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[1] 1127-1489.
Band XII., Nr. 5736
Ältestes Repertorium (Registratur) von Kloster Urspring mit Regesten von 1127 bis 1498. Erstellt 1498 von der Äbtissin Kunigunde von Freyberg. In alphabetischer Ordnung, betr. vor allem Urkunden, welche Stiftungen und andere Verpflichtungen betreffen.

[2] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419a
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[3] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419b
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[4] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1245–1262).
Band IV., Nr. N146, Seite 444-445
Abt B. von Bebenhausen urkundet, dass Hermann von Ow sel. seine Güter in Kalkweil dem Kloster Bebenhausen übergeben habe.

[5] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe.
Band IV., Nr. N123b, Seite 420-421
Berichte über einige Geschicke des Klosters Backnang in alter Zeit, insbesondere über seine Zerstörung zur Zeit des Markgrafen Hermann V. von Baden am 26. März 1235 und seine Wiederherstellung durch einen, längere Zeit feierlich begangenen Sieg der Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I. am 26. Juni 1246: B.

[6] Ende 13. Jh.
Band XII., Nr. 6125
Der Abt von St. Gallen und der Kirchherr zu Wurmlingen beurkunden, dass die Heiligkreuzkirche in Rottweil einen der Kirche in Wurmlingen geschuldeten Zins abgelöst habe.

[7] Ohne Ortsangabe, 1251. Januar 5.
Band IV., Nr. 1182, Seite 251-252
Herzog Ludwig von Teck erteilt dem Kloster Bebenhausen die Vergünstigung, dass seine Dienstleute um ihres Seelenheils willen von ihrem beweglichen und unbeweglichen Gute etwas dahin überlassen dürfen.

[8] Moosbronn, 1251. Januar 18.
Band IV., Nr. 1183, Seite 252
Markgraf Rudolf von Baden bestätigt die von seinem Vater, seiner Mutter und seinem Bruder dem Kloster Herrenalb bewilligte Befreiung von Zoll, Abgabe und jedweder Art von Ungeld in allen seiner Herrschaft unterworfenen Orten.

[9] Lyon, 1251. Januar 20. (XIII kal. Februarii).
Band XII., Nr. 5866
Papst Innozenz IV. befreit den Deutschen Orden in Mähren, Böhmen und Polen von Naturalabgaben an die Kirche.

[10] Lyon, 1251. Februar 1.
Band IV., Nr. 1184, Seite 253
Papst Innozenz IV. beauftragt den Dekan von Krozingen und den Züricher Kanoniker Hugo von Freiburg, auf die Beschwerden der Klosterfrauen von Kirchberg gegen den Straßburger Kanoniker Radulf und einige andere Kleriker der Städte und Diözesen Konstanz und Straßburg nach vorgängiger Vernehmung der Parteien wegen verschiedener Streitigkeiten endgültig zu entscheiden.

[11] Lyon, 1251. Februar 11. (III. idus Februarii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5867
Papst Innozenz IV. erteilt der Nichte des Bischofs von Konstanz, Adelheid (von Waldburg, Tochter des Truchsessen Otto Berthold, der ein Bruder des Bischofs Eberhard von Konstanz war) Dispens zur Ehe mit Eberhard von Waldsee (Wade, Bernoulli: Acta Helvetica: Wase), der [...]

[12] Lyon, 1251. Februar 19. (XI. kal. Martii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5868
Papst Innozenz IV. fordert den Edlen Gottfried von Hohenlohe (Hoenlach), der schon zu Lebzeiten Kaiser Friedrichs gerne der Kirche sich ergeben gezeigt hätte, jetzt nach dem Tode des Kaisers auf, diese Gesinnung zu bestätigen und dem König Wilhelm, dessen Kaiserkrönung bevorstehe, den Treueeid zu leisten. Datum Lugduni, XI. kal. Martii, anno VIII.

[13] Lyon, 1251. Februar 20. (X. kal. Martii, anno VIII).
Band XII., Nr. 5869
Papst Innozenz IV. beauftragt den Eberhard von Sulz, Straßburger Archidiakon, nach erfolgtem Abgang oder Tod des derzeitigen Abts von St. Gallen, dessen Verwandten, den dortigen Propst Albert an seine Stelle zu befördern. Datum Lugduni, X. kal. Martii, anno VIII. Adeo probato devotio.

[14] Lyon, 1251. März 6.
Band IV., Nr. N172, Seite 472-473
Papst Innozenz IV. genehmigt auf Bitte des Grafen Ulrich von Württemberg das Versprechen des Klosters Lorch, dem Kleriker Walter, Sohn des Truchsessen des genannten Grafen, möglichst bald eine kirchliche Pfründe zu verleihen, und beauftragt den Propst der Kirche zu Beutelsbach, den Walter gegen etwaige Beeinträchtigung zu schützen.

[15] Lyon, 1251. März 7.
Band IV., Nr. 1185, Seite 253-254
Papst Innozenz IV. erteilt dem Kloster Hirsau die Vergünstigung, abgesehen von ausdrücklich genannten Ausnahmefällen, an Niemanden Pfründen reichen zu müssen.

[16] Würzburg, 1251. März 18.
Band IV., Nr. 1186, Seite 254-255
Die Meisterin Berta und der Konvent zu Schäftersheim urkunden, dass der Würzburger Bürger Konrad von Freiberg und seine Gattin Mergard einige Güter in Hausen bei Nassau unter der Bedingung der Begehung ihres Jahrstags im Kloster für das letztere erkauft haben.

[17] Lyon, 1251. März 20.
Band IV., Nr. 1187, Seite 255-256
Papst Innozenz IV. gewährt dem Kloster Lorch auf Fürbitte seines Vogtes, des Grafen von Württemberg, die Freiheit, abgesehen von ganz bestimmten Ausnahmefällen, keine Pfründen reichen zu dürfen.

[18] Lyon, 1251. März 20.
Band IV., Nr. 1188, Seite 256
Papst Innozenz IV. erteilt dem Abt zu Elchingen den Auftrag, das Kloster Lorch bei der ihm erteilten (in der unmittelbar vorhergehenden Urkunde abgedruckten) Freiheit hinsichtlich von Pfründabgaben zu schützen.

[19] Lyon, 1251. März 28.
Band VI., Nr. NK, Seite 504
Papst Innozenz IV. erteilt allen bußfertigen Gläubigen, welche die Öhringer Stiftskirche an gewissen Festtagen besuchen, vierzigtägigen Ablass.

[20] Lyon, 1251. März 29.
Band IV., Nr. 1189, Seite 257
Papst Innozenz IV. benachrichtigt die der römischen Kirche ergebenen Edeln Schwabens, der päpstliche Stuhl werde nie zugeben, dass der Sohn weiland (Kaiser) Friedrichs (II., König Konrad IV.) römischer König, Kaiser oder Herzog von Schwaben werde.

[21] Lyon, 1251. März 30.
Band IV., Nr. 1190, Seite 258
Papst Innozenz IV. gestattet dem Kloster Lorch, zur Zeit eines allgemeinen Interdicts bei verschlossenen Türen in der Stille Gottesdienst zu halten.

[22] Lyon, 1251. März 31.
Band IV., Nr. 1191, Seite 258-259
Papst Innozenz IV. benachrichtigt die der römischen Kirche ergebenen Edeln Schwabens unter Belobung ihres Eifers von dem Eintreffen ihres Gesandten, des Grafen (Ulrich) von Württemberg, beim päpstlichen Stuhl, von seiner Aufforderung an den König Wilhelm, ihnen zu Hilfe nach Schwaben zu ziehe [...]

[23] Lyon, 1251. April 1.
Band IV., Nr. 1192, Seite 260
Papst Innozenz IV. beauftragt aus Rücksicht auf den Grafen (Ulrich) von Württemberg den Abt von Anhausen mit dem Schutze des Klosters Lorch gegen räuberische Eingriffe in dessen Güter.

[24] Lyon, 1251. April 3.
Band IV., Nr. 1193, Seite 261-262
Papst Innozenz IV. ermahnt den Erzbischof und sämtliche Kirchenobere der Provinz Mainz, die Priorin und die Schwestern des Klosters Kirchberg gegen die wider sie verübten Bedrückungen durch Verhängung von Kirchenstrafen nachdrücklich zu schützen.

[25] Lyon, 1251. April 4.
Band IV., Nr. 1194, Seite 262
Papst Innozenz IV. gibt auf Bitten des Grafen (Ulrich) von Württemberg, des Schwiegersohns der Stifterin von Kloster Lichtental, Irmengard, Witwe des Markgrafen von Baden, dem Abt von Schwarzach den Auftrag, die Pfarrkirche in Ettlingen obigem Kloster einzuverleiben.

[26] Lyon, 1251. April 4.
Band IV., Nr. 1196, Seite 263-264
Papst Innozenz IV. beauftragt auf Fürsprache des Grafen (Ulrich) von Württemberg den Propst der Kirche von Beutelsbach, dem edeln Mann Berthold von Blankenstein, des Grafen Genossen, die Einverleibung des Patronatrechts an der Kirche zu Steinheim in das von Berthold neu zu gründende Augustiner-Nonnenkloster daselbst zu gestatten.

[27] Lyon, 1251. April 4.
Band XI., Nr. N5602, Seite 484
Papst Innozenz IV. erlaubt auf Bitte des Grafen von Württemberg die Ehe des Berthold von Blankenstein mit Elisabeth von Steinheim.

[28] Lyon, 1251. April 4.
Band IV., Nr. 1195, Seite 263
Papst Innozenz IV. gewährt dem Kloster Lichtental auf Fürbitte des Grafen (Ulrich) von Württemberg die Freiheit, abgesehen von ganz bestimmten Ausnahmefällen keine Nonnen oder Konversen aufnehmen und keine Pfründen reichen zu müssen.

[29] Lyon, 1251. April 5.
Band IV., Nr. 1197, Seite 264-265
Papst Innozenz IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen die genaue Aufrechterhaltung des dem Augustiner-Nonnenkloster in Gmünd zustehenden Zehentbefreiungsrechtes.

[30] Lyon, 1251. April 5.
Band IV., Nr. 1198, Seite 266-267
Papst Innozenz IV. gebietet dem Erzbischof und sämtlichen Kirchenoberen der Erzdiözese Mainz, das Augustiner-Nonnenkloster zu Gmünd gegen die willkürlichen und gewalttätigen Eingriffe in dessen Rechte und Gerechtsame durch Verhängung von Kirchenstrafen zu schützen.

[31] Ohne Ortsangabe, 1251. April 5.
Band IV., Nr. 1199, Seite 267-268
Mehrfache, im Wege des Verkaufs und der Schenkung dem Kloster Schussenried zuteilgewordene Guts- und Besitzübertragungen, so von Seiten des Ritters Konrad von Schussenried und seiner Eltern, des Ritters Heinrich von Winterstetten genannt Stammler und der Brüder Ulrich und Rudolf von Kürnbach, werden durch Konrad und Heinrich von Wartenberg feierlich bekräftigt.

[32] Ohne Ortsangabe, 1251. April 8.
Band IV., Nr. 1200, Seite 268
Papst Innozenz IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen die genaue Aufrechterhaltung des dem Augustiner-Nonnenkloster zu Kirchberg zustehenden Zehentbefreiungsrechts.

[33] Lyon, 1251. April 10.
Band IV., Nr. 1201, Seite 269
Papst Innozenz IV. gebietet sämtlichen Kirchenoberen die genaue Aufrechterhaltung des dem Augustiner-Nonnenkloster zu Weiler zustehenden Zehentbefreiungsrechtes.

[34] Speyer, 1251. Mai
Band XII., Nr. 5865
König Konrad IV. verleiht Johannes von Tentinberg das Lehen, welches vordem sein Vater, Andreas von Tentinberg, seitens des Vaters Konrads IV. und des Reiches inne hatte. Die Belehnung geschieht auf Bitten des Grafen Rudolf von Habsburg, Landgraf des Elsass. Sie erfolgt mit der Auflage, dass der Begünstigte das Lehen bei schicklicher Gelegenheit gemäß dem Herkommen empfängt.

[35] Ohne Ortsangabe, 1251. Mai 9.
Band IV., Nr. 1202, Seite 269-270
Schwigger von Gundelfingen verkauft seine Besitzungen in Dollendorf an das Kloster Heiligkreuztal.

[36] Ohne Ortsangabe, 1251. Juni 19.
Band IV., Nr. 1203, Seite 270-271
Propst Berthold von Schussenried und sein Kapitel beurkunden die von Ulrich von Kürnbach bei seinem Eintritt in das Kloster geschehene Übergabe der ihm von seinen Brüdern angefallenen Güter mit Ausnahme innen bezeichneter, seiner Frau und Tochter sowie seiner Mutter auf ihre Lebenszeit verschriebener Äcker, Wiesen und Gülten.

[37] Konstanz, 1251. Juli 1.
Band IV., Nr. 1204, Seite 271-274
Bischof Eberhard von Konstanz verkauft seine Burg und Besitzungen in Wittlingen mit dem Berg und den Zugehörungen, welche gemeiniglich Leibgedinge benannt werden, dem Grafen Ulrich von Württemberg unter näher aufgeführten Bedingungen zu erblichen Lehen.

[38] Mainz, 1251. Juli 1.
Band IV., Nr. 1205, Seite 274-275
Der Kardinallegat Hugo beauftragt den Abt von Ottobeuren mit der Vornahme eines Zeugenverhörs über die dereinst von dem Bischof Diethelm in Konstanz geschehene Einverleibung der Pfarrkirche in Zwiefalten an das Kloster daselbst.

[39] Nürnberg, 1251. August 2.
Band IV., Nr. 1206, Seite 275-276
Der erwählte römische König Konrad (IV.) verleiht dem Schenken Walter von Limpurg die Jagd und das Jagdrecht in einem hinsichtlich seiner Grenzen genauer beschriebenen Bezirk.

[40] Nürnberg, 1251. September.
Band IV., Nr. 1211, Seite 280
Graf Eberhard von Eberstein bezeugt, dass der König (Konrad IV.) dem Schenken Walther von Limpurg in seiner Gegenwart von der Bede zu Hall vierhundertfünfzig Pfund Heller Werts jährlich für sechshundert Mark Silbers urkundlich verpfändet habe.

[41] Speyer, 1251. September 9.
Band IV., Nr. 1207, Seite 277
Konrad, Propst der Kirche von S. Guido in Speyer, gestattet dem Kloster Herrenalb, das Einkommen der zu seinem Archidiakonat gehörigen Kirche in Dertingen für des Klosters Bedürfnisse einzuziehen.

[42] Speyer, 1251. September 9.
Band IV., Nr. 1208, Seite 277-278
Dekan Werner und das Kapitel der Kirche in Speyer gestatten dem Kloster Herrenalb, das Einkommen der Kirche und Kapelle in Derdingen für seine Bedürfnisse einzuziehen.

[43] Speyer, 1251. September 10.
Band IV., Nr. 1209, Seite 278-279
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer gestattet dem Kloster Herrenalb, das Einkommen der Kirche in Derdingen für seine Bedürfnisse einzuziehen.

[44] Ingelfingen, 1251. September 24.
Band IV., Nr. 1210, Seite 279-280
Kraft von Boxberg vergleicht sich mit dem Abt und Konvent in Comburg wegen dreier von ihm zu der neu erbauten Burg Lichteneck gezogenen Jaucherten und wegen des Vogtrechts über einige Güter.

[45] Burg Ravensburg, 1251. Oktober 14.
Band IV., Nr. 1212, Seite 281
Eberhard von Königsegg vermacht mit Einwilligung seines Bruders Berthold von Fronhofen seine Hube in Reute auf sein Ableben dem Kloster Weingarten.

[46] Ohne Ortsangabe, 1251. November 22.
Band IV., Nr. N173, Seite 473-474
Ritter Heinrich von Oberhofen verkauft in Verbindung mit den vier Truchsessen Ottoberthold und Heinrich von Waldburg, Heinrich von Warthausen und Berthold von Rohrdorf, sowie Werner Gnifting von Raderach seine Wiese zu Onriet mit vier Leibeigenen um 12 Mark Silber an die Äbtissin Adelheid und den Konvent von Baindt zu vollem Eigentum.

[47] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1252).
Band IV., Nr. 1213, Seite 281-282
Graf Wilhelm von Tübingen vergabt den von den Brüdern Eberhard und Reinhard von Wurmlingen ihm aufgesagten Hof in Wurmlingen den Schwestern von Kirchberg.

[48] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1216, Seite 284-285
Die Söhne der Frau Heile, Swigger und Konrad von Derdingen, überlassen ihren, von dem edeln Herrn Werner, genannt Morkin von Wiesloch, zu Lehen gehenden Güterzehenten in der Mark Derdingen an das Kloster Herrenalb und tragen ihrem Lehensherrn hiefür andere Güter in Derdingen zu Lehen auf.

[49] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1218, Seite 286
Der edle Liutfried von Helmsheim bestätigt den Verkauf der von ihm lehenbaren Vogtei in Derdingen und auf dem Bauhof daselbst durch den Ritter Berthold genannt Göler von Ravensburg an das Kloster Herrenalb und bekennt dafür von Göler drei andere Höfe zu Lehen aufgetragen erhalten zu haben.

[50] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1220, Seite 288-289
Werner, für sich und den Sohn seines Bruders Konrad, Wolfram, Heinrich, Konrad, seine Geschwisterkinder, und Walter der Sohn Lithemars von Wiesloch, verkaufen mit ihren übrigen Gütern in Derdingen auch genannte Leibeigene daselbst und in Zaisenhausen an das Kloster Herrenalb.

[51] Haigerloch, 1252.
Band IV., Nr. 1222, Seite 290-291
Graf Wolfrad von Veringen übergibt um seines Seelenheils willen auf Bitte seines Lehenmannes Hiltibold von Isenburg dessen Gut in Schernbach und an der Nagold dem Kloster Reichenbach.

[52] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1224, Seite 293
Die Söhne und Töchter weiland Konrads von Briach weisen ihr gesamtes Eigengut nebst Zubehör daselbst dem Werner Gnifting von Raderach erblich zu und dieser überweist dasselbe an das Kloster Weingarten im Tausche gegen dessen Eigentum in Ailingen.

[53] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1225, Seite 294
Beurkundung, dass es den Hörigen des Klosters Weingarten in Ailingen in gewissen Fällen frei stehen solle, sich mit Gütern und Personen dem Werner Gnifting von Raderach zu entziehen.

[54] Pflegelberg, 1252.
Band IV., Nr. 1223, Seite 291-292
Heinrich von Ravensburg und Werner von Raderach genannt Gnifting beurkunden, dass Salome, die Gattin Friederichs von Pflegelberg, mit der Hand ihres Gemahles ihre Güter zu Wanzenweiler dem Kloster Salem unter Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzniessung und eines Rückkaufsrechts für den jungen Friederich von Pflegelberg übergeben habe.

[55] Erolzheim, 1252.
Band IV., Nr. 1221, Seite 289-290
Der Vogt H. von Heiligenberg urkundet, dass vor ihm ein Streit zwischen dem Konvent von Ochsenhausen und Werner von Goldbach über einen Hof in Goldbach zu Gunsten des Klosters entschieden worden sei.

[56] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1219, Seite 287-288
Werner, für sich und den Sohn seines Bruders Konrad, Wolfram, Heinrich, Konrad, seine Geschwisterkinder, und Walter, Sohn Lithemars, genannt von Wiesloch, verkaufen fast ihr ganzes Besitztum in Derdingen, insbesondere den sog. Selhof daselbst, ihre Zehnten, das Patronatrecht der Kirche, an das Kloster Herrenalb unter mehrfachen in der Urkunde näher angegebenen Bestimmungen.

[57] Ohne Ortsangabe, 1252.
Band IV., Nr. 1217, Seite 285
Ritter Berthold, genannt Göler von Ravensburg, trägt Liutfried von Helmsheim, als Ersatz der ihm seither von diesem zu Lehen gegebenen Vogtei in Oberderdingen und auf dem Bauhofe des Klosters Herrenalb daselbst, einen Hof zu Zaisenhausen und zwei zu Rohrbach zu Lehen auf und leistet ihm Lehenspflicht.

[58] 1252.
Band XII., Nr. 5870
Anselm von Justingen erlaubt Heinrich von Buwenberg, die Hälfte seines Gutes zu Waldhausen an seine Base Mechthild für 5 Mark Silber zu verkaufen.

[59] Veringen, 1252.
Band IV., Nr. 1214, Seite 282-283
Graf Wolfrad der Jüngere von Veringen überträgt die von dem Ritter Heinrich von Benzingen auf Bitten des seitherigen Lehensinhabers Hartmann von Meßstetten zum Zweck der Übergabe an das Kloster Heiligkreuztal ihm überwiesenen Güter in Huseberg an das genannte Kloster.

[60] Dillingen, 1252.
Band IV., Nr. 1215, Seite 283-284
Propst Rapoto von Herbrechtingen und seine Mitbrüder und Mitkanoniker ertauschen von ihren Vögten, den Grafen Hartmann und dessen Sohn Albert von Dillingen, gegen den Widemhof ihrer Kirche zu Bernau zwei Mansen zu Mergelstetten und erhalten noch überdies an Zahlungsstatt für eine Schuld Alberts das Patronatrecht und fast allen sonstigen gräflichen Besitz an letzterem Ort.

[61] Frauenalb, 1252. Januar 20.
Band IV., Nr. 1226, Seite 294-295
Die Äbtissin K., der Propst L. und der Konvent in (Frauen-)Alb verkaufen den Klosterfrauen in Kirchberg mit Zustimmung ihres Vogtes Otto von Eberstein die ihnen dereinst von dem Grafen Berthold von Sulz als freies Eigentum vergabte Salzhalle zu Sulz.

[62] Böblingen, 1252. Februar 18.
Band IV., Nr. 1227, Seite 295-296
Graf Wilhelm von Tübingen überlässt dem Kloster Reichenbach sein Eigentum an einem Weinberg in Gemmrigheim, welchen Albert und Volmar von Waldeck von ihm zu Lehen gehabt und gedachtem Kloster verkauft haben, gegen einen andern von diesen Lehenleuten ihm aufgetragenen zu Bönnigheim.

[63] Ohne Ortsangabe, 1252. März 19.
Band IV., Nr. 1228, Seite 296-297
Adelheid, dereinst Markgräfin von Burgau, schenkt zu ihres verstorbenen Gatten, des Markgrafen Heinrich, und ihrem eigenen Seelenheile mit Einwilligung ihrer Söhne, des Markgrafen Heinrich von Burgau und des Grafen Ulrich von Berg, ihren größeren Hof in (Kirch-)Bierlingen für den Fall ihres Todes an das Kloster Kaisheim.

[64] Ohne Ortsangabe, 1252. März 30.
Band V., Nr. N65, Seite 449-450
Siboto und Albert Schweimar von Uffenheim übergeben ihr Eigentum in Enkersberg an das Kloster Frauental.

[65] Speyer, 1252. April 26.
Band IV., Nr. 1229, Seite 298-299
Die Richter in Speyer beurkunden den Vertrag, wodurch die in der Urkunde aufgeführten Edlen von Wiesloch ihren Hof genannt Selhof nebst der Hälfte des Zehntens und das Patronatrecht in Derdingen mit aller Zugehör an das Kloster Herrenalb verkauft haben.

[66] Langenburg, 1252. Mai 1.
Band IV., Nr. 1230, Seite 299
Gottfried von Hohenlohe eignet das von ihm lehenbare Dritteil des Stretelnhofes auf Bitte seines Lehenmannes Arnold von Thierberg dem Kloster Gnadenthal.

[67] Ohne Ortsangabe, 1252. Mai 2.
Band IV., Nr. 1231, Seite 300
Heinrich der Ältere von Enzberg verzichtet unter Bestätigung des Empfangs des Pfandschillings auf alle ihm verpfändet gewesenen Vogteirechte über das Kloster Maulbronn.

[68] Meersburg, 1252. Juni 25.
Band IV., Nr. 1232, Seite 300-301
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt die von den Schwestern zu Reuthin durch einen Tausch mit der Pfarrkirche zu (Ober-) Jettingen gemachte Erwerbung ihres Wohnplatzes nebst Garten.

