronsberg, anerstorbene Gut in Oberstetten, auf den Alpen (der Alb) bei Hohenstein, mit aller Zubehör und allen Mannlehen, dem Kloster Weißenau.

[16] Rottenbuch, 1241. April 29.
Band IV., Nr. 973, Seite 21-22
Der Propst Witego und sein Konvent in Rottenbuch bezeugen, dass Guta, die Tochter des Ritters Konrad von Schmalegg, während der Anwesenheit in ihrem Kloster, auf Geheiß ihres Vaters die von diesem und ihren Geschwistern geschehene Veräußerung von Torkenweiler an das Kloster Weißenau vor ihne [...]

[17] Esslingen, 1241. Mai 19.
Band XII., 5810
K. Konrad hält an Pfingsten Hoftag in Esslingen, aus welchem er zu einem Zug gegen die Tartaren das Kreuz nimmt. (Zum letzten Mal wird ein Staufer vom ganzen Reich als König anerkannt.) Er erlässt einen bis Martini zu haltenden Landfrieden für ganz Deutschland.

[18] 1241. Juni 28.
Band XII., Nr. 5811
Graf Ludwig von Oettingen beurkundet die Schenkung eines Hofes und eines Fischteichs im Dorf Tapfheim Taphein an das Kloster Kaisheim durch seine und seines Schwiegervaters des Markgrafen von Burgau Ministerialen Ulrich dictus Hlosso und uxor Guta. Zeugen: Dietrich von Stulen und Sifrit von Stulen.

[19] Konstanz, 1241. Juni 11.
Band IV., Nr. 974, Seite 22-23
Bischof Heinrich von Konstanz verkündet, dass Graf Wilhelm von Tübingen und seine Söhne alle ihre vermeintlichen Ansprüche an die Vogtei und die Herrschaft über das Kloster Marchtal und dessen Güter diesseits des Neckars für zweihundert Mark Silbers, welche das Kloster an die genannten Grafen erlegt, auf immer an die Kirche zu Konstanz abgetreten haben.

[20] Esslingen, 1241. Juni 14.
Band IV., Nr. 975, Seite 24-25
Propst, Dekan und Kapitel der Hauptkirche zu Speyer bestätigen einen Gülttausch in Sirnau zwischen ihrer Kirche in Esslingen und dem Bürger Truhlieb daselbst.

[21] Baindt, 1241. Juni 17.
Band IV., Nr. 976, Seite 25-26
Abt Hugo und dessen Konvent in Weingarten übergeben dem Kloster Baindt, in Kraft Tauschvertrags mit dessen Gründer, dem Schenken Konrad von Winterstetten, einen Hof in Holzhäusern, Zehnten auf dem Entersberg und in Grünenberg, sowie das Eigentum an genannten Lehenwiesen, und erhalten von obigem Schenken dagegen ein Gut in Altdorf nebst zwölf Mark Silbers.

[22] Baindt, 1241. Juni 17.
Band IV., Nr. N141, Seite 439-440
Bischof Heinrich von Konstanz bekräftigt den von dem Schenken Konrad von Winterstetten zum Zwecke der Sicherstellung seiner Gründung, des Nonnenklosters in Baindt, gegen künftige Streitigkeiten mit Abt Hugo und Konvent von Weingarten über verschiedenen Grundbesitz abgeschlossenen Tauschvertrag.

[23] Ohne Ortsangabe, (1241). Juni 22.
Band IV., Nr. 977, Seite 26-27
Bischof Heinrich von Konstanz bekräftigt die Schlichtung eines Streites zwischen dem Propste und Konvente von Beuron einerseits und dem Propste zu St. Stephan, Pfarrer Eberhard in Meßkirch, andererseits über ein Gut in Irndorf, wonach Beuron gegen Überlassung dieses letzteren eine Summe Geldes zum, Ankaufe von Äckern in Mühlhausen an die Kirche zu Meßkirch hinausbezahlt.

[24] Esslingen, 1241. Juni 23.
Band IV., Nr. 978, Seite 27-28
Albert von Altbach veräußert vor dem Antritte seines Kreuzzugs gegen die Tartaren den Frauen zu Kirchheim sein Gut in Sirnau unter näher angegebenen Bestimmungen.

[25] Ohne Ortsangabe, 1241. Juni 26.
Band IV., Nr. 979, Seite 28-29
Belrein in Eselsberg stiftet zur Kirche in Maulbronn verschiedene Güter und Gülten in Gündelbach und Lichtenberg nebst einem Hörigen erstern Ortes und erhält dieselben als jährlich verzinsbares Leiblehen zurück.

[26] Im Lager vor Terni, 1241. Juli.
Band IV., Nr. 980, Seite 30
Kaiser Friedrich (II.) schenkt auf Bitten seiner Bürger in Ulm die gemeinen Weidegründe oder die "Algemende" bei Striebel dem von ihnen zu Ehren des heiligen Geistes errichteten Hospitale daselbst.

[27] Ohne Ortsangabe, 1241. Juli 17.
Band IV., Nr. 981, Seite 31
Die geistlichen Frauen von Heiligkreuztal erkaufen von Ritter Werner genannt Stolle die Wiese Hilsenrute mit Zustimmung der Eigentumsherrn, der Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg.

[28] Konstanz, 1241. Juli 21.
Band IV., Nr. 982, Seite 32
Bischof Heinrich von Konstanz verpflichtet sich, das Kloster Marchtal zum Entgelt dafür, dass dasselbe die Klostervogtei dem Grafen Wilhelm von Tübingen und seinen Söhnen abgekauft und der Kirche in Konstanz überlassen, jedwede, diesem Kloster mit Patronatrecht übertragene Kirche besitzen und geniessen zu lassen, sowie auch diese Vogtei niemals zu veräußern.

[29] Konstanz, 1241. Juli 22.
Band IV., Nr. 983, Seite 33
Bischof Heinrich von Konstanz nimmt die früher in Kirchheim verweilende Priorin und deren Schwestern, welche jetzt ein Kloster in Sirnau erbauen wollen, in seine unmittelbare Obhut und verwilligt ihnen verschiedene Rechte und Begünstigungen.

[30] Ohne Ortsangabe, 1241. August 1.
Band IV., Nr. 984, Seite 34
Ludwig von Leinburg übergibt dem Kloster Maulbronn auf seinen, und seiner Gattin Todesfall seinen Hof zu Nordheim unter gewissen Bedingungen, insbesondere gegen Sicherung ihres Begräbnisses und der Feier ihres gemeinschaftlichen Jahrestages im Kloster.

[31] Nürnberg, 1241. August 2.
Band XII., Nr. 5812
Konrad IV. verleiht den Wildbann an die Schenken von Limpurg.

[32] Veringen, 1241. August 29.
Band IV., Nr. 985, Seite 35
Graf Wolfrad von Veringen bekennt, dass er an das von Heinrich von Bitzenhofen an das Kloster Salem veräußerte Gut in Ertingen auf den Grund seines Grafschaftsrechtes keinerlei Dienstbarkeitsansprüche zu machen habe.

[33] Baindt, 1241. Oktober.
Band IV., Nr. 986, Seite 35-37
Der erwählte römische König Konrad (IV.) nimmt auf Bitten des Schenken Konrad von Winterstetten das von letzterem neu gestiftete Kloster Baindt an Ort und Stelle in seinen Schutz und befreit es von jeglichem vogteilichen Rechte.

[34] Bei Baindt, 1241. Oktober.
Band IV., Nr. N142, Seite 440-441
Der erwählte römische König Konrad (IV.) nimmt auf Bitten des Schenken Konrad von Winterstetten das von letzterem neu gestiftete Kloster Baindt an Ort und Stelle in seinen Schutz und befreit es von jeglichem vogteilichen Rechte.

[35] Überlingen, 1241. Oktober.
Band IV., Nr. 987, Seite 37-38
Der erwählte römische König Konrad (IV.) bestätigt den wörtlich eingerückten Vertrag zwischen dem Abt Eberhard in Salem und dessen Konvent einerseits, und dem Notar Konrad von Ulm und dessen Bruder Heinrich, Bürger allda, andererseits über das Haus des verstorbenen Notars Markwart daselbst.

[36] Ohne Ortsangabe, 1241. Dezember 29.
Band XI., Nr. N5583, Seite 473
Abt Heinrich von Comburg beurkundet die Abmachung mit seinen Lehenbauern in Bretzingen und Hessental wegen Bezahlung der Geldablösung für Frondienste.

[37] Denkendorf, 1242.
Band IV., Nr. 988, Seite 39
Der Prior und Kanonikerkonvent des heiligen Grabes in Denkendorf überlassen dem Bürger Truhlieb in Esslingen gegen eine jährliche Gülte aus dessen Hofe in Sirnau ihre Güter in der Pfarrei zu Sirnau.

[38] Bad Buchau, 1242.
Band IV., Nr. 989, Seite 39-40
Die Äbtissin Mechthild und ihr Konvent in Buchau überlassen dem Kloster Schussenried gegen eine genannte jährliche Abgabe, beziehungsweise Leistung, den ihnen von ihrem Lehenmanne, Ritter Ulrich von Essendorf, aufgesagten Hof in Ingerkingen, sowie eine leibeigene Maierin in Langenschemmern und deren Schwester.

[39] 1242.
Band XII., Nr. 5813
Lehensbrief für Albrecht von Siebeneich über das "Pfeffer lehen", für das er uns seine Erben lebenslang 8 Schilling zinsen, und über die Stiftung eines Weinbergs.

[40] Ohne Ortsangabe, 1242.
Band V., Nr. N54, Seite 441-442
Bischof Heinrich von Konstanz verspricht dem Propst Ulrich und Konvent von Langnau, von den Vogteien über des Klosters Höfe zu Frickingen und Hundweiler, deren freien Rückfall an das Bistum das Kloster durch Zahlung von 20 Mark Silber mitbewirkt hatte, nie mehr als 4 Pfund Schilling jährlich einziehen und jene Vogteien nie veräußern zu wollen.

[41] Ohne Ortsangabe, 1242. April 25.
Band IV., Nr. 990, Seite 40-41
Albert von Steußlingen entsagt seinem lehensherrlichen Rechte auf dem von Ramung von Schwarzach an die Frauen in Heiligkreuztal verkauften Hofe zu Andelfingen.

[42] Konstanz, 1242. Mai 15.
Band IV., Nr. 991, Seite 41-42
Bischof Heinrich von Konstanz beurkundet, dass Graf Ulrich von Berg endlich genötigt gewesen sei, gerichtlich anzuerkennen, er habe auf die Vogtei der dem Kloster Marchtal gehörigen Kirche in (Kirch-)Bierlingen keinerlei Recht.

[43] Konstanz, 1242. Juli 11.
Band IV., Nr. N143, Seite 441-442
Bischof Heinrich von Konstanz belehnt den Ritter Albero von Spielberg samt seinen Kindern und Erben mit den Güternder Burg Spielberg, einem Weinberg, der Mühle in Aichen und zwei Höfen in Hofen und Spaltenstein – welche Albero mit Gattin und Kindern der Konstanzer Kirche zu Eigentum überlassen hatte.

[44] Ohne Ortsangabe, 1242. Oktober 21.
Band IV., Nr. 992, Seite 42
Bruder Johannes, Bischof und Meister des Predigerordens, weiht mit Bewilligung des Bischofs von Konstanz einen Altar und den Kirchhof der Frauen in Heiligkreuztal und ordnet die jährliche Weihefeier mit Ablasserteilung auf den Sonntag nach St. Gallen Tag.

[45] Ohne Ortsangabe, Um 1243.
Band IV., Nr. 993, Seite 43-44
Abt Peter von Bebenhausen beurkundet, dass er unter Beirat seiner Klosterbrüder von Ritter Werner von Ihlingen den Hof in Geisnang nebst der Vogtei samt aller Zubehör gegen Güter gleichen Ertragswertes an verschiedenen genannten Orten eingetauscht, sowie dass insbesondere der Lehensverband, in [...]

[46] Ohne Ortsangabe, 1243.
Band IV., Nr. 995, Seite 46
Ritter Heinrich, genannt Truhelin, von Derdingen verkauft dem Kloster Herrenalb zwei, ihm aus einigen Gütern des klösterlichen Bauhofes in Derdingen zustehende Herdrechte nebst einem Zins und entschädigt seinen Lehensherrn Wernher, genannt Morkin, von Wiesloch durch ein ihm von Konrad von Magenheim zu eigen überlassenes Lehengut in Dertingen.

[47] Ohne Ortsangabe, 1243.
Band XI., Nr. N5584, Seite 474
Konrad von Schmalegg nimmt sein Dorf Möllenbronn zu Lehen von Bischof Heinrich von Bamberg.

[48] Ohne Ort, (1243).
Band IV., Nr. 997, Seite 48
Abt Herold und der Konvent von Steinach verkaufen schuldenhalber, mit Einwilligung des Bischofs Hermann von Würzburg, den Ort Simmringen an Gottfried von Hohenlohe.

[49] Schweinberg, 1243.
Band IV., Nr. 999, Seite 49-50
Kraft von Boxberg entsagt seinen lehenherrlichen Rechten auf die von den Brüdern Herold und Albert von Neuenstein an das Kloster Schöntal verkauften Güter in Bieringen, gegen Einsatz anderer von Seiten der Belehnten, und verspricht seinerseits, den Bischof von Würzburg für die diesem an ihn zustehenden lehenherrlichen Rechte zu entschädigen.

[50] Bad Windsheim, 1243.
Band IV., Nr. 996, Seite 47
Abt Herold und der Konvent von Steinach verkaufen all ihr Eigentum, ausgenommen ihre Eigenleute, zu Simmringen an den Edlen Gottfried von Hohenlohe und versprechen, die Einwilligung ihres Bischofes zu diesem Verkaufe beizubringen.

[51] Reutlingen, 1243.
Band IV., Nr. 994, Seite 45
Abt Peter von Bebenhausen verträgt sich wegen eines Streites über das dem Gebhard von Lichtenstein abgekaufte Gut in Geisnang, mit dessen Brüdern, Swaneger und Berthold, durch Erlegung einer Abtragssumme an die beiden letzteren, welche sich zugleich für die Zustimmung ihres dritten Bruders vergeiseln.

[52] Ohne Ortsangabe, 1243. Januar 6.
Band IV., Nr. 1000, Seite 50-51
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen tut kund, dass mit seiner Zustimmung der Kanoniker Berthold von Neuhausen in Sindelfingen und dessen Schwester, die Wittwe Hadewig, einen Hof in Sindelfingen unter den hinzugefügten näheren Bestimmungen an die Kirche des heiligen Martin daselbst vergabt haben.

[53] Ohne Ortsangabe, 1243. Januar 14.
Band IV., Nr. 1001, Seite 51-52
Bischof Konrad von Speyer erlässt den Kanonikern der Kirche des heiligen Grabes zu Speyer die an den bischöflichen Schultheißen aus ihren Gütern zu Hagenbach zu leistende jährliche Abgabe.