[69] Im Lager bei Frankfurt, 1252. Juli 12.
Band IV., Nr. 1233, Seite 301
Der römische König Wilhelm verleiht dem Grafen Hartmann von Grüningen alle Eigengüter und Lehen, welche Heinrich von Wemding hatte.

[70] Im Lager bei Frankfurt, (1252). Juli 12.
Band IV., Nr. 1234, Seite 302
Der römische König Wilhelm verpfändet dem Grafen Ulrich von Württemberg die Vogtei über das heilige Grab in Denkendorf um 200 Mark.

[71] Ohne Ortsangabe, 1252. Juli 22.
Band IV., Nr. 1235, Seite 302-303
Konrad der Ältere von Krautheim und seine Gemahlin Kunigunde vergaben auf ihren beiderseitigen Todesfall dem Kloster Gnadental ihre Güter an einer Reihe genannter Orte.

[72] Krautheim, 1252. Juli 22.
Band IV., Nr. 1236, Seite 304-305
Otto von Eberstein und seine Gattin Beatrix, eine Tochter Wolfrads von Krautheim, verzichten auf alles Erbrecht an ihrem Onkel Konrad dem Älteren von Krautheim, ausgenommen allein an gewissen Gütern, über welche Konrad und seine Gattin Kunigunde besondere Verfügungen zu ihren Gunsten getroffen haben.

[73] Maulbronn, 1252. September 2.
Band IV., Nr. 1237, Seite 305-306
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer ernennt als Lehensherr über die maulbronnischen Vogteien den seitherigen Vogt Heinrich von Enzberg nach dessen Verzicht auf seine Vogteirechte in widerruflicher Eigenschaft zum Beschützer des Klosters.

[74] Perugia, 1252. Oktober 2.
Band IV., Nr. 1238, Seite 307-308
Papst Innozenz IV. ermächtigt den Kardinalpriester von S. Sabina zur Erteilung des erbetenen Ehedispenses wegen einer Verwandtschaft vierten Grades zwischen Graf Hartmann von (Württemberg-) Grüningen und Hedwig, der Tochter des Grafen von Veringen.

[75] Perugia, 1252. Oktober 21.
Band IV., Nr. 1239, Seite 308-313
Papst Innozenz IV. schreibt der Äbtissin und den Schwestern des Klosters der hl. Cäcilie in Pfullingen die Regel des hl. Benedikt zur Nachachtung vor.

[76] Kloster Zwiefalten, 1252. November 16.
Band IV., Nr. 1240, Seite 314
Abt Walter von Ottobeuren erklärt auf Grund des von ihm, einem Mandate des Kardinallegaten Hugo gemäß, aufgenommenen Zeugen- und Urkundenbeweises, dass das Kloster Zwiefalten die Kirche daselbst in bester Form Rechtens erworben habe und besitze.

[77] Ohne Ortsangabe, 1252. Dezember 7.
Band IV., Nr. 1241, Seite 315
Die Brüder Albert, Friederich und Heinrich von Wurmlingen, genannt die Hohin, verkaufen ihren Weinberg im Pfaffenberg zu Wurmlingen mit Zustimmung ihres Herrn, des Grafen Friedrich von Zollern, an das Kloster Kirchberg.

[78] Ohne Ortsangabe, 1252. Um Dezember 25.
Band IV., Nr. 1242, Seite 316
Ludwig genannt von Schüpf räumt den Brüdern des Hauses der Heiligen Maria der Deutschen in Mergentheim bis zum Abtrag schuldiger siebzig Pfund Heller seine Güter in Deubach zu nießbräuchlichem Pfandbesitz ein.

[79] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1253).
Band V., Nr. 1243, Seite 1
Gottfried von Neuffen und seine Miterben überlassen alles, was das Kloster Heiligkreuztal von ihrer Habe und ihren Besitzungen erkauft, um ihres Seelenheils willen demselben zu bleibendem Besitz.

[80] Einsiedeln, 1253.
Band V., Nr. N66, Seite 450
Abt Anselm von Einsiedeln gestattet für den Fall, dass des Klosters Diener Konrad von Zußdorf ohne eheliche Kinder absterbe, die Nachfolge gewisser näher bezeichneter Personen in allen seinen Besitz.

[81] Ohne Ortsangabe, 1253.
Band V., Nr. 1246, Seite 4
Otto genannt der Rote, der Ältere, vergabt der Äbtissin und dem Konvent der Frauen vom Garten der seligen Jungfrau des Ordens der heiligen Klara (dem späteren Kloster Söflingen) fünf Jauchert Ackers bei dem Wengenkloster in Ulm unter der Verpflichtung zu Entrichtung eines jährlichen Wachszinses an das Kloster Reichenau.

[82] Ulm, 1253.
Band V., Nr. 1247, Seite 5
Der erwählte Abt Burkhard von Reichenau belehnt die Äbtissin und den Konvent der Schwestern der Hl. Elisabeth S. Franziskusordens auf dem Gries bei Ulm (später Kloster Söflingen) gegen einen genannten jährlichen Wachszins mit Gütern in Böfingen und den dazu gehörigen Zehnten.

[83] Ulm, 1253.
Band V., Nr. 1245, Seite 3-4
Der erwählte Abt Burkhard von Reichenau verleiht dem Getreuen seiner Kirche Otto dem Rothen von Ulm und seiner Gattin Elisabeth fünf von demselben gekaufte Jauchert Ackers bei dem Wengenkloster daselbst zu einem Wachszinslehen mit der Erlaubnis, solches auch an andere in erblicher Eigenschaft zu übertragen.

[84] Ohne Ortsangabe, 1253.
Band V., Nr. 1244, Seite 2
Die Äbtissin G. und der Konvent von Heggbach urkunden, dass Rudolf von Maselheim und seine Erben einige Besitzungen an genanntem Ort unter Abtretung der lehensherrlichen Rechte seitens des Grafen Ulrich von Schelklingen und des Edlen Hiltebold von Tisenberg an das Kloster verkauft haben.

[85] Ohne Ortsangabe, 1253. Januar.
Band V., Nr. 1248, Seite 6
Wilhelm der Vogt von Wimpfen übergibt die Hälfte seiner Wiese bei Untereisesheim an das Heiliggeistspital in Wimpfen zum Erlass seiner und seiner Erben Sünden.

[86] Donauwörth, 1253. Januar 8.
Band V., Nr. 1249, Seite 6-7
Hartmann und seine Ehefrau Adelheid vergaben für den Fall ihres Todes ihr Eigentum zu Ohmenheim und Fluertshausen an das Kloster des Hl. Kreuzes zu Zimmern um ihres eigenen und derer Seelenheil willen, von denen sie je etwas genossen.

[87] Ohne Ortsangabe, 1253. Januar 31.
Band V., Nr. N67, Seite 451
Schwester Mya genannt vom Langenacker verzichtet gegenüber dem Kloster Baindt für 5 Mark auf jeglichen Anspruch.

[88] Maulbronn, 1253. Februar 6.
Band V., Nr. 1250, Seite 8-9
Gottfried von Neuffen und seine Gemahlin Mechtild stiften an das Kloster Maulbronn zu ihrem und der ihrigen Seelenheil ein Fuder Wein jährlich zum Messopfer und ein Malter Weizen zur Bereitung der Hostien, beides von dem Zehnten in Güglingen.

[89] Öhringen, 1253. März.
Band V., Nr. 1251, Seite 9-12
Gottfried von Hohenlohe einerseits und Engelhard und Konrad von Weinsberg andererseits lassen durch elf ritterliche Schiedsleute ihre gegenseitigen Rechte zu Öhringen feststellen.

[90] Lüttich, 1253. März 6.
Band V., Nr. 1252, Seite 12
Der apostolische Legat und Kardinalpriester von St. Sabina Hugo gewährt den Besuchern des Klosters Kirchberg in näher bezeichneter Weise Ablass.

[91] Waldenburg, 1253. April.
Band V., Nr. 1253, Seite 13
Gottfried von Hohenlohe gibt in Gemeinschaft mit seiner Gemahlin Richza den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim Höfe in Erlach und Oberhofen für vierhundert Pfund Heller, um ihn damit bei Engelhard von Osternohe auszulösen.

[92] Ohne Ortsangabe, 1253. April.
Band V., Nr. 1254, Seite 13-14
Bischof Hermann von Würzburg überträgt gegen Entschädigung mit Gütern in Adelsheim den dritten Teil des Zehenten in Kochersteinsfeld auf Bitte des seither damit belehnten Edlen Boppo von Walldürn als freies Eigentum an das Kloster Gnadental.

[93] Würzburg, 1253. April 1.
Band V., Nr. 1255, Seite 14-17
Bischof Hermann von Würzburg erneut die Urkunde seines Amtsvorgängers Siegfried vom Jahr 1145, kraft welcher der letztere die Schenkung der Kirche zu Kocherstein mit ihrem Besitz von Seiten ihrer Stifterin Mechthilde an den Altar des Hl. Nikolaus in Comburg bestätigt.

[94] Würzburg, 1253. April 13.
Band V., Nr. 1256, Seite 17-18
Bischof Hermann von Würzburg übergibt das von dem edlen Mann Gottfried von Hohenlohe bisher von seiner Kirche zu Lehen getragene, nunmehr aber derselben aufgelassene Drittteil des Zehnten in Gommersdorf auf die Bitte des bisherigen Lehensmanns und gegen Einsatz des Obereigentums der Mühle zu Vogtsberg dem Kloster Schöntal als Eigentum.

[95] Foggia, 1253. April 13.
Band V., Nr. 1257, Seite 18-19
Der erwählte römische König Konrad (IV.) bedeutet dem Grafen Hugo von Montfort, dass er eine Pfründe in Bregenz, welche dem Kloster Weißenau schon längst von Kaiser Friederich und seinem Bruder König Heinrich verliehen worden sei, demselben abermals auf Verwendung des Schenken Konrad von W [...]

[96] Beuron, 1253. April 22.
Band V., Nr. 1258, Seite 19-21
Propst Wolfrad von Beuron erwählt mit Rat seiner Mitbrüder den Grafen Friedrich von Zollern in widerruflicher Eigenschaft und unter Bezeichnung aller demselben zuständigen Rechte zum Schutzvogt für sich und seine Kirche samt allen ihren namentlich aufgeführten Besitzungen an Leuten, Orten, G [...]

[97] Kislau, 1253. Mai 10.
Band V., Nr. 1259, Seite 22-23
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer kauft die den Brüdern von Wiesloch von der Speyerer Kirche zu Lehen gehende Vogtei über den Bauhof des Klosters Maulbronn in Ketsch aus deren Händen gegen Erlegung des Kaufschillings von Seiten des Klosters als künftig unveräußerliches Eigentum seiner Kirche zurück.

[98] Assisi, 1253. Mai 23. (X kalendas Junii, anno X).
Band XII., Nr. 5871
Papst Innozenz IV. beauftragt den Legaten Hugo, Kardinalpriester von St. Sabina, den Abt von Kempten, der Güter seines Klosters an Anhänger Konrads, des Sohnes des verstorbenen Kaiser Friedrich, so insbesondere an die Edlen Ulrich und Heinrich Schenken von Winterstetten (Winterstoth) die [...]

[99] Weingarten, 1253. Mai 25.
Band V., Nr. 1260, Seite 24
Bischof Eberhard von Konstanz gewährt aus Anlass der auf Bitte des Abts Konrad und Konvents von Weingarten vollzogenen Einweihung des Klosters und einiger genannter Kapellen daselbst allen Christgläubigen näher bezeichneten Ablass.

[100] Waldenburg, 1253. Juni.
Band V., Nr. 1261, Seite 25
Gottfried von Hohenlohe gibt in Gemeinschaft mit seiner Gemahlin Richza den Brüdern des Deutschen Hauses [in Mergentheim] seine Höfe in Erlach, Oberhofen und Sonderhofen zum Ersatz von 620 Pfund Heller, welche sie an Engelhard von Osternohe für ihn ausgelegt haben.

[101] Linz, 1253. Juni 5.
Band V., Nr. 1262, Seite 25-26
Walter von Kallenberg der Ältere und Heinrich von Wildenfels verkaufen ihr Gut zu Irrendorf an das Kloster Beuron um 14 Mark.

[102] Ohne Ortsangabe, 1253. Juni 18.
Band XI., Nr. N5603, Seite 484-485
Propst Hermann und Konvent von Weißenau beurkunden die Beilegung ihres Streits mit drei Brüdern genannt Coler wegen einer Wiese im Onriet.

[103] Lüttich, 1253. Juni 25.
Band V., Nr. 1263, Seite 26-27
Der Kardinallegat Hugo verleiht den Guttätern des St. Katharinen-Hospitals in Esslingen vierzigtägigen Ablass.

[104] Walldürn, 1253. August.
Band V., Nr. 1264, Seite 27-28
Graf Boppo von Dilsberg übergibt gemäß einem zwischen ihm und dem Kloster Gnadental über die beiderseitigen Besitzungen zu Kochersteinsfeld und Adelsheim abgeschlossenen Tauschvertrag seinen Hof am ersteren Orte dem genannten Kloster.

[105] Beutelsbach, 1253. August 11.
Band V., Nr. 1265, Seite 29
Der Konstanzer Archidiakon, Propst Berthold von Beutelsbach, bittet sämtliche Kirchenvorsteher unter wörtlicher Mitteilung des von dem Kardinallegaten Hugo zu Gunsten des Katharinen-Hospitals in Esslingen erteilten Ablasses, sich dieses Hospitals mit Wort und Tat anzunehmen.

[106] Ohne Ortsangabe, 1253. August 31.
Band V., Nr. 1266, Seite 30
Abt Konrad und der Konvent von Isny kaufen die Vogtei je zweier ihnen gehöriger Höfe in Rohrdorf und Aigeltshofen, Lehen ihres Mitbürgers Eberhard auf der Bruck von den Gebrüdern Friederich und Rupert von Tannenfels, genanntem Eberhard ab und beurkunden die Überlassung der Lehensrechte an Le [...]

[107] Waldhausen, 1253. September 5.
Band V., Nr. 1267, Seite 31
Die Gräfin Mathilde von Württemberg schenkt mit Zustimmung ihres Gemahls des Grafen Ulrich das Haus der Wittwe Eppin von Waiblingen dem Propst und Konvent von Adelberg.

[108] Basel, 1253. September 12.
Band V., Nr. 1268, Seite 31-33
Bischof Berthold von Basel bestätigt die schiedsgerichtliche Entscheidung des Basler Propstes Heinrich zwischen dem Gebietiger des Deutschordenshauses von Elsass und Burgund, Bruder Gottfried, und dem Kloster des Hl. Damian zum Paradies bei Konstanz in Betreff des einst von dem Minoritenbruder H [...]

[109] Würzburg, 1253. September 19.
Band V., Nr. 1269, Seite 33-34
Bischof Hermann von Würzburg genehmigt auf Bitten des Propstes Beringer von Mosbach, des Hüters der Reichsinsignien in Trifels, Wilhelm, und der Bürger von Wimpfen eine Verfügung in Betreff des Patronatrechts der Kirche zu Flein und gestattet, dass der Komtur des Heiliggeistspitals zu Wimpfen ihm und seinen Nachfolgern zur Seelsorge dieser Kirche präsentiert werde.

[110] Merklingen, 1253. September 27.
Band V., Nr. 1270, Seite 34-35
Graf Gottfried von Calw bezeugt, dass sein Dienstmann Ritter Heinrich von Nagold behufs der Aufnahme seiner Gattin Adelheid in die Gemeinschaft der Schwestern in Kirchberg denselben innen genannte Güter insbesondere in Nagold mit seiner Zustimmung teils geschenkt, teils verkauft habe.

[111] Heiligenberg, 1253. Oktober 11.
Band V., Nr. 1271, Seite 35-36
Graf Berthold von Heiligenberg übergibt mit Einwilligung seiner Gattin Hadwig und aller seiner Kinder die von seinen Lehensleuten Ritter Konrad von Schussenried und dessen Söhnen Ernst, Konrad und Konrad an das Kloster Baindt verkauften Besitzungen zu Boos der Äbtissin Adelheid und dem Konvent dieses Klosters unter Verzicht auf alle Rechte zu Eigentum.

[112] Ohne Ortsangabe, 1253. Oktober 12.
Band V., Nr. 1272, Seite 36-37
Ritter Berthold von Fronhofen bittet die Herren von Güttingen, die Ersetzung der Schuppos nebst Wald in Appenweiler, welche er von diesen Herren, letztere aber von St. Gallen zu Lehen tragen und welche er und sein in diesem Jahre verstorbener Bruder dem Kloster Weißenau zu Eberhards und ihrer E [...]

[113] Ohne Ortsangabe, 1253. Oktober 23.
Band V., Nr. 1273, Seite 37-38
Bischof Eberhard von Konstanz gestattet dem Kloster Weißenau, Zehnten, welche Laien und weltliche Personen von Kirchen und Fürsten besitzen und welche den bischöflichen Verfügungsrechten unterliegen, bei dargebotener Gelegenheit zu erwerben und nach Gutbefinden zum Nutzen seiner Kirche und der Armen zu verwenden.

[114] Ohne Ortsangabe, 1253. Oktober 23.
Band V., Nr. 1275, Seite 39
Bischof Eberhard von Konstanz erlaubt – im Anschluss an eine Anordnung seines Amtsvorgängers Konrad – dem Kloster Weißenau die Einkünfte der Kapelle in Mannzell einzuziehen und den Gottesdienst daselbst durch einen seiner Kanoniker versehen zu lassen.

[115] Ohne Ortsangabe, 1253. Oktober 23.
Band V., Nr. 1276, Seite 40-41
Bischof Eberhard von Konstanz trifft Anordnungen über die Rechte und Befugnisse des Klosters Weißenau in Bezug auf die demselben kraft Schenkungen Kaiser Friedrichs (II.) und König Heinrichs (VII.) zustehende Pfründe in der Pfarrkirche zu Bregenz.

[116] Ohne Ortsangabe, 1253. Oktober 23.
Band V., Nr. 1274, Seite 38-39
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt die von dem König Philipp und seinen eigenen Amtsvorgängern Diethelm und Konrad geschehene Schenkung der Kirche der Hl. Christina in Ravensburg an das Kloster Weißenau und die demselben erteilte Erlaubnis, diese Kirche durch einen beständigen Vikarius versehen zu lassen.

[117] Würzburg, 1253. November 12.
Band V., Nr. 1277, Seite 41
Bischof Hermann von Würzburg beurkundet, dass nach vielfachem Streit zwischen den Klöstern Schäftersheim und Kreuzfeld die Meisterin und einige Konventsfrauen des letzteren aus dem Konvent geschieden und den Klosterort mit Zugehörungen an das erstere verkauft haben, die anderen Frauen aber in Schäftersheim verblieben seien.

[118] Lateran, 1253. November 13. (idibus Novembris, anno XI).
Band XII., Nr. 5872
Papst Innozenz IV. beauftragt die Äbte von Maulbronn (Malumbrunensi) und Eußerthal (bayer. AG Annweiler, Pfalz), dem Erwählten von Speyer entsprechend einem früheren Mandat (vgl. Ladewig: Regesta episcoporum Constantiensium, Nr. 1814) an den Abt von Eußerthal und an den Bischof von Ko [...]

[119] Konstanz, 1253. Dezember 1.
Band V., Nr. 1278, Seite 42-43
Bischof Eberhard von Konstanz erklärt das Kloster Marchtal durch gerichtlichen Spruch frei von allen durch den Grafen Ulrich von Schelklingen erhobenenen vogteilichen Ansprüchen an die Kirche in Kirchbierlingen.

[120] Lateran, 1253. Dezember 10. (IV idus Decembris, anno XI).
Band XII., Nr. 5873
Papst Innozenz IV. erteilt durch den Bischof von Samland Ehedispens für M(echthild) Witwe des Pfalzgrafen K(onrad) von Tübingen und den Edlen Ruprecht von Walldürn. Datum Laterani, IV idus Decembris, anno XI. Sinceritas devotorum ecclesie.

[121] Gottlieben, 1253. Dezember 14.
Band V., Nr. 1279, Seite 43-44
Bischof Eberhard von Konstanz hält sein von dem Grafen Ulrich von Schelklingen angefochtenes Urteil über das Vogteirecht an der Kirche des Klosters Marchtal in Kirchbierlingen nach nochmaliger Verhandlung darüber unter Verwerfung des gräflichen Vorbringens aufrecht.

[122] Lateran, 1253. Dezember 21.
Band XI., Nr. N5604, Seite 485-486
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Eichstätt, die Wahl des Abts Otto von Ellwangen zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.

[123] Lateran, 1253. Dezember 23.
Band V., Nr. 1280, Seite 44
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt von Kaisheim und den Propst von Rebdorf mit dem Schutze des Klosters Ellwangen in der ihm erteilten Bewilligung, nur die in den Nutzen des Klosters verwendeten Schulden bezahlen zu dürfen.

[124] Ohne Ortsangabe, 1253. Dezember 24.
Band V., Nr. N68, Seite 451
Otto von Eberstein beurkundet die von dem Onkel seiner Gemahlin, Konrad von Krautheim, auf den Fall von dessen Ableben angeordnete Zurückgabe der einst von dem Vater des Schenken von Limpurg an Konrad und an Gottfried von Hohenlohe abgetretenen Güter und verspricht, diese Anordnung aufrecht zu erhalten.

[125] 1254.
Band XII., Nr. 5874
Rupertus Gubernator von Kempten erhielt von der Witwe des H. Schrecken von Sulzberg mit Einwilligung ihrer Söhne Volckmar und H. die villa Sconimbyre dergestalt, dass die Äbtissin und Schwestern des Klosters Paradies bei Schaffhausen dieses Dorf zu Lehen erhalten und dafür einen festgelegten Rekognitionszins an Kempten liefern.

[126] 1254.
Band XII., Nr. 5875
Konrad Deutschordenskomtur in Oettingen vertauscht mit dem Kloster Heilsbronn seinen Flecken Reuth für andere Güter in Michelbach, Grube, Baldingen und für eine bestimmte Summe Geld. Actum XII. Indiction 1254. Zeuge: Konrad Truchsess von Rechberg.

[127] Biberach, 1254.
Band XII., Nr. 5876
E. Minister und die Bürgerschaft von Biberach beurkunden, dass Hermann der Schneider daselbst und dessen Ehefrau dem Kloster Heggbach ein Haus und 2 Gärten in Biberach gestiftet haben. Diese Stiftung sei von deren Söhnen Hermann und Heinrich für ungültig erklärt worden, die zu diesem Zweck zusammengerufene Bürgerschaft habe sie jedoch für gültig befunden. Zeugen sind genannt.

[128] 1254.
Band XII., Nr. 5877
Ritter Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth gründen das Kloster Steinheim/Murr und stiften diesem die Steinheimer Pfarrkirche, ein Viertel des Steinheimer Zehnten, einen Freihof, 10 Jauchert Reben und den Ort Jux mit Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern.

[129] Ohne Ortsangabe, 1254.
Band V., Nr. 1281, Seite 45
Heinrich von Gundelfingen verkauft dem Prior und den Kanonikern von Denkendorf das Eigentum einer Mühle bei Kemnat.

[130] Rotenmünster, 1254.
Band V., Nr. 1283, Seite 46-47
Abt Eberhard und der Konvent von Salem verkaufen das ihnen von den vier edeln Brüdern Fürst von Konzenberg teils um ihres Vaters und ihres eigenen Seelenheils willen, teils zum Ersatz für Aufwand, teils für ihre Hube in Weigheim abgetretene Gut in Balgheim um 40 Mark Silber an das Kloster Rottenmünster.

[131] Ohne Ortsangabe, 1254.
Band V., Nr. 1284, Seite 47-48
Ritter Ulrich der ältere von Pfäfflingen beurkundet, dass er seinen Hof nebst Zehnten und aller Zubehör an die Äbtissin Halwig und den Konvent der Hl. Elisabeth auf dem Gries bei Ulm (später Kloster Söflingen) verkauft habe, und zwar die Zehnten unter Zustimmung des Abts Burkhard von Reiche [...]

[132] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (1254).
Band V., Nr. N69, Seite 452
Abt Berthold von Zwiefalten bittet den Konstanzer Offizial Konrad, die gegen den Konversen und Mönch des Klosters Rudolf wegen ungehorsamen Ausbleibens in einem Rechtstage ausgesprochene Exkommunikation wieder zurückzunehmen.

[133] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1254.)
Band V., Nr. 1285, Seite 49
Die Mutter Bertolfs, Kanonikers der hl. Maria in Speyer, vergabt an den Altar der letzteren um ihres eigenen und der Ihrigen Seelenheils willen die Kapelle in Knittlingen mit der dazu gehörigen Kirche in Illingen nebst Gütern in Weissach, Schützingen, Knittlingen und Füllmenbach, sowie leibeigenen Leuten.

[134] Burg Magenheim, 1254.
Band V., Nr. 1282, Seite 45-46
Konrad Hack von Hoheneck und Ulrich von Sternenfels genehmigen den Verkauf von Gütern und Rechten zu Oberderdingen durch Liutfried von Helmsheim an das Kloster Herrenalb und anerkennen ausdrücklich die Freiheit aller in der Mark von Ober- und Unterderdingen sowie Bernhardsweiler gelegenen Güter.

[135] Lateran, 1254. Januar 5.
Band XII., Nr. 5878
Papst Innozenz IV. beauftragt den Bischof von Straßburg, die Ehe des Edlen Walter von Eschenbach und der Kunigunde, Tochter des Grafen von Sulz, die zu Beendigung tödlicher Feindschaft zwischen beiden Familien geschlossen wurde, trotz des 4. Grads der Verwandtschaft für legitim zu erklären, n [...]

[136] Lateran, 1254. Januar 30.
Band V., Nr. 1286, Seite 50
Papst Innozenz IV. gestattet dem Bebenhauser Mönch Rudolf, früheren Grafen von Urach, die von dessen verstorbenem Bruder Bischof Konrad von Porto, damals apostolischem Legaten in Deutschland, begonnene Gründung eines Zisterzienserklosters in Güterstein zu vollenden und mit zweien seiner Ordensbrüder dort den Wohnsitz zu nehmen.

[137] Lateran, 1254. Januar 30.
Band XI., Nr. N5605, Seite 486
Papst Innozenz IV. beauftragt den Abt von Blaubeuren (Blabure) mit dem Schutz des für die Gründung des Klosters Güterstein erlassenen Privilegs.

Datum Laterani, III. kalendas Februarii, anno XI.

[138] Lußheim, 1254. Februar 7.
Band V., Nr. 1287, Seite 50-52
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer beurkundet, dass die von den Edeln Wolfram, Heinrich und Konrad von Wiesloch, Gebrüdern, ohne seine als des Lehensherrn Zustimmung vorgenommene Verpfändung der – inzwischen von ihm zurückgekauften – Vogtei des maulbronnischen Bauhofs in Ketsc [...]

[139] Ohne Ortsangabe, 1254. März 1.
Band V., Nr. 1288, Seite 52-54
Abt Gottfried und Konvent von Maulbronn beurkunden, dass Ritter Heinrich Binezherre, welcher dem Kloster früher einen Hof in Zaisenhausen für seine Lebenszeit zinspflichtig gemacht hatte, nunmehr zwei Höfe und zwar bleibend für den Fall seines Todes pflichtig gemacht habe und dass er dafür aller guten Werke des Klosters im Leben wie im Tode teilhaftig geworden sei.

[140] Gottlieben, 1254. März 10.
Band V., Nr. 1289, Seite 54-55
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Graf Ulrich von Berg nach Wiedergenesung von schwerer Krankheit in Folge Gelübdes allen seinen vogteilichen Rechten an der Kirche des Klosters Marchtal in Kirchbierlingen entsagt habe, und Graf Ulrich bestätigt diese seine Entsagung.

[141] Krautheim, 1254. März 13.
Band V., Nr. 1290, Seite 55
Otto von Eberstein bezeugt, dass vor ihm sein Dienstmann Engelhard von Hohebach und dessen Söhne auf alle Ansprüche an die zwischen ihnen einer- und seinem Oheim Konrad dem Älteren [von Krautheim] und dem Kloster Gnadental andererseits strittigen Güter verzichtet haben.

[142] Lateran, 1254. April 9.
Band XII., Nr. 5879
Papst Innozenz IV. bestätigt den Brüdern des Johanniterhospitals zu Jerusalem die ihnen von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien. Er ermahnt, ihnen durch Almosen zu helfen. Er erlaubt, dass sie in Kirchen und Klöstern, die vom göttlichen Offizium suspendiert sind, einmal im Jahr zelebri [...]

[143] Ohne Ortsangabe, 1254. April 10.
Band V., Nr. 1291, Seite 56
Abt Otto und das Kapitel von Ellwangen genehmigen den Verkauf ihrer Güter zu Zimmern an den Meister des Spitals in Nördlingen.

[144] Veringen, 1254. April 19.
Band V., Nr. 1292, Seite 56-57
Graf Wolfrad von Veringen übergibt mit Einwilligung seiner Gattin Anna und seiner Söhne dem Kloster Salem eine Wiese in Ellinkovin iuxta grangiam Bachǒbeton, welche sein Ministeriale, Ritter Mangold von Hertenstein, von ihm zu Lehen getragen, ihm aber mit der Bitte, sie an das Kloster [...]

[145] Urach, 1254. April 19.
Band V., Nr. 1293, Seite 57-59
Die Grafen Ulrich von Württemberg und Heinrich von Fürstenberg schließen einen Tauschvertrag über die halbe Burg Wittlingen gegen die halbe Burg Urach, eine halbe von Graf Heinrichs Mutter herrührende Grafschaft u.s.w. je mit aller Zugehör, treffen Bestimmungen über die Verleihung der Kirc [...]

[146] Ohne Ortsangabe, 1254. April 25.
Band V., Nr. 1294, Seite 59-60
Die Äbtissin Mathilde von Buchau vertauscht mit Rat ihrer Schwestern und der Getreuen ihrer Kirche eine Hofstatt gegen eine andere und anderthalb Jauchert Ackers an die Schwestern zu Ertingen.

[147] Urach, 1254. April 26.
Band V., Nr. 1295, Seite 60-62
Die Grafen Ulrich von Württemberg und Heinrich von Fürstenberg verpflichten sich, den Grafen Berthold von Urach und dessen Gemahlin Agathe hinsichtlich der Burg Urach und ihres sonstigen Besitzes nicht zu stören, der Gräfin im Falle ihrer Wittwenschaft 100 Mark zu zahlen, sie einen beliebigen [...]

[148] Krautheim, 1254. Mai 11.
Band V., Nr. 1296, Seite 62-63
Otto von Eberstein beurkundet, dass Heinrich von Hohebach, sein Schultheiß in Krautheim, auf alle Ansprüche an seinen Oheim Konrad von Krautheim und das Kloster Gnadental ausdrücklich verzichtet habe, woneben zugleich seine Urkunde in Betreff des von Engelhard, dem Vater Heinrichs, geleisteten Verzichts in Kraft bleiben solle.

[149] Assisi, 1254. Mai 15.
Band XI., Nr. N5606, Seite 486
Papst Innozenz IV. vergönnt einem Ungenannten, dass ihm aus seiner Betätigung im Kampf gegen die Feinde der Kirche kein Makel entstehen solle und bestellt als conservatores den Abt und den Prior von Bebenhausen und den Propst von Beutelsbach (Butelbac).

Datum Assissii, idibus Maii, anno XI. – Exigentibus tue devotionis.

[150] Assisi, 1254. Mai 17.
Band V., Nr. 1297, Seite 63-64
Papst Innozenz IV. bewilligt dem Kloster Pfullingen Befreiung von verschiedenen Abgaben hinsichtlich einer Reihe für dessen Bedürfnisse angekaufter Gegenstände.

[151] Assisi, 1254. Mai 18.
Band V., Nr. 1298, Seite 64
Papst Innozenz IV. bewilligt dem Kloster der hl. Elisabeth in Ulm (später Kloster Söflingen) Befreiung von verschiedenen Abgaben hinsichtlich einer Reihe für dessen Bedürfnisse angekaufter Gegenstände.

[152] Assisi, 1254. Mai 23.
Band V., Nr. 1299, Seite 64-65
Papst Innozenz IV. beauftragt den Propst der Kirche in Augsburg, die Äbtissin und die Schwestern des Klosters der Hl. Elisabeth bei Ulm (später Kloster Söflingen) bei der ihnen bewilligten Befreiung von verschiedenen Abgaben hinsichtlich einer Reihe für ihre Bedürfnisse angekaufter Gegenstände zu schützen.

[153] Ohne Ortsangabe, 1254. Mai 25.
Band V., Nr. 1300, Seite 65-66
Die Edlen Konrad Hack von Hoheneck und Ulrich von Sternenfels entsagen auf den Fall des Absterbens des Edlen Liutfried von Helmsheim allen ihren etwaigen Ansprüchen auf die von letzterem an das Kloster Herrenalb verkaufte Vogtei über Oberderdingen und den Bauhof der Herrenalber Mönche daselbst.

[154] Assisi, 1254. Mai 27.
Band V., Nr. 1301, Seite 66
Papst Innozenz IV. gestattet auf Bitte der Äbtissin und der Schwestern zu Pfullingen, dass die Konversen und Familiaren des Klosters, welche die Lebensbedürfnisse dahin liefern, zur Zeit eines allgemeinen Interdikts an den gottesdienstlichen Handlungen daselbst Anteil nehmen.

[155] Zwischen Burg Enzberg und Eutingen, 1254. Juli 1.
Band V., Nr. 1302, Seite 67-69
Zwischen dem Kloster Maulbronn und Ritter Berthold Strubecho wird eine Reihe von Streitigkeiten hinsichtlich der Rechtsverhältnisse in Weissach durch ein von beiden Parteien gewähltes Schiedsgericht entschieden.

[156] Wimpfen, 1254. Juli 24.
Band V., Nr. 1303, Seite 69-70
Bischof Richard von Worms verpfändet mit Zustimmung seines Kapitels den Brüdern Engelhard und Konrad von Weinsberg und Heinrich von Ehrenberg den Zehnten zu Wimpfen, Biberach und Niefern für 200 Mark gegen die eidlich übernommene Verpflichtung des Schutzes von Burg und Stadt Wimpfen u.s.w.

[157] Anagni, 1254. Juli 29. (IV. kalendas Augusti, anno XII).
Band XII., Nr. 5880
Papst Innozenz IV. trägt auf Bitten des Grafen Wolfrad von Veringen dem Abt von Reichenau auf, der Tochter desselben, Hedwig, und dem Grafen (Hartmann) von Grüningen, den wegen zu naher Verwandtschaft nötigen Ehedispens zu erteilen, indem durch diese Verbindung die drohende Feind [...]

[158] Herrenalb, 1254. August 3.
Band V., Nr. 1304, Seite 71
Graf Eberhard von Eberstein befreit sämtliche Bedienstete des Klosters Herrenalb bei Käufen und Verkäufen auf dem Markte in Kuppenheim für des Klosters Zwecke von jeglichem Zoll und Umgeld.

[159] Deutschordensspital Altenbiesen, 1254. September 7.
Band V., Nr. 1305, Seite 71-72
Der Kardinallegat Peter erlaubt die Einverleibung der Patronatskirchen zu Gebsattel und Tüngental an das Kloster Comburg.

[160] Deutschordensspital Altenbiesen, 1254. September 7.
Band V., Nr. 1306, Seite 72-73
Der Kardinallegat Peter beauftragt den Abt von Lorch, das Kloster Comburg bei Vollziehung der Einverleibung seiner Patronatskirchen in Gebsattel und Tüngental zu schützen.

[161] Biberach, 1254. September 30.
Band XI., Nr. N5607, Seite 487
Gütlicher Vergleich im Streit zwischen dem Kloster St. Blasien und dem Pfarrer von Seekirch wegen einer Gült.

[162] Ohne Ortsangabe, 1254. Oktober 15.
Band V., Nr. 1307, Seite 73
Kunrad Phephelin, Kanoniker von St. German in Speyer, und seine Schwester Elizabeth vermachen gemeinschaftlich ererbte Hofstätten und einen Stadel (in Speyer): due site apud ecclesiam S. Iacobi, unde singulis annis octo solidi Spirenses, item una area sita apud macellum, unde quatuor solidi [...]

[163] Capua, 1254. Oktober 18. (XV kal. Novembris, anno XII.)
Band XII., Nr. 5881
Papst Innozenz IV. bestätigt dem Konstanzer Dompropst Konrad von Bernhausen die Dompropstei, die ihm durch den Bischof von Konstanz kraft päpstlicher Vollmacht zur Besetzung dieser Stelle durch einen beliebigen geeigneten Mann übertragen worden ist. Datum Capue, XV kal. Novembris, anno XII. Justis petentium.

[164] Würzburg, 1254. Oktober 20.
Band V., Nr. 1308, Seite 73-74
Bischof Iring von Würzburg vidimiert auf Bitte des Rektors Theoderich vom Heiliggeistspital zu Wimpfen die Urkunde seines Amtsvorgängers Hermann von 1253 Sept. 19 wegen der hospitalischen Rechte an der Kirche zu Flein.

[165] Burg Utenheim, 1254. November 20.
Band V., Nr. 1309, Seite 74-75
Abt Gottfried und der Konvent von Maulbronn erkaufen sämtliche Güter und Eigenleute des Ritters Diemo von Bretten in der Mark der Pfarrei Knittlingen um 1400 Mark Silber unter sicherer Gewährleistung seitens des Verkäufers und seines Bruders Reinhard.

[166] Neapel, 1254. November 27.
Band XI., Nr. N5608, Seite 487-488
Papst Innozenz IV. nimmt das Kloster Zimmern (monasterium sancte dei genetricis et virginis Marie et sancte crucis de Cimbern Augustensis diocesis) in seinen Schutz, bestätigt seine Privilegien und seine Besitzungen (in quibus hec propriis duximus exprimenda vocabulis: l [...]

[167] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1254 Dezember 12–1261 Mai 25).
Band V., Nr. 1310, Seite 75-77
Papst Alexander IV. nimmt das Zisterzienser-Nonnenkloster Lichtenstern mit dessen gesamtem Besitz in seinen Schutz und erteilt ihm ausgedehnte Rechte und Begünstigungen.

[168] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (1254, Dezember 12–1261, Mai 25).
Band V., Nr. 1311, Seite 77-79
Papst Alexander IV. stellt den Äbtissinnen und den Schwestern vom Orden des Hl. Damian zu Straßburg, Konstanz, Ulm (später Söflingen) und Pfullingen ein Vidimus der dem Kloster dieses Ordens zu Assisi von Papst Gregor IX. am 22. November 1229 verliehenen feierlichen Schutz- und Vergünstigungsbulle aus.

[169] Ohne Ortsangabe, 1254. Dezember 23.
Band V., Nr. 1312, Seite 80
Der Abt von Lorch vollzieht den ihm in Betreff der Einverleibung der Kirchen von Gebsattel und Tüngental an das Kloster Comburg von dem Kardinallegaten Peter erteilten Auftrag.

[170] Neapel, 1254. Dezember 24.
Band V., Nr. 1313, Seite 80-81
Der Kardinalpriester von St. Sabina, Hugo, gestattet, vom Papst besonders ermächtigt, dem Kloster der Hl. Elisabeth in Ulm (später Söflingen), bei der ihm von Papst Innozenz IV. verliehenen Regel ausschliesslich zu verbleiben, und verordnet, dass dasselbe, wohin es auch seinen Sitz verlege, die Privilegien des Ordens vom Hl. Damian, dem er es einverleibt, teile.

[171] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (vor 1254, Dezember 28).
Band V., Nr. 1314, Seite 81-82
Abt Berthold und der Konvent von Alpirsbach verkaufen ihren Hof in Weilen mit Zugehörden um 56 in zwei Terminen zu zahlende Mark Silber an die Priorin und den Konvent von Kirchberg.

[172] Oberndorf, 1254. Dezember 28.
Band V., Nr. 1315, Seite 82-83
Abt Berthold und Konvent von Alpirsbach verkaufen ihren Hof in Weilen mit allem Zubehör zu 56 Mark Silber an die Priorin und den Konvent von Kirchberg.

[173] Ohne Ortsangabe, 1254. Dezember 31.
Band V., Nr. 1316, Seite 83-84
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer bestätigt die Gründung des noch zu bauenden Klosters in Steinheim durch den edlen Ritter Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth, die Schenkung des Patronats der Kirche in Steinheim und anderer genannter Besitzungen insbesondere des Ortes J [...]

[174] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1255).
Band V., Nr. 1317, Seite 85
Papst Alexander IV. bestätigt auf Bitten des Klosters der Hl. Elisabeth in Ulm (später Söflingen) das mit seiner Ermächtigung zu Gunsten des Klosters von dem Kardinalpriester von St. Sabina Hugo am 24. Dezember 1254 ausgestellte Privilegium hinsichtlich der Einverleibung in den Orden des Hl. Damian.

[175] Ohne Ortsangabe, 1255.
Band V., Nr. 1320, Seite 87-88
Graf Hartmann von Grüningen überlässt um seines und seiner Eltern Seelenheils willen ein Gut in Maselheim an das Kloster Heggbach.

[176] Ohne Ortsangabe, 1255.
Band V., Nr. 1323, Seite 90-91
Berthold von Bernhausen und seine Gattin Osterhilde schenken dem Kloster Weiler zu ihrem Seelenheil gewisse Äcker unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches.

[177] Ohne Ortsangabe, 1255.
Band V., Nr. 1321, Seite 88-89
Graf Otto von Eberstein übergibt um seiner Gattin Kunigunde von Freiburg und seines eigenen Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb ein Dritteil des Zehnten und weitere Einkünfte in Freiolsheim.

[178] Stein, 1255.
Band V., Nr. 1318, Seite 85-86
Abt Wernher in Stein bestätigt die von seinem Vorgänger Heinrich am 4. November 1245 geschehene erbliche Verleihung eines Hofs zu (Ober-)Iflingen an Volmar des Fürsprechers Sohn von Horb.

[179] Heidelberg, 1255.
Band V., Nr. 1319, Seite 86-87
Abt Otto von Ellwangen trifft mit dem Edeln Konrad von Strahlenberg, welcher die Einkünfte des Klosters in Schriesheim schwer geschädigt hatte, wegen der beiderseitigen Rechte an letzterem Orte einen Vergleich.

[180] Ohne Ortsangabe, 1255. Ohne Tagesangabe.
Band XI., Nr. N5609, Seite 488-489
Bischof Iring von Würzburg bestätigt dem Kloster Lichtenstern das von Reichsschenk Walter von Limpurg ihm geschenkte Patronat der Kirche in Bitzfeld.

[181] Ohne Ortsbesimmung, Ohne Zeitbestimmung. (1255).
Band V., Nr. N70, Seite 452-453
Abt Landolf von Kladrau sendet zur Erneuerung des alten Bundes der beiden Klöster den Bruder Konrad nach Zwiefalten.

[182] Im Feld bei Schömberg, 1255. Januar 25.
Band V., Nr. 1324, Seite 91
Graf Friedrich von Zollern verleiht seinem Freunde Konrad von Tierberg, Rektor von Berg bei Gammertingen, die Kirche zu Balingen und verspricht, mit dem Grafen Heinrich von Fürstenberg keinerlei in dieser Hinsicht für ihn nachteilige Übereinkunft zu treffen.

[183] Worms, 1255. Februar 2.
Band V., Nr. 1325, Seite 92
Der römische König Wilhelm nimmt das Kloster Maulbronn mit allen dessen Gütern in seinen und des Reichs Schutz, verbietet dasselbe irgendwie zu schädigen und verspricht sämtliche dem Reich zuständige Vogteien über Güter des Klosters ohne dessen Bitte nicht zu veräußern.

[184] Speyer, 1255. Februar 16.
Band V., Nr. 1326, Seite 93
Der römische König Wilhelm verspricht, alle dem Kloster Maulbronn von Kaisern, Königen und Fürsten verliehenen Rechtsbegünstigungen unverbrüchlich aufrecht zu erhalten unter Bedrohung der zuwider Handelnden mit schwerer Ungnade.

[185] Ohne Ortsangabe, 1255. März.
Band V., Nr. 1327, Seite 93-94
Der Abt von Lorch verbietet im Auftrag des Kardinallegaten Peter, das Kloster Comburg an der ihm gestatteten Einverleibung der Kirchen Gebsattel und Tüngental zu hindern.

[186] Ohne Ortsangabe, 1255. März.
Band V., Nr. 1328, Seite 94-95
Ludwig von Schüpf und Neukastel verkauft seinen Ort Deubach mit aller Zugehör um 140 Pfund Heller an das St. Marien-Hospital zum Deutschen Haus in Mergentheim und verspricht, eine etwa notwendige lehensherrliche Zustimmung beizubringen, beziehungsweise, wenn dieselbe nicht erhältlich, Entschädigung zu leisten.

[187] Asperg, 1255. März 2.
Band V., Nr. 1329, Seite 95-96
Graf Ulrich von Tübingen spricht einen Hof zu Münchingen, welchen sein Keller Heinrich dem Anselm Schräge abgekauft, von allen Diensten frei bis zur Rückerstattung der für diese Freiheit bezahlten 50 Pfund Heller und überträgt den Hof Heinrich, seiner Gattin und seinen Kindern zu erblichem Eigentum.

[188] Weißenburg, 1255. März 2.
Band V., Nr. 1331, Seite 97-98
Der römische König Wilhelm nimmt das Hospital zum heiligen Geist in Wimpfen in seinen besonderen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen, namentlich das Patronatrecht und die Kirche zu Flein sowie den Hipfelhof.

[189] Asperg, 1255. März 2.
Band V., Nr. 1330, Seite 96-97
Graf Ulrich von Tübingen überlässt seinem Keller Heinrich den freien Besitz zweier Huben und sonstiger Güter in Münchingen bis zur Rückerstattung der für diese Freiheit von dem Besitzer gezahlten 60 Pfund Heller.

[190] Neapel, 1255. März 8.
Band XI., Nr. N5610, Seite 489
Papst Alexander IV. bestätigt dem in Esslingen tagenden Provinzialkapitel der Minoriten in Deutschland, dass von Klöstern des Ordens vom Hl. Damian nur die in Straßburg, Konstanz, Ulm (später Söflingen) und Pfullingen unter seine Obhut gestellt seien.

[191] Boppard, 1255. März 23.
Band V., Nr. 1332, Seite 98
Der römische König Wilhelm bestätigt auf erhobene Beschwerde der Speyrer Kapitel dem dortigen Bischof das Recht, dem Kloster Maulbronn einen Vogt zu setzen, und widerruft das dem Kloster irrtümlicher Weise verliehene Recht, sich denselben frei zu wählen.

[192] Konstanz, 1255. März 23.
Band V., Nr. 1333, Seite 99
Der päpstliche Legat Kardinaldiakon Peter beauftragt den Abt von Kempten, das Kloster Weißenau im Besitze seiner sämtlichen Güter und Rechte, namentlich der Pfründe in Bregenz mit deren Kapellen in Wolfurt, St. Christina und Manzell, gegen jede Belästigung zu schützen.

[193] Konstanz, 1255. März 24.
Band V., Nr. 1334, Seite 99-100
Der päpstliche Legat und Kardinaldiakon Peter bestätigt dem Propst und Konvent von Weißenau auf deren Bitte die dem Kloster von Königen und geistlichen und weltlichen Fürsten verliehenen Privilegien.

[194] Konstanz, 1255. März 24.
Band V., Nr. 1335, Seite 100
Der päpstliche Legat und Kardinaldiakon Peter beauftragt den Abt von Kempten, das Kloster Weißenau gegen Eingriffe in die ihm von Königen und geistlichen und weltlichen Fürsten verliehenen Privilegien zu schützen.

[195] Hammerstein, 1255. März 25.
Band V., Nr. 1336, Seite 101
Der römische König Wilhelm bestätigt dem Kloster Bebenhausen alle von den römischen Kaisern und Königen, insbesondere seinem Vorgänger, Kaiser Friederich, verliehenen Privilegien, Rechte und Freiheiten, sowie alle seine gegenwärtigen und künftigen Besitzungen in Esslingen und anderwärts.