[54] Spöck, 1243. März 9.
Band VI., Nr. N20, Seite 462-463
Bischof Konrad von Speyer beurkundet, dass die Gebrüder Hermann (VI.) und Rudolf (I.), Söhne des Markgrafen Hermann (V.) von Baden im Anschluss an Abmachungen ihres verstorbenen Vaters und in Verbindung mit dem Gemahl ihrer Schwester Eberhard von Eberstein in seiner Gegenwart zu Spöck auf ein [...]

[55] Konstanz, 1243. März 28.
Band XII., Nr. 5814
Copia vidimata des von Bischof Heinrich von Konstanz dem Deutschorden erteilten Privilegs, dass derselbe seine Ordenspriester auf den Pfarreien so oft wie nötig verändern dürfe.

[56] Capua, 1243. April.
Band IV., Nr. 1004, Seite 54
Kaiser Friedrich (II.) beurkundet, von dem Grafen Hartmann von Grüningen die Grafschaft im Albgau nebst der Burg Meglofs, mit Leuten, Besitzungen und allem Zubehör, um 3200 Mark Silber Cölnisch erkauft zu haben, unter näheren Bestimmungen über die nach Erlegung eines Angeldes von 700 Mark noch zu leistenden Zahlungen, wofür nöthigenfalls die Stadt Esslingen als Pfand eingesetzt wird.

[57] Liebenstein, 1243. April 3.
Band IV., Nr. 1005, Seite 55
Gertrud, die Schwester des Herrn Albert von Liebenstein, schenkt zum Zwecke ihrer und genannter Ihriger Jahrstagsfeier den Brüdern in Maulbronn einen Hof in Glattbach, und zwar während ihres Lebens mit einem Teile des Erträgnisses, auf ihren Todesfall aber zu vollem Genusse.

[58] Ehingen, 1243. April 29.
Band IV., Nr. 1006, Seite 55-56
Albert, genannt Schedel von Steußlingen, überlässt seine Besitzungen in Andelfingen, die er von Graf Hartmann von Dillingen zu Lehen trug, den Schwestern in Heiligkreuztal.

[59] Ohne Ortsangabe, 1243. Juni 10.
Band IV., Nr. 1007, Seite 56-57
Zwischen dem Kloster Maulbronn und dem Kaplan von St. Johann in Speyer kommt über die von dem letzteren angesprochene Reichung einer jährlichen Fruchtgült und die Versehung seiner Kapelle ein gütlicher Vergleich zu Stande.

[60] Ohne Ortsangabe, 1243. Juni 12.
Band IV., Nr. N144, Seite 442-443
Bischof Siboto von Augsburg erneuert und bestätigt auf Bitte des Abts und Konvents von Lorch das Privilegium dieses Klosters hinsichtlich des Besitzes der Kirche zu Welzheim mit deren Präsentations- und Zehntrecht.

[61] Würzburg, 1243. Juli.
Band IV., Nr. 1008, Seite 57-58
Bischof Hermann von Würzburg genehmigt den Verkauf von vier, von ihm zu Lehen gehenden Mansus seiner Kirche in Bieringen an das Kloster Schöntal aus den Händen der seitherigen Inhaber, gegen Einsatz vier anderer Mansus in "Gotischalkensallen" von Seiten der letzteren.

[62] Würzburg, 1243. August.
Band IV., Nr. 1009, Seite 59
Bischof Hermann von Würzburg nimmt Schwestern aus dem Kloster Himmelthal in seine Diözese auf und räumt denselben den Ort Thuphingesthal, in der Pfarrei Sülzbach, unter dem Namen Lichtenstern zu bleibendem Aufenthalte ein.

[63] Böblingen, 1243. August 13.
Band IV., Nr. 1010, Seite 60-61
Graf Wilhelm von Tübingen überträgt das von ihm an den Bischof von Konstanz für zweihundert Mark Silber verpfändete Kloster Marchtal, nach dessen Auslösung durch das letztere und Besiegung seiner Feinde mit Hilfe des Bischofs, an die Kirche von Konstanz.

[64] Im Lager vor Böblingen, 1243. August 13.
Band IV., Nr. 1011, Seite 61-62
Abt Walter von St. Gallen und Propst Eberhard von S. Stephan in Konstanz beurkunden, wie und auf welche Veranlassung hin Graf Wilhelm von Tübingen alle seine Ansprüche an das Kloster Marchtal der Kirche in Konstanz für immer überlassen habe.

[65] Würzburg, 1243. September 18.
Band IV., Nr. 1012, Seite 62-63
Bischof Hermann von Würzburg bestätigt die Schenkung der Güter und des Patronatrechts an der Kirche zu Hohebach durch deren Eigentümer Konrad von Krautheim an das neu errichtete Kloster daselbst (später Gnadental).

[66] St. Blasien, 1243. (Vor September 24.)
Band IV., Nr. 998, Seite 48-49
Abt Arnold von St. Blasien genehmigt die Erwerbung des Hofes zu Goldbach durch den Prior Heinrich in Ochsenhausen für letzteres Kloster und trifft Bestimmungen zum Zwecke der Erhaltung dieses Hofes im Besitze des Klosters.

[67] Im Lager vor Viterbo, 1243. Oktober.
Band IV., Nr. 1013, Seite 63-64
Kaiser Friedrich (II.) nimmt das zu Ehren des heiligen Geistes erbaute Hospital in Ulm auf Bitten der dortigen Bürger, mit allen angehörigen Besitzungen und Gütern desselben, in seinen und des Reiches Schutz.

[68] 1243. Oktober 7. (nonis Octobris).
Band XII., Nr. 5815
Papst Innozenz (IV.) mahnt die Provinzialoberen des Dominikanerordens in Alemannien, Polen und Dacien, ihre Ordensbrüder zur Unterstützung des allgemeinen Kreuzzugsaufrufs anzuhalten.

[69] Konstanz, 1243. December 11.
Band IV., Nr. 1014, Seite 64-65
Bischof Heinrich von Konstanz bewilligt dem Propst und Kapitel der Kirche in Sindelfingen die Einverleibung der Kirche in Weil dem Dorf unter den ausgedrückten herkömmlichen Bedingungen.

[70] Lateran, 1243. Dezember 15.
Band XII., Nr. 5816
Papst Innozenz (IV). belegt diejenigen mit Exkommunikation oder Suspension, die den päpstlichen Bestimmungen zuwider handeln, gemäß denen der Zisterzienserorden vom Arbeitsertrag aus eigener Bewirtschaftung niemandem den Zehnten zu geben hat, und dem Kloster Salem Zehnten von Noval- oder anderen Ländern abverlangen.

[71] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1244).
Band IV., Nr. 1015, Seite 65-66
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen erneuert mit Zustimmung seiner Söhne Hugo, Rudolf und Rudolf die dem Kloster Bebenhausen bei dessen Einweihung gethane Schenkung des ihm, dem Schenker, seither pflichtig gebliebenen Bauhofs in Altdorf und befreit diesen von allen Abgaben.

[72] Schmalenegg (vor der Burg), 1244.
Band IV., Nr. 1021, Seite 72-73
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg tritt seinen erbeigenen Hof Ittenbeuren nebst anderen genannten Eigengütern dem Kloster Weißenau gegen dessen Hof in "Habechesmos" und zweiundneunzig Mark tausch- und kaufsweise ab.

[73] Weingarten, 1244.
Band IV., Nr. 1020, Seite 71
Abt Konrad und der Konvent von Weingarten genehmigen den Verkauf des von dem Schmied Konrad von Weiler als dessen erbliches Zinslehen zum Kloster erworbenen Hofes in Reute in gleicher Eigenschaft an Burkhard von Helmsdorf.

[74] Ohne Ortsangabe, 1244.
Band IV., Nr. 1017, Seite 67-68
Ritter C. von Weitingen, mit dem Beinamen Lamm, verkauft mit Zustimmung seiner Brüder seine Güter in Weilen an die geistlichen Schwestern in Kirchberg, und er und sein Bruder Volmar leisten jeder für sich feierlichen Verzicht darauf.

[75] Ohne Ortsangabe, 1244.
Band IV., Nr. N145, Seite 444
Heinrich von Weiler erkauft vom Kloster Baindt um sechs Mark ein Gut in Weiler als erbliches Zinslehen.

[76] Pforzheim, 1244.
Band IV., Nr. 1018, Seite 68-69
Bischof Konrad von Speyer weist die zwischen dem Kloster Maulbronn und dem Ritter Konrad von Strubenhart streitig gewesenen, von ihm zu Lehen rührenden Zehnten in den Marken von Mühlhausen und Bauschlott gemäß einem Vergleiche zwischen den Parteien und unter genauer Beschreibung des Bezirks dem genannten Kloster zu und trifft Bestimmungen über die kirchliche Versehung von Ölbronn.

[77] Ulm, 1244.
Band IV., Nr. 1019, Seite 70-71
Ritter Ulrich der ältere und dessen Bruder Ritter Ulrich der jüngere von Pfäfflingen verkaufen dem Hospitale zum heiligen Geist an der Donaubrücke in Ulm verschiedene in der Urkunde genannte Höfe und andere Liegenschaften daselbst.

[78] Ohne Ortsangabe, 1244.
Band IV., Nr. 1016, Seite 66-67
Judinta von Durlach übermacht dem Kloster Herrenalb einen Garten in genannter Stadt mit der Bestimmung, dass daraus nach ihrem Tode eine gewisse jährliche Gilte zur Jahrestagsfeier für das Seelenheil ihres verstorbenen Gemahls Gerold gereicht werde, und behält die Sorge für diese Feier während ihrer Lebenszeit sich selbst vor.

[79] Lateran, 1244. Januar 23. (X kalendas Februarii, anno primo).
Band XII., Nr. 5818
Innozenz IV. bestätigt den Bann, den der Erzbischof von Mainz über den Bischof von Augsburg und die eximierten Äbte von Kempten, Reichenau, Ellwangen, St. Gallen und einige andere verhängt hatte, weil sie mit König Konrad in feindlicher Absicht in Mainzer Gebiet eingedrungen waren. Datum X kalendas Februarii, anno primo. Ex parte tua.

[80] Ohne Ortsangabe, 1244. Februar.
Band IV., Nr. 1002, Seite 52-53
Konrad von Schmalegg, Schenk des Herzogtums Schwaben, bekennt sich als Vasallen des edeln Herrn Gottfried von Hohenlohe und bezeugt, von demselben mit Ingoldingen, der Kirchenvogtei daselbst und allen dazu gehörigen Leuten und Rechten belehnt worden zu sein.

[81] Ohne Ortsangabe, 1244. Februar.
Band IV., Nr. 1003, Seite 53
Heinrich von Ravensburg bekennt sich als Vasall des edlen Herrn Gottfried von Hohenlohe und bezeugt, einen Weinberg und alles sein Gut in Schnetzenhausen als Lehen von demselben empfangen zu haben.

[82] Karlburg, 1244. Februar 29.
Band IV., Nr. 1022, Seite 73-74
Bischof Hermann von Würzburg bekräftigt (wiederholt) den Schiedsspruch Wilhelms von Wimpfen über die Streitigkeiten zwischen dem Kloster Schöntal und Engelhard von Berlichingen samt dessen Söhnen wegen ihrer gegenseitigen Gütergrenzen und Güterrechte.

[83] Rothenburg, 1244. März 1.
Band IV., Nr. 1023, Seite 75
Gottfried von Hohenlohe verspricht für sich und seine Erben als Vogt der Güter des Klosters Comburg in "Eschlichsheim" mit einem Pfund Heller jährlich zufrieden zu sein und dafür die Kirche und deren Güter und Rechte zu schützen.

[84] Rothenburg, 1244. März 1.
Band IV., Nr. 1024, Seite 75-76
Abt Konrad und der Konvent in Comburg verkaufen dem edeln Manne Gottfried von Hohenlohe ihre Güter in Weikersheim und Schäftersheim.

[85] Asperg, 1244. März 24.
Band IV., Nr. 1025, Seite 76-77
Pfalzgraf Wilhelm von Tübingen befreit aus eigenem Antriebe und auf Bitten seines Bruders Rudolf die Güter des Klosters Bebenhausen in Geisnang und Zuffenhausen von allen Diensten und Auflagen und räumt dem Kloster ein Weiderecht daselbst ein.

[86] Lateran, 1244. April 8.
Band IV., Nr. 1026, Seite 77-78
Papst Innozenz IV. gebietet dem Erzbischof von Mainz und allen Kirchenobern seines Sprengels, das Kloster Maulbronn gegen Übergriffe durch Verhängung von Kirchenstrafen gegen dessen Bedränger zu schützen.

[87] Ohne Ortsangabe, 1244. April 19.
Band IV., Nr. 1027, Seite 78-79
Bischof Konrad von Speyer vertauscht das Patronatrecht der Kirche in Lußheim gegen das der Kirche zu Löchgau und Wimsheim an das Kloster Maulbronn.

[88] Ohne Ortsangabe, 1244. April 19.
Band IV., Nr. 1028, Seite 79-80
Bischof Konrad von Speyer gestattet unter Zustimmung seines Kapitels und des Archidiacons von Lußheim den Brüdern in Maulbronn mit Rücksicht auf ihre äußerste Not, die Kirche in Lußheim unter angefügten Bedingungen ihrem Kloster einzuverleiben.

[89] Lateran, 1244. Mai 3. (V nonas Maii).
Band XII., Nr. 5819
Papst Innozenz verbietet Bischöfen und Prälaten, sich ohne Erlaubnis des jeweiligen Kommendators in Ordenshäusern einzuquartieren.

[90] Genua, 1244. August 5.
Band IV., Nr. 1029, Seite 80
Papst Innozenz IV. ermächtigt den General und die Brüder des Minoritenordens, dessen abtrünnige Mitglieder durch Zwang zur Ordensregel zurückzubringen.

[91] Konstanz, 1244. September 13.
Band IV., Nr. 1030, Seite 81-82
Prior Martin und Subprior Konrad vom Predigerkloster zu Konstanz vergleichen den Abt und Konvent von Kreuzlingen einerseits und den Edlen Konrad von Schmalegg andererseits wegen des von dem letzteren an Kreuzlingen zu leistenden Schadensersatzes.

[92] Speyer, 1244. Oktober 17.
Band IV., Nr. 1031, Seite 82
Die von den Klöstern Oberstenfeld und Backnang erwählten Schiedsrichter entscheiden einen Streit über die Zeenten in Reichenbach, Schiffrain und Geiselmar.

[93] Lyon, 1244. Dezember 13.
Band XII., Nr. 5820
Papst Innozenz IV. bestätigt der Tochter des Herzogs von Teck (Debae) die mit dem Grafen Otto von Eberstein eingegangene Ehe. Datum ut supra. Etsi coniunctio.