[196] Ohne Ortsangabe, 1255. März 31.
Band V., Nr. 1337, Seite 102-103
Übereinkommen zwischen dem Reichsschenken Walter von Limpurg und den Bürgern von Hall über die Beilegung des neuesten, zwischen ihnen entstandenen Zerwürfnisses.

[197] Ohne Ortsangabe, 1255. April.
Band V., Nr. 1338, Seite 103-104
Graf Konrad von Vaihingen erneuert in seinem und aller seiner Erben Namen das von seinem Vater Graf Gottfried dem Kloster Herrenalb erteilte, der Urkunde wörtlich einverleibte Privilegium in Betreff seiner Besitzungen zu Dietenhausen sowie die sonstigen Gnadenbezeugungen desselben für das Kloster.

[198] Konstanz, 1255. April 1.
Band V., Nr. 1340, Seite 105
Der päpstliche Legat Kardinaldiakon Peter trägt dem Abt von Kreuzlingen auf, Propst und Kapitel von Beuron in dem von ihm bestätigten Besitz der Kirche von Irndorf zu schützen.

[199] Konstanz, 1255. April 1.
Band V., Nr. 1339, Seite 104
Der päpstliche Legat Kardinaldiakon Peter bestätigt dem Propst und Kapitel von Beuron den schon von alter Zeit herrührenden Besitz der Kirche in Irndorf.

[200] Konstanz, 1255. April 2.
Band V., Nr. N71, Seite 453
Der päpstliche Legat und Kardinaldiakon Peter gestattet dem Kloster Baindt, die Pfarrkirche des Ortes unter Vorbehalt der Congrua für den Pfarrverweser in den eigenen Nutzen zu verwenden.

[201] Speyer, 1255. April 4.
Band V., Nr. 1341, Seite 105-106
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer und Würzburg, Dekan Werner und Kapitel der Domkirche und Propst Adelvolk zur Hl. Dreifaltigkeit in Speyer genehmigen die durch den edlen Vogt Berthold von Weißenstein im Wege des Verkaufes und der Schenkung an die Priorin und den Konvent von Rechentshof [...]

[202] Konstanz, 1255. April 4.
Band V., Nr. 1342, Seite 107
Der päpstliche Legat Kardinaldiakon Peter erteilt allen bußfertigen Gläubigen, welche die Kirche in Weingarten an gewissen Festtagen jährlich besuchen, vierzigtägigen Ablass.

[203] Ohne Ortsangabe, 1255. April 18.
Band V., Nr. 1343, Seite 107-108
Die Räte der Stadt Speyer bezeugen, dass Konrad von Madenburg die Schenkung des Weilers Deubach an den Komtur und die Brüder des deutschen Hauses zu Mergentheim durch seinen Vater, den edlen Mann Ludwig von Schüpf, welche letzterer zum Ersatz des dem Orden in Franken, Österreich und Steiermar [...]

[204] Löwental, 1255. April 20.
Band V., Nr. 1344, Seite 108-109
Die Priorin und der Konvent der Schwestern des Dominikanerinnenklosters in Löwental versprechen, nachdem sie die ihnen vom Kloster St. Gallen gewährte Vergünstigung, von dessen Gütern bis zum Betrag von fünf Mansen gegen einen jährlichen Zins zu erwerben, sich zu Nutze gemacht haben, kein unbewegliches Eigentum dieses Klosters mehr erwerben zu wollen.

[205] Ohne Ortsangabe, 1255. April 23.
Band V., Nr. 1345, Seite 110-111
Vogt Berthold von Weißenstein verkauft an Priorin und Konvent von Rechentshofen alle seine Güter und Rechte in Dorf und Mark (Hohen-)Haslach, seine Eigenleute ausgenommen, samt dem dortigen Kirchenpatronat um 400 Pfund Heller.

[206] Speyer, 1255. April 25.
Band V., Nr. 1346, Seite 111-112
Pleban Gotbert von (Hohen-)Haslach überlässt dem Kloster Rechentshofen die Einkünfte der Kirche daselbst gegen ein Leibgeding von jährlich 50 Pfund Heller.

[207] Neapel, 1255. April 27.
Band V., Nr. N72, Seite 454
Papst Alexander IV. gewährt denjenigen einen vierzigtägigen Ablass, welche die Kirche der hl. Maria in Westgartshausen am Tage ihrer Himmelfahrt besuchen.

[208] Ohne Ortsangabe, 1255. (um Mai 19).
Band V., Nr. 1347, Seite 112-113
Dekan Werner und das Domkapitel zu Speyer überlassen ihren Anteil an dem Ketscher Forst und dem von der Ketscher Kirche herrührenden Zehnten gegen eine jährliche, in Speyer zu entrichtende Fruchtgült sowie das Recht, den Vikar in Ketsch zu setzen, zu investieren usw., an Abt Gottfried und Konvent von Maulbronn zu beständiger Benutzung.

[209] Speyer, 1255. Mai 19.
Band V., Nr. 1348, Seite 113-114
Abt Gottfried und Konvent von Maulbronn bekennen, von Dekan Werner und dem Domkapitel zu Speyer deren Anteil an dem Ketscher Forste und dem von der Kirche herrührenden Zehnten zu Ketsch gegen eine jährliche, in Speyer zu entrichtende Fruchtgült zu beständiger Benützung erhalten zu haben.

[210] Rosenfeld, 1255. Juli 16.
Band XI., Nr. N5611, Seite 490
Ritter Walger von Bisingen gibt eine Wiese in Roßwangen, die er und sein Vater bei Erbauung der dortigen Burg dem Kloster St. Blasien weggenommen haben, diesem zurück.

[211] Anagni, 1255. Juli 19.
Band V., Nr. 1349, Seite 114-116
Papst Alexander IV. nimmt das Hospital in Ulm mit allen, teilweise namentlich aufgezählten Besitzungen desselben in seinen Schutz, bestätigt die daselbst eingeführte Regel des Hl. Augustin und fügt weitere Verordnungen über die Rechte und die Verwaltung des Hospitals hinzu.

[212] Ohne Ortsangabe, 1255. Juli 22.
Band V., Nr. 1350, Seite 116-117
Graf Wolfrad von Veringen vergabt eine ihm und seinen Miterben als Eigentum gehörige Hofstatt in Riedlingen mit dem darauf erbauten Hause und einer Wiese an das Kloster Heiligkreuztal.

[213] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe (um 1255, Juli 22).
Band V., Nr. 1351, Seite 117
Die Grafen Wolfrad der ältere und jüngere von Veringen übergeben Güter und Wiesen zu Billafingen und an anderen Orten samt einem Hause in Riedlingen dem Kloster Heiligkreuztal als Eigentum.

[214] 1255. August.
Band XII., Nr. 5882
Angabe der Einkünfte des Bruderspitals zu St. Gallen. Unter anderem werden folgende Orte als abgabenpflichtig aufgeführt: Kißlegg, Rötenbach (Wolfegg), Finken (Kißlegg), Eichen (Rot an der Rot), Weiler (Wangen im Allgäu), Retterschen (Kressbronn), Höllenbach (Kißlegg), Wallmusriet (Kißlegg), Ausnang (Leutkirch im Allgäu) und Welbrechts (Wangen im Allgäu).

[215] Ulm, 1255. August 21.
Band V., Nr. 1352, Seite 118-120
Schultheiß, Ratmannen und ganze Bürgergemeinde in Ulm erteilen dem Grafen Albert von Dillingen einen Wahrspruch über das der gräflichen Familie von Alters her zustehende Vogtrecht und Amt in ihrer Stadt.

[216] Anagni, 1255. August 25.
Band V., Nr. 1353, Seite 121
Papst Alexander IV. gebietet dem Erzbischof von Mainz und allen Kirchenoberen seines Sprengels, das Kloster Maulbronn vor Vergewaltigungen durch Verhängung von Kirchenstrafen gegen dessen Bedränger zu schützen.

[217] Anagni, 1255. August 26.
Band V., Nr. 1354, Seite 121-122
Papst Alexander IV. bestätigt die Schenkung des Patronatrechts der Kirche in (Hohen-)Haslach durch Berthold von Weißenstein an das Kloster Marienkron (Rechentshofen).

[218] Ohne Ortsangabe, 1255. September 6.
Band V., Nr. 1355, Seite 122-123
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass der Pleban von Otterswang ein unter den Gütern des Klosters Baindt seiner Kirche zustehendes Gütchen in Itzlinsberg gegen ein anderes zu Otterswang, welches das Kloster zugleich mit einem Gute in Reichertshaus von dem edlen Ritter Ulrich von Gundel [...]

[219] Anagni, 1255. September 9.
Band V., Nr. 1356, Seite 123-124
Papst Alexander IV. beauftragt in Folge von Klagen des Klosters Maulbronn sämtliche Kirchenoberen, die Klöster des Zisterzienserordens im Bezug der ihnen nach päpstlichen Vorschriften zustehenden Zehnten und Neubruchzehnten zu schützen.

[220] Anagni, 1255. September 9.
Band V., Nr. 1357, Seite 125
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster Maulbronn die Vergünstigung, den in dessen Diensten dort verweilenden Personen in Ermanglung ihrer eigenen Priester durch solche seines Konvents Beichte abnehmen, Bußen auferlegen und die Sakramente spenden zu lassen.

[221] Anagni, 1255. September 9.
Band V., Nr. 1358, Seite 125-126
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster Maulbronn die Vergünstigung, vermittelst apostolischer Briefe, welche des Zisterzienserordens nicht ausdrücklich erwähnen, nicht belangt werden zu können.

[222] Weingarten (und Ravensburg), 1255. September 19.
Band V., Nr. 1359, Seite 126-127
Ritter Konrad von Ruthi verkauft sein Gut in Waenizhofen, das Niedere genannt, an der Schussen um 40 Mark Silber an die Äbtissin Adelheid und den Konvent von Baindt.

[223] Anagni, 1255. September 30.
Band V., Nr. 1360, Seite 128
Papst Alexander IV. bestätigt die dem Kloster Rechentshofen von dem erwählten Bischof und Kapitel zu Speyer erteilte Bewilligung, die Einkünfte der Patronatskirche desselben in (Hohen-)Haslach unter Vorbehalt der Kongrua für einen ständigen Vikar sich einzuverleiben.

[224] Ohne Ortsangabe, 1255. Oktober 5.
Band V., Nr. 1361, Seite 128-129
Markgraf Rudolf von Baden verkauft der Priorin und den Nonnen in Steinheim seinen Hof daselbst für 100 Pfund Heller und 40 Mark Silber unter Vorbehalt eines zehnjährigen Einlösungsrechts.

[225] Anagni, 1255. Oktober 11.
Band XI., Nr. N5612, Seite 490-491
Papst Alexander IV. befiehlt allen Kirchenobern, diejenigen, die sich an Besitzungen, Rechten und Personen des Klosters Lichtenstern vergreifen, zu bestrafen, und zwar Laien mit dem Kirchenbann, Geistliche mit Suspension.

Datum Anagnie, V. idus Octobris, pontificatus nostri anno primo. – Non absque dolore.

[226] Ohne Ortsangabe, 1255. Oktober 25.
Band V., Nr. 1362, Seite 129-131
Ritter Werner von Raderach genannt Gnifting verkauft seinen Hof zu Jettenhausen und seine Schupos in Oberailingen mit dem Recht, seinen Hof in Lehhorn und seine Zehnten in Wirgetswiesen an deren Statt zu geben, an Abt Rivin und den Konvent von Kreuzlingen um 60 Mark Silber.

[227] Esslingen, 1255. November 11.
Band V., Nr. 1363, Seite 131-132
Abt Heinrich und der Konvent des Klosters Hirsau verkaufen den Schwestern in Weil ein Pfund Wachs jährlichen Zinses in Nellingen.

[228] Ohne Ortsangabe, 1255. November 16.
Band V., Nr. 1364, Seite 132-133
Die Söhne des Sindelfinger Kanonikers Marquard von Bernhausen und deren Nachkommenschaft erhalten auf Marquards Bitte von dem Propst Konrad und Kapitel von Sindelfingen für den Fall seines Todes gegen einen Jahreszins die zu dem von Marquard dem Stift überwiesenen Hof gehörigen Güter zu Lehen.

[229] Ohne Ortsangabe, 1255. November 18.
Band V., Nr. 1365, Seite 133-134
Propst Berthold in Beutelsbach bestätigt in Vollziehung eines Auftrags Papsts Innozenz IV. vom 4. April 1251 die Einverleibung der von Berthold von Blankenstein geschenkten Pfarrkirche in Steinheim an das von demselben neu gestiftete Kloster daselbst.

[230] Buchau, 1255. November 26.
Band V., Nr. 1366, Seite 134-135
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Staimar, der Sohn des weiland Ritters Staimar von Sießen, seinen Hof in Magenbuch nebst dem Patronatrechte der Kirche daselbst der Äbtissin Mechtild und der Kirche in Buchau, deren Dienstmann er ist, übergeben und diese denselben gegen ein Pfund jährlichen Wachszinses dem Kloster Salem überlassen haben.

[231] Lateran, 1255. Dezember 3.
Band V., Nr. 1367, Seite 135-136
Papst Alexander IV. bestätigt die von dem erwählten Bischof von Speyer bewilligte Einverleibung der Patronatskirche des Klosters Herrenalb in Derdingen an dieses Kloster.

[232] Salem, 1255. Dezember 30.
Band V., Nr. 1368, Seite 136
Die Klöster Salem und Zwiefalten vertauschen gewisse, namentlich aufgeführte weibliche Leibeigene.

[233] Zollern, 1255. Dezember 31.
Band V., Nr. 1369, Seite 137
Graf Friederich von Zollern übergibt dem Kloster Salem eine Hofstatt in Mühlheim mit voller Abgabenfreiheit zu Eigentum.

[234] Konstanz, 1256.
Band V., Nr. 1370, Seite 138
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt einen Tauschvertrag, kraft dessen das Kloster Alpirsbach gegen Besitzungen im Zimmrer Tal und in Gundelshausen vom Pleban in Dornhan eine Hofstätte Baumgarten genannt innerhalb der Mauern Dornhans erhält.

[235] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1372, Seite 140
Graf Otto von Brandenburg beurkundet, dass die Brüder des Deutschen Hauses in Ulm eine Wiese in Ay bei Kirchberg von seinem Eigenmann Konrad Zusinge mit seiner Zustimmung und unter Übergabe durch seine Hand um 3 Pfund 10 Schilling Heller gekauft haben.

[236] 1256.
Band XII., Nr. 5884
Bestätigung des Grafen Gottfried von Habsburg über alle diejenigen Lehen und Güter, die von seinen Vorfahren dem Deutschen Orden geschenkt wurden. Zeugen: Bertholdus [II. von Pfirt], Bischof von Basel, Heinricus, Presbyter von Basel, Diethelm Pincerna von Habsburg und sein Bruder Ber. und Hein [...]

[237] Ohne Ortsangabe, 1256. Ohne Tagesangabe.
Band XI., Nr. N5613, Seite 491
Die Grafen Hartmann und Albert von Dillingen schenken die Kirche und zwei Mansus in Mergelstetten an Kloster Herbrechtingen gegen Überlassung ihres Widdums in Bernau.

[238] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (1256).
Band V., Nr. N73, Seite 454-455
Abt Berthold von Zwiefalten teilt dem Abt Landolf von Kladrau mit, dass er in Folge der gefährlichen und unglücklichen Zeitverhältnisse seiner Bitte nicht entsprechen könne.

[239] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1374, Seite 142
Abt Walter und Konvent von Herrenalb vertauschen an den dortigen Schultheißen Steimar einen Acker, früher Weingarten, zu Malsch gegen 31/2 Jauchert Ackers.

[240] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1375, Seite 142-143
Die Wittwe Richza von Hohenlohe bezeugt, dass mit ihrer und ihres Sohnes Kraft Einwilligung ihre Leibeigene Merburgis einen Weinberg in Laudenbach dem Hospitale des Hl. Johannes in Rothenburg als Eigentum übergeben habe.

[241] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1376, Seite 143-144
Konrad und Heinrich von Wartenberg übergeben auf Bitten ihrer Vasallen, der Brüder Gebhard, Ulrich und Burkhard von Kürnbach, deren sämtliche ihnen von denselben aufgesagten Besitzungen in Kürnbach allmählich an das Kloster Schussenried.

[242] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1373, Seite 141
Graf Hartmann von Dillingen und sein Sohn Albert überlassen um ihres, ihrer Eltern und ihrer Nachkommen Seelenheils willen die Kirche mit dem Patronatrechte zu Mergelstetten und (gegen das Widum zu Bernau) zwei Mansen daselbst an die Kirche des hl. Dionysius in Herbrechtingen.

[243] Ohne Ortsangabe, 1256.
Band V., Nr. 1371, Seite 139
Elisabeth übergibt ihre Güter in Hassfelden dem Schutz der Herren des Deutschen Hauses in Mergentheim mit der Bestimmung, dass der Nutzen daraus während ihren Lebzeiten zur Hälfte ihr, zur Hälfte ihren in der Zelle zu Neunkirchen lebenden Töchtern, nach ihrem Tode diesen ganz und nach deren Tode die Güter selbst der genannten Zelle zufallen sollen.

[244] Lateran, 1256. Januar 2.
Band V., Nr. 1377, Seite 144
Papst Alexander IV. beauftragt den Propst der Kirche in Speyer mit der Vollziehung der von ihm bestätigten Einverleibung der Kirche in Derdingen an das Kloster Herrenalb.

[245] Ohne Ortsangabe, 1256. Januar 4.
Band V., Nr. 1378, Seite 145-146
Werner Gnifting von Raderach beurkundet, dass er ein von Arnold von Mettenbuch dem Kloster Weißenau um 91/2 Mark Silber veräußertes Gut in Oberhofen, welches dieser von ihm und er von dem Grafen Hugo von Montfort zu Lehen getragen, auf Bitten seines Lehenmannes dem Grafen [...]

[246] Lateran, 1256. Januar 23.
Band V., Nr. N74, Seite 455
Papst Alexander IV. erteilt den Prioren, Pröbsten, Kanonikern und allen Brüdern des Hl. Grabes diesseits des Meeres die Bewilligung, dass sie und ihre jenseits des Meeres weilenden Brüder zu irgend welcher Hilfeleistung nicht anders als die Tempelherrn und Spitalbrüder von Jerusalem angehalten werden können.

[247] Esslingen, 1256. Februar 3.
Band XI., Nr. N5614, Seite 492
Der Esslinger Bürger Druchlieb verschreibt dem Kloster St. Blasien zum Schadensersatz für Totschlag eines Eigenmanns eine Gült von 22 Schilling.

[248] Lateran, 1256. Februar 12.
Band V., Nr. 1379, Seite 146-147
Papst Alexander IV. genehmigt die von dem erwählten Bischof und Kapitel von Speyer bewilligte Einziehung der Kirche zu (Hohen-)Haslach Seitens des Klosters Marienkron (Rechentshofen) und beauftragt den Abt und Prior von Maulbronn, das Kloster in den wirklichen Besitz derselben einzusetzen und darin zu beschützen.

[249] St. Gallen, 1256. März 11.
Band V., Nr. 1380, Seite 147-148
Abt Berchtold von St. Gallen willigt in die von dem verstorbenen Ritter Konrad von Hayingen und seinen Söhnen Konrad und Eberhard geschehene Abtretung der sog. Buchlershube bei Reutlingendorf an das Kloster Marchtal gegen Verschreibung eines jährlichen Wachszinses als Anerkennung des St. gallischen Eigentumsrechts.

[250] Lateran, 1256. März 15.
Band V., Nr. 1381, Seite 148
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster Weingarten die Vergünstigung, keinerlei von dem apostolischen Stuhl oder dessen Legaten an dasselbe erlassenen Provisionsbriefen, welche dieser seiner Bewilligung nicht ausdrücklich erwähnen, Folge leisten zu müssen.

[251] Ohne Ortsangabe, 1256. März 22.
Band V., Nr. 1382, Seite 149
Gottfried von Hohenlohe beurkundet, dass die Äbtissin und der Konvent von Frauenthal den Wald Lerchenbühl und eine Wiese in Freudenbach mit seiner Einwilligung dem Diepold Pfauenhals um 49 Pfund 112/3 Schillinge abgekauft haben.

[252] Ohne Ortsangabe, 1256. März 22.
Band V., Nr. 1383, Seite 149-150
Herr Hartnid von Hausen überweist seine Eigengüter in Zielfingen an das Kloster Weingarten und Abt Konrad verleiht diese sowie die zu Hausen gelegenen Güter Hartnids Tochter Adelheid und deren Leibeserben gegen eine jährliche Abgabe.

[253] Lateran, 1256. März 23.
Band V., Nr. 1384, Seite 150
Papst Alexander IV. bestätigt dem Kloster Weingarten alle von seinen Vorgängern bewilligten Freiheiten und Vergünstigungen sowie die von Königen, Fürsten und andern Christgläubigen erteilten Befreiungen von weltlichen Auflagen.

[254] Burg Landau, 1256. März 25.
Band V., Nr. 1385, Seite 151
Graf Hartmann von Grüningen schenkt die Pfarrkirche in (Ober-)Eschach, deren Patronatrecht ihm zusteht, mit Leuten und allen anderen Zugehörden an das Kloster Weißenau.

[255] Burg Landau, 1256. März 25.
Band V., Nr. 1387, Seite 153
Graf Hartmann von Grüningen bittet den Bischof Eberhard von Konstanz, seine Schenkung des Patronatrechtes und der Vogtei in (Ober-)Eschach samt Leuten und allen andern Zugehörden an das Kloster Weißenau zu bestätigen

[256] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1256 März 25.)
Band V., Nr. 1388, Seite 153-154
Graf Hartmann von Grüningen bittet Papst Alexander IV., seine Schenkung des Patronatrechts und der Vogtei der Kirche in (Ober-)Eschach mit Leuten und allen übrigen Zugehörden an das Kloster Weißenau zu bestätigen und die Kirche dem Kloster einzuverleiben.

[257] Burg Landau, 1256. März 25.
Band V., Nr. 1386, Seite 152
Graf Hartmann von Grüningen schenkt zum Lobe Gottes und zu seinem und seiner Vordern und Nachkommen Seelenheil die ihm erblich angefallene Kirche in (Ober-)Eschach mit dem Patronatrechte, der Vogtei, den Leuten beiderlei Geschlechtes und allen anderen Zugehörden dem Kloster Weißenau, um dessen und anderer Armen Hilfsbedürftigkeit abzuhelfen.

[258] Lateran, 1256. April 17.
Band V., Nr. 1389, Seite 154-155
Papst Alexander IV. erteilt dem Meister und den Brüdern des Predigerordens die Vergünstigung, dass sie durch keine apostolische Schreiben belangt werden können, welche dieser Gnadenbezeugung und ihres Ordens selbst nicht Erwähnung tun.

[259] Lateran, 1256. April 20.
Band XI., Nr. N5615, Seite 492-493
Papst Alexander IV. erneuert die alten päpstlichen Privilegien einzelner Klöster der Augustinereremiten und gibt ihnen Geltung für den ganzen Orden.

[260] Ohne Ortsangabe, 1256. April 21.
Band V., Nr. 1390, Seite 155-156
Der Kustos der Augsburger Kirche Werner überlässt einen Hof zu Reitgersweiler, welchen Ritter Ulrich von Zöbingen an den Ritter Friedrich vom See den Älteren verkauft und zugleich an den Hauptaltar der Jungfrau Maria geschenkt hatte, gegen eine jährliche Wachsabgabe erblich an genannten Friedrich und seine Ehegattin Gertrud.

[261] Würzburg, 1256. Mai 7.
Band V., Nr. 1391, Seite 156-157
Engelhard von Osternohe bescheinigt den Empfang von 800 Talenten Heller an der Summe, welche ihm das Deutsche Haus zu Mergentheim für Gottfried von Hohenlohe wegen des Kaufes seiner Güter zu Osternohe durch letzteren versprochen hatte, und verzichtet auf weitere Schadensersatzansprüche.

[262] Kuppenheim, 1256. Mai 18.
Band V., Nr. 1392, Seite 157
Eberhard und Otto, Brüder und Herren von Eberstein, bezeugen, dass das Kloster Herrenalb von dem Vogt Siegfried von Gernsbach, genannt Schurbrant, Güter in ihrem Bezirk Niederweier von allen Diensten und Auflagen frei erkauft habe und dass letztere auch ferner von ihnen und ihren Nachkommen nicht an das Kloster gefordert werden dürfen.

[263] Anagni, 1256. Juni 8.
Band V., Nr. 1393, Seite 158
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster der HL. Elisabeth in Ulm (Söflingen) die Vergünstigung, dass es durch den apostolischen Stuhl oder seine Legaten ohne ausdrückliche Erwähnung dieser Indulgenz vor kein Gericht außerhalb der Diözese Konstanz geladen werden könne.

[264] Anagni, 1256. (Juni 9 oder) Juli 11.
Band V., Nr. 1402, Seite 165-166
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster der hl. Cäcilie zu Pfullingen die Vergünstigung, durch den apostolischen Stuhl oder seine Legaten ohne ausdrückliche Erwähnung dieser Indulgenz vor kein Gericht außerhalb der Diözese Konstanz geladen zu werden.

[265] Anagni, 1256. Juni 11.
Band V., Nr. 1394, Seite 158-159
Papst Alexander IV. bestätigt alle dem Kloster Comburg von seinen Vorgängern bewilligten Vergünstigungen sowie die von Königen, Fürsten und andern Christgläubigen erteilten Befreiungen von weltlichen Auflagen.

[266] Anagni, 1256. Juni 13.
Band V., Nr. 1395, Seite 159
Papst Alexander IV. erlaubt dem Kloster Maulbronn von durch Wucher, Raub und sonst unrechtmäßig erworbenem Gut, dessen rechtmäßige Eigentümer nicht mehr zu ermitteln, sowie von zu frommen Zwecken im allgemeinen hinterlassenen Legaten und von Gelübden bis zur Summe von 200 Mark Silbers an sich zu bringen.

[267] Anagni, 1256. Juni 13.
Band V., Nr. 1396, Seite 160
Papst Alexander IV. erlaubt dem Kloster Maulbronn, bewegliche und unbewegliche, seinen Konventualen freien Standes erblich oder sonst rechtmäßig angefallene Güter, Lehen ausgenommen, für sich zu erwerben.

[268] Anagni, 1256. Juni 13.
Band XI., Nr. N5616, Seite 493
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt und den Prior von Amorbach mit dem Schutz des Klosters Comburg gegen räuberische Übergriffe.

[269] Anagni, 1256. Juni 15.
Band V., Nr. 1397, Seite 160-161
Papst Alexander IV. erteilt denjenigen einen vierzigtägigen Ablass, die sich am Tag des hl. Nikolaus und am Tag der Einweihung der Kirche zur Andacht in Comburg einfinden.

[270] Baindt, 1256. Juni 18.
Band V., Nr. N75, Seite 455-456
Abt Eberhard von Salem beurkundet, dass der Ritter Heinrich von Klitzistobel um seines und seiner Eltern Seelenheils willen 50 Mark Silber an das Kloster Baindt geschenkt habe.

[271] Anagni, 1256. Juni 20.
Band V., Nr. 1398, Seite 161-163
Papst Alexander IV. nimmt das Kloster der Hl. Cäcilie zu Pfullingen in seinen Schutz, bestätigt dessen sämtliche Erwerbungen und verleiht demselben weitere Begünstigungen.

[272] Anagni, 1256. Juni 22.
Band V., Nr. 1399, Seite 163
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt von St. Alban in Mainz, das Kloster Comburg gegen die Gebrüder Walter und Konrad von Limpurg, welche die Vogtei über dasselbe ansprechen, zu schützen.

[273] Anagni, 1256. Juli 1.
Band XI., Nr. N5617, Seite 494
Papst Alexander IV. nimmt Priorin und Konvent von Kloster Lichtenstern (Clare Stelle) in seinen Schutz und bestätigt alle ihre Privilegien.

Datum Anagnie, kalendas Julii, pontificatus nostri anno secundo. – Cum a nobis petitur.

[274] Ohne Ortsangabe, 1256. Juli 4.
Band V., Nr. 1400, Seite 164
Der Zisterzienser Siboto, früher Bischof von Augsburg, weiht mit Erlaubnis des Bischofs Eberhard von Konstanz das Kloster Heiligkreuztal zu Ehren der Jungfrau Maria und des Hl. Kreuzes am Tag des Hl. Ulrich und ordnet die jährliche Feier des Einweihungsfestes an diesem Tag mit beigefügten Bestimmungen über Ablass für die Octave desselben.

[275] Anagni, 1256. Juli 4.
Band V., Nr. 1401, Seite 165
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt von Maulbronn, die durch den päpstlichen Kardinallegaten Peter geschehene Einverleibung der Kirchen Gebsattel und Tüngental in das Kloster Comburg zu bestätigen.

[276] Ohne Ortsangabe, 1256. Juli 25.
Band V., Nr. 1403, Seite 166-167
Der Edle Otto von Roßwag beurkundet, dass der Ritter Werner genannt Frucht von Weil und sein Sohn Friederich auf einen Teil des Zehnten von dem Hofe Dietenhausen, welchen sie seither von ihm zu Lehen gehabt, verzichtet haben, und verleiht denselben auf ihre Bitten dem Kloster Herrenalb zu Eigentum.

[277] Anagni, 1256. Juli 25.
Band V., Nr. 1405, Seite 168
Papst Alexander IV. erteilt der Äbtissin und dem Konvent der hl. Cäcilie in Pfullingen die für einen Fall eingeschränkte Vergünstigung, von niemanden durch apostolische Briefe belangt werden zu können.

[278] Ohne Ortsangabe, 1256. Juli 25.
Band V., Nr. 1404, Seite 167
Schultheiß und Bürger zu Pforzheim beurkunden, dass das Kloster Herrenalb einen Teil des Zehnten zu Dietenhausen durch Bezahlung von 8 Pfund Heller an den Ritter Werner genannt Frucht von Weil und dessen Sohn Friederich, welche diesen Zehnten seither von Otto von Roßwag zu Lehen gehabt, als Eigentum erworben hat.

[279] Ohne Ortsangabe, 1256. August.
Band V., Nr. 1406, Seite 168-169
Propst Konrad der Kirche des hl. Wido in Speyer bestimmt die dem künftigen ständigen Verweser an der Kirche zu Derdingen nach deren Einverleibung ans Kloster Herrenalb zu reichende Congrua.

[280] Ohne Ortsangabe, 1256 (vor August 22).
Band V., Nr. 1407, Seite 169-170
Die Gebrüder Simon und Berthold von Schauenburg genehmigen die Vertauschung der Vogtei und sonstiger Güter zu Frankenthal durch ihren Lehensmann Ritter Friederich Streiff von Rodenburg an das Kloster Frankenthal gegen Güter zu Edigheim und Oppau.

[281] Ohne Ortsangabe, 1256. (Vor August 22).
Band V., Nr. 1408, Seite 170-171
Die Brüder Simon und Berthold von Schauenburg bitten den Abt und das Kapitel zu Ellwangen um deren Einwilligung zur Vertauschung ihres Lehens zu Frankenthal von Seiten des Afterlehensmanns, Ritters Streiff von Rodenburg, gegen Güter des Klosters Frankenthal in Edigheim und Oppau.

[282] Ohne Ortsangabe, 1256. August 22.
Band V., Nr. 1409, Seite 171-172
Abt Otto, Dekan und Kapitel von Ellwangen genehmigen den Tausch der von ihnen zu Lehen gehenden Güter der Gebrüder von Schauenburg in Frankenthal an das Kloster Frankenthal gegen Güter zu Edigheim und Oppau.

[283] Im Lager vor Baldeck, Gottlieben, 1256. September 5., 1256. September 28.
Band V., Nr. 1410, Seite 172-174
Graf Rudolf von Tübingen bestätigt die, wörtlich aufgenommene, Urkunde vom 1. Mai 1171 in Betreff der Übergabe der Kirche zu Marchtal mit Zugehörungen u.s.w. durch seinen Ahnherrn, den Pfalzgrafen Hugo, an den Prämonstratenserorden, spricht (in Wiederholung schon von seinem Vater geschehene [...]

[284] Im Lager vor Baldeck, 1256. September 5.
Band V., Nr. 1412, Seite 176-177
Graf Ulrich von Württemberg beurkundet, dass sein Oheim Graf Rudolf von Tübingen allen Ansprüchen an den Hof des Klosters Marchtal in Ammern sowie an einen Weinberg dort und in Lustnau feierlich vor dem Bischof Eberhard von Konstanz und vor ihm entsagt und versprochen hat, das Kloster ferner n [...]

[285] Im Lager vor Baldeck, 1256. September 5.
Band V., Nr. 1411, Seite 174-176
Graf Rudolf von Tübingen bekennt nach längerer gerichtlicher Verhandlung vor dem Bischof Eberhard von Konstanz und nach Vermittlung des Grafen Ulrich von Württemberg unter Anerkennung der Freiheiten des Klosters Marchtal, dass ihm keinerlei Rechte an die Weinberge des Klosters in Ammern und Lu [...]

[286] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5885
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in den Provinzen Allemania, Datia und Polonia auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[287] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5886
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in den Provinzen Livland und Preußen auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[288] Anagni, 1256. September 16. (XVI. kal. Octobris).
Band XII., Nr. 5887
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in der Provinz Mainz auf allen Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Preußen, Livland und Kurland ermahnen sollen. cum annexis indulgentiis.

[289] Gottlieben, 1256. September 25.
Band V., Nr. 1413, Seite 177-178
Bischof Eberhard von Konstanz bestätigt den gütlichen Vergleich zwischen dem Rektor der Kirche in Ulm, Schwigger, und dem dortigen Heiliggeistspital wegen der päpstlichen Privilegien des letzteren.

[290] Rottweil, 1256. Oktober 13. (id. Oct.).
Band XII., Nr. 5888
Die Witwe Willebirgins Hubischairin und ihre Söhne Rudolf, Heinrich, Trutwin, Ulrich und Burkard von Rottweil bestätigen dem Abt und Konvent zu St. Blasien, dass sie dem Vertreter des Klosters Propst E. von Nellingen (Nallingen) den zwischen ihnen strittigen Zehnten zu Hochemmingen ( [...]

[291] Pforzheim, 1256. November 30.
Band V., Nr. 1414, Seite 178
Die edeln Brüder Berthold und Belreim von Weißenstein verleihen den Söhnen des Marschalls Berthold den Zehnten in Waldrennach, wie dieser selbst ihn inne gehabt hatte.

[292] Würzburg, 1256. Dezember 18.
Band V., Nr. 1415, Seite 179
Bischof Iring von Würzburg gestattet auf Bitte des Abts Heinrich von Comburg, die Kirchen Gebsattel und Tüngental diesem Kloster einzuverleiben.

[293] 1257.
Band XII., Nr. 5889
Pleban F. von Ostrach teilt dem Bischof von Konstanz den Laienzehnten des Klosters Schussenried in Löpach (Laubbach) mit.

[294] Ohne Ortsangabe, 1257.
Band V., Nr. 1416, Seite 180
Schultheiß, Richter und ganze Gemeinde von Ettlingen beurkunden, dass die zwei Äcker und die Wiese, welche Abt Walter und Konvent von Herrenalb gegen einen Weinberg zu Malsch von einem dortigen Einwohner ertauscht haben, von allen Steuern und Abgaben frei seien.

[295] Wollmatingen, 1257.
Band V., Nr. 1417, Seite 181-182
Graf Wolfrad von Veringen übergibt einen ihm und seinem Oheim dem Grafen Mangold von Nellenburg vom Kaiser zu Lehen gehenden, dem Reichskämmerer Heinrich von Biegenburg als Afterlehen verliehenen Hof zu Überlingen an das Johanniterspital, wofür Güter zu Vorsee und Haggenmoos als Lehen bezw. Afterlehen substituirt werden.

[296] Geisingen, 1257. Januar 13.
Band V., Nr. 1418, Seite 182-183
Die edeln Männer Konrad, Heinrich und Konrad der Ältere sämtlich von Wartenberg vermachen dem Kloster Schussenried um ihres Seelenheils willen Güter zu Kürnbach, Hopferbach und Reichertshaus.

[297] Ohne Ortsangabe, 1257. (Nach Januar 13.)
Band V., Nr. 1419, Seite 183-184
Propst Berthold und Konvent von Schussenried beurkunden, zum Ankaufe des ihnen von den Herren von Wartenberg zu eigen gegebenen und von ihnen an Ritter Konrad von Schussenried als Lehen verliehenen Hofes in Hopferbach aus den Händen des Lehenmannes von dem Ritter Eberhard von Osterhofen 20 Mark Silbers erhalten zu haben.

[298] Würzburg (Kapitel), 1257. Januar 20.
Band V., Nr. 1420, Seite 185
Propst, Dekan und das ganze Kapitel der Hauptkirche in Würzburg geben ihre Zustimmung zur Einverleibung der Kirchen in Gebsattel und Tüngental an das Kloster Comburg.

[299] Würzburg (Kapitel), 1257. Januar 21.
Band V., Nr. 1421, Seite 186
Propst, Dekan und das ganze Kapitel der Hauptkirche in Würzburg geben ihre Zustimmung zur Einverleibung der Kirchen in Gebsattel und Tüngental an das Kloster Comburg.

[300] Ohne Ortsangabe, 1257. Januar 22.
Band XI., Nr. N5618, Seite 494
Abt Heinrich und Konvent von Comburg beurkunden ihren Entschluss, ihre Kirchen in Creglingen und Reinsberg künftig nur Mitgliedern des Domstifts Würzburg zu verleihen.

[301] Lateran, 1257. Januar 25.
Band V., Nr. 1422, Seite 186-187
Papst Alexander IV. erteilt den Frauenklöstern des Hl. Damian die Vergünstigung, dass ihre Diener, Geschäftsführer und gewöhnlichen Arbeiter den über die Personen und Länder ihres Sitzes im Ganzen verhängten Strafen der Exkommunikation und des Interdikts nicht unterworfen sein sollen.

[302] Lateran, 1257. Januar 29.
Band V., Nr. 1423, Seite 187-188
Papst Alexander IV. erteilt zu Gunsten der Minoritenbrüder in Hall den Besuchern ihrer Kirche unter näheren Bestimmungen einen Ablass.

[303] Ohne Ortsangabe, 1257. Februar 3.
Band V., Nr. 1424, Seite 188-189
Der Schultheiß R. (Rüdiger?) und die Bürgergemeinde zu Esslingen vereinigen sich unter Vermittlung des von den Richtern zu Mainz subdelegierten Richters Kraft von Ihlingen, Kanonikers in Sindelfingen, mit dem Kloster Bebenhausen über die jährliche Steuer aus dessen Gütern in und um Esslingen.

[304] Lateran, 1257. Februar 13.
Band XI., Nr. N5619, Seite 495
Papst Alexander IV. bestätigt alle Privilegien des Zisterzienserordens, gegenüber allen gegenteiligen Verfügungen und Einsprachen.

[305] Lateran, 1257. Februar 18.
Band V., Nr. 1425, Seite 189
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster der Hl. Elisabeth in Ulm (Söflingen) Zehntfreiheit.

[306] Lateran, 1257. Februar 18.
Band V., Nr. 1426, Seite 190
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster der Hl. Elisabeth in Ulm (Söflingen) die Vergünstigung, zur Verköstigung von Legaten und Nuntien des Hl. Stuhles sowie zu Steuern, Kollecten, Subsidien ohne ausdrückliche Erwähnung dieses Privilegiums und des Ordens des Klosters nicht verpflichtet zu sein.

[307] Pforzheim, 1257. Februar 23.
Band V., Nr. 1427, Seite 190-191
Graf Konrad von Vaihingen überträgt das seitherige Lehengut Krafts von Gräfenhausen in Dietenhausen auf dessen Bitten dem Kloster Herrenalb als freies Eigentum unter Vorbehalt des Wiedereinlösungsrechts für den Lehensmann binnen Jahresfrist.

[308] Lateran, 1257. Februar 23.
Band V., Nr. 1428, Seite 192
Papst Alexander IV. erteilt dem Erzbischof von Mainz auf fünf Jahre den Auftrag, das Kloster Kirchberg gegen Eingriffe in die vom apostolischen Stuhl ihm verliehenen Vergünstigungen zu schützen.

[309] Lateran, 1257. Februar 28.
Band V., Nr. 1429, Seite 192-193
Papst Alexander IV. gestattet dem Kloster der hl. Elisabeth in Ulm (Söflingen), von den demselben von seinen Vorgängern Gregor (IX.) und Innozenz (IV.) bewilligten Vergünstigungen ungehinderten Gebrauch zu machen.

[310] Indelhausen, 1257. März.
Band V., Nr. 1430, Seite 193-194
Der Edle Ulrich von Gundelfingen beurkundet, dass Eberhard von Heggelbach und Berthold von Riedhausen von ihm und seinen Brüdern zu Lehen gehende Zehnten in Laubbach um 30 Mark Silber an das Kloster Schussenried verkauft und er selbst und seine Brüder um ihres und ihrer Voreltern Seelenheils willen dieselben dem Kloster zu freiem Besitz überlassen haben.

[311] Konstanz, 1257. März 1.
Band V., Nr. 1433, Seite 197-198
Berthold, Dekan in Konstanz und Propst in Beutelsbach, beurkundet, dass der Pleban Heinrich von Emeringen einen Hof daselbst der Kirche in Nasgenstadt unter gewissen Bedingungen zu eigen gegeben habe.

[312] Speyer, 1257. März 1.
Band V., Nr. 1431, Seite 194-195
Abt Egenhard und Konvent von Maulbronn bekennen, durch Schulden schwer gedrückt von Gerdrud der Wittwe Merkelin Simelers von Speyer und deren Kindern ein verzinsliches Darlehen von 90 Pfund Heller gegen Einsetzung ihres Hofes in Schwetzingen empfangen zu haben.

[313] Hausen, 1257. März 1.
Band V., Nr. 1432, Seite 196
Ritter Albert von Erligheim schenkt mit Einwilligung seiner Kinder und Schwiegersöhne sechs Speyrer Unzen jährlichen Zinses aus drei Häusern bei der Dreifaltigkeitskirche in Speyer zu seinem und seiner Angehörigen Gedächtniss als einfaches Almosen an das Kloster Maulbronn.

[314] Ohne Ortsangabe, 1257. März 4.
Band V., Nr. 1434, Seite 198-199
Der Reichsbannerträger Graf Hartmann von Grüningen genehmigt die von Seite des Edlen Berthold von Blankenstein und dessen Gemahlin Elisabeth, einer Ministerialin des Grafen, erfolgte Schenkung des Patronatrechts der Kirche zu Steinheim und anderer Besitzungen, insbesondere von Jux, zum Besten d [...]

[315] Lateran, 1257. März 11.
Band V., Nr. 1435, Seite 199
Papst Alexander IV. erteilt dem Kloster der hl. Elisabeth in Ulm (Söflingen) die Vergünstigung, durch den apostolischen Stuhl oder seine Legaten ohne ausdrückliche Erwähnung dieser Indulgenz nicht gerichtlich vorgeladen werden zu können.

[316] Maulbronn, 1257. März 17.
Band V., Nr. 1436, Seite 199-200
Abt Egenhard in Maulbronn bestätigt aus Auftrag Papst Alexanders IV. die Einverleibung der Kirchen Gebsattel und Tüngental an das Kloster Comburg.

[317] Rheinfels, (1257). April.
Band V., Nr. 1437, Seite 200-201
Graf Dieter von Katzenelnbogen gestattet, dass das Kloster Herrenalb alle Güter, welche es in den Marken von Derdingen, Oberacker und Bruchsal innerhalb seiner Herrschaft und seines Rechtsgebiets erworben habe, friedlich und ruhig besitzen könne.

[318] Ohne Ortsangabe, 1257. April 8–15.
Band V., Nr. 1438, Seite 201-203
Das längere Zeit zwischen dem Kloster Maulbronn und der Wittwe des Schultheißen von Besigheim Ita und deren Schwiegersohn Konrad Sumberin von Gröningen streitige Dritteil des Zehnten in Löchgau wird im Wege gütlichen Austrages dem ersteren zugeschieden und der Maulbronner Abt sichert dafür [...]

[319] Gottlieben, 1257. April 19.
Band V., Nr. 1439, Seite 203-204
Bischof Eberhard von Konstanz bewilligt dem Propst und Konvent von Schussenried den Kauf eines Zehnten in Laubbach von dem Ritter Eberhard von Heggelbach.

[320] Württemberg, 1257. April 20.
Band V., Nr. 1440, Seite 204
Graf Ulrich von Württemberg schenkt seinem Getreuen Marquard auf dem Kirchhof seine Mühle bei Einöd mit ihren Zugehörden zu Eigentum.

[321] Bretten, 1257. April 23.
Band V., Nr. 1441, Seite 205-206
Konrad, Sohn des Ritters Konrad von Wiesloch, vertauscht mit Einwilligung seines Vatersbruders Wernher genannt Morechin von Wiesloch und dessen Sohnes seinen ererbten Teil an Derdingen, ein Sechsteil an dem Patronatrechte der Kirche daselbst, den Zehnten, Leute und Güter samt der Gerichtsbarkeit [...]

[322] Ohne Ortsangabe, 1257. Mai 13.
Band V., Nr. 1442, Seite 207
Egno und Konrad von Staufen urkunden, dass ihr verstorbener Vater Egno mit ihrer Mutter Ignes unter ihrer Einwilligung seinen Hof zu Oellingen mit dem Patronatrechte der dortigen Kirche, mehreren Eigenleuten und den Gütern jenseits der Tauber um 120 Mark Silber an die Frauen zu Frauental verkauft habe.

[323] Konstanz, 1257. Juni 1.
Band V., Nr. 1443, Seite 208
Bischof Eberhard von Konstanz gibt der Priorin und dem Konvent zu Mengen die Regel des hl. Augustin zur Nachachtung und nimmt dieselben sowie ihre gegenwärtigen und zukünftigen Besitzungen in seinen Schutz.

[324] Viterbo, 1257. Juni 4.
Band V., Nr. 1444, Seite 208-209
Papst Alexander IV. erteilt zugunsten der Minoritenbrüder in Hall den Besuchern ihrer Kirche unter näheren Bestimmungen Ablass.

[325] Eriskirch, 1257. Juni 13.
Band V., Nr. 1445, Seite 209-210
Ritter Heinrich von Ravensburg, Dienstmann des kaiserlichen Hofes, überträgt alle seine Güter in Amtzell mit den dort ansässigen Hörigen und überhaupt allen Zugehörungen durch eine Schenkung von Todeswegen unter gewissen Bedingungen an Propst Hermann und Konvent von Weißenau.

[326] Eriskirch, 1257. Juni 13.
Band V., Nr. 1446, Seite 211-212
Ritter Heinrich von Ravensburg, Dienstmann des kaiserlichen Hofes, und seine Gemahlin Adelheid übertragen durch eine Schenkung von Todes wegen um ihres und ihrer Voreltern Seelenheils willen alle ihre Besitzungen in Eisenbach unter gewissen Bedingungen an Propst Hermann und Konvent von Weißenau.

[327] Köln, 1257. Juni 16.
Band V., Nr. 1447, Seite 212-213
Der römische König Richard nimmt das Kloster Maulbronn mit allen seinen Leuten, Gütern und Besitzungen in seinen Schutz, bestätigt die von seinen kaiserlichen und königlichen Vorfahren demselben erteilten Rechtsbegünstigungen und verspricht, von den Vogteien über seine Güter ohne des Abts und Konvents Einwilligung keine zu veräußern.

[328] Speyer, 1257. Juli 11.
Band V., Nr. 1448, Seite 213-214
Die verordneten Richter zu Speyer erklären die Klage des Plebans von Flehingen gegen das Kloster Maulbronn auf Beschaffung des Lichtes in seiner Kirche für rechtlich nicht zureichend begründet, verpflichten jedoch in schiedsrichterlicher Eigenschaft das Kloster zur Entrichtung eines jährlichen Wachszinses an die Kirche in Flehingen.