[94] Lyon, 1244. Dezember 13. (idibus Decembris).
Band XII., Nr. 5821
Papst Innozenz IV. bestätigt in Ansehung des dem heiligen Stuhl durch Graf Otto von Eberstein, den Bruder des Bischofs von Speyer, bewiesenen Gehorsams, dessen Ehe mit der Tochter des Herzogs von Teck (Debee) Datum Lugduni, idibus Decembris, anno secundo. Etsi coniunctio copule.

[95] Lyon, 1244. Dezember 21.
Band IV., Nr. 1032, Seite 83
Papst Innozenz IV. erteilt allen Bußfertigen, die sich am Tag der Einweihung der Kirche in Comburg andachtshalber dorthin begeben, einjährigen Ablass.

[96] Lyon, 1244. Dezember 25.
Band IV., Nr. 1033, Seite 83-84
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Maulbronn in seinen Schutz und bestätigt demselben das von dem Bischof von Speyer dahin abgetretene Patronatrecht der Kirche in Lusßheim nebst seinem ganzen übrigen Besitztum.

[97] 1245.
Band XII., Nr. 5822
Schweickert von Gundelfingen stiftet Anteile an seinem Weingarten (Gerenberg genant) an das Kloster Heiligkreuztal.

[98] Ohne Ortsangabe, 1245.
Band IV., Nr. 1034, Seite 84-85
Graf Egeno von Aichelberg entsagt allem seinem Rechte auf den Gütern des Klosters Adelberg in Nassach und in Erlenschwang.

[99] Ohne Ortsangabe, 1245.
Band IV., Nr. 1037, Seite 87-88
Heinrich genannt Swendinger von Wiesloch beschenkt das Kloster Herrenalb mit dem Patronatrechte der Kirche in Derdingen.

[100] 1245 (s.d.).
Band XII., Nr. 5823
Die Brüder Friedrich und Marquard von Bonfeld verzichten zu Gunsten des Klosters Schönau auf die Neckarschifffahrt bei Heidelberg. Zeugen u.a. Wolfram von Heilbronn und Hertwic von Bonfeld.

[101] Ohne Ortsangabe, 1245.
Band IV., Nr. 1036, Seite 86-87
Der Propst und das Kapitel von Adelberg vertauschen mit der Äbtissin und dem Kapitel von Frauenzimmern ihre Höfe, Güter und Gilten in Zimmern gegen den Hof der letzteren in Böckingen.

[102] Ohne Ortsangabe, 1245.
Band IV., Nr. 1035, Seite 85-86
Graf Burkhard von Hohenberg enthebt die von Ritter Gero von Lichtenstein an das Kloster Bebenhausen überlassene Hälfte des Zehntens in Dußlingen des Lehenverbandes und erhält dafür den eigenen Hof Gero's zu Feldhausen als Lehen eingesetzt.

[103] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1245–1262).
Band IV., Nr. N146, Seite 444-445
Abt B. von Bebenhausen urkundet, dass Hermann von Ow sel. seine Güter in Kalkweil dem Kloster Bebenhausen übergeben habe.

[104] Konstanz, 1245. Januar 5.
Band IV., Nr. 1038, Seite 88-89
Bischof Heinrich von Konstanz benachrichtigt den Propst, Dekan und das Kapitel der Hauptkirche in Speyer, dass er dem Kloster Salem für seine Verbindlichkeit an dasselbe die ihm zuständige Quart seiner Einkünfte in Esslingen auf ein Jahr überlassen habe, und ersucht sie, solche Einkünfte an das Kloster zu verabfolgen.

[105] Ittendorf, 1245. April.
Band IV., Nr. 1039, Seite 89
Graf Berthold von Heiligenberg schenkt auf Bitten des Schenken Konrad von Schmalenegg sein Eigentum an den bisher von diesem zu Lehen getragenen, ihm aufgelassenen Gütern in Eggenreute, mit Ausnahme der ihm nicht aufgelassenen Hörigen, an das Kloster Baindt.

[106] Lyon, 1245. April 11.
Band IV., Nr. 1040, Seite 90-93
Papst Innozenz IV. nimmt die Kirche in Backnang in seinen unmittelbaren Schutz, bestätigt derselben, teilweise unter namentlicher Aufzählung, den Besitz ihrer Güter und Rechte und erteilt ihr verschiedene weitere Begünstigungen.

[107] Ohne Ortsangabe, (1245. Mai.)
Band IV., Nr. 1043, Seite 98
Graf Berthold von Heiligenberg bekennt wiederholt, dass er nach Übertragung seiner Güter in Eggenreute an das Kloster Baindt solche am 18. Mai 1245 in Schmalegg unter feierlichem Verzichte auf alle seine Ansprüche daran sowie an den Leib des Herrn und die Heiligenreliquien im Kloster hingegeben habe.

[108] Esslingen, 1245. Mai 6
Band XII., Nr. 5824
K. Konrad IV. bestätigt dem C. und dem W. von Merenberg, welche sich schriftlich verpflichtet haben, jederzeit mit Rat und Tat in seines Vaters und in seinem Dienst zu bleiben, die Vogtei in Wetzlar und die Gerichtsbarkeit in Hüttenberg.

[109] Lyon, 1245. Mai 10.
Band XII., Nr. 5825
Papst Innozenz IV. beauftragt den Erzbischof von Mainz, dem Edlen Heinrich von Eberstall (bayer. LG Burgau), der um beiderseitige langjährige Feindschaft auszutragen die Tochter des Edlen Albert von Neuffen (Niffen) zur Ehe genommen hat, nach seinem Ermessen Dispens zu erteilen, obgleich [...]

[110] Röttingen, 1245. Mai 15.
Band IV., Nr. 1041, Seite 94-95
Kraft von Boxberg trifft Bestimmungen über seine Verlassenschaft und vermacht insbesondere für den Fall, dass er ohne Erben verstürbe, seinem Schwager Gottfried von Hohenlohe die Feste und Herrschaft Boxberg.

[111] Bad Mergentheim, 1245. Mai 17.
Band IV., Nr. 1042, Seite 96-98
Konrad von Krautheim verkauft seinem Bruder Wolfrad seine Eigengüter und Lehen, Einkünfte und Dienstleute an genannten Orten mit gewissen Ausnahmen unter hinzugefügten näheren Bestimmungen.

[112] Lyon, 1245. Mai 20.
Band IV., Nr. 1044, Seite 99-101
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Kirchberg unter seinen Schutz und bestätigt dessen sämtliche Besitzungen, Rechte und Freiheiten.

[113] Ohne Ortsangabe, 1245. Mai 26.
Band XI., Nr. N5585, Seite 474-475
Bischof Hermann von Würzburg führt den vom Papst zum Propst des Stifts Neumünster ernannten Andreas, Sohn Konrads von Hohenlohe, in den Besitz der Propstei ein, bestimmt, dass für die nächsten 8 Jahre das Kapitel in seiner Gesamtheit die Propstei verwalten soll, und trifft auch Anordnungen f [...]

[114] Im Siegeslager (bei Schwiggersthal), 1245. Juni 22.
Band IV., Nr. 1045, Seite 101-103
Bischof Heinrich von Konstanz bestätigt die von seinem Vorgänger Diethelm anerkannten und bewilligten Rechte des Klosters Marchtal an den Kirchen zu (Kirch-)Bierlingen, Marchtal, Ammern und Wachingen, befreit das Kirchlein in Ammern von verschiedenen Verpflichtungen und verleiht dem Kloster üb [...]

[115] Ohne Ortsangabe, 1245. Juni 25 oder Juli 9.
Band IV., Nr. 1046, Seite 103-104
Ritter Heinrich von Nagold verschreibt seiner Gattin Adelheid für eine genannte Summe Geldes ausdrücklich von ihm bezeichnete Güter in Nagold als Witumsunterpfand.

[116] Lyon, 1245. Juni 27.
Band XI., Nr. N5586, Seite 475-476
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Maulbronn (monasterium sancte dei genitricis et virginis Marie in Mulnbron) in seinen Schutz, bestätigt seine Besitzungen und seine Privilegien

[117] Lyon, 1245. Juli 14.
Band IV., Nr. 1047, Seite 104-105
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Augustiner-Nonnenkloster Sirnau gerichteten Urkunde dieses Kloster dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien des letzteren Ordens.

[118] Lyon, 1245. Juli 14.
Band IV., Nr. 1048, Seite 105-106
Papst Innozenz IV. übergibt das Augustiner-Nonnenkloster Sirnau dem Predigerorden, verleiht ihm die Privilegien dieses Ordens und beauftragt die Oberen des letzteren mit der Vollziehung der von ihm getroffenen Bestimmungen.

[119] Ohne Ortsangabe, 1245. Juli 16.
Band IV., Nr. 1049, Seite 107
Albert von Lomersheim, Kanoniker der Hauptkirche in Speyer und Pleban in Kleinsachsenheim, entsagt allen seinen Ansprüchen auf den Neubruchzehenten in Rechentshofen zu Gunsten des Klosters daselbst.

[120] Weingarten, 1245. Juli 25.
Band IV., Nr. 1050, Seite 107-108
Heinrich von Ravensburg erneuert die Übergabe seines Gutes in Wizzemannesruiti an das Kloster Baindt.

[121] Lyon, 1245. August 21.
Band IV., Nr. 1051, Seite 108-109
Papst Innozenz IV. bestätigt den zwischen den Klöstern Schäftersheim und Oberzell durch den Bischof von Würzburg herbeigeführten Vergleich über den Umfang, in dem das erstere dieser Klöster dem letzteren untergeben sein solle.

[122] Lyon, 1245. August 27. (VI kalendas Septembris, anno tertio).
Band XII., Nr. 5826
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Bischofs von Freising und des erwählten Bischofs von Seckau (Marktflecken in der Steiermark, BA Sudenburg) (Secoeensis) den erwählten Bischof von Ferrara, dem Markgrafen Ulrich von Burgau (Burgowe), der zur Besiegelung des nach langem S [...]

[123] Lyon, 1245. September 9.
Band V., Nr. N55, Seite 442
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Augustiner-Nonnenkloster Weiler (Weil) gerichteten Urkunde dieses Kloster dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien des letzteren Ordens.

[124] Lyon, 1245. September 9.
Band V., Nr. N56, Seite 443
Papst Innozenz IV. übergibt das Augustiner-Nonnenkloster Weiler (Weil) dem Predigerorden, verleiht ihn die Privilegien dieses Ordens und beauftragt die Oberen des letzteren mit der Vollziehung der von ihm getroffenen Bestimmungen.

[125] Lyon, 1245. September 10. (IV idus Septembris).
Band XII., Nr. 5836
Papst Innozenz IV. befiehlt allen kirchlichen Würdenträgern, dem Deutschen Orden das Sammeln von Almosen zu gestatten, seine Angehörigen und Besitzungen zu schützen und seine Privilegien zu achten. Es soll den Brüdern des Deutschen Ordens erlaubt werden, Almosen zu sammeln. Der Papst verbiet [...]

[126] Lyon, 1245. September 20.
Band IV., Nr. 1052, Seite 109-111
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Sirnau in seinen Schutz, bestätigt dessen Besitzungen und bestimmt die demselben zukommenden Rechte und Freiheiten.

[127] Lyon, 1245. September 23.
Band VI., Nr. N21, Seite 463-465
Papst Innozenz IV. nimmt das Schottenkloster in Konstanz in seinen unmittelbaren Schutz, bestätigt demselben den Besitz seiner namentlich aufgeführten Güter und Rechte und erteilt ihm verschiedene weitere Vergünstigungen.

[128] Lyon, 1245–50. Oktober 6.
Band IV., Nr. 1053, Seite 111-112
Papst Innozenz IV. erlaubt dem Kloster Weingarten zur Zeit eines allgemeinen Interdiktes Gottesdienst zu halten.

[129] Lyon, 1245. Oktober 11.
Band IV., Nr. 1054, Seite 112-114
Papst Innozenz IV. nimmt die (dem Kloster Denkendorf einverleibte) Kirche des heiligen Grabs bei Speyer in seinen Schutz und bestätigt derselben ihre sämtlichen, besonders aufgezählten Besitzungen, sowie ihre übrigen zahlreichen Rechte und Freiheiten.

[130] Lyon, 1245. Oktober 18. (XV kalendas Novembris, anno tertio).
Band XII., Nr. 5827
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Basel, dem Archidiakon Eberhard zu Straßburg, Bruder des Grafen von Sulz, von welchem dem Papst Lobenswertes berichtet worden ist, die Erlaubnis zu erteilen (si est nobilis et litterata persona), zu dem Archidiakonat und den anderen Benefizien [...]

[131] Lyon, 1245. Oktober 18.
Band XII., Nr. 5828
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Basel, dem Straßburger Kanoniker Berthold von Diersburg (bad. BA Offenburg), Neffen des Grafen von Sulz, von welchem dem Papst Lobenswertes berichtet worden ist, die Erlaubnis zu erteilen, zu den Benefizien, die er bereits innehat, weitere, die ihm a [...]

[132] Lyon, 1245. Oktober 24.
Band IV., Nr. 1055, Seite 114-115
Papst Innozenz IV. übergibt das Augustiner-Nonnenkloster Kirchberg dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien dieses Ordens.

[133] Dornstetten, 1245. November 4.
Band IV., Nr. 1056, Seite 115-116
Abt Heinrich in Stein verleiht an Volmar, des Fürsprechen Sohn von Horb, den Hof Oberiflingen gegen einen genannten jährlichen Pachtschilling zu Erbpacht.

[134] Berg, 1245. November 6.
Band IV., Nr. N147, Seite 445
Graf Ulrich von Berg übergibt das Eigentum der Mühle zu Maselheim, deren Lehensbesitz Rudolf von Maselheim verkauft hatte, an das Kloster Heggbach.

[135] Straßburg, 1245. November 12.
Band IV., Nr. 1057, Seite 116-117
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen freit Guta, einer Bürgerin von Straßburg, der Tochter Guntrams von Pforzheim, und ihrem Sohne Burkhard, einem Pfaffen, näher bezeichnete Güter in Heimsheim von allen Abgaben und Frondiensten.

[136] Ohne Ortsangabe, 1245. November 15.
Band IV., Nr. N148, Seite 446
Die Gebrüder Konrad und Heinrich von Wartenberg übergeben ihr Gut Kunegundehaus, seitheriges Lehen des Johannes von Ringgenburg, um ihres und ihrer Voreltern Seelenheils willen an das Kloster Baindt.

[137] 1246.
Band XII., Nr. 5829
2 Theidigungsbriefe über das von Herrn von Bigenburc dem Grafen von Grüningen abgekaufte Altshausen samt Kirchensatz.

[138] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band IV., Nr. 1058, Seite 117-118
Die Brüder Ortolf, Friedrich, Konrad, Ulrich und Hermann (von Riet) übergeben ihr Gut zu Atzenhofen dem Kloster Baindt.