[329] Ohne Ortsangabe, 1257. Juli 22.
Band V., Nr. 1449, Seite 215
Abt Konrad und der Konvent von Weingarten verzichten im Anschluss an die Vergleichung ihres Streites mit dem Predigerbruder Johann von Löwental und der Äbtissin Adelheid und dem Konvent von Baindt durch den Konstanzer Kanoniker Hermann von Schaffhausen gegen 4 Mark Silber auf ihre Rechte an den Hof zu Liebenhofen.

[330] Isny, 1257. Juli 25.
Band V., Nr. 1450, Seite 216
Berthold von Hohenegg übergibt die ihm erblich angefallene Kirche zum Hl. Michael in Oye samt dem Vogtrecht, dem Widum und allem übrigen für 12 Pfund Konstanzer Münze und zugleich zum Seelenheile seines Vaters dem Kloster Rot.

[331] Unlingen, 1257. August.
Band V., Nr. 1451, Seite 217
Abt Burkhard von Reichenau überlässt der Äbtissin und dem Konvent von Heiligkreuztal die von letzteren dem Ritter S. genannt Sattel abgekaufte Mühle in Altheim gegen einen jährlichen Wachszins.

[332] Viterbo, 1257. August 7. (VII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5890
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in Livland und Preußen auf den Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Livland und Preußen ermahnen sollen, cum annexis indulgentiis.

[333] Viterbo, 1257. August 7. (VII. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5891
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Brüder des Dominikanerordens in Livland und Preußenauf den Kanzeln das Hl. Kreuz predigen und die Leute zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden in Livland und Preußen ermahnen sollen, cum annexis indulgentiis.

[334] Viterbo, 1257. August 8. (VI. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5892
Bulle Papst Alexanders IV., dass weder dem einen noch dem anderen Ordensritter der Deutsche Orden in Apulien eine fernere Provision an Ämtern oder Häusern zu geben schuldig sei.

[335] Viterbo, 1257. August 9. (V. idus Augusti).
Band XII., Nr. 5893
Bulle Papst Alexanders IV., dass die Deutschordenspriester diejenigen, welche wegen Übelverhaltens in die Exkommunikation kommen, falls selbige den Deutschen Orden annehmen und darin verbleiben würden, wohl absolvieren können.

[336] (Unter-)Uhldingen, 1257. August 12.
Band V., Nr. 1452, Seite 218-219
Abt Konrad und der Konvent von Weingarten beurkunden, dass Ritter Arnold von Langenstein und seine Gattin Christine mit ihren beiden Söhnen Hugo eine Mühle und einen Hof in Aulendorf sowie einen Hof in Baumgarten an das Kloster Weingarten verkauft haben und dass die Großmutter der Söhne Mathilde, Gattin Ritter Burkhards von Ramsberg, auf ihre Leibzucht daran verzichtet habe.

[337] Lichtenstern, 1257. September 2.
Band V., Nr. 1453, Seite 219-220
Die Grafen Gottfried und Berthold von Löwenstein gestatten mit drei Gebrüdern von Bretzfeld als ihren Lehensleuten dem Kloster Lichtenstern den bleibenden freien Gebrauch der aus ihrem Walde zwischen Hirrweiler und dem Kloster letzterem zufließenden Bach.

[338] Mergentheim, 1257. September 21.
Band V., Nr. 1454, Seite 220-221
Albert von Hohenlohe überlässt den Brüdern des Deutschen Hauses in Wallhausen zwei Mansen und eine Mühle mit allen Zugehörungen daselbst und erklärt alle seine sonstigen Verfügungen über diese Güter für nichtig.

[339] 1257. vor September 24. (15. Indiktion).
Band XII., Nr. 5894
H(einricus) miles dictus de Ravensburc kauft von Abt Konrad von Weingarten die im Eigentum des Klosters stehenden Besitzungen in Erischilche (Eriskirch) mit Zubehör, über die er die Vogtei besitzt, um 40 Mark Silber zu einem Leibgedinge, unter der Bedingung, dass sie nach seinem Tod an d [...]

[340] Ohne Ortsangabe, 1257. September 29.
Band XI., Nr. N5620, Seite 496
Abt und Prior von Amorbach beauftragen als päpstliche Bevollmächtigte den Pfarrer von Murrhardt mit Einschreiten gegen die von Ebersberg, die das Kloster Comburg schädigen.

[341] Prémontré, 1257. Oktober 10.
Band V., Nr. 1455, Seite 221
Der Prämonstratenserabt Johann und das Generalkapitel dieses Ordens nehmen auf Bitten des Kanonikers Ber. von Weißenau das Kloster Heiligkreuztal in die Gemeinschaft ihrer Gebete und aller geistlichen Wohlthaten auf.

[342] Ohne Ortsangabe, 1257. Oktober 21.
Band V., Nr. 1456, Seite 222
Ritter Göler von Ravensburg beurkundet, dass der Wolfenberg in der Mark Derdingen ganz und mit vollem Eigentumsrecht dem Kloster Herrenalb zugehöre und keiner seiner Erben irgend einen Anspruch an ihn habe.

[343] Zwiefalten, 1257. Oktober 22.
Band V., Nr. 1457, Seite 223
Der Prior Friedrich des Dominikanerklosters in Esslingen beurkundet, dass er dereinst als Abt von Zwiefalten mit Zustimmung seines Kapitels und unter Einwilligung des Vogtes Ritter Heinrich Bosso die Güter seines Klosters im Gebiete des Ortes Marchthal gegen Einkünfte des Klosters Marchtal in Daugendorf vertauscht habe.

[344] Rheinfels, 1257. November 3.
Band V., Nr. 1458, Seite 224
Graf Dieter von Katzenelnbogen verzichtet gegenüber dem Kloster Herrenalb auf alle Ansprüche an die Güter in der Mark Derdingen, welche innerhalb seiner Grafschaft und Herrlichkeit gelegen und ihm mittelbar oder unmittelbar zuständig von den Edeln von Helmsheim und Wiesloch, Berthold Göler und anderen dem Kloster überlassen worden sind.

[345] Ohne Ortsangabe, 1257. November 20.
Band V., Nr. 1459, Seite 225
Bischof Iring von Würzburg übergibt auf Bitte des Stifters von Kloster Gnadental, des Edlen Konrad von Krautheim, von letzterem ihm aufgelassene Zehnten an mehreren Orten dem Kloster zu Eigentum, nachdem er von Konrad als Ersatz dieser Zehnten das Eigentum an einer Reihe von Orten als Lehen aufgetragen erhalten hatte.

[346] Ohne Ortsangabe, 1257. November 21.
Band V., Nr. 1460, Seite 226
Bischof Iring von Würzburg belehnt den Edlen Konrad von Krautheim anstatt des ihm zum Zwecke der Eigentumsübergabe an das Kloster Gnadental aufgelassenen Zehnten mit den dafür eingesetzten Eigengütern an verschiedenen Orten.

[347] Ohne Ortsangabe, 1257. Dezember 16.
Band V., Nr. 1461, Seite 227
Billung von Gernsbach, einst Vogt von Kuppenheim, und Adelheid seine Ehefrau stiften zur Haltung ihrer Jahrtage eine ewige Weingült aus drei Jaucherten Weinberg über dem Igelbach an das Kloster Herrenalb.

[348] Ohne Ortsangabe, 1257. Dezember 17.
Band V., Nr. 1462, Seite 228
Der Edle Berthold genannt Vogt von Weißenstein schenkt das Eigentum an den von Albert von Gräfenhausen und dessen Sohne Heinrich genannt Troscheller dem Kloster Herrenalb verkauften und ihm aufgesagten Lehengütern in Neusatz an das Kloster.

[349] 1258.
Band XII., Nr. 5895
Item ain brieff von des junnckholtz und etlicher äcker wegenn unnserm gotzhaws durch gott ergebenn am datum besorgende anno 1258.

[350] Ohne Ortsangabe, 1258.
Band V., Nr. 1463, Seite 228-229
Berthold von Remchingen beurkundet, dass er Schulden halber die von Otto von Eberstein zu Lehen gehende Vogtei zu Neusatz an Abt Walter und Konvent von Herrenalb verkauft und dass Friedrich Leise und Werner von Rotenfels die Belehnung für das Kloster empfangen haben.

[351] Ohne Ortsangabe, 1258.
Band V., Nr. 1467, Seite 233
Albert von Hohenlohe übergibt um seines, seiner verstorbenen Gemahlin Kunigunde und seiner Eltern Seelenheils willen einige Güter in Kleinharbach mit einem Kolonen an das Kloster Schäftersheim zum Zwecke eines ewigen Lichtes über dem Grabe seiner genannten Ehegattin.

[352] Weißenau, 1258.
Band V., Nr. 1469, Seite 235-236
Der Reichsdienstmann Schenk Heinrich von Schmalegg verkauft mit Zustimmung seines Lehensherrn Grafen Hartmann von Grüningen und aller beteiligten Verwandten das von dem Grafen zu Lehen gehende Vogtrecht an der Kirche zu (Ober-)Eschach unter Einsetzung seines Weilers Urlau mit dem Patronatrecht u [...]

[353] Grüningen, 1258.
Band V., Nr. 1471, Seite 238
Graf Hartmann von Grüningen bestätigt den von dem Kloster Weißenau und den Schenken von Schmalegg und Winterstetten geschlossenen Vertrag, kraft dessen diese das ihnen von dem Grafen zu Lehen gegebene Vogtrecht an der Kirche in (Ober-)Eschach an das Kloster verkaufen.

[354] Landau (Burg), 1258.
Band V., Nr. 1470, Seite 237
Graf Hartmann von Grüningen bestätigt den von den Schenken Heinrich von Schmalegg und Konrad von Winterstetten mit dem Kloster Weißenau abgeschlossenen Vertrag, kraft dessen jene das ihnen vom Grafen zu Lehen gegebene Vogtrecht an der Kirche in (Ober-)Eschach an das Kloster verkaufen.

[355] Ulm, 1258.
Band V., Nr. 1468, Seite 234
Abt H. und der Konvent in Elchingen übertragen ihre Höfe bei dem Spital in Ulm an das letztere.

[356] 1258.
Band XII., Nr. 5896
Äbtissin Mechthild von Heiligkreuztal, Zisterzienserordens, quittiert Herbord gen. d. Junge Teilarius in Hase(n)fort über 20 Mark Silber, die er ihr gegeben hat, um den Preis für Güter in Margurgeshusen einzulösen, die ihr von Bischof Iring von Würzburg um 107 Mark Silber verkauft worden sind. Zeuge: Abt Ludwig von Bilhilthausen.

[357] 1258.
Band XII., Nr. 5897
Eberhart von Jungingen übergibt den Besitz an einem Acker Heinrichs des Huotters in Enslingen in dem Esch Veltle an das Kloster Heiligkreuztal.

[358] Ohne Ortsangabe, 1258.
Band VI., Nr. N37, Seite 474
Abt Berthold und Konvent von Alpirsbach überlassen ihre Leibeigene Adelheid zur Hälfte dem Kloster St. Georgen unter der Bedingung, dass ihre Kinder zur Hälfte beiden Klöstern gehören sollen.

[359] Rottweil, 1258.
Band V., Nr. 1466, Seite 231-232
Die Gebrüder Ulrich, Kanoniker zu Straßburg, Berthold, Eberhard, Heinrich und Hugo, Söhne des verstorbenen Ritters Heinrich von Lupfen, schenken um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen und gemäß einer Anordnung ihres Vaters der Meisterin und dem Konvent zu Ke(r)nhausen ihren Besitz zu Offenhausen mit dem Patronatrecht der Kirche und allen Zugehörden.

[360] Burg Eberstein, 1258.
Band V., Nr. 1464, Seite 230
Graf Eberhard der ältere von Eberstein bewilligt dem Kloster Herrenalb statt aller seither von dessen Gütern in Rheinau an ihn geleisteten Dienste und Abgaben nur noch eine genannte jährliche Fruchtgült entrichten zu müssen.

[361] Ohne Ortsangabe, 1258.
Band V., Nr. 1465, Seite 231
Graf Ulrich von Württemberg überträgt das ihm aufgelassene Gut seines Dienstmannes Heinrich von Fellbach in Brühl auf dessen Bitte an das Kloster Marchthal.

[362] Ohne Ortsangabe, 1258. Januar 13.
Band V., Nr. 1472, Seite 238-240
Graf Hartmann von Dillingen schenkt mit Einwilligung seines Sohnes, des Bischofs Hartmann von Augsburg, und seiner drei Töchter um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen sein ganzes, zum Teil genauer angegebenes Herrschafts-, Besitz- und Eigentumsrecht in Söflingen mit Ausnahme gewisser [...]

[363] Ohne Ortsangabe, 1258. Januar 13.
Band V., Nr. 1473, Seite 240-241
Bischof Hartmann von Augsburg erteilt der von seinem Vater, dem Grafen Hartmann von Dillingen, gemachten Schenkung von Söflingen usw. an die Äbtissin und den Konvent der Frauen des Ordens vom Hl. Damian (das spätere Kloster Söflingen) seine Zustimmung.

[364] Dillingen, 1258. (Nach Januar 13 und wohl vor August 28.)
Band V., Nr. 1474, Seite 241-242
Graf Hartmann von Dillingen beurkundet, dass er den Wald Buchenloch, welcher in seiner Urkunde über den Verkauf und die Übergabe seines Erbes in Söflingen an die Äbtissin und die Schwestern von dem Garten Mariae (Kloster Söflingen) nicht genannt worden, ebenfalls mit übergeben habe.

[365] Schloss Mühlburg, 1258. Januar 16.
Band V., Nr. 1475, Seite 242-243
Markgraf Rudolf von Baden befreit den Abt Eggehard und Konvent von Maulbronn von Entrichtung des Zolls und Ungeldes in Pforzheim.

[366] Pforzheim, 1258. Januar 18.
Band V., Nr. 1476, Seite 243
Der Schultheiß, die Ratsmannen und die Geschworenen der Stadt Pforzheim versprechen, die von dem Markgrafen Rudolf von Baden dem Kloster Maulbronn verliehene Zoll- und Ungeldsfreiheit in ihrer Stadt nicht zu beeinträchtigen.

[367] Auf öffentlicher Straße nächst den Bäumen bei Neidlingen, 1258. Januar 21.
Band V., Nr. 1477, Seite 244
Der erwählte Bischof Heinrich von Speyer beurkundet, dass der Edle Berthold von Weißenstein den Verkauf seiner Güter und des Patronats zu (Hohen-)Haslach an das Kloster Rechentshofen in seiner und genannter Zeugen Gegenwart feierlich verkündigt habe.

[368] Dillingen, 1258. Januar 24.
Band V., Nr. 1478, Seite 245
Graf Hartmann von Dillingen übergibt den Hof des Fronboten zu Ulm der Kaisheimer Kirche zu eigen.

[369] Ohne Ortsangabe, 1258. Februar 1.
Band V., Nr. 1479, Seite 245-246
Abt Eggehard und Konvent von Maulbronn erkaufen sämtliche Güter und Rechte Werners von Malmsheim in der Mark Wiernsheim um 100 Pfund Heller und der Edle Konrad von Strubenhart verzichtet gegen Entschädigung mit Gütern in Heidelsheim und Malmsheim auf die Lehensherrlichkeit über sie zu Gunsten des Klosters.

[370] Dillingen, 1258. Februar 15.
Band V., Nr. 1480, Seite 247
Graf Hartmann von Dillingen beurkundet, dass Konrad von Ramstein und seine Gattin Adelheid ihren Hof in Auernheim um 60 Pfund Heller ans Kloster Neresheim verkauft haben.

[371] Augsburg, (1258). Februar 15.
Band V., Nr. 1481, Seite 248
Bischof Hartmann von Augsburg gewährt der Äbtissin und dem Konvent der Frauen vom Orden des Hl. Damian in Ulm (Kl. Söflingen) die Vergünstigung, dass die Eigenleute zu Söflingen sich in ihr Eigentum begeben und die Lehenleute daselbst die ihm künftig zufallenden väterlichen Güter dem Kloster als freies Eigentum verkaufen können.

[372] Dillingen, (1258). Februar 20.
Band V., Nr. 1482, Seite 248-249
Graf Hartmann von Dillingen überlässt den Frauen vom Orden des hl. Damian bei Ulm zu seiner Schenkung Söflingens hin das Eigentum an den durch seine Lehenleute an dieselben veräußerten Besitzungen.

[373] Villingen, 1258. März.
Band V., Nr. 1483, Seite 249-250
Die drei Brüder Fürst von Konzenberg erkennen den Verkauf des von ihrem Vater Konrad einst ans Kloster Salem gestifteten Hofes in Balgheim von Seiten dieses Klosters an das Kloster Rotenmünster als durchaus gültig an.

[374] Otterswang, 1258. März.
Band V., Nr. 1484, Seite 250-251
Der Edle Ulrich von Gundelfingen beurkundet, dass Konrad von Schussenried sein von den Herren von Wartenberg ihm erblich zustehendes Lehen in Hopferbach in seiner Gegenwart dem Kloster Schussenried verkauft und den Lehenherrn aufgesagt, sowie dass letztere das Eigentum daran um ihres Seelenheils willen dem Kloster geschenkt haben.

[375] Ohne Ortsangabe, 1258. März 1.
Band V., Nr. 1485, Seite 251-252
Pfalzgraf Hugo von Tübingen beurkundet, dass in seiner Gegenwart sein Dienstmann Ritter Friederich von Eutingen genannt Gebeine einen halben Mansus in Rohrdorf und einen halben Hof in (?) Baisingen an das Kloster Kirchberg verkauft und er dem letzteren das volle Eigentumsrecht an diesem Erwerb überlassen habe.

[376] Weingarten, 1258. März 1.
Band V., Nr. 1486, Seite 252-253
Abt Konrad und Konvent von Weingarten beurkunden, dass Adelheid Brunin, ihre Schwester Sanna nebst H. Trost und ihre Kinder 131/2 Jauchert Lehen des Klosters bei Altdorf demselben aufgelassen und dass sie selbst diese Güter an H. Payer, seine Gattin Sanna und ihre Kinder gegen einen jährlichen Zins erblich verliehen haben.

[377] Ohne Ortsangabe, 1258. März 8.
Band V., Nr. 1487, Seite 253-254
Ritter Dietleip von Giengen verkauft sein Gut in Goldburghausen um 821/2 Pfund Heller an das Spital zu Nördlingen.

[378] Viterbo, 1258. März 8.
Band V., Nr. 1488, Seite 254
Der Kardinalpriester Hugo von S. Sabina gestattet dem Kloster Urspring, von unrechtmäßig erworbenen, nicht mehr zurückzuerstattenden Gütern, von unbestimmt zu frommen Zwecken hinterlassenen Legaten, vom Erlös aus Verwandlung oder Abkaufung von Gelübden bis zum Betrag von 200 Mark Silber an sich zu nehmen.

[379] Viterbo, 1258. März 11.
Band V., Nr. 1489, Seite 255
Papst Alexander IV. gestattet dem Kloster Urspring von unrechtmäßig erworbenen, nicht mehr zurückzuerstattenden Gütern, von unbestimmt zu frommen Zwecken hinterlassenen Legaten, vom Erlös aus Verwandlung oder Abkaufung von Gelübden bis zum Betrage von 200 Mark Silber zum Zwecke des Wiederau [...]

[380] Ohne Ortsangabe, 1258. März 12.
Band V., Nr. 1490, Seite 256
Graf Ulrich von Württemberg, Herzog Ludwig von Teck und Heinrich von Neuffen beurkunden, dass durch ihre Hand Heinrich Vink der ältere von Schlossberg und sein Sohn Werner ihre Besitzungen in Betzingen dem Kloster Pfullingen übergeben haben.

[381] Viterbo, 1258. März 28.
Band V., Nr. 1491, Seite 257
Papst Alexander IV. befreit Propst und Konvent von Waldsee von der Verpflichtung, in Folge apostolischer Schreiben Pfründner aufzunehmen oder Pfründen zu reichen, es müssten denn dieselben dieser Indulgenz ausdrücklich Erwähnung thun.

[382] Salem, 1258. April 13.
Band V., Nr. 1492, Seite 257-258
Abt Eberhard und Konvent von Salem verkaufen ihr Gut in Balgheim der Äbtissin und dem Konvent von Rottenmünster für 40 Mark Silber.

[383] Würzburg, 1258. April 16.
Band V., Nr. 1493, Seite 258-259
Bischof Iring von Würzburg inkorporiert die Kirche in Igersheim mit allen Rechten und Zugehörden der Propstei Neumünster.

[384] Viterbo, 1258. April 27.
Band V., Nr. 1495, Seite 260-262
Papst Alexander IV. nimmt das Kloster Waldsee in seinen Schutz und bestätigt die in ihm eingeführten Ordensregeln des Hl. Augustinus und von Prémontré sowie alle Besitzungen, Rechte und Freiheiten desselben.

[385] Würzburg, 1258. April 19.
Band V., Nr. 1494, Seite 259-260
Bischof Iring von Würzburg überlässt der Propstei in Mosbach gegen Einräumung des Rechtes, den Propst aus der Mitte der Domkanoniker in Würzburg zu ernennen, die beiden Kirchen in Widdern und Möckmühl für den Propst und die Kanoniker und setzt zugleich die Unveräußerlichkeit des Einkommens der Propstei und beider Kirchen fest.

[386] Ohne Ortsangabe, 1258. Mai 13.
Band V., Nr. 1496, Seite 262
Der Esslinger Bürger Sinze erhält von der Priorin und dem Convent zu Sirnau einen Weinberg in Diepach kaufweise gegen einen jährlichen Weinzins als Anerkennung des Eigentumsrechts des Klosters zu lebenslänglichem Nießbrauch.

[387] Winterstetten, 1258. Mai 17.
Band V., Nr. 1497, Seite 263
Die Schenken Heinrich und Konrad von Schmalegg und von Winterstetten genehmigen mit Einwilligung ihrer Brüder, der Kanoniker zu Konstanz und Augsburg Eberhard und Ulrich, sowie Rudolf und Hermann, die Schenkung eines Hofes zu Haidgau durch ihre Mutter Irmengard an das Kloster Baindt.

[388] Viterbo, 1258. Juni 5.
Band V., Nr. 1498, Seite 264
Papst Alexander IV. befiehlt auf Bitte des Meisters und der Brüder des Hospitals zum Hl. Geist in Saxia zu Rom diejenigen, welche sich fälschlich für Brüder dieses Hospitals ausgeben und demselben Almosen entziehen, gefangen zu nehmen und zu strafen.

[389] Viterbo, 1258. Juni 11. (III. idus Junii).
Band XII., Nr. 5898
Papst Alexander IV. bestätigt dem Deutschen Orden, dass das Prokurationsgeld allein den Kardinälen zusteht, den päpstlichen Legaten und Nuntiis hingegen soll lediglich Essen und Trinken gereicht werden.

[390] Viterbo, 1258. Juni 20. (XII. kal. Julii).
Band XII., Nr. 5899
Papst Alexander IV. bestätigt den Franziskanern in den Provinzen Alemania, Polen, Böhmen und Mähren, dass diejenigen, die das Zeichen des Kreuzes tragen, eben solchen Ablass haben sollen, wie diejenigen, die über das Meer ins heilige Land gehen.

[391] Mindelheim, 1258. Juli.
Band V., Nr. 1499, Seite 264-265
C. von Angelberg vermacht dem Kloster Weingarten auf seinen Todesfall ein Pfund Augsburger von einem Hofe zu Stockheim und verspricht, bis dahin einen Jahreszins von 4 Denaren an das Kloster zu entrichten.

[392] Burg Eberstein, 1258. Juli 13.
Band V., Nr. 1500, Seite 265-266
Graf Eberhard von Eberstein der Ältere überlässt mit seiner Gemahlin Adelheid und seiner Tochter Agnes, Gräfin von Zweibrücken, um ihrer, ihrer Kinder und Eltern Seelenheils willen dem Kloster Herrenalb ihren Hof genannt Kammerhof in Bruchsal und alle ihre Güter in Rüppurr zu vollem Eigentum.

[393] Ohne Ortsangabe, 1258. Juli 20.
Band V., Nr. 1501, Seite 267
Pfalzgraf Hugo von Tübingen verkauft die Vogtei über einen Hof zu Niedertall und dessen Güter um 35 Pfund Heller an den Eigentümer des Hofes, Schultheiß Berthold von Dornstetten, und dessen Tochtermann Heinrich von Hörschweiler.

[394] Ohne Ortsangabe, 1258. August 19.
Band V., Nr. 1502, Seite 267
Graf Ulrich von Berg übergibt auf die Bitte Ulrichs genannt Hagine (Haginone) ein Gut in Harthusin, welches der verstorbene Vater Ulrichs von Ulrich von Mundisberc sel. um eine bestimmte Summe Geldes erworben und einem Ministerialen des Grafen, D [...]

[395] Dillingen, 1258. August 28.
Band V., Nr. 1503, Seite 268-269
Graf Hartmann von Dillingen bezeugt, dass der in der Urkunde über die Schenkung seiner Güter in Söflingen an die Frauen vom Garten der Hl. Maria daselbst aus Versehen übergangene Wald Buchenloch mit Zustimmung seines Sohnes des Bischofs Hartmann von Augsburg gleichfalls an sie übergeben worden sei.

[396] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Nicht vor 1258 August 30.)
Band V., Nr. 1504, Seite 269-271
Aufzeichnung über die Gründung des Hospitals in Biberach, die frühesten Vergabungen und einen Ablass Bischof Eberhards von Konstanz für dasselbe nebst angefügter Bestätigung dieser Vorgänge und Aufnahme des Hospitals in den Schutz der Truchsessen Otto Berthold von Waldburg und Walter von Warthausen, sowie der Stadt Biberach.

[397] St. Blasien, 1258. September 1.
Band XI., Nr. N5621, Seite 496-497
Abt Arnold von St. Blasien beurkundet das Ende des Streits zwischen seinem Kloster und Ulrich, genannt von Kirchdorf, wegen des Hofs Nunbrunnun.

[398] Ohne Ortsangabe, 1258. September 2.
Band V., Nr. 1505, Seite 272
Graf Albert von Hohenberg und die edeln Brüder Rudolf und Rudolf von Höwen beurkunden, dass weder sie noch ihre Vorfahren je an dem von Ritter Heinrich von Nagold, Dienstmann des Grafen Gottfried von Calw, durch die Hand seines Herrn und mit ihrer Einwilligung an das Kloster Kirchberg übergebenen, in ihrem Gebiete gelegenen Hofe in Nagold lehensherrliche Rechte gehabt haben.

[399] Augsburg im Bischofshofe, 1258. September 17.
Band V., Nr. 1506, Seite 273
Graf Hartmann von Dillingen schenkt mit Einwilligung seines Sohnes des Bischofs Hartmann von Augsburg seine sämtlichen Weinberge bei Esslingen der Äbtissin und dem Konvent der Schwestern vom Garten der Hl. Maria bei Ulm (Kloster Söflingen).

[400] Ohne Ortsangabe, 1258. September 18.
Band V., Nr. 1507, Seite 274-275
Jakob Manstoch verkauft den Burchard Pont dem Kloster Heiligkreuztal um 5 Mark Silber als dessen Eigenmann und verspricht seinem Herrn von Neuffen als dem Lehensherrn Entschädigung.

[401] Augsburg, 1258. September 30.
Band XI., Nr. N5622, Seite 497-498
Graf Hartmann von Dillingen verzichtet auf sein Vogtrecht über die Mühle des Klosters Berchtesgaden in Ballmertshofen.

[402] Viterbo, 1258. Oktober 10.
Band V., Nr. 1508, Seite 275
Papst Alexander IV. bestätigt der Äbtissin und dem Konvent der Schwestern vom Garten der Hl. Maria in Söflingen für ihren neuen Wohnsitz die Freiheiten und Rechte des früheren.

[403] Konstanz, 1258. November 6.
Band V., Nr. 1509, Seite 276
Propst Konrad, Dekan Berthold und das Kapitel von Konstanz verkaufen dem Kloster Heiligkreuztal das der Umfriedigung desselben zunächst gelegene und zu dem Hofe in Andelfingen gehörige Strauchwerk nebst dem Grunde desselben um 21/2 Mark Silber.

[404] Anagni, 1258. November 8.
Band V., Nr. 1510, Seite 277
Papst Alexander IV. bestätigt der Äbtissin und dem Konvent der Schwestern vom Garten der Hl. Maria bei Ulm für ihren neuen Wohnsitz [Söflingen] die von dem apostolischen Stuhl und dessen Legaten für den früheren Sitz verliehenen Privilegien und Indulgenzen.

[405] Anagni, 1258. November 22. (X. kal. Decembris).
Band XII., Nr. 5900
Papst Alexander IV. ermächtigt die Ordenspriester des Deutschen Ordens, die mit der Simonie behafteten Ordensritter zu dispensieren und zu absolvieren.

[406] Anagni, 1258. November 29.
Band XI., Nr. N5623, Seite 498
Papst Alexander IV. gewährt sämtlichen Frauenklöstern des Zisterzienserordens den Genuss aller Privilegien ihres Ordens.

Datum Anagnie, III. kalendas Decembris, pontificatus nostri anno IV. – Meritis sacre vestre religionis.

[407] Calw, 1258. Dezember 7.
Band V., Nr. 1511, Seite 277-278
Abt Bertold und der Konvent des Klosters Hirsau verkaufen durch Schulden schwer gedrückt den Brüdern des Hospitals von Jerusalem in Hemmendorf ihr Gut daselbst mit aller Zugehörde um 140 Pfund Heller.

[408] Ohne Ortsangabe, 1259. (Zwischen 1258 Dezember 25 und 1259 September 24).
Band V., Nr. 1516, Seite 283-284
Urkunde darüber, dass Adelheid, die hinterlassene Tochter Steinmars von Riedlingen, einige Äcker in Biberach ihrem Sohne Konrad in der Weise als Eigentum übertragen hat, dass dieselben, falls er ohne Erben versterbe, dem Kloster Heiligkreuztal zufallen sollen.

[409] Augsburg (im Domchor), 1258. Dezember 29.
Band V., Nr. 1512, Seite 278-280
Bischof Hartmann von Augsburg gibt Burg und Stadt Dillingen, Kirchenpatronate, Vogteien und alle seine Besitzungen und Güter zwischen der Donau und der Rieshalde, den Dörfern Langenau und Blindheim, mit allen Zugehörden, die Vogtei über Kloster Neresheim und dessen Güter, sein Gut in Nordfel [...]

[410] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1259).
Band V., Nr. 1513, Seite 281-282
Werner von Nöttingen beurkundet, dass Abt und Konvent von Herrenalb auf seine Bitte ihre Güter in Nöttingen ihm und seinen beiden Töchtern aus zweiter Ehe gegen einen jährlichen Zins und gegen das Sterbfallsrecht, sowie gegen weiter ausgedrückte Bedingungen ausschliesslich verliehen haben.

[411] Ohne Ortsangabe, 1259.
Band V., Nr. 1519, Seite 286-287
Graf Ulrich von Württemberg und seine Gemahlin Mechthilde befreien die Weinberge des Klosters Pfullingen in Stuttgart von allen Abgaben auf die Dauer des klösterlichen Besitzes und Markgraf Rudolf von Baden genehmigt als Obereigentümer die Schenkung dieser Weinberge an das Kloster.

[412] Weißenau, 1259.
Band V., Nr. 1521, Seite 288
Ritter Heinrich von Ebersberg verkauft seine Besitzungen in Bavendorf um 10 Mark Silber an Abt Heinrich und Konvent von Weißenau.

[413] Konstanz, 1259.
Band V., Nr. 1520, Seite 287-288
Bischof Eberhard von Konstanz beurkundet, dass Graf Diepold von Aichelberg dem Kloster Salem zum Ersatz des demselben von seinem Vater Egeno sel. zugefügten Schadens die Eigenschaft eines Gutes in villa Tagbrehtswilær, quod predium Wernherus, vir discretus dictus de Riethusen, de manu sua n [...]

[414] Ohne Ortsangabe, 1259.
Band V., Nr. 1518, Seite 285-286
Konrad von Bodman lässt seine von dem Pfalzgrafen Hugo von Tübingen zu Lehen rührenden Besitzungen in Habsthal in die Hände des gräflichen Stellvertreters, des Predigerordensbruders Johann von Ravensburg, zum Zweck der Übergabe an die Priorin und Schwestern in Mengen auf.

[415] Ohne Ortsangabe, 1259.
Band V., Nr. 1515, Seite 283
Ulrich von Plochingen und die Gebrüder Konrad und Ulrich von Rechberg übergeben um ihres Seelenheils willen ihren großen und kleinen Lehenzehnten zu Mulfingen an das Kloster Gotteszell bei Gmünd.

[416] Ohne Ortsangabe, 1259.
Band V., Nr. 1517, Seite 284-285
Der Edle Beringer von Entringen überlässt den von ihm zu Lehen gehenden, von den Söhnen des verstorbenen Ritters Heinrich von Königsbach an das Kloster Herrenalb verkauften und ihm deshalb aufgelassenen Zehnten und sonstigen Besitz in beiden Derdingen auf deren Bitten an genanntes Kloster und wird dafür von ihnen durch Auftragung ihrer Eigengüter in Königsbach entschädigt.

[417] Ohne Ortsangabe, 1259.
Band V., Nr. 1514, Seite 282
Abt Otto und Konvent von Ellwangen übertragen dem Deutschorden das volle Eigentums- und Besitzrecht an den bisher seitens Walters von Sulz von ihnen zu Lehen getragenen Gütern zu Hilgartshausen gegen einen Jahreszins von 6 Pfund Wachs.

[418] Wasserburg (Schloss), 1259. Januar 4.
Band V., Nr. 1522, Seite 289
Conradin II., König von Jerusalem und Sicilien, Herzog von Schwaben verleiht seinem Getreuen Grafen Ulrich von Württemberg das Marschallamt des Herzogtums Schwaben, die Vogtei in Ulm und das Gericht in der Bürs.

[419] Augsburg, ohne Jahr (1259). Januar 7.
Band V., Nr. 1523, Seite 289-290
Bischof Hartmann von Augsburg erlässt den Frauen vom Orden des hl. Damian vom Garten der seligen Jungfrau bei Ulm (Kloster Söflingen) die von seinem verstorbenen Vater, dem durch ihn beerbten Grafen Hartmann von Dillingen, unter Umständen ausbedungene Bezahlung von siebzig Pfund Heller für den Wald Buchenloch.

[420] Ohne Ortsangabe, 1259. Januar 12.
Band V., Nr. 1524, Seite 290-291
Judela die Witwe des Bürgers Truhlieb in Esslingen stiftet einen Weinberg in der Neckarhalde bei Esslingen und ein Gut in Oberesslingen an den Konvent der Schwestern in Sirnau.

[421] 1259. Januar 21. Wildenau Januar 22.
Band VI., Nr. N45, Seite 491
Graf Rudolf von Tübingen, Sohn des Pfalzgrafen, beurkundet, dass sein Ministeriale Ritter Hugo von Müneck seinen Hof Wurmfeld bei Bondorf mit allen Zugehörungen um 126 Pfund Heller an das Kloster Kirchberg verkauft habe.

[422] Ohne Ortsangabe, 1259. Januar 24.
Band V., Nr. 1525, Seite 291-292
Pfalzgraf Hugo von Tübingen verzichtet mit seinen Söhnen Rudolf und Hugo zu Gunsten des Klosters vom Garten der seligen Jungfrau vom Orden des hl. Damian in Söflingen auf die ihm von weiland seinem Schwiegervater Grafen Hartmann von Dillingen als Heiratsgut verpfändeten Güter in Söflingen.

[423] Ohne Ortsangabe, 1259. Januar 26.
Band V., Nr. 1526, Seite 292-293
Die Gebrüder Reinhard und Ludwig von Liebenzell werden für ihre Ansprüche an die früher von Erlwin Weiss und Erlwin Liebener von Pforzheim den Herren von Liebenzell abgekauften Güter in Königsbach im Vergleichswege abgefunden und versprechen, das Kloster Maulbronn, an welches diese Güter geschenkt worden waren, in dem Besitze derselben nicht zu stören.

[424] Anagni, 1259. Januar 27.
Band V., Nr. 1527, Seite 293-294
Papst Alexander IV. gewährt dem Hospital zum Hl. Geist in Saxia zu Rom Zehntfreiheit.

[425] Ohne Ortsangabe, 1259. Februar.
Band V., Nr. 1528, Seite 294-295
Graf Ludwig von Oettingen vertauscht die Burg Thurneck, das unter der Burg gelegene Dorf Rohrbach sowie das Patronatrecht zu Magerbein mit anderem Eigentum daselbst, was alles er übrigens wieder als Lehen erhält, an Abt und Konvent von Ellwangen gegen den Ort Münster.

[426] Anagni, 1259. Februar 13.
Band V., Nr. N76, Seite 456-457
Papst Alexander IV. genehmigt die Inkorporation der Kirche in Igersheim durch den Bischof (Iring) von Würzburg an die Propstei Neumünster.

[427] Ohne Ortsangabe, 1259. März 3.
Band XI., Nr. N5624, Seite 498-499
Marquard Hornung, Meister des Spitals in Nördlingen, schenkt dem Spital Gülten in Ederheim, Goldburghausen und Deiningen.

[428] Anagni, 1259. März 28.
Band V., Nr. 1529, Seite 295
Papst Alexander IV. ermahnt den Erzbischof und sämtliche Kirchenobere der Provinz Mainz, den Abt und die Brüder des Klosters Weißenau gegen die wider sie verübten Bedrückungen durch Verhängung von Kirchenstrafen nachdrücklich zu schützen.

[429] Biberach, 1259. April 9.
Band V., Nr. 1531, Seite 297-298
Die Äbtissin Mechthilde von Buchau beurkundet, dass ihr Ministeriale Steinmar von Strahleck einen Hof und das Patronatrecht zu Siessen, einen Hof zu Celle und die Riedmühle, welche früher seinem Bruder Friederich, nunmehr aber ihm kraft Erbrechts zustanden, der Priorin und dem Konvent der Schw [...]

[430] Nellingen, 1259. April 16.
Band V., Nr. 1532, Seite 299
Abt Arnold von St. Blasien beurkundet, dass Konrad der Maier in Ruit, genannt von Tübingen, und Luitgard seine Ehefrau, Hörige des Klosters St. Blasien, ihr gesamtes Gut dem genannten Kloster auf ihren Todesfall vermacht haben, sowie dass das überlebende von beiden keine zweite Ehe einzugehen versprochen habe.

[431] 1259. April 24. (VIII. kal. Maii).
Band XII., Nr. 5901
Papst Alexander IV. ermächtigt die Deutschordensritter, dass Priesterbrüder Ordensritter absolvieren können, die Raub, Brandstiftung oder Mord begangen haben, damit diese nicht von den Angehörigen belangt werden können.

[432] Anagni, 1259. April 30.
Band V., Nr. 1533, Seite 300
Papst Alexander IV. bestätigt dem Kloster Weißenau alle von seinen Vorgängern, sowie von Kaisern, Fürsten und andern Christgläubigen bewilligten Rechtsbegünstigungen und nimmt dasselbe mit dessen sämtlichen Besitzungen in seinen Schutz.

[433] Anagni, 1259. Mai 2.
Band XI., Nr. N5625, Seite 499
Papst Alexander IV. gewährt dem Kloster Lichtenstern (abbatisse et conventui monasterii Clare Stelle) das Recht, Erbschaften, die seinen Schwestern freien Standes, wenn sie weltlich geblieben wären, zugefallen sein würden, in Anspruch zu nehmen.

Datum Anagnie, VI. nonas Maii, pontificatus nostri anno quinto. – Devotionis vestre precibus.

[434] Anagni, 1259. Mai 15.
Band V., Nr. 1534, Seite 300-301
Papst Alexander IV. erlaubt dem Kloster Gnadental, Güter, welche den Freien unter dessen Schwestern, wenn dieselben weltlich geblieben wären, zugefallen sein würden, Lehen ausgenommen, einzufordern, anzunehmen und zu behalten.

[435] 1259. Mai 15.
Band XII., Nr. 5902
Vidimus des Privilegs Papst Alexanders IV., in dem der Papst dem Kloster erlaubt, Güter auf die die Freien unter seinen Schwestern einen Erbanspruch haben, mit Ausnahme von Lehen zu fordern, einzunehmen und zu behalten. Durch den Syndikus des Klosters Joh. Österreicher erlangt und im Haus des D [...]

[436] Anagni, 1259. Mai 18.
Band XII., Nr. 5903
Papst Alexander IV. bestätigt den Zisterzienseräbten und -konventen, allerdings gegenüber den Privilegien seiner Vorgänger Honorius und Innozenz stärker eingeschränkt, die Ungültigkeit von Interdikten und Exkommunikationssentenzen.

[437] Altheim (Auf der Wegscheide bei), 1259. Mai 20.
Band V., Nr. 1535, Seite 301-302
Pfalzgraf Hugo von Tübingen überträgt der Priorin und dem Konvent der Schwestern von Mengen auf Bitte des Predigerordens-Bruders Johannes von Ravensburg und um seines und seiner Eltern Seelenheils willen seine Besitzungen in Habstal.

[438] Ohne Ortsangabe, 1259 (um Mai 20).
Band V., Nr. 1536, Seite 302-303
Graf Rudolf von Tübingen genannt Scheerer bestätigt um seines und seiner Eltern Seelenheils willen der Priorin und dem Konvent der Schwestern von Mengen die durch seinen Bruder den Pfalzgrafen Hugo von Tübingen dahin gemachte Schenkung von Besitzungen zu Habsthal.

[439] Ohne Ortsangabe, 1259 (um Mai 20)
Band V., Nr. 1537, Seite 303
Die Gebrüder Grafen Rudolf von Tübingen und Ulrich von Asperg überlassen um ihres und ihrer Eltern Seelenheils willen in Bestätigung der Schenkung ihrer Vettern, der Grafen Hugo und Rudolf von Tübingen, der Priorin und dem Konvent der Schwestern von Mengen ihr Eigentum in Habsthal.

[440] Ravenstein, 1259. Mai 25.
Band V., Nr. 1538, Seite 304
Graf Ulrich und [seine Gemahlin] Gräfin Willibirg von Helfenstein bestätigen die ganze von dem Bischof Hartmann von Augsburg und seinem Vater dem Grafen Hartmann von Dillingen gemachte Güterschenkung an das Kloster vom Garten der Hl. Maria in Söflingen und nehmen dasselbe mit allem seinem Besitz in ihren Schutz.

[441] Anagni, 1259. Juni 3.
Band V., Nr. 1539, Seite 305
Papst Alexander IV. gestattet den Augustiner Eremiten, sämtlichen zu freier Verfügung stehenden Besitz, welcher den Freien, die sich in die Klöster des Ordens begeben und allda das Gelübde ablegen, sonst zugefallen wäre, Lehen ausgenommen, einzufordern, anzunehmen und für sich zu behalten.

[442] Anagni, 1259. Juni 5.
Band V., Nr. 1540, Seite 305-306
Papst Alexander IV. befreit das Kloster Maulbronn vom Zehnten von seinem zu gemeinschaftlicher Hut und Unterhaltung an andere übergebenen Vieh.

[443] Anagni, 1259. Juni 9.
Band VI., Nr. N38, Seite 475-476
Papst Alexander IV. erteilt allen Bußfertigen, die an den Festtagen der Jungfrau Maria und am Jahrestag der Einweihung der Kirche das Kloster Frauental besuchen, einen hunderttägigen Ablass.

[444] Gottlieben, 1259. Juni 10.
Band V., Nr. 1541, Seite 306
Bischof Eberhard von Konstanz vidimiert und bestätigt die Schenkungsurkunde der Ritter Gebrüder Ulrich und Helwig von Essendorf über ihren Besitz in Altheim und Ingerkingen an das Kloster Schussenried vom 27. August 1239.

[445] Anagni, 1259. Juni 13.
Band V., Nr. 1542, Seite 306
Papst Alexander IV. erlaubt dem Kloster Herrenalb, Güter, welche den Freien unter seinen Brüdern, wenn dieselben weltlich geblieben wären, zugefallen sein würden, Lehen ausgenommen, einzufordern, anzunehmen und zu behalten.

[446] Anagni, 1259. Juni 13.
Band V., Nr. 1543, Seite 307
Papst Alexander IV. erlaubt dem Kloster Schöntal, Güter, welche den Freien unter dessen Brüdern, wenn dieselben weltlich geblieben wären, zugefallen sein würden, Lehen ausgenommen, einzufordern, anzunehmen und zu behalten.

[447] Anagni, 1259. Juni 17.
Band V., Nr. 1544, Seite 307-308
Papst Alexander IV. gebietet dem Dekan zum hl. Germanus in Speyer, die von dem Kloster Herrenalb unrechtmäßiger Weise veräußerten Güter, ohne Rücksicht auf alle desshalb geschlossenen Verträge und selbst päpstliche Bestätigung, an das Kloster zurückzuziehen.

[448] Baindt, 1259. Juni 23.
Band V., Nr. N77, Seite 457-458
Eberhard, Rektor der Pfarrkirche zu Baindt, tritt an die Äbtissin Adelheid und den Konvent des dortigen Klosters die Einkünfte seiner Kirche gegen eine genauer festgesetzte Entschädigung ab.

[449] Anagni, 1259. Juni 25.
Band V., Nr. 1545, Seite 308
Papst Alexander IV. erlaubt dem Abt und Konvent von Maulbronn, in Städten, Flecken, Höfen und Häusern des Klosters Gottesdienst zu halten.

[450] Ohne Ortsangabe, 1259. Juni 26 und 27.
Band V., Nr. 1546, Seite 308-310
Mechthild, die Witwe Erlwin Liebeners von Pforzheim, vom Steinhaus genannt, schenkt in wiederholter feierlicher Verhandlung alle ihre Güter in Durlach an Abt und Konvent von Herrenalb.

[451] Anagni, 1259. Juni 27.
Band XI., Nr. N5626, Seite 499-500
Papst Alexander IV. nimmt das Kloster Maulbronn (Mulbron, Mulnbron) mit seinem Besitz in seinen Schutz (locum ipsum in quo prefatum monasterium situm est cum omnibus suis pertinentiis, villas que Oteszheim, Wimszheim, Uptingen, Wurmberg, Wimptzheym, Wiszach et Elbron vulgariter appella [...]

[452] Anagni, 1259. Juli 5.
Band V., Nr. 1547, Seite 310
Papst Alexander IV. genehmigt die von dem Bischof von Augsburg vollzogene Einverleibung der Kirche in Ellwangen an das dortige Kloster.

[453] Hagenen, 1259. Juli 16.
Band V., Nr. 1548, Seite 311
Walter von Emerkingen überlässt die Güter zu Ahlen, welche die Brüder Herward und Berthold von Ahlen von ihm zu Lehen gehabt und ihm aufgesagt, auf deren Bitte zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster Schussenried.

[454] Ohne Ortsangabe, 1259. August 29.
Band V., Nr. 1549, Seite 311-312
Graf Otto von Eberstein erlaubt seiner Getreuen Hedwig, der Witwe des verstorbenen Siegfried von Elchesheim, einige Güter in Mörsch um ihres und ihrer verstorbenen Angehörigen Seelenheils willen an das Kloster Herrenalb zu vergaben.

[455] Weißenstein, 1259. September 17.
Band V., Nr. 1550, Seite 312-313
Berthold Vogt von Weißenstein ersucht den Dompropst Werner und den Propst Otto von S. Guido in Speyer, wofern sie seinen Bruder Gotbert von dessen ungerechten Ansprüchen an die von ihm an die Klöster Maulbronn und Rechentshofen veräußerten Güter in Haslach nicht abzubringen vermögen, doch wenigstens den zum Austrag der Sache angesetzten Termin zu verschieben.

[456] Maulbronn, 1259. September 30.
Band V., Nr. 1551, Seite 313-314
Die Pröpste Werner der Domkirche und Otto von St. Guido in Speyer entscheiden als erwählte Schiedsrichter den Streit zwischen Gotbert von Weißenstein, Rektor der Kirche zu Brötzingen, und den Klöstern Maulbronn und Rechentshofen wegen des von dem Bruder Gotberts, dem Vogt Berthold von Weiße [...]