[139] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band XI., Nr. N5587, Seite 476
Aufzeichnung über die vom Abt von Salem aus Anlass einer Visitation im Kloster Heiligkreuztal neu eingeschärften Bestimmungen.

[140] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung (um 1246).
Band V., Nr. N57, Seite 443-444
Äbtissin Adelheid und der Konvent von Baindt beurkunden, dass Heinrich von Herlazhofen, Pfleger der Söhne von Hohenegg, zur Abwaschung der Kleider der Schwestern in Baindt eine Stiftung gemacht habe.

[141] Weingarten, 1246.
Band IV., Nr. N152, Seite 450
Heinrich von Ravensburg übergibt um seines Seelenheils willen seine Güter Landoltsberg und Schlatt, in gleicher Weise sein Bruder Johannes von Löwental seinen Hof Krehenberg an Kloster Weingarten.

[142] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (um 1246).
Band IV., Nr. N150, Seite 448
Äbtissin Adelheid und Konvent von Baindt nehmen auf Bitte des Heinrich von "Erlandishovin", Pflegers der Knaben der Mechthilde von Hoheneck, dessen Gattin Adelheid in ihr Kloster auf.

[143] Baindt, 1246.
Band IV., Nr. N149, Seite 447-448
Äbtissin Adelheid und Konvent von Baindt urkunden, dass Konrad Zusdorf um seines und seiner Eltern Seelenheils willen und mit Einwilligung seiner Erben sein ganzes Gut zu Waldhausen dem Kloster Baindt übergeben und von letzterem für sich und gewisse Familienglieder als Lehen wieder zurückerhalten hat.

[144] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band IV., Nr. 1061, Seite 120
Abt Konrad von Reichenau überlässt der Kirche der heiligen Elisabeth auf dem Gries in Ulm ein Gut in Striebel und einen Hof in Pfuhl gegen einen jährlichen Zins.

[145] Ulm, 1246.
Band IV., Nr. 1062, Seite 120-121
Abt Konrad von Reichenau überträgt die Zehnten seines Hofes in Ulm, mit denen der Edle Krafto in Langenau belehnt war, an die armen Siechen gegen einen jährlichen Wachszins.

[146] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band IV., Nr. 1063, Seite 121-122
Bischof Heinrich von Konstanz beurkundet, dass der Pleban Burkhard von Zell den Hof seiner Kirche in Füramoos (Feurenmoos ?) gegen die drei Güter Spaltenstein, Waltenweiler und Eggenhaus an Hermann genannt Gnifting von Raderach vertauscht habe.

[147] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band IV., Nr. 1064, Seite 122
Der Ritter und königliche Hofkämmerer Heinrich von Bienburg überträgt dem Kloster Weingarten für den Fall, dass er von dem dermaligen Heereszuge nicht lebend zurückkommen würde, all sein Eigentum und Gut in Habechesmos (Haggenmoos).

[148] Weingarten, 1246.
Band IV., Nr. 1060, Seite 119
Abt Konrad und sein Konvent in Weingarten genehmigen den Verkauf zweier Höfe in Tafertsweiler durch ihren Eigenmann den Maier von Altdorf und seinen Stiefsohn Rudolf an das Kloster Salem.

[149] Ohne Ortsangabe, 1246.
Band IV., Nr. 1059, Seite 118-119
Heinrich von Löffelstelzen und seine Gattin Gisela vergaben dem Hause der hl. Maria der Deutschen in Mergentheim Güter in Erlenbach, Mergental und Löffelstelzen von Todeswegen, mit der Bestimmung, dass nach dem Tode des einen der beiden Ehegatten der überlebende mit seinem ganzen Vermögen als dienend aufgenommen werde.

[150] Lyon, 1246. Januar 3.
Band IV., Nr. 1065, Seite 123
Papst Innozenz IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Gnadental in seinen Schutz und bestätigt demselben die Schenkung des Patronatrechts in Hohebach und Kirchensall durch den Edeln (Konrad) von Krautheim.

[151] Lyon, 1246. Januar 9.
Band IV., Nr. 1066, Seite 124-126
Papst Innozenz IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Gnadental mit allen seinen Besitzungen in seinen Schutz und erteilt demselben ausgedehnte Rechte und Begünstigungen.

[152] Lyon, 1246. Februar 8.
Band IV., Nr. 1067, Seite 126-128
Papst Innozenz IV. nimmt das Augustiner-Nonnenkloster Gotteszell unter seinen Schutz und bestätigt dessen vollständige Besitzungen, Rechte und Freiheiten.

[153] Esslingen, 1246. März 8.
Band IV., Nr. 1068, Seite 129
Konrad von Hohenlohe trägt seiner Gemahlin und seinen Söhnen Heinrich und Konrad auf, aus seinen Einkünften in Markelsheim und zugehörigen Orten sowie in Igersheim dem Komtur der Brüder des deutschen Hauses in Mergentheim fünfzig Mark Silber für das laufende Jahr ausbezahlen zu lassen.

[154] Lyon, 1246. März 13.
Band IV., Nr. 1069, Seite 130-131
Papst Innozenz IV. übergibt das Kloster Gotteszell bei Gmünd dem Predigerorden unter Verleihung der Gerechtsame dieses Ordens an dasselbe und unter weiter ausgedrückten Bestimmungen.

[155] Lyon, 1246. März 13.
Band IV., Nr. 1070, Seite 131-132
Papst Innozenz IV. tut dem Meister und dem Provinzialprior des Predigerordens in Deutschland kund, dass er das Frauenkloster Gotteszell diesem Orden unter Verleihung der Gerechtsame desselben und unter ausgedrückten weiteren Bestimmungen einverleibt habe.

[156] Empfingen, 1246. April 1.
Band IV., Nr. 1071, Seite 132-133
Der edle Mann Hugo von Wehrstein verkauft seinen eigenen Hof in Dahun der Priorin und dem Konvente der Schwestern in Kirchberg.

[157] Ohne Ortsangabe, 1246. April 3.
Band IV., Nr. N151, Seite 449
Propst Heinrich und Konvent von Backnang verpflichten sich gegenüber dem Bischof Heinrich von Konstanz, demselben für die Überlassung aller Zehnten ihrer Kirche in Siegelhausen, welche dem Bischof jedes vierte Jahr zustanden, zur genannten Zeit 4 Mark Silber zu entrichten.

[158] Lyon, 1246. April 27. (V kalendas Maii, anno tertio).
Band XII., Nr. 5830
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Kaisheim und Wiblingen (Wibilingin) und den Prior von Kaisheim mit Führung der Untersuchung de vita et meritis des Bischofs von Trient sowie über die demselben vorgeworfene unerlaubte Veräußerung von Gütern seiner Kirche und die Unter [...]

[159] Vor dem Tor der Burg Sausenberg, außerhalb des Grabens, 1246. Mai.
Band XII., Nr. 5831
Ulrich von Liebenberg schenkt dem Deutschen Orden seinen Hof zu Beuggen: Ritter Ulrich von Liebenberg (Liebinberk) schenkt den Brüdern des Hospitals Sankta Maria der Deutschen in Jerusalem und deren Haus seinen Hof in Beuggen (Bukein) mit dem Patronatsrecht der dortig [...]

[160] Lyon, 1246. Mai 3.
Band XI., Nr. N5588, Seite 476-477
Innozenz IV. verspricht Alfons von Kastilien (nobili viro Alfonso primogenito carissimi in Christo filii nostri illustris regis Castelle et Legionis) seine Unterstützung, wenn er seine Ansprüche auf das Herzogtum Schwaben geltend machen wolle (cum – tua sicut asseris dirigatur i [...]

[161] Lyon, 1246. Mai 5. (III nonas Maii).
Band XII., Nr. 5832
Papst Innozenz IV. gewährt dem Deutschen Orden, dass künftig vom Heiligen Stuhl ausgestellte Urkunden die dem Orden vom Papst gewährten Privilegien nicht beeinträchtigen sollen, falls dies in den fraglichen Urkunden nicht ausdrücklich ausgesprochen wird.

[162] Konstanz, 1246. Mai 14.
Band IV., Nr. 1072, Seite 133-134
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt einen Tauschvertrag, kraft dessen der Pleban Konrad von Nellingen den 1. März 1246 dem Kloster Weiler (Weil) gewisse Güter und Zehnten in Weiler usw. gegen genannte Besitzungen und Bezüge eingeräumt, sowie die Rechte seines Kaplans im Kloster festgesetzt hatte.

[163] Konstanz, 1246. Mai 15.
Band IV., Nr. 1073, Seite 135
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt einen Tauschvertrag, kraft dessen der Pleban Konrad von Nellingen den 1. März 1246 dem Kloster Weiler (Weil) gewisse Güter und Zehnten in Weiler usw. gegen genannte Besitzungen und Bezüge eingeräumt hatte.

[164] Lyon, 1246. Mai 21.
Band VI., Nr. N22, Seite 465-466
Papst Innozenz IV. gestattet dem Pfarrrektor Friedrich von Ostrach auf Bitten des Grafen H. von Luperg, die Kirche von Ostrach mit derjenigen zu Berkheim (?) zu verbinden.

[165] Lyon, 1246. Mai 21.
Band VI., Nr. N23, Seite 466
Papst Innozenz IV. bevollmächtigt auf Bitte des Grafen Berthold von Urach und Rudolfs, der Brüder des verstorbenen Bischofs Konrad von Porto, den Abt von Bebenhausen, den Walther, Pfarr-Rektor von Berg, wegen einer Mehrheit von Pfründen zu dispensiren.

[166] Lyon, 1246. Mai 21. (XII kalendas Junii, anno tertio).
Band XII., Nr. 5833
Papst Innozenz IV. beauftragt in Ansehung des Grafen von Helfenstein, Neffen des Speyrer Kanonikers Swigger von Gundelfingen (S. de Gudilingin), den Abt von Wiblingen, dem genannten Kanoniker zur Übernahme von kirchlichen Benefizien bis zum Betrag von 200 Mark Silber Dispens zu erteilen. Datum Lugduni, XII kalendas Junii, anno tertio. Ex parte dilecti.

[167] Lyon, 1246. Juni 4.
Band XII., Nr. 5834
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Kaisheim (Kersen) Zisterzienser- und Zwiefalten (Zuilielnin) Benediktinerordens und den Propst von Wettenhausen (Weirchusen), dem Bischof von Brixen, Egno von Eppan, der die von Magister Albert Archidiakon von Passau im Auftrag des [...]

[168] Weißenau, 1246. Juni 19.
Band IV., Nr. 1074, Seite 136-137
Johann, Herr der Burg Löwental, verkauft sein erbeigenes Gut (Ober-) Eschach mit Leuten und allen beweglichen und unbeweglichen Zugehörden an das Kloster Weißenau.

[169] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe.
Band IV., Nr. N123b, Seite 420-421
Berichte über einige Geschicke des Klosters Backnang in alter Zeit, insbesondere über seine Zerstörung zur Zeit des Markgrafen Hermann V. von Baden am 26. März 1235 und seine Wiederherstellung durch einen, längere Zeit feierlich begangenen Sieg der Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I. am 26. Juni 1246: B.

[170] 1246. Juni 29.
Band XII., Nr. 5835
Papst Innozenz IV. verleiht den Angehörigen des Zisterzienserordens das Vorrecht, dass niemand, auch kein Bischof sie zwingen könne, zu Synoden oder Versammlungen außerhalb des Klosters zu gehen nisi pro fide oder auf das Kloster oder seine Angehörigen den Bannstrahl schleudern dürfe.

[171] Lyon, 1246. Juni 30.
Band XI., Nr. N5589, Seite 477
Papst Innozenz IV. verleiht allen Klöstern des Zisterzienserordens das Recht, von Neubrüchen in den Pfarreien, in denen sie Zehnten haben, gleichfalls Zehnten zu nehmen (ut in parrochiis illis in quibus vobis veteres decime sunt concesse, novalium quoque de quibus aliquis hactenus non perce [...]

[172] Lyon, 1246. Juni 30.
Band XI., Nr. N5590, Seite 477
Papst Innozenz IV. befiehlt allen Kirchenobern die Beobachtung, der Privilegien und Vergünstigungen des Zisterzienserordens, insbesondere der Freiheit seiner Klöster von weltlichen Gerichten und des Verbots, sie oder ihre Brüder in Bann, Suspension oder Interdikt zu verstricken.

Datum Lugduni, II. kalendas Julii, pontificatus nostri anno quarto. – Dilecti filii abbas Cystercii.

[173] Lyon, 1246. Juli 7.
Band IV., Nr. 1075, Seite 137
Papst Innozenz IV. ermahnt unter Verheißung von Ablass die Gläubigen der Städte und Diözesen Speyer, Konstanz und Würzburg, milde Beiträge zum Wiederaufbau des Klosters Sirnau zu spenden.

[174] Würzburg, 1246. September.
Band IV., Nr. 1076, Seite 138
Bischof Hermann von Würzburg genehmigt gegen Einsatz von Gütern in Schwaigern den Verkauf des halben Hofes in Bieringen durch Konrad von Rosseriet an das Kloster Schöntal.

[175] Ohne Ortsangabe, 1246. September 19.
Band IV., Nr. 1077, Seite 138-139
Graf Ludwig der jüngere von Oettingen vertauscht Leibeigene mit Abt Rugger von Ellwangen.

[176] Ohne Ortsangabe, 1246. September 19.
Band IV., Nr. 1078, Seite 139-140
Abt Rugger von Ellwangen vertauscht Leibeigene mit dem Grafen Ludwig dem jüngeren von Oettingen.

[177] Lyon, 1246. September 26.
Band XI., Nr. N5591, Seite 478
Papst Innozenz IV. erlaubt auf Bitten des Erzbischofs von Mainz dem Abt von Neresheim (Erushein), dass er diese Abtei behalte, bis er in Besitz des Klosters Ellwangen, zu dessen Abt er erwählt ist, eingeführt sein wird (quousque in possessionem monasterii Elwacensis, ad cuius regimen [...]

[178] Altshausen, 1246. September 30.
Band IV., Nr. 1079, Seite 140-141
Graf Hartmann von Grüningen der ältere vereinigt sich, nachdem er Altshausen mit dem dortigen Kirchenpatronate an den Kämmerer Heinrich von Biegenburg käuflich abgetreten, hinsichtlich des Rechtes auf gewisse Eigenhörige in Altshausen und Veringen zu einem Tausche mit dem Käufer.

[179] Ohne Ortsangabe, 1246. September 30.
Band IV., Nr. 1080, Seite 141-142
Graf Hartmann von Grüningen vereinigt sich – in einer von der unmittelbar vorhergehenden in der Fassung etwas abweichenden Urkunde – mit dem Kämmerer Heinrich von Biegenburg hinsichtlich des Rechts auf gewisse Eigenhörige zu Altshausen und Veringen.

[180] Ohne Ortsangabe, 1246. Oktober 6.
Band IV., Nr. 1081, Seite 142-143
Erkinger von Magenheim übergibt die von seinen Vorfahren gegründete Kirche in (Frauen-)Zimmern dem Zisterzienser-Orden und versetzt die Schwestern dieses Ordens in Lauterstein unter Vorbehalt bestimmter Bedingungen dahin.

[181] Ohne Ortsangabe, 1246. (nach Oktober 17.)
Band IV., Nr. 1082, Seite 143-145
Ritter Swigger und seine Söhne von Gundelfingen tragen dem Abte Konrad von Reichenau ihre Besitzungen an mehreren genannten Orten als Lehen auf und übergeben ihr seither von jenem Abte zu Lehen getragenes Gut in Neufrach, das sie dem Kloster Salem käuflich abtreten, in Gemeinschaft mit dem Kloster Reichenau obigem Kloster als freies Eigentum.

[182] Lyon, 1246. Oktober 18. (XV kalendas Novembris, anno quarto).
Band XII., Nr. 5837
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten der Grafen Konrad und Heinrich von Freiburg den Propst, den Scholastikus und den Kanoniker Otto von Kirchberg (Kyrberc) zu Würzburg, dem Heinrich von Waldsee (Walse) Kleriker Konstanzer Diözese, der noch kein Benefizium erlang [...]

[183] Lyon, 1246. November 24. (VIII kalendas Decembris, anno quarto).
Band XII., Nr. 5838
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten der Gäfin A. von Löwenstein dem Dekan und Kapitel von Wimpfen, den Kirchrektor Reinard von Schellbronn (Sceltbrunen) Speyrer Diözese als Kanonikus aufzunehmen. Datum Lugduni, VIII kalendas Decembris, anno quarto. Laudabilis conversationis.

[184] Lyon, 1246. November 22.
Band VI., Nr. N24, Seite 467
Papst Innozenz IV. gestattet auf Bitten dilecti filii Gebehardi capellani nostri, canonici Argentinensis, dem Burcardus plebanus de Nusplingen, Constantiensis diocesis, außer den bereits von ihm besessenen Pfründen andere bis zur Summe von 20 Mark Silber anzunehmen.

Datum Lugduni, X. kalendas Decembris, anno quarto.

[185] Ohne Ortsangabe, 1246. November 29.
Band IV., Nr. 1083, Seite 145-147
Abt Konrad von Reichenau übergibt die von den seitherigen Inhabern Swigger von Gundelfingen und dessen Söhnen ihm aufgelassenen und von denselben dem Kloster Salem veräußerten lehenbaren Besitzungen in Neufrach gegen andere von den Belehnten ihm aufgetragene Güter an genannten Orten als freies Eigentum dem Kloster Salem.

[186] Ohne Ortsangabe, 1247.
Band IV., Nr. 1084, Seite 147-148
Ritter Berthold, genannt Göler von Ravensburg, entsagt der ihm von Liutfried von Helmsheim zu Lehen gegebenen Vogtei in Oberderdingen und dem Bauhofe der Mönche von Herrenalb daselbst, worauf Albert von Rastatt und Johannes von Durmersheim statt seiner Namens des genannten Klosters mit dieser Vogtei belehnt werden.

[187] Brie, 1247.
Band IV., Nr. 1085, Seite 148-149
Graf Ulrich von Württemberg überlässt sein lehenherrliches Eigentumsrecht an den, von den Rittern Reinhard und Albert von Brie an das Kloster Kirchberg übergebenen Gütern in Ulberg um seines und seiner Vorfahren Seelenheiles willen an genanntes Kloster.

[188] Lyon, 1247. Januar 8. (VI idus Januarii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5839
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten des der Kirche ergebenen Grafen Hartmann von Kirchberg (Hartmannus comes de Hircberc) der Äbtissin und dem Kapitel zu Säckingen, dem Pleban Swiger von Kainz ein kirchliches Benefizium zu übertragen. Datum Lugduni, VI idus Januarii, anno quarto. Cum dilectus filius.

[189] Lyon, 1247. Januar 23. (X kalendas Februarii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5840
Papst Innozenz IV. beauftragt Abt und Konvent von Hirsau (monasterii Husaugiensis), den Kirchrektor Konrad von Langenbeutingen (? Buesingen) in Würzburger Diözese, Notar des Bischofs von Bamberg, ein Pfarr- oder anderes entsprechendes Benefizium ihrer Kollatur, das W [...]

[190] Im Heerlager des Römischen Königs vor Ulm, 1247. Januar 28.
Band IV., Nr. 1086, Seite 149-150
Der erwählte Bischof von Ferrara und apostolische Legat Philipp inkorporirt auf Bitte des Grafen Rudolf von Tübingen dem Kloster Bebenhausen die demselben schon seither gehörige Kirche in Geisnang.

[191] Ohne Ortsangabe, 1247. Februar 3.
Band IV., Nr. 1087, Seite 150
Anselm von Justingen vergabt seine Güter einst in Wazzescaven (Wasserschaff), jetzt Heiligkreuztal genannt, auf Bitten des Grafen Wolfrad von Veringen und um seiner Seele Heils willen den Nonnen jenes Klosters.

[192] Augsburg, 1247. Februar 22.
Band V., Nr. N58, Seite 444-445
Otto Berthold Truchsess von Waldburg überlässt durch Vermittlung des erwählten römischen Königs Konrad den Grafen Diepold und Ulrich von Merkenberg statt der Güter zu Marsweiler, welche er bisher zu Lehen bezog, nunmehr aber an das Kloster Baindt verkauft hatte, das Eigentum solcher zu Gaisbeuren.

[193] Esslingen, 1247. März 9.
Band XII., Nr. 5846
König Konrad IV. verleiht dem Grafen Friedrich von Leiningen seinem Hofgesinde und seinen Getreuen auf dessen Bitte das Dorf St. Paul bei Weißenburg im Speiergau und alle Lehen, welche der kinderlos verstorbene B. von Wedeglenbert besessen hat, bis auf die höhere Entscheidung des Kaisers, seines Vaters.

[194] Lyon, 1247. April 17. (XV kalendas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5841
Papst Innozenz IV. befiehlt auf Bitten des Klerikers Heinrich von Pforzheim dem Abt von Herrenalb, dem Dekan und dem Kanoniker Eberhard von Entringen zu Straßburg, die Äbtissin und den Konvent von Erstein (bei Straßburg) dazu zu zwingen, entsprechend einem früheren Mandat dem ge [...]

[195] Ohne Ortsangabe, 1247. April 22.
Band IV., Nr. 1088, Seite 150-151
Abt Rucker von Ellwangen urkundet über einen Tausch von Leibeigenen mit Graf Ludwig dem jüngeren von Oettingen.

[196] Lyon, 1247. April 22. (X kalendas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5842
Papst Innozenz IV. befiehlt Abt und Konvent von Gengenbach, dem Kleriker Magister Eberhard von Horb (Horbe) ein entsprechendes kirchliches Benefizium zu verschaffen. Datum Lugduni, X kalendas Maii, anno quarto. Pro dilecto filio.

[197] Lyon, 1247. April 26.
Band IV., Nr. 1089, Seite 151-152
Papst Innozenz IV. nimmt das Augustiner-Kloster Kreuzlingen in seinen Schutz, bestätigt dessen sämtliche, darunter namentlich aufgeführte Erwerbungen, und bewilligt demselben eine Reihe weiter aufgezählter Begünstigungen.

[198] Ulm, 1247. Mai.
Band IV., Nr. 1090, Seite 153
Heinrich von Neuffen überträgt auf Bitten Ulrich Laidolfs von Ulm das Eigentum an seinen Weinbergen in Neuffen, die dieser bis jetzt als Lehen von ihm innegehabt, den geistlichen Jungfrauen vom Gries bei Ulm (Kloster Söflingen).

[199] Lyon, 1247. Mai 6. (II nonas Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5843
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Alpirsbach (Alpersboch) und St. Georgen, Abt und Konvent von Gengenbach Straßburger Diözese gegen Belästigung wegen des Besitzes der ihrem Kloster inkorporierten Kirche in Gengenbach zu beschützen. Datum Lugduni, II nonas Maii, anno quarto. Ad faciendam dilectis.

[200] Lyon, 1247. Mai 7.
Band IV., Nr. 1091, Seite 153-154
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst des Wengenklosters (in Ulm), das Kloster Blaubeuren in der ihm eingeräumten Begünstigung zu schützen, dass es die Nutzungen der nächsterledigten Klosterspfarrei auf fünf Jahre für sich beziehen dürfe.

[201] Lyon, 1247. Mai 7.
Band V., Nr. N59, Seite 445-446
Papst Innozenz IV. beauftragt gemäß einer Bitte des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen die Äbte von Elchingen und Anhausen und den Propst von Wettenhausen, zu Gunsten des Klosters Blaubeuren die hinsichtlich der Verleihung einiger Kirchenämter ergangenen Schreiben soweit noch möglich nicht ausführen zu lassen.

[202] Lyon, 1247. Mai 10.
Band VI., Nr. N25, Seite 467
Papst Innozenz IV. beauftragt im Hinblick auf dilecti filii nobilis viri . . comitis de Wirtemberch preces ac ipsius clerici merita den Abt und Konvent von Schwarzach, Benediktinerordens, Straßburger Diözese, dem Kleriker Nikolaus von Straßburg so bald als möglich eine zu ihrer Kollatur stehende kirchliche Pfründe zu verleihen.

Datum Lugduni, VI. idus Maii, anno IIII.

[203] Lyon, 1247. Mai 8. (VIII idus Maii, anno quarto).
Band XII., Nr. 5844
Papst Innozenz beauftragt den Legaten Petrus Kardinaldiakon von St. Georg ad velum aureum, die Ehe des Grafen Gottfried von Calw mit der edlen Frau Berta für gültig und die daraus entsprossenen Söhne für legitim zu erklären, obgleich die Ehegatten im 4. Grad blutsverwandt sind. Datum Lugduni, VIII idus Maii, anno quarto. Etsi coniunctio.

[204] Lyon, 1247. Juni 12.
Band VI., Nr. NH, Seite 503
Papst Innozenz IV. fordert auf Bitten seines Kaplans Gebhard, Bruders des Grafen von Frinburch, Abt und Konvent von Hirsau auf, dem Meister Eberhard von Horwe, Kleriker des genannten Gebhard, eine kirchliche Pfründe ihres Patronats zu verleihen, widrigenfalls der Sänger von [...]

[205] Lyon, 1247. Juni 25. (VII kalendas Julii).
Band XII., Nr. 5845
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Grafen Burkard von Hohenberg (Henk, nach Bernoulli richtiger Henberc) Abt und Konvent von St. Georgen im Schwarzwald, dem Kleriker der Grafen, Walter, eine ihrer Kollatur unterstehende Kirche, die Weltgeistlichen verliehen zu werden pflegt, zu übertragen. Datum Lugduni, VII kalendas Julii. Volentes obtentu.

[206] Lautrach, Burg, 1247. Juli 13.
Band IV., Nr. 1092, Seite 154-155
Der Propst B. und dessen Konvent zu Rot vertauschen ihren langjährigen Besitz in Diepoldshofen an das Kloster zu Isny gegen dessen Anteil an dem, ihnen von dem Edeln Berthold von Trauchburg gemeinschaftlich mit diesem Kloster vermachten Besitztume in Oye (Oyhof).

[207] Lyon, 1247. Juli 24.
Band IV., Nr. 1093, Seite 155-156
Papst Innozenz IV. übergibt das Kloster der hl. Elisabeth zu Ulm (Söflingen) dem Minoriten-Ordensgeneral und -Provinzial für Deutschland.

[208] Lyon, 1247. Juli 28.
Band IV., Nr. 1094, Seite 156-157
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Kloster der hl. Elisabeth in Ulm (Söflingen) gerichteten Urkunde dieses Kloster auf seine Bitte dem Minoriten-Ordensgeneral und -Provinzial für Deutschland und verleiht ihm unter weiteren Begünstigungen die Rechte dieses Ordens.

[209] Koblenz, 1247. August 16. (XVII kalendas Septembris).
Band XII., Nr. 5847
Petrus Kardinaldiakon St. Georgii ad velum aureum, apostolischer Legat, beauftragt den Bischof von Konstanz, der Magistra und den Schwestern der neuen Gründung in Kirchheim, die eine gebilligte Regel anzunehmen wünschen, die Augustinerregel zu verleihen.

[210] Lyon, 1247. August 19. (XIII kalendas Septembris, anno V).
Band XII., Nr. 5848
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Konstanz, da der Graf Gebhard von Sigmaringen (Giberardus comes de Sigemoringim) als Anhänger der Kirche gegen deren Feinde sich mannhaft erzeige, dessen Kleriker und Familiaren Berthold, Kirchrektor von Ehestetten (Ochstetin, Echstetin [...]

[211] Lyon, 1247. September 3. (III nonas Septembris, anno V).
Band XII., Nr. 5849
Papst Innozenz IV. befiehlt dem Bischof von Konstanz, die Kirchen, in welchen die Grafen von Kiburg (Kanton Zürich) das Patronatsrecht haben oder deren Vögte und Schirmherrn sie sind, nicht über Gebühr mit Auflagen zu beschweren und beauftragt mit der Überwachung die Äbte von Hauterive ( [...]

[212] Lyon, 1247. Oktober 1. (kalendas Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5850
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Straßburg auf Bitten des Grafen von Württemberg (Wirtimberc), dem Kleriker Johannes, Sohn Heinrich Roths (Rufi), Bürgers von Straßburg, der noch kein kirchliches Patrimonium erlangt hat, ein Kanonikat nebst Pfründe an der Peterskirche zu Straßburg zu verschaffen. Datum Lugduni, kalendas Octobris, anno V. Etsi ad provisionem.

[213] Lyon, 1247. Oktober 3.
Band V., Nr. N60, Seite 446
Papst Innozenz IV. genehmigt die von dem Erzbischof von Mainz vorgenommene Versetzung des Abts von Neresheim nach Ellwangen.

[214] Lyon, 1247. Oktober 7. (nonas Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5851
Papst Innozenz IV. beauftragt den Prior der Prediger und den Gardian der Minoriten zu Konstanz und den Propst von St. Gallen mit Untersuchung der Angelegenheit des Magisters Walter von Reutlingen (Rutelingen), dem der Bischof von Chur die Stelle eines Scholastikus in Chur und die Kirche in [...]

[215] Lyon, 1247. Oktober 7. (nonis Octobris, anno V).
Band XII., Nr. 5852
Papst Innozenz IV. erteilt auf Antrag von der Kirche ergebenen Edlen Schwabens den Predigermönchen Johannes von Hunoldsburg (Hunoldisburch, von dem bei Weißenau abgegangenen Hunoltsberc?) und Konrad von Weißenhorn (Wissinohm, Wissinohrn) die Erlaubnis, in ein [...]