[457] München, 1259. Oktober 9.
Band VI., Nr. N39, Seite 476
Graf Meinhard von Görz und Tirol, Vogt von Aquileja, beurkundet, dass er seiner Gemahlin Elisabeth, Schwester der Rheinischen Pfalzgrafen und Herzöge von Bayern Ludwig und Heinrich seine Burgen Santmichelspurch und Räsen mit aller Zubehör als Morgengabe geschenkt h [...]

[458] Neresheim, 1259. Oktober 14.
Band V., Nr. 1552, Seite 314-315
Abt Ulrich von Neresheim verkauft mit Einwilligung seiner Brüder ein Gut in Birkach an das Kloster Medingen.

[459] Anagni, 1259. Oktober 27.
Band V., Nr. 1553, Seite 315
Papst Alexander IV. erteilt dem Abt von Murrhardt den Auftrag, die dem Kloster Lorch unrechtmäßiger Weise entfremdeten Güter an dasselbe zurückzubringen.

[460] Anagni, 1259. Oktober 27.
Band V., Nr. 1555, Seite 316
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt von Zwiefalten in Folge von Beschwerden des Klosters Oberstenfeld gegen die Ritter Gottfried und Engelhard von Neudeck, Richenza, die Wittwe des Ritters Gottfried von Hohenlohe, und deren Sohn Kraft sowie andere Laien wegen Beeinträchtigung desselben in seinem Besitztum, die Parteien zu vernehmen und eine endgültige Entscheidung zu treffen.

[461] Anagni, 1259. Oktober 27.
Band V., Nr. 1554, Seite 315-316
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt von Murrhardt in Folge von Beschwerden des Klosters Oberstenfeld gegen den Herzog von Teck und einige andere Laien in den Städten und Diözesen Speyer und Konstanz wegen Beeinträchtigung desselben in seinem Besitztum, die Parteien zu vernehmen und eine endgültige Entscheidung zu treffen.

[462] Anagni, 1259. Oktober 30.
Band V., Nr. 1556, Seite 317
Papst Alexander IV. bestätigt dem Kloster Comburg die von dem Bischof von Würzburg gestattete Einverleibung der Kirchen in Gebsattel und Thüngental.

[463] Anagni, 1259. Oktober 30.
Band V., Nr. 1557, Seite 318
Papst Alexander IV. bestätigt dem Kloster Lorch die ihm von dem Bischof von Augsburg erteilte Bewilligung, die Pfarrkirche in Welzheim sich einzuverleiben.

[464] Ohne Ortsangabe, 1259. November 1.
Band V., Nr. 1558, Seite 318-319
Die Edeln Landrichter Gerhard von Bruchsal, Rudolf von Usenberg und Otto von Roßwag beurkunden, dass der Edle Belrein von Weißenstein zu drei verschiedenen Malen auf alle Ansprüche an das von seinem Bruder Berthold an die Klöster Maulbronn und Rechentshofen veräußerte Patronatsrecht und sonstige Güter in der Pfarrei (Hohen-)Haslach verzichtet habe.

[465] Warthausen, 1259. November 4.
Band V., Nr. 1559, Seite 319-320
Truchsess Walter von Warthausen verzichtet auf das Eigentums-, Vogtei- und jedes sonstige Recht an dem von seiner Mutter Willibirg dem Kloster Weißenau vergalten, von letzterem aber an das Kloster Waldsee verkauften Hof in Wolpertsheim.

[466] 1259. November 5. (quarta feria proxima post festum omnium sanctorum).
Band XII., Nr. 5904
Ludwig von Liebenzell beurkundet dem Kloster Lichtental, dass er im Streit um den Zehnten in Iffezheim (Uffenshein) für seine Neffen bei der Pliensaubrücke (apud pontem Blineshowe) Bürgschaft geleistet hat. Sie verzichten auf den Zehnten und werden dafür vom Koster Lichtental mit 50 Mark Silbers entschädigt.

[467] Baindt, 1259. November 9.
Band V., Nr. 1560, Seite 320-321
Werner Koch von Altdorf verkauft zwei Wiesen bei Banpfen in Onriet um 7 Mark Silber an das Kloster Baindt.

[468] Anagni, 1259. November 17.
Band V., Nr. 1561, Seite 321-322
Papst Alexander IV. beauftragt den Abt von Murrhardt, das Kloster Lorch gegen seine Bedränger für die nächsten fünf Jahre nachdrücklichst zu schützen.

[469] Ohne Ortsangabe, 1259. Dezember 18.
Band V., Nr. 1562, Seite 322
Abt Egenhard und Konvent von Maulbronn verkaufen unter Zustimmung des Abtes von Neuburg einen Zehnten in Bernhardsweiler um 160 Pfund Heller an Abt und Konvent von Herrenalb.

[470] Esslingen, 1259. Dezember 26.
Band V., Nr. 1563, Seite 322-323
Bischof Eberhard von Konstanz genehmigt die Schenkung eines Zehnten in Altbach durch seinen Oheim Friederich von Staufeneck an Propst und Konvent in Adelberg.

[471] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (Um 1260).
Band V., Nr. 1564, Seite 323
Aufzeichnung, dass Abt Konrad und der Konvent von Weingarten dem Heinrich Fritel gestattet haben, dass seine Tochter Mathilde, wenn er unbeerbt sterbe, nur 5 Mark Silber als Hauptrecht an das Kloster zu bezahlen habe.

[472] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band XI., Nr. N5627, Seite 500
Ritter Konrad, genannt der Fürst von Konzenberg (Cunzenberg), verschreibt dem Kloster Rottenmünster für sein und seiner Vorfahren Seelenheil auf die Dauer seines Lebens ein Malter Kernen jährlich von seiner Mühle in Weilheim (in dem Dörfle Weyler). Nach seinem Tod soll alle Nu [...]

[473] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1260).
Band VI., Nr. N40, Seite 476-478
Der Freie Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth befreien das von ihnen gegründete und mit Gütern, so insbesondere der Pfarrkirche des Orts, ausgestattete Kloster Steinheim von allem Vogteirecht unter Verbot der Wahl eines anderen Vogts bei ihren Lebzeiten, bezeichnen die Grenzen, [...]

[474] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1573, Seite 330-331
Dekan Heinrich von Emeringen beurkundet, dass er Walter dem Älteren von Emerkingen und dessen Söhnen seine Güter und all sein Erbe zu eigen gegeben, dieser auf seine Bitten seine fünf Söhne damit belehnt und im Falle, dass einer derselben ein Haus auf dem Hofe Pfaffenstein baue, solches ihm als Burglehen zu verleihen versprochen habe.

[475] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1572, Seite 329-330
Der Edle Albert von Steußlingen stiftet zwölf Schilling jährlich aus seinen eigenen Gütern in Bergach zu Erhaltung eines Lichtes in der Capelle des hl. Nikolaus in Mochenthal.

[476] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1567, Seite 325-326
Bischof Heinrich von Speyer genehmigt den Verkauf der Höfe des Klosters Hirsau in Scherweiler und Ebersheim an Walther von Geroldseck.

[477] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1568, Seite 326
Der Reichsschenke Walther von Limpurg beurkundet, dass er von des Klosters Lorch Hof in Bartenbach zwar seit lange ein Vogtrecht bezogen, die Vogtei selbst aber nie ungebührlich ausgeübt oder veräußert habe.

[478] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1569, Seite 327
Dekan Albert und das Domkapitel in Speyer geben ihre Zustimmung zu der von dem Propst Otto des Stifts zu St. Guido in Speyer vorgenommenen Teilung ihrer seither mit dem Kloster Maulbronn gemeinschaftlichen Güter in Oewisheim und dessen Banne.

[479] Steinheim, 1260.
Band V., Nr. 1571, Seite 328-329
Berthold von Blankenstein verschreibt sich gegen die Priorin und den Konvent der Schwestern in Steinheim wegen des Rückkaufs der Besitzungen seiner Gattin Elisabeth und wegen etwaigen Ersatzes für das durch den Markgrafen Rudolf von Baden von denselben zurückgekaufte Gut.

[480] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1570, Seite 327-328
Die Testamentsvollstrecker Walthers weiland Vogts von Lauffen verkaufen zum Zweck der Verwendung von 200 Pfund Heller für kirchliche Stiftungen dem Kloster Rechentshofen die sämtlichen von Walther während seiner Lebzeiten dem Kloster Maulbronn abgekauften Güter in Löchgau und Meimsheim.

[481] Ohne Ortsangabe, 1260.
Band V., Nr. 1566, Seite 324-325
Konrad Fürst und seine Brüder übertragen dem Ulrich vom Steinhaus dessen väterliches Lehen Balzhaus.

[482] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. (Um 1260).
Band V., Nr. 1565, Seite 323-324
Ein längst herrschender Streit zwischen den Plebanen von Emeringen und Erbstetten über den Zehnten auf einem Berge bei Wilzingen wird durch schiedsgerichtlichen Spruch des Dekans von Hayingen auf die eidliche Aussage von Zeugen zu Gunsten des ersteren entschieden.

[483] 1260.
Band XII., Nr. 5905
Ritter Konrad von Konzenberg gen. der Fürst schenkt dem Kloster Rottenmünster auf die Dauer seines Lebens eine Gült von 1 Malter Kernen aus einer Mühle in Weiler. Nach seinem und seiner Frau Tod sollte alle Nutzung der Mühle dem Kloster gehören. Siegler: Der Aussteller und die Herren von Lu [...]

[484] Bebenhausen, 1260. Januar.
Band V., Nr. 1574, Seite 331-334
Bischof Eberhard von Konstanz bringt nach längerem, mit Raub und Brand von Seite des Grafen geführtem Streit zwischen dem Propst Konrad von Sindelfingen und dem Grafen Rudolf von Tübingen und dessen Anhängern in Betreff Berechtigungen zu Sindelfingen, Böblingen, Darmsheim, Vaihingen einen friedlichen Ausgleich zu Stande.

[485] Ohne Ortsangabe, 1260. Januar 3.
Band V., Nr. 1575, Seite 334-335
Bischof Eberhard von Konstanz und seine Richter beurkunden anno Mo. Co. Co. LXo. die sabbati ante Epiphaniam die eidliche Aussage des Plebans Walther de Erfsteten, dass er nach dem Verkaufe der Besitzungen des edlen Mannes Graf Heinrichs v [...]

[486] Speyer, 1260. Januar 12.
Band V., Nr. 1576, Seite 335-336
Ludwig von Schüpf beurkundet, dass Hermann von Oberbalbach einen von ihm, beziehungsweise der Würzburger Kirche zu Lehen gehenden Teil der Zehnten zu Gommersdorf mit seiner Einwilligung an das Kloster Schöntal verkauft und den Lehensherren dafür andere Güter, besonders in Balbach und im Marstadter Thale, zugewiesen habe.

[487] Mühlbruck, 1260. Februar 25.
Band XI., Nr. N5628, Seite 500-501
Berthold von Fronhofen, der Richter und die Räte des Friedens urteilen auf Anrufen des Klosters Salem, dass niemand in dessen Dörfern und in Flecken, wo es ehafte Gewalt besitzt, ohne seine Erlaubnis eine Schenke halten oder Handel treiben darf.

[488] Ohne Ortsangabe, 1260. März.
Band V., Nr. 1577, Seite 336-337
Irmengard von Reichenberg erlässt den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim die ihr und ihren Erben jährlich geschuldete Reichung von zwölf Pfund Heller gegen die Übernahme der lebenslänglichen Unterhaltung ihres Sohnes Konrad durch den Orden und die Leistung von jährlich sechs Pfund Heller an sie selbst für ihre Lebenszeit.

[489] Paradies, 1260. März.
Band V., Nr. 1578, Seite 337-339
Ritter Volkmar von Kemnat und sein Sohn Marquard beurkunden, dass Volkmars Tochter Elisabeth, Wittwe Ritter Burkhards von Homburg, sich, ihre Leute und Güter dem Kloster Paradies übergeben habe.

[490] 1260. März 4.
Band XII., Nr. 5906
Konrad von Bickenbach verkauft dem deutschen Haus in Mergentheim seine Güter zu Röllbach mit 5 Mark jährlichen Einkünften für 60 Pfund Heller und 2 Fuder Wein.

[491] Asperg, 1260. März 9.
Band V., Nr. 1579, Seite 339-340
Graf Ulrich von Tübingen spricht den von seinem Keller Heinrich mit seiner Bewilligung gekauften Hof in Münchingen bis zur Rückerstattung der für diese Freiheit von dem Käufer bezahlten 50 Pfund Heller von allen Diensten und Beschwerden frei.

[492] Oewisheim (Burg), 1260. März 14.
Band V., Nr. 1580, Seite 340-341
Graf Otto von Eberstein beurkundet, dass Konrad der Jüngere von Wiesloch gegenüber dem Abt Walter und Konvent von Herrenalb auf alle seine Forderungen und Rechte, insbesondere hinsichtlich vertauschter Güter zu Derdingen und Gundelsheim, verzichtet habe.

[493] Ittersbach, 1260. März 14.
Band V., Nr. 1581, Seite 341-342
[...]

[494] Weingarten, 1260. März 18.
Band V., Nr. 1582, Seite 342
Abt Konrad und Konvent in Weingarten verleihen dem Ammann Heinrich Stadeler von Ravensburg, seiner Ehefrau, ihren Nachkommen und Erben zwei Äcker gegen eine jährliche Abgabe in Geld und Weizen.

[495] Ohne Ortsangabe, 1260. März 22.
Band VI., Nr. N50, Seite 505
Heinrich von Hausen und seine Gattin Adelheid übergeben um ihres Seelenheils willen ihre Güter in Reutsachsen dem St. Johanniterhospitale zu Rothenburg zum Dienste der Schwachen unter Vorbehalt des Nießbrauchs.

[496] Anagni, 1260. März 25.
Band V., Nr. 1583, Seite 343
Papst Alexander IV. bestätigt dem Kloster Marchtal alle sowohl von seinen Vorgängern als von Königen, Fürsten und anderen Gläubigen bewilligten Freiheiten und Begünstigungen.

[497] Anagni, 1260. März 25.
Band V., Nr. 1584, Seite 343-344
Papst Alexander IV. nimmt das Kloster Marchtal und seine Angehörige in seinen Schutz und bestätigt demselben allen seinen Besitz.

[498] Anagni, 1260. März 25.
Band V., Nr. 1585, Seite 344-345
Papst Alexander IV. gewährt die, sämtlichen Prämonstratenserklöstern bewilligte Begünstigung, dass Erlasse des apostolischen Stuhls und seiner Legaten gegen dieselben, ohne ausdrücklich des Ordens und dieser Begünstigung Erwähnung zu thun, auf sie keine Anwendung finden sollen, auch dem Kloster Marchtal.

[499] Ohne Ortsangabe, 1260. April 1.
Band V., Nr. 1586, Seite 345
Bischof Iring von Würzburg beurkundet, dass der edle Mann Konrad von Krautheim den von seiner Kirche zu Lehen gehabten Zehnten in Hirschlanden ihm aufgesagt und dem Kloster Schöntal um seines Seelenheils willen übergeben, er selbst aber solchen gegen eine seinem Kapitel jährlich zu entrichtende Getreidegült dem Kloster überlassen habe.

[500] Ohne Ortsangabe, 1260. April 6.
Band V., Nr. 1587, Seite 346
Abt Heinrich und Konvent des Klosters Hirsau beurkunden, dass sie Schulden halber verschiedene Güter, Zinsen und Gefälle in Ober- und Unterderdingen an das Kloster Herrenalb veräußert haben.

[501] Backnang, Ohne Jahr (1260). April 23.
Band V., Nr. 1588, Seite 347-348
Propst Heinrich von Backnang ersucht als päpstlicher Konservator den Bischof von Würzburg, den von dem Kloster Oberstenfeld nach Erledigung der letzterem einverleibten Kirche in Eberstadt für diese präsentierten Priester Konrad zu investiren.

[502] Ohne Ortsangabe, 1260. April 27.
Band V., Nr. 1589, Seite 348
Pfarrer Diepold in Weildorf vertauscht Güter seiner Kirche bei Kirchberg und Weilen gegen Güter des Klosters Kirchberg im Hauserthal und bei Gruol sowie einen Wald Lindiloch.

[503] Ohne Ortsangabe, 1260. April 27.
Band V., Nr. 1590, Seite 349-350
Graf Albert von Hohenberg beurkundet den mit des Bischofs Eberhard von Konstanz, seiner eigenen und der Untertanen der Kirche zu Weildorf Einwilligung geschehenen Tauschvertrag zwischen seinem Verwandten Pfarrer Diepold von Weildorf und dem Kloster Kirchberg.

[504] Ohne Ortsangabe, 1260. Mai 1.
Band V., Nr. 1591, Seite 350-351
Bischof Iring von Würzburg bestätigt die von dem Kloster Oberstenfeld und dessen vom Papste ernannten Konservator, dem Propst von Backnang, geschehene Einverleibung der Kirche in Eberstadt an jenes Kloster und die Befugnis des letzteren zur Präsentation eines ständigen Pfarrverwesers.

[505] Ohne Ortsangabe, 1260. Mai 1.
Band V., Nr. 1592, Seite 351-352
Bischof Iring von Würzburg bestätigt den, ihm von dem Kloster Oberstenfeld zu der (diesem einverleibten) Kirche in Eberstadt nach Ableben des seitherigen Priesters präsentierten ständigen Pfarrverweser unter Anerkennung der dem letzteren ausgesetzten Pfründe.

[506] Ohne Ortsangabe, 1260. Mai 7.
Band V., Nr. 1593, Seite 352-353
Äbtissin Guta und der Konvent der Frauen in Pfullingen schließen mit dem Pleban Stopheler daselbst einen Vergleich über Zehnten an diesem Orte.

[507] Ohne Ortsangabe, 1260. Mai 13.
Band V., Nr. 1594, Seite 354-355
Graf Rudolf von Tübingen der Scheerer überträgt das Eigentum der von seinem Lehensmann dem Ritter Maiser ihm zu diesem Zwecke aufgelassenen Güter auf der Reute an Kloster Mariaberg.

[508] Weingarten, Ohne Zeitangabe. (Um 1260). Juni.
Band V., Nr. 1595, Seite 355-356
Der Kämmerer Heinrich von Biegenburg bewilligt die bei dem Eintritt Ulrichs, eines Sohnes der Wittwe des Ammanns Ulrich von Ravensburg, in das Kloster Weingarten geschehene Übergabe einer von ihm zu Lehen gehenden Wiese in Oenriet, Mammingeswiese genannt, an das Kloster und belehnt seinerseits einige Hörige des Klosters in dessen Namen mit derselben.

[509] Ohne Ortsangabe, 1260. Juni.
Band V., Nr. 1596, Seite 357
Ulrich Herr von Wahrberg verleiht dem Juden Jakob die Nutznießung seines Dorfes Elpersheim auf drei Jahre.

[510] 1260. Juni 3.
Band XII., Nr. 5907
Walter Schenk von Klingenberg-Prozelten genehmigt, dass sein Bruder Albert bei seinem Eintritt in den Deutschen Orden sein Erbgut in Röllbach dem Deutschen Haus in Mergentheim übergibt.

[511] Anagni, 1260. Juni 22.
Band V., Nr. 1597, Seite 358
Papst Alexander IV. erteilt dem Abt von Petershausen den Auftrag, die von Pröpsten der Kirche zu Denkendorf widerrechtlich an Kleriker und Laien verliehenen Güter derselben wieder in deren Eigentum und Besitz zurückzurufen.

[512] Kirchberg (Burg), 1260. Juni 23.
Band VI., Nr. N41, Seite 478-479
Graf Konrad von Kirchberg überträgt Güter in Mietingen, auf welche seine Getreuen Rudeger, Marquard und Reinhard von Griesingen ihm gegenüber verzichtet und welche Eberhard von Schwendi genannt Gurtel von diesen zu Lehen getragen, an Äbtissin und Konvent von Heggbach.

[513] Ohne Ortsangabe, 1260. Juni 24.
Band V., Nr. 1598, Seite 359
Schenk Walther von Limpurg beurkundet, dass seine Streitigkeiten mit der Stadt Hall hinsichtlich seines Schutzes über dieselbe, seines Gerichts in ihr usw. im Vergleichswege beigelegt worden seien.

[514] Freiburg, 1260. Juli 10.
Band V., Nr. 1599, Seite 360
Die Grafen Rudolf und Gottfried von Habsburg überlassen dem Kloster Löwental die Kirche in Ailingen und Besitz in dem nahegelegenen Gundelswang mit allen Rechten und Zubehör.

[515] Freiburg, 1260. Juli 10.
Band XI., Nr. N5629, Seite 501
Der Grafen Rudolfs und Gottfrieds von Habsburgs gleiche Urkunde für das Kloster Löwental

[516] Berg, 1260. Juli 23.
Band V., Nr. 1600, Seite 361
Ortolf der ältere von Hasenweiler verkauft und verschenkt die Hälfte seiner Zehnten in Hinzistobel an das Kloster Weißenau und setzt seinen Hof zu Ringgenweiler zu Gewährleistung ein.

[517] Blaubeuren im Kloster, 1260. August 17.
Band V., Nr. 1601, Seite 362-363
Abt Hermann von Blaubeuren beurkundet, dass Pfalzgraf Hugo von Tübingen um seines und seiner Vorderen Seelenheils willen seinen Anteil an dem Patronat der Kirche zu Hausen, die Vogtei über dieselbe und über das Gut des Klosters daselbst diesem letzteren überlassen habe, und verkauft alle diese Rechte an das Kloster Urspring.

[518] Worms, 1260. August 26.
Band V., Nr. 1602, Seite 363-364
König Richard verspricht dem Grafen Ulrich von Württemberg dafür, dass er sein Anhänger geworden, tausend Mark Silber zu bezahlen sowie die ihm einst von den Königen Heinrich, Landgrafen von Thüringen, und Wilhelm verliehenen Lehen zu bestätigen, und überträgt demselben zugleich die durch den Tod des Grafen Rudolf von Urach dem Reiche heimgefallenen Lehen.

[519] Worms, 1260. August 26.
Band V., Nr. 1603, Seite 364
König Richard verspricht dem Grafen Ulrich von Württemberg 500 Mark Silber als Ersatz des ihm von den Esslingern zugefügten Schadens.

[520] Wimsheim, 1260. August 29.
Band V., Nr. 1604, Seite 364-365
Ritter Konrad von Mönsheim genannt Wendepfaff verkauft seine sämtlichen Güter in Wimsheim und dessen Bann mit Einwilligung des Lehenherrn, des Edlen Otto von Rosswag, an das Kloster Maulbronn und verpflichtet sich für sich und seine Erben, ohne Einwilligung des Klosters keine Güter daselbst mehr erwerben zu wollen.

[521] Konstanz, 1260. August 31.
Band V., Nr. 1605, Seite 365-366
Die Konstanzer Kanoniker Walther und Berthold verurteilen als Stellvertreter des Bischofs von Konstanz die Brüder Hugo und C. von Rohrdorf, die dem Ulrich Hagen widerrechtlich entzogenen Besitzungen in Harthausen zurückzugeben.

[522] Ohne Ortsangabe, 1260 (nach September 24).
Band V., Nr. 1606, Seite 366-367
Abt Hermann und Konvent von Blaubeuren verkaufen unter Zustimmung des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen der Meisterin und den Schwestern von Urspring ihre Güter in Hausen mit dem Patronatrecht der Kirche und der Vogtei daselbst.

[523] Rothenburg, 1260. Oktober 1.
Band IV., Nr. 1158, Seite 225-226
Ulrich Herr von Wahrberg verkauft der edeln Frau Jutta von Schillingsfürst sein Dorf Elpersheim unter näher ausgedrückten Bedingungen

[524] Rothenburg, 1260. Oktober 1.
Band V., Nr. 1607, Seite 367
Dieselbe Urkunde des Herrn Ulrich von Warberg wegen seines Dorfes Elpersheim.

[525] Ohne Ortsangabe, 1260. Dezember 9.
Band V., Nr. 1322, Seite 89-90
Der Reichsschenk Walter von Limpurg vergabt das Patronatrecht der Kirche zu Bitzfeld an das Kloster Lichtenstern.
1261-1265
1266-1270
1271-1275
1276-1280
1281-1285
1286-1290
1291-1295
1296-1300
undatiert


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