[216] Lyon, 1247. Oktober 11.
Band XII., Nr. 5853
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt von Weißenau mit Entscheidung des Streits zwischen dem Grafen von Froburg und Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Wettingen um Güter in Arisdorf, die jener seinerzeit mit Zustimmung des Propstes Rudolf von Zofingen (Boningensis) und des Grafen H(ermann) von Homberg und seines Sohnes Hartmann dem Kloster verkauft hat.

[217] Köln, 1247. Oktober 15.
Band IV., Nr. 1095, Seite 157-158
Der Kardinallegat Petrus bestätigt die vom Bischof von Konstanz dem Hospital in Esslingen bewilligte Verleihung der Regel des heiligen Augustin.

[218] Köln, 1247. Oktober 15.
Band XI., Nr. N5592, Seite 478
Der Kardinallegat Petrus beauftragt den Bischof von Konstanz, dem Spital in Esslingen die Errichtung einer Kirche und Haltung eigener Kapläne zu gestatten.

[219] Lyon, 1247. Oktober 21.
Band XI., Nr. N5593, Seite 478-479
Papst Innozenz IV. erlaubt dem Kloster Odenheim (Otenheim), die Einkünfte der Kirche in (Groß-)Gartach für seine Bedürfnisse zu verwenden (cum propter guerrarum pericula et discordiam generalem ad tantam inimicis ecclesie facientibus deveneritis paupertatem quod, nisi provideatur v [...]

[220] Herrenberg, 1247. November 1.
Band IV., Nr. 1096, Seite 158-159
Ritter Wolpot von Wurmlingen vergabt seinen Weinberg daselbst als milde Stiftung an seine in das Kloster Kirchberg eingetretene Tochter und die Nonnen dieses Klosters.

[221] Lyon, 1247. November 5. (nonis Novembris, anno V).
Band XII., Nr. 5854
Papst Innozenz IV. erneuert den Äbten von Bronnbach (Bruneburch) und Schöntal (Polonnatal) Zisterzienserordens, Würzburger Diözese, den Auftrag seines Vorgängers Gregors IX., über Taten und Wunder des Bischofs Bruno (Bruno von Kärnten, 1034-1045 Bischof von Würzburg), für d [...]

[222] o.D. (nach 1247 November 5).
Band XII., Nr. 5855
Ebirhardus Abt von Salem beglaubigt die inserierte Urkunde: Lugduni, (1247) November 5 (non. Nov. pontificatus nostri V). Papst Innozenz (IV.) gestattet dem Zisterzienserorden da, wo er alte Zehnte besitzt, im gleichen Verhältnis Novalzehnte zu nehmen, wenn kein anderer Berechtigter vorhanden ist.

[223] Lyon, 1247. November 27.
Band IV., Nr. 1097, Seite 159
Papst Innozenz IV. erlaubt dem Propst und Konvent der Kirche zu Beutelsbach, zur Zeit eines allgemeinen Interdikts unter genannten Einschränkungen Gottesdienst zu halten.

[224] Lyon, 1247. November 27.
Band IV., Nr. 1099, Seite 161
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst und den Dekan des hl. Guido in Speyer, das Kloster Oberstenfeld gegen Eingriffe in dessen Rechte und Freiheiten innerhalb der nächsten drei Jahre kräftig zu schützen.

[225] Lyon, 1247. November 27.
Band IV., Nr. 1101, Seite 162
Papst Innozenz IV. erteilt dem Kloster Oberstenfeld auf Vermittlung der Grafen Hartmann von Grüningen und Gebhard von Sigmaringen das Recht, abgesehen von einem ausdrücklich vorgesehenen Ausnahmefall an niemanden Pfründen reichen zu müssen.

[226] Lyon, 1247. November 27.
Band IV., Nr. 1100, Seite 161-162
Papst Innozenz IV. erteilt auf die Klagen der Äbtissin und des Konvents in Oberstenfeld wider den Propst zu Backnang und verschiedene Kleriker und Laien der Städte und Diözesen Worms, Würzburg und Speyer wegen Beeinträchtigung ihrer Rechte dem Prior des heiligen Grabes und dem Schatzmeister [...]

[227] Lyon, 1247. November 27.
Band IV., Nr. 1098, Seite 160
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Oberstenfeld in seinen Schutz und bestätigt demselben alle seine Besitzungen, Rechte und Freiheiten.

[228] Lyon, 1247. December 11.
Band IV., Nr. 1102, Seite 163-164
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster des hl. Johannes des Täufers in Oberstenfeld in seinen Schutz und bestätigt demselben sein ganzes Besitztum, insbesondere in einer Reihe genannter Orte, sowie die ihm verliehenen sämtlichen Rechte und Freiheiten.

[229] Bad Mergentheim, 1247. Dezember 12.
Band IV., Nr. 1103, Seite 165
Die Äbtissin Jutta und die Nonnen zu Frauental räumen Gottfried von Hohenlohe, seiner Gemahlin Richza und ihren Erben ein Wiederlosungsrecht an zwei Höfen zu Sonderhofen ein, welche sie von genanntem Gottfried erworben.

[230] Lyon, 1247. Dezember 16.
Band IV., Nr. 1104, Seite 166-167
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Heiligkreuztal in seinen Schutz und bestätigt die sämtlichen Besitzungen, Rechte und Freiheiten desselben.

[231] Ohne Ortsangabe, 1248.
Band IV., Nr. 1105, Seite 168
Der Predigerordens-Bruder Hermann überlässt die, von der weiland Römischen Königin Margarethe zu Verwendung für die Armen ihm übergebene Krone dem Predigerhause in Esslingen und den beiden Klöstern Weil und Sirnau und bestimmt genauer, wie es mit derselben gehalten werden solle.

[232] Ohne Ortsangabe, 1248.
Band IV., Nr. 1107, Seite 169-170
Schenk Konrad von Winterstetten erklärt sich mit dem Ankauf gewisser Güter in Ingoldingen und deren Stiftung an das Kloster Bad Schussenried durch seinen Dienstmann Peter zum Zwecke der dereinstigen Beisetzung und Gedächtnisfeier desselben im Kloster einverstanden und verzichtet dabei auf gewisse ihm zustehende Vogtrechte.

[233] Ohne Ortsangabe, 1248. Ohne Tagesangabe.
Band XI., Nr. N5595, Seite 479-480
Abt Rud. von Schöntal beurkundet, dass W. der Müller die Mühle in Königheim, die er vom Kloster Bronnbach zu Erblehen inne hatte, aufgelassen hat.

[234] Ohne Ortsangabe, 1248.
Band XI., Nr. N5594, Seite 479
Gebhard, ein Bruder des Grafen von Freiburg, Domherr zu Straßburg und päpstlicher Kaplan, verzichtet gegen Bezahlung von 12 Mark Silber auf alle Ansprüche an die Güter zu Lauffen (Louffen), die seine Mutter dem Kloster Rottenmünster zu kaufen gegeben hat. Jedoch s [...]

[235] Marbach, 1248.
Band IV., Nr. 1109, Seite 171-172
Graf Friedrich von Zollern beurkundet den Verkauf einer Wiese in Marbach durch den Ritter Heinrich Spät und seine Brüder an das Kloster Weißenau.

[236] Marbach, 1248.
Band IV., Nr. 1108, Seite 170-171
Swigger von Gundelfingen genannt der Lange bezeugt, dass Ritter Heinrich Spät und seine Brüder ihre Wiese in Marbach bei der Mühle mit seiner Zustimmung dem Kloster Weißenau für zwanzig Pfund Heller als Eigentum verkauft haben.

[237] Ohne Ortsangabe, 1248.
Band IV., Nr. 1106, Seite 169
Der Maier L. in Ertingen vergibt zu Ausstattung seiner Tochter Ir[mengard] einige Wiesen bei der Donau an die Kirche in Heiligkreuztal.

[238] Ohne Ortsangabe, 1248. Januar 6.
Band IV., Nr. 1110, Seite 172-173
Von der Bauerschaft in Liedolsheim wird mit Zustimmung des Grundherrn, Ritters Rüdeger von Staffort, den Brüdern des maulbronnischen Bauhofs in Schure der seither gemeinschaftlich als Weideland und sonst benutzte Allmenddistrikt unter gewissen Bedingungen und genauer Bezeichnung der Grenzen überlassen.

[239] Salem, (1248). Januar 17.
Band IV., Nr. 1111, Seite 174
Berthold von Heiligenberg und Ritter Werner Gnifting bezeugen, dass ihnen der Abt Konrad von Reichenau statt des von ihnen demselben aufgelassenen und an den Abt Eberhard von Salem abgetretenen Hofgutes Neufrach das dagegen eingetauschte Hofgut in Sammletshofen zu Lehen gegeben.

[240] Lyon, 1248. Februar 5.
Band VI., Nr. N26, Seite 467
Papst Innozenz IV. erteilt auf Bitten dilectorum filiorum nobilium virorum . . de Dilgen, . . de Wirtemberc, . . de Gruningen et . . de Calwe, comitum de Suevia, devotorum ecclesie, dem Straßburger Kleriker Engelbert zum Zweck der Erlangung der kirchlichen Weihen Dispensation von dem Mangel der ehelichen Geburt.

Datum Lugduni, nonis Februarii anno V.

[241] Dillingen, 1248. Februar 10.
Band IV., Nr. N154, Seite 452-453
Der erwählte Bischof Hartmann von Augsburg weist kraft päpstlichen Befehls dem abgetretenen Bischof Siboto die Kirche von Offingen und die der Augsburger Kirche zustehenden Früchte des vierten Jahrs von fünf anderen Kirchen als Leibgeding an.

[242] Lyon, 1248. Februar 22.
Band IV., Nr. N155, Seite 453-454
Papst Innozenz IV. beauftragt den Augsburger Dekan, die Klage des Abts und Konvents von Ottobeuren wegen Entziehung gewisser Besitzungen und sonstiger Gegenstände des Klosters durch den Edeln Gottfried von Calw zu untersuchen.

[243] Lyon, 1248. März 6.
Band V., Nr. N61, Seite 447
Papst Innozenz IV. beauftragt, entsprechend einer Bitte des Grafen Ulrich von Württemberg, den Abt von St. Gallen, den Kleriker Eberhard von Rotenberg von dem Verbot der gleichzeitigen Innehabung mehrerer kirchlicher Pfründen zu dispensiren.

[244] Esslingen, 1248–1287 März 11.
Band IV., Nr. N153, Seite 451-452
Schultheiß, Ratsherren, Richter und die Bürgerschaft von Esslingen urkunden, dass ihr Streit mit dem Kloster Adelberg über den Besitz von Wäldern und deren Zugehörden in Aichschieß dahin verglichen worden sei, dass dieser Besitz unter Vorbehalt eines Weiderechts für die Aichschießer Bürg [...]

[245] Lyon, 1248. März 11.
Band IV., Nr. N156, Seite 454
Papst Innozenz IV. gestattet dem Bischof von Straßburg auf dessen und des Grafen von Württemberg Bitte, dem Kloster St. Georgen die Einziehung der Einkünfte von zehn letzterem mit dem Patronatrecht zustehenden Kirchen für ein Jahr und unter gewissen Bedingungen zu erlauben.

[246] Ohne Ortsangabe, 1248. April 13.
Band IV., Nr. 1112, Seite 175
Abt Konrad von Weingarten und sein Kapitel verleihen Herrn Kuno Holbein und seinen Kindern und Erben Güter ihrer Kirche unter näher ausgedrückten Bedingungen zu erblichem Zinslehen.

[247] Lyon, 1248. Mai 7.
Band IV., Nr. 1113, Seite 175-176
Papst Innozenz IV. ermahnt unter Zusicherung eines vierzigtägigen Ablasses alle Christgläubigen der Mainzer Provinz zu Gaben an das durch eine Feuersbrunst und widrige Zeitereignisse verarmte Kloster Weingarten.

[248] Augsburg, 1248. Mai 10.
Band IV., Nr. 1114, Seite 176-177
Der erwählte König Konrad, Erbe des Königreichs Jerusalem und Sizilien, nimmt das Kloster Weingarten in seinen Schutz und bestätigt dessen sämtliche Rechte und Freiheiten, insbesondere in Beziehung auf die Zinshörigen des Klosters und den Altdorfer Wald.

[249] Lyon, 1248. Mai 13.
Band VI., Nr. N27, Seite 468
Papst Innozenz IV. gestattet dem Meister Radulf, Pfarr-Rektor zu Ringingen, auf Bitten des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen, außer den Kirchen Ringingen und Laichingen eine weitere Pfründe anzunehmen.

[250] Lyon, 1248. Mai 13. (III idus Maii, anno V).
Band XII., Nr. 5856
Papst Innozenz IV. erlaubt dem Vitztum Bertold von Regensburg in Ansehung seiner Brüder, des Bischofs von Regensburg und des Grafen Gebhard von Sigmaringen, außer seinen Benefizien mit und ohne Seelsorge noch weitere bis zum Betrag von 200 Mark Silber anzunehmen, wenn sie ihm auf [...]

[251] Lyon, 1248. Mai 13. (III idus Maii, anno V).
Band XII., Nr. 5857
Papst Innozenz IV. befiehlt dem Bischof von Eichstätt, um dem Bischof von Regensburg, dem Erwählten von Speyer, den Äbten von St. Gallen und Reichenau (Augiensi) und den der Kirche ergebenen Grafen und Baronen von Schwaben eine Gunst zu erweisen, dem Vitztum Berthold von R [...]

[252] Lyon, 1248. Mai 15.
Band VI., Nr. N28, Seite 468-469
Papst Innozenz IV. belobt den Abt [Konrad] von Reichenau, dass er vor Kurzem den Grafen Hartmann von Kyburg, Ludwig von Frohburg, Gebhard von Sigmaringen und Hartmann von Grüningen im Kampfe gegen König Konrad beigestanden habe, und nimmt ihn in die päpstliche Gnade auf.

[253] Lyon, 1248. Juni 20. (XIII kalendas Junii, anno V).
Band XII., Nr. 5858
Papst Innozenz IV. gewährt Abt und Konvent von Reichenau, dass sie zur Aufnahme oder Ausstattung irgend jemandes mit Pensionen oder kirchlichen Benefizien durch päpstliche Bullen nur dann angehalten werden können, wenn dieselben diese Indulgenz ausdrücklich erwähnen, und bestellt als con [...]

[254] Lyon, 1248. Juni 26.
Band IV., Nr. N157, Seite 455-456
Papst Innozenz IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Heggbach mit seinen Besitzungen in seinen Schutz und erteilt ihm ausgedehnte Rechte und Begünstigungen.

[255] Lyon, 1248. Juli 27.
Band IV., Nr. 1115, Seite 178
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt zu Schöntal, den Abt zu Comburg bei der ihm auf die Dauer der allgemeinen Zwietracht erteilten Begünstigung in Betreff von Vorladungen außerhalb der Stadt und Diözese Würzburg zu schützen.

[256] Lyon, 1248. Juli 29.
Band IV., Nr. 1116, Seite 178-179
Papst Innozenz IV. enthebt das Kloster Comburg der Verbindlichkeit, ohne ausdrücklichen den einzelnen Fall betreffenden Ausnahmebefehl des hl. Stuhles Pfründner aufzunehmen und Provisionen zu erteilen.

[257] Lyon, 1248. Juli 29.
Band IV., Nr. 1117, Seite 179-180
Papst Innozenz IV. erteilt dem Abte von Schöntal den Auftrag, das Kloster Comburg bei der ihm bewilligten Enthebung von der Verbindlichkeit zu Präbenden und Provisionen ohne besondern Ausnahmebefehl von Seiten des heiligen Stuhls zu schützen.

[258] Lana, 1248. September.
Band IV., Nr. 1118, Seite 180
Burggraf Berthold (von Meran) erteilt mit dem Abt Konrad von Weingarten Namens ihres Herrn, des Grafen Albert von Tirol, in feierlicher Gerichtssitzung den Wahrspruch, dass kein Grundbesitzer von den Gütern des Klosters Weingarten ohne die Hand und Zustimmung des Abtes solche an Hörige oder Nichthörige verkaufen dürfe.

[259] Lyon, 1248. September 29.
Band IV., Nr. 1119, Seite 181-183
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Comburg in seinen Schutz und bestätigt dessen sämtliche, besonders aufgezählte Besitzungen, sowie seine übrigen Rechte und Freiheiten.

[260] Bruchsal, 1248. November 27.
Band IV., Nr. 1120, Seite 184-185
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer befreit das Kloster Herrenalb, dessen Abt, Mönche und sämtliche Professen samt allen Klostergütern von jeglichem Zoll und sogen. Ungelt zu Speyer und Bruchsal.

[261] Würzburg, 1249.
Band IV., Nr. 1121, Seite 185-186
Der Johanniterordensmeister Clemens für Deutschland usw. einerseits und Schultheiß, Richter und die Bürger zu Hall andererseits vereinigen den beiderseitigen Spital und treffen Bestimmungen über die Unterhaltung desselben, die Zahl und Verköstigung der Pfründner

[262] Konstanz, Ohne Zeitbestimmung (1249).
Band V., Nr. N62, Seite 447-448
Bischof Eberhard von Konstanz beauftragt den Dekan von Cannstatt mit der Verkündigung der Exkommunikation Heinrich Loselins und Ortlieb Marschalls wegen ungehorsamen Ausbleibens bei einem Rechtstag mit dem Kloster Zwiefalten.

[263] Bad Saulgau, Um 1249.
Band IV., Nr. N158, Seite 456-458
Die Äbtissin Mechthilde von Buchau bezeugt, dass längere Streitigkeiten ihres Klosters mit dem von Isny in Betreff eines Hofes zu Betzenweiler durch wiederholte schiedsrichterliche Sprüche ausgeglichen worden seien.

[264] Lyon, 1249. Januar 21.
Band VI., Nr. N29, Seite 469
Papst Innozenz IV. beauftragt gemäß Bitten dilectorum filiorum nobilium virorum Ul. de Witemberc, H. de Grutanger, H. de Parvapetra et C. de Friburc comitum den Bischof von Straßburg, dem Straßburger Kanoniker Heinrich von Vinstingen in Stadt, Diözes [...]

[265] Lyon, 1249. Januar 27.
Band IV., Nr. N159, Seite 458-459
Papst Innozenz IV. beauftragt entsprechend einer Bitte der Grafen von Württemberg und Grüningen den Bischof von Straßburg, der Nichte dieser Grafen, der Nonne Anna, baldmöglichst eine Äbtissinstelle in einem Benediktinerinnenkloster der Städte oder Diözesen Metz Straßburg, Toul, Konstanz oder Basel zu verschaffen.

[266] Lyon, 1249. Januar 27.
Band VI., Nr. N31, Seite 470
Papst Innozenz IV. übergibt das Augustiner-Nonnenkloster Kirchheim dem Predigerorden, verleiht ihm die Privilegien dieses Ordens und beauftragt die Oberen des letzteren mit der Vollziehung der von ihm getroffenen Bestimmungen.

[267] Lyon, 1249. Januar 27.
Band VI., Nr. N30, Seite 470
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Augustiner-Nonnenkloster Kirchheim gerichteten Urkunde dieses Kloster dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien des letzteren Ordens.

[268] Lyon, 1249. Januar 29.
Band VI., Nr. N32, Seite 471
Papst Innozenz IV. beauftragt in Berücksichtigung der aufrichtigen Ergebenheit, welche dilecti filii nobiles viri burgravius de Nuremberc et de Gruengue comes [...]

[269] Lyon, 1249. Januar 30.
Band VI., Nr. N33, Seite 471
Papst Innozenz IV. erteilt personas dilectorum filiorum nobilium virorum . . de Gruningen et . . de Nuremberc comitum sincera diligentes in domino caritate auf deren Bitten dem Bischof (Heinrich) von Straßburg den Auftrag, Henrico de Vinstingen canonico Argentinensi, eorum consanguine [...]

[270] Speyer, zum hl. Germanus, 1249. Februar 1.
Band IV., Nr. 1122, Seite 186-187
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer verkauft den ihm gehörigen Ketscher Forst an das Kloster Maulbronn und vertauscht an dasselbe das Patronatrecht der Kirche in Ketsch gegen dasjenige der Kirche in Iptingen.

[271] Speyer, zum hl. Germanus, 1249. Februar 1.
Band IV., Nr. 1124, Seite 188-189
Dekan und Kapitel des Stifts Speyer überlassen den ihnen von dem erwählten Bischofe Heinrich mit päpstlicher Genehmigung abgetretenen Anteil an den Einkünften der Kirche in Ketsch und der Kapelle in Öwisheim dem Kloster Maulbronn und verpflichten sich, den Ketscher Forst auf gemeinschaftliche Kosten und zu ihrem und des Klosters gemeinschaftlichem Nutzen zu verwalten.

[272] Speyer, zum hl. Germanus, 1249. Februar 1.
Band IV., Nr. 1123, Seite 187-188
Abt, Prior und Konvent des Klosters Maulbronn nehmen gegen Erlegung des halben Kaufschillings den Dekan und das Kapitel des Stiftes Speyer in die Gemeinschaft des Eigentums an dem, vom Kloster dem erwählten Bischof Heinrich von Speyer abgekauften Ketscher Forste auf und überlassen denselben überdiess das Patronatrecht an der Kirche in Ketsch und der Kapelle in Öwisheim.

[273] Lyon, 1249. März 1.
Band V., Nr. N63, Seite 448
Papst Innozenz IV. erteilt den Prioren, Pröpsten, Kanonikern und allen Brüdern des heiligen Grabes diesseits des Meeres die Bewilligung, dass sie und ihre jenseits des Meeres weilenden Brüder zu irgend welcher Hilfeleistung nicht anders als die Tempelherren und Spitalbrüder von Jerusalem angehalten werden können.

[274] Teck, 1249. März 4.
Band IV., Nr. 1125, Seite 190-191
Herzog Ludwig von Teck erteilt der von Adelheid und einigen andern seiner Ministerialinnen vorgetragenen Bitte, sich und das Ihre zu regelmässigem beständigem Dienste Gottes in Kirchheim zu vereinigen, seine Zustimmung und verleiht zugleich mit dem Kirchherrn allda denselben mehrfache näher bezeichnete Begünstigungen.

[275] Konstanz, 1249. März 8.
Band IV., Nr. 1126, Seite 191-192
Graf Ulrich von Berg bekennt, dass schon sein Vater, Markgraf Heinrich von Burgau, nach vielen Gewalttätigkeiten gegen das Kloster Marchtal seinen Ansprüchen auf den Hof desselben in (Kirch-)Bierlingen feierlich entsagt habe, und leistet seinerseits, nachdem er längere Zeit noch stärkere Verg [...]

[276] Lyon, 1249. März 15.
Band IV., Nr. 1127, Seite 193-194
Papst Innozenz IV. nimmt das Augustiner-Kloster Kreuzlingen in seinen Schutz, bestätigt dessen sämtliche, darunter namentlich aufgeführte, Erwerbungen und bewilligt demselben eine Reihe weiter aufgezählter Begünstigungen.

[277] Konstanz, 1249. April 21.
Band IV., Nr. 1128, Seite 194
Bischof Eberhard von Konstanz und Abt Eberhard von Salem erteilen dem Kloster Heiligkreuztal zur Schonung der diesem letztern zum Zweck des Neubaues verwilligten päpstlichen Indulgenz-Bulle vom 16. Juni 1237 ein Vidimus derselben.

[278] Konstanz, 1249. April 21.
Band IV., Nr. 1129, Seite 195
Bischof Eberhard von Konstanz erteilt allen bußfertigen Sündern, welche Almosen an das Kloster Heiligkreuztal spenden, vierzigtägigen Ablass, verbietet von diesen Spenden irgend etwas zu entziehen und gestattet in allen mit dem Interdikt belegten Kirchen seiner Diözese einmal im Jahre Gottesdienst zum genannten Zwecke zu halten.

[279] Lyon, 1249. April 28. (III kalendas Maii, anno VI).
Band XII., Nr. 5859
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Bitten des Edlen Konrad von Schmiedelfeld Boten des Königs (Wilhelm), den Bischof von Straßburg, dem Kanoniker Eberhard von Karden, seinem Verwandten, Dispens zur Annahme von Benefizien auch mit Seelsorge bis zu einem vom Bischof zu bestimmenden Betrag zu erteilen. Datum Lugduni, III kalendas Maii, anno VI. Apostolice sedis benignitas.

[280] Ohne Ortsangabe, 1249. Mai 4.
Band IV., Nr. N160, Seite 459-461
Die Äbte von Reinhardsbrunn, von Gernrode und von Nienburg stellen im Verein mit den Äbten mehrerer anderer Benediktinerklöster, darunter Neresheim, Statuten für diese Klöster auf.

[281] Lyon, 1249. Mai 6. (II nonas Maii, anno VI).
Band XII., Nr. 5860
Papst Innozenz IV. bestätigt auf Bitten des K(onrad), Herrn von Schmiedelfeld (Smidelvelt), Boten des Königs W(ilhelm), dem Kleriker Wilhelm von Kaiserslautern (Lutira) das ihm durch Dekan und Kapitel von St. German zu Speyer an ihrer Kirche übertragene Diakonat. Datum Lugduni, II nonas Maii, anno VI. Justis petentium desideriis.

[282] Rottenburg am Neckar, 1249. Juli 19.
Band IV., Nr. 1130, Seite 196
Graf Burkhard von Hohenberg bittet den Bischof von Bamberg, die Schenkung der Güter bei Schernbach und in dessen Nähe im Schwarzwalde, zum Teil hohenbergischer Lehen, durch den edlen Mann Hiltebold von Isenburg an das Kloster Reichenbach seinerseits zu genehmigen.

[283] Lyon, 1249. Juli 27.
Band VI., Nr. NI, Seite 503-504
Papst Innozenz IV. gestattet dem Stift Öhringen, bei der Vergebung seiner Pfründen keine Provisionen des apostolischen Stuhls oder seiner Legaten zu beachten, ohne ein spezielles die vorliegende Indulgenz und die Zahl der in das Stift aufgenommenen ausdrücklich erwähnendes Mandat des genannten Stuhles.

[284] Lyon, 1249. August 25.
Band IV., Nr. 1131, Seite 197
Papst Innozenz IV. ermächtigt den erwählten Bischof von Speyer, dem Kapitel daselbst die Einkünfte der Pfarrkirche in Ketsch und der Kapelle in Öwisheim, deren Patronat das Kloster Maulbronn dem Kapitel geschenkt, einzuverleiben.

[285] Ohne Ortsangabe, 1249. September 7.
Band IV., Nr. 1132, Seite 197-198
Kraft von Boxberg entsagt mit Zustimmung seiner Gemahlin Elisabeth zu Gunsten der Brüder des Johanniter-Hospitals in Hall seinen Ansprüchen auf sechs und ein halb Jauchert Weinbergs und ein Haus in Ingelfingen.

[286] Lyon, 1249. September 17.
Band IV., Nr. N161, Seite 461-462
Papst Innozenz IV. nimmt das monasterium de Brigantia, Constantiensis dioecesis, in seinen Schutz und bestätigt dessen sämtliche besonders aufgezählte Besitzungen, darunter: ius patronatus, decimas et redditus in de Senegans, de Stophen, de Bruningeswilla [...]

[287] Lyon, 1249. September 30.
Band IV., Nr. 1133, Seite 198-199
Papst Innozenz IV. erteilt allen Bußfertigen, die sich am Tage der Auferstehung des Herrn und der Weihe der Kirche des heiligen Grabs zu Speyer an letzterem Orte einfinden, vierzigtägigen Nachlass der kirchlichen Strafen.

[288] Lyon, 1249. Oktober 12.
Band IV., Nr. 1134, Seite 199-200
Papst Innozenz IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnen-Kloster Baindt mit dessen Angehörigen und Besitzungen in seinen Schutz und verleiht demselben zahlreiche Rechte und Begünstigungen.

[289] Lyon, 1249. Dezember 23.
Band IV., Nr. 1135, Seite 200-201
Papst Innozenz IV. erlaubt auf Fürsprache des edeln Walter Hako dem Kloster Oberstenfeld, die Kirche in Eberstadt unter näher angegebenen Bestimmungen sich einzuverleiben.

[290] Lyon, 1249. Dezember 23.
Band IV., Nr. 1136, Seite 201-202
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst von Backnang, die auf Fürsprache des edeln Walter Hako dem Kloster Oberstenfeld bewilligte Einverleibung der Kirche zu Eberstadt an dasselbe gegen Behinderungsversuche zu sichern

[291] Um 1250.
Band XII., Nr. 5861
Friedrich Ritter von Bielriet (Bilrietd) teilt Dekan und Kapitel von Speyer mit, dass er ihren Hof zu Esslingen ohne böse Absicht besetzt hat, um der Besetzung durch andere zuvorzukommen und verspricht mit diesem vom Dekan zu Esslingen besiegelten Brief, den Hof freizugeben und etwa gehabten Gewinn zurückzuerstatten, sobald ihre Verfolgung daselbst aufhöre.

[292] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1250).
Band IV., Nr. 1137, Seite 202-203
Horenbogo und seine Ehefrau gestatten mit Bewilligung des Lehenherrn, des Edeln von Hohenlohe, den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim das Recht, eine Wasserleitung durch ihre Güter zu deren Hofe anzulegen.

[293] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band IV., Nr. 1144, Seite 208
Der Bürger Reinhard in Esslingen überlässt dem Konvente der Schwestern in Sirnau zwei Jauchert Weinberge in Stuttgart unter näher ausgedrückten Bestimmungen.

[294] Ohne Ortsangabe, Um 1250.
Band XI., Nr. N5597, Seite 480-481
Aus dem Einkünfteverzeichnis des Klosters Heiligkreuz bei Donauwörth.

[295] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1250).
Band XI., Nr. N5596, Seite 480
Burkhard, der Sohn des Ulhard, Bürgers von Gmünd, verkauft an Kloster Gotteszell den vierten Teil eines Mansus in Hussenhofen.

[296] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band VI., Nr. N35, Seite 472
Pleban Herbord von Fleischwangen trägt der Kirche zu Weißenau all sein Eigentum in Fleischwangen, Feldmoos und Ried zu Erblehen auf.

[297] Ohne Ort, Ohne Zeit (um 1250).
Band VI., Nr. N34, Seite 471-472
Der Bürger Heinrich Gesell von Reutlingen überlässt einen Acker auf dem Steineberg um seines Seelenheils willen und unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutznießung für sich und die Kinder seiner Tochter an das Kloster Marchtal.

[298] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band V., Nr. N64, Seite 449
Abt Konrad von Zwiefalten und Propst Dietrich von Marchtal vertauschen leibeigene Frauen zu Türkheim und Volkersheim.

[299] Bad Urach, Um 1250.
Band IV., Nr. N163, Seite 463
Graf Berthold von Urach schenkt auf Bitte seines Lehensmannes, des Ritters Werner von Gomadingen, eine Wiese in Pfaffental an das Kloster Weißenau.

[300] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (um 1250).
Band IV., Nr. N162, Seite 462-463
Aufzeichnung von Schenkungen des Truchsessen Eberhard von Waldburg zu Dunzenhausen, Zell (Zeller Hof) und Mochenwangen an das Kloster Schussenried.

[301] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1250).
Band IV., Nr. 1139, Seite 204
Kraft von Rettersheim überträgt der Kirche in Schäftersheim all sein Eigengut in Rettersheim und erhält dasselbe samt dem genannter Kirche gehörigen Lehen für sich und seine Söhne gegen einen jährlichen Wachszins zurück.

[302] Burg Raderach, Ohne Zeitangabe. (1250).
Band IV., Nr. 1141, Seite 205-206
Zwischen den Söhnen des freien Berthold Wagenar aus dessen Ehe mit einer Hörigen Gnuftings von Raderach Arnold und Heinrich einer- und dem Kloster Weißenau andererseits kommt eine Abfindung in Betreff ihrer Ansprüche an Appenweiler zu Stande.

[303] 1250.
Band XII., Nr. 5862
Graf Ulrich von Schelklingen verkauft alle seine in Maselheim gelegenen Güter an das Gotteshaus Heggbach.

[304] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band IV., Nr. 1142, Seite 206-207
Graf Otto von Eberstein bestätigt und erneuert in seinem 80. Lebensjahre dem Kloster Herrenalb verschiedene von seinen Vorfahren und deren Ministerialen dem Kloster bewilligte Schenkungen und Begünstigungen, namentlich an den Orten Malsch, Eichelbach und Hard.

[305] Ohne Ortsangabe, 1250.
Band IV., Nr. 1143, Seite 207-208
Pfalzgraf Hugo von Tübingen beurkundet, dass der Ritter Hugo von Ihlingen seinen Hof zu Ergenzingen mit seiner Zustimmung dem Kloster Kirchberg verkauft habe.

[306] sine dato. (nach 1250 Dezember 4).
Band XII., Nr. 5863
Der päpstliche Vizekanzler Martinus bestätigt die Urkunde Papst Innozenz' IV. vom 4. Dezember 1250 bzw. die darin inserierte Urkunde vom 5. November mit den drei darin inserierten Urkunden vom 15. Februar, 25. Juni und 10. August 1250 bezüglich der Entscheidung des Kardinaldiakons Richard von [...]

[307] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1250).
Band IV., Nr. 1140, Seite 204-205
Engelhard von Bebenburg verschreibt mit seiner Gattin den Schwestern zu Schäftersheim den Ort Hummertsweiler und zwanzig Jauchert Waldes zu einem Seelgeräte und verkauft später an ebendieselben den genannten Ort unter gewissen Bedingungen schon bei seinen Lebzeiten.

[308] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1250).
Band IV., Nr. 1138, Seite 203-204
Graf Gottfried von Vaihingen befreit, insolange er die vom Kloster Herrenalb für ihn bei den Juden versetzten und zur Verfallzeit nicht eingelösten Pfänder nicht wirklich ausgelöst, die Güter des Klosters in Ellmendingen von allen und jeden Abgaben.

[309] Ende 13. Jh.
Band XII., Nr. 6125
Der Abt von St. Gallen und der Kirchherr zu Wurmlingen beurkunden, dass die Heiligkreuzkirche in Rottweil einen der Kirche in Wurmlingen geschuldeten Zins abgelöst habe.

[310] Ohne Ortsangabe, 1250. Januar 5.
Band IV., Nr. 1145, Seite 209
Markgraf Rudolf von Baden genehmigt die von einem gewissen Nallinger geschehene Schenkung seiner sämtlichen Güter in Walheim an das Kloster Denkendorf und erlässt dem letzteren alle und jede Abgaben daraus.

[311] Maulbronn, 1250. Januar 5.
Band IV., Nr. 1146, Seite 209-212
Abt und Konvent von Maulbronn ertauschen von Marquard von Bretten und seinen vier Söhnen alles, was diese in Knittlingen besitzen, gegen ihren Bauhof in Weissach unter näher hinzugefügten Bedingungen und unter genauer Beschreibung der Grenzen der vertauschten Besitzungen.

[312] Jettenhausen, 1250. Januar 19.
Band IV., Nr. 1147, Seite 212-213
Ritter Hermann von Raderach genannt Gnifting überlässt sein Gut "An der Egge" bei Ravensburg mit dazu gehörigen genannten Leuten für fünfzig Mark Silber dem Kloster Weißenau als vollständiges Eigentum.

[313] Ohne Ortsangabe, 1250. Februar 13.
Band XI., Nr. N5598, Seite 481
Die Brüder Gerung und Rabeno schenken der Marienkirche zu Mödingen einen Zwinger und eine Hofstatt zu Demmingen.

[314] Lyon, 1250. Februar 15.
Band IV., Nr. N164, Seite 463-465
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt von St. Stephan, den Propst von Marienberg und den Kantor von Neumünster zu Würzburg mit der Untersuchung des Streites zwischen Abt und Konvent von Odenheim und dem Öhringer Kanoniker Albert von Hohenstein wegen der unrechtmäßigen Besitzergreifung der Kirche zu (Groß-)Gartach durch den letztgenannten.

[315] Konstanz, 1250. Februar 16.
Band IV., Nr. 1148, Seite 214-215
Hermann von Raderach genannt Gnifting überlässt vor dem Eintritt in den geistlichen Stand um seines Seelenheiles willen mit Einwilligung seines Bruders Werner das Patronatrecht der Kirche in Jettenhausen an den Deutschen Orden.

[316] Konstanz, 1250. Februar 16.
Band IV., Nr. 1149, Seite 215-216
Bischof Eberhard von Konstanz genehmigt die Überlassung des Patronatrechts der Kirche in Jettenhausen durch den Ritter Hermann Gnifting von Raderach an den Deutschen Orden.

[317] Lyon, 1250. Mai 27.
Band IV., Nr. 1150, Seite 216-217
Papst Innozenz IV. gestattet dem Zisterzienserorden in allen Pfarren, in welchen ihm der alte Zehnt zusteht, auch den noch in niemandes Genuss befindlichen Neubruchzehnten, im Verhältnis des ihm zustehenden alten, zu beziehen.

[318] Lyon, 1250. Juni 2.
Band IV., Nr. 1151, Seite 217
Papst Innozenz IV. übergibt in einer an das Kloster Himmelwonne (später in Löwental umgenannt) gerichteten Urkunde dieses Kloster dem Predigerorden und verleiht ihm die Privilegien des letzteren Ordens.

[319] Lyon, 1250. Juni 13.
Band IV., Nr. 1152, Seite 218
Papst Innozenz IV. bestätigt die von dem verstorbenen Ernst von Bernhausen und seiner Gattin Adelheid um ihres Seelenheils willen gemachte Güterstiftung zum Unterhalt eines beständigen Kaplans im Kloster Weiler (Weil).

[320] Würzburg, Neumünster, 1250. Juni 25.
Band IV., Nr. N165, Seite 465-466
Der Abt F. von St. Stephan, der Propst A. von Marienberg und der Cantor S. von Neumünster in Würzburg remittiren kraft päpstlichen Auftrags dem Papste Innozenz IV. den von ihnen in Folge ungehorsamen Ausbleibens des Albert von Hohenstein nicht erledigten Streit zwischen Abt und Konvent von Odenheim und dem genannten Albert in Betreff der Kirche zu (Groß-)Gartach.

[321] Ohne Ortsangabe, 1250. Juli.
Band IV., Nr. 1153, Seite 219
Gottfried von Hohenlohe gestattet auf Bitte der Brüder des Hospitals der hl. Maria der Deutschen in Jerusalem, von den, von ihm zu Lehen gehenden Gütern weiland Alberts von Rothenfels bis zum Betrage von zwanzig Mark Renten zu verschenken.

[322] Lyon, 1250. Juli 7.
Band IV., Nr. 1154, Seite 219-221
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Salem in seinen Schutz und bestätigt dessen gesamten namentlich aufgeführten Güterbesitz, sowie die demselben von seinen Vorgängern bewilligten Rechtsbegünstigungen.

[323] Kestenburg, 1250. Juli 25.
Band IV., Nr. 1155, Seite 223
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer scheidet mit dem Propste von St. Guido allda die zu Unterhaltung der beständigen Vikare an der Pfarrkirche zu Ketsch und an der Kapelle zu Öwisheim nöthige Congrua aus.

[324] Kestenburg, 1250. Juli 26.
Band IV., Nr. 1156, Seite 224
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer vollzieht die von Papst Innozenz IV. bewilligte Einverleibung der bisher zum Patronat des Klosters Maulbronn gehörigen Pfarrkirche in Ketsch und der Kapelle in Oewisheim zum Domkapitel in Speyer.

[325] Gamerschwang, 1250. Juli 27.
Band XI., Nr. N5599, Seite 481-482
Graf Ulrich von Berg eignet dem Kloster Heggbach eine Hube in Mietingen.

[326] Odenheim, 1250. August 10.
Band IV., Nr. N166, Seite 466-467
Abt und Konvent von Odenheim erteilen dem Kleriker und Notar des Bischofs von Bamberg Konrad Vollmacht zu ihrer vollständigen Vertretung bei der päpstlichen Kurie oder dem Papste selbst hinsichtlich ihres oben genannten Streites mit Albert von Hohenstein.

[327] Ohne Ortsangabe, 1250. September 3.
Band IV., Nr. 1157, Seite 225
Gisela, die Mutter Marquards auf dem Kirchhofe, vermacht ihre Einkünfte aus den Fleischbänken unter den Lauben in Esslingen an die Schwestern in Sirnau.

[328] Lyon, 1250. Oktober 1.
Band IV., Nr. 1159, Seite 227-228
Papst Innozenz IV. beauftragt wiederholt den Meister und Provincialprior des Predigerordens für Deutschland mit der Vollziehung der von ihm bewilligten Einverleibung des Klosters Himmelwonne (später Löwental) in diesen Orden

[329] Lyon, 1250. Oktober 23.
Band XI., Nr. N5600, Seite 482-483
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Straßburg mit der Dispensation des Albert von Dellmensingen, Blutsverwandten des Grafen von Württemberg, wegen Vielzahl seiner Pfründen.

[330] Ohne Ortsangabe, 1250. Oktober 28.
Band IV., Nr. 1160, Seite 228-229
Propst Hermann und sein Konvent in Weißenau erhalten den ihnen von Eberhard Ruchelin von Arbon übertragenen Hof in Kemmerlang von dessen Lehenherrn Werner Gnifting von Raderach gegen fünf Mark Silber, die er ihnen schuldete, als freies Eigentum.

[331] Lyon, 1250. November 5.
Band IV., Nr. N167, Seite 467-469
Der Kardinaldiakon Richard von St. Angelo entscheidet als vom Papst Innozenz IV. bestellter Richter den eben genannten Streit zwischen Abt und Konvent von Odenheim einerseits und Albert von Hohenstein andererseits in Betreff der Kirche in (Groß-) Gartach zu Gunsten Odenheims.

[332] Ohne Ortsangabe, 1250. Dezember.
Band IV., Nr. 1161, Seite 229-230
Wilhelm der Vogt von Wimpfen vergabt seine sämtlichen Güter auf dem Hipfelhofe mit namentlich bezeichneten Ausnahmen und Vorbehalten an das Hospital des heiligen Geistes in Wimpfen.

[333] Lyon, 1250. Dezember 3.
Band IV., Nr. N168, Seite 469-470
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst der h. Dreifaltigkeitskirche zu Speyer mit dem Vollzug des eben genannten Entscheids des Kardinaldiakons Richard von St. Angelo betreffend die Wiedereinsetzung des Klosters Odenheim in den Besitz der Kirche zu (Groß-)Gartach und die Verurteilung des Albert von Hohenstein zum Schadensersatz.

[334] Lyon, 1250. Dezember 3.
Band IV., Nr. N169, Seite 470
Papst Innozenz IV. bekräftigt auf Bitte des Abts und Konvents von Odenheim den eben genannten Entscheid des Kardinaldiakons Richard und beauftragt den Propst der h. Dreifaltigkeitskirche zu Speyer, das Kloster Odenheim gegen Beeinträchtigungen in dieser Hinsicht zu schützen.

[335] Lyon, 1250. Dezember 4.
Band IV., Nr. N170, Seite 471
Papst Innozenz IV. bekräftigt auf Bitte des Abts und Konvents von Odenheim unter vollständiger Einrückung der betreffenden Urkunde den Entscheid des Kardinaldiakons Richard von St. Angelo in dem Streit des Klosters mit Albert von Hohenstein wegen der Kirche zu (Groß-)Gartach.

[336] Lyon, 1250. Dezember 11.
Band VI., Nr. N36, Seite 473
Papst Innozenz IV. beauftragt den Beutelsbacher Kanoniker Ulrich, den von dem Herzoge (Hermann) von Österreich präsentirten, von dem Propste zu St. Guido in Speyer instituirten Pfarr-Rektor Berengar zu Ingersheim in den ruhigen Besitz dieser Kirche einzuweisen.

[337] Lyon, 1250. Dezember 16.
Band IV., Nr. N171, Seite 472
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst der h. Dreifaltigkeitskirche zu Speyer mit dem Vollzug des von ihm bestätigten öfters genannten Entscheids des Kardinaldiakons Richard in Betreff der Kirche zu (Groß-)Gartach.
1251-1260
1261-1265
1266-1270
1271-1275
1276-1280
1281-1285
1286-1290
1291-1295
1296-1300
undatiert


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