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1281-1285
[1] 1127-1489.
Band XII., Nr. 5736
Ältestes Repertorium (Registratur) von Kloster Urspring mit Regesten von 1127 bis 1498. Erstellt 1498 von der Äbtissin Kunigunde von Freyberg. In alphabetischer Ordnung, betr. vor allem Urkunden, welche Stiftungen und andere Verpflichtungen betreffen.

[2] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419a
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[3] Reichenbach, Hauptteil zwischen 1138 und 1152, Nachträge aus dem 13. Jahrhundert
Band II., Nr. A1, Seite 389-419b
Das Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach

[4] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe.
Band IV., Nr. N123b, Seite 420-421
Berichte über einige Geschicke des Klosters Backnang in alter Zeit, insbesondere über seine Zerstörung zur Zeit des Markgrafen Hermann V. von Baden am 26. März 1235 und seine Wiederherstellung durch einen, längere Zeit feierlich begangenen Sieg der Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I. am 26. Juni 1246: B.

[5] Ende 13. Jh.
Band XII., Nr. 6125
Der Abt von St. Gallen und der Kirchherr zu Wurmlingen beurkunden, dass die Heiligkreuzkirche in Rottweil einen der Kirche in Wurmlingen geschuldeten Zins abgelöst habe.

[6] Rottweil, 1273-1291.
Band XII., Nr. 5945
Die Stadt Rottweil verbürgt sich für 300 Mark Silber, die König Rudolf dem Konrad Herzog von Teck als Kaufsumme für die Rottweiler Grafengerechtsame schuldet.

[7] Rottweil, Ohne Zeitangabe. (Zwischen 1273 Oktober und 1291 Juli 15).
Band VII., Nr. 2365, Seite 261
Bürgermeister, Schultheiß und Gemeinde der Stadt Rottweil verbürgen sich gegenüber Herzog Konrad von Teck für 300 Mark Silber, die König Rudolf diesem als Kaufsumme für die Rottweiler Grafengerechtsame schuldet.

[8] Unterschiedliche Ortsangaben Rothenburg, Konstanz, Memmingen, Ulm, Ravensburg, Augsburg, Unterschiedliche Zeitangaben 1274, 1293, 1299, 1309, 132 und 1331
Band II., Nr. A5, Seite 389-436
Die Bestätigungen der angeblichen Schirmbriefe Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Weingarten durch spätere Kaiser.

[9] Ohne Ortsangabe, 1282–1292.
Band VIII., Nr. 3197, Seite 376
Der Edle Albert Schedel von Steußlingen überträgt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Propst Berthold (Ber.) und Konvent von Marchtal das Eigentumsrecht an Gütern in Volkersheim (proprietatem in quadam curia sita in Volkershain, quam iam colit Luzze . . . . . fuit Eberhar [...]

[10] Ohne Ortsangabe, 1285. Mai 20 – 1286. Mai 19.
Band IX., Nr. 3449, Seite 26
Papst Honorius IV. bestätigt dem Kloster Bebenhausen alle seine Privilegien.

Pontificatus [nostri] anno primo.

[11] Ravensburg, 1286. Januar 10.
Band IX., Nr. 3498, Seite 56-57
König Rudolf erneuert der Stadt Ravensburg das vor 10 Jahren verliehene Stadtrecht und fügt die Verleihung der Freiheiten von Überlingen und eines Wochenmarkts hinzu.

[12] Thannhausen, 1286. Januar 10.
Band IX., Nr. 3499, Seite 57-58
König Rudolf verleiht der Stadt Wangen Überlinger Recht und einen Wochenmarkt.

[13] Ohne Ortsangabe, 1286. Januar 13.
Band IX., Nr. 3500, Seite 58
Degenhart von Gundelfingen schenkt zur Ehre Gottes und der Jungfrau Maria mit Einwilligung seiner Söhne um seines und seiner Voreltern Seelenheils willen der Äbtissin Gertrud und dem Konvent zu Kirchheim (Kyrchein), Cisterzienserordens, Augsburger Diözese, den Rudolf Sohn Berngers, Ulri [...]

[14] Heiligkreuztal, 1286. Januar 13.
Band IX., Nr. 3501, Seite 58-59
Heinrich von Gottes Gnaden Graf von Veringen verkauft an das Kloster Heiligkreuztal seine Eigenleute Konrad Aichern und dessen Bruder Albert samt ihrer Nachkommenschaft zu ständigem Besitz in personis et rebus um 10 Mark Silber, verspricht volle Gewährschaft und für den Fall der [...]

[15] Heiligkreuztal, 1286. Januar 13.
Band IX., Nr. 3502, Seite 59
Heinrich von Gottes Gnaden Graf von Veringen beurkundet seine Abmachung mit dem Kloster Heiligkreuztal, zufolge deren dieses das Leibgeding der Frau Luitgard im Betrag von jährlich 26 Schilling auf einem Mansus, der zu den von ihm an das Kloster als freie Güter verkauften Besitzungen in Friedin [...]

[16] Heiligkreuztal (und Pflummern), 1286. Januar 13–15.
Band IX., Nr. 3503, Seite 59-60
Heinrich von Gottes Gnaden Graf von Veringen verkauft an das Kloster Heiligkreuztal alle seine Besitzungen in Friedingen mit allen Zugehörden und Rechten (possessiones nostras in Fridingen sitas, que nobis hactenus iure proprietatis pertinere dinoscebantur nullius hominum servituti aut exact [...]

[17] Weingarten, 1286. Januar 14.
Band XI., Nr. N5703, Seite 554
Ulrich Wildemann verspricht den Bruder Konrad Losevinke in der Verfügung über den Hof Grub und Zehntrechte zu Kemmerlang nicht zu irren.

[18] Augsburg, 1286. Januar 20.
Band IX., Nr. 3504, Seite 61
König Rudolf bestätigt den Verkauf des Patronatrechts in Ringschnait und von Gütern in Rottum und Ehrensberg an Kloster Ochsenhausen.

[19] Sulz, 1286. Januar 30.
Band III., Nr. 875, Seite 372-374
Berthold, genannt Ungericht, von Sulz und seine Frau und Kinder verkaufen dem Kloster Stein die ihnen seither von diesem zu Lehen verliehenen Zehntrechte zu Rexingen.

[20] Sulz, 1286. Januar 30.
Band IX., Nr. 3505, Seite 61-62
Berthold Ungericht von Sulz und seine Frau und Kinder verkaufen dem Kloster Stein die ihnen seither von diesem zu Lehen verliehenen Zehntrechte zu Rexingen.

Testes, qui contractui seu venditioni et resignationi factis in Stain aderant: Ůl[ricus] de Clingenberch miles, Ber. scultetus in St [...]

[21] Baindt, 1286. Februar 2.
Band IX., Nr. 3506, Seite 62
Die Schenken Heinrich, Konrad und Hermann von Schmalegg und Winterstetten übertragen das Eigentumsrecht des ihnen von Heinrich Fritelo von Altdorf aufgelassenen Hofs Bucher (zen Bůhon supra locum dictum Rain) dem Kloster Baindt.

Testes: Hainricus capellanus conventus in Biw [...]

[22] Brixen, 1286. Februar 2.
Band IX., Nr. 3507, Seite 62-63
Bischof Bruno von Brixen gestattet dem Grafen Konrad von Kirchberg, das Helmkleinod, das er selbst seit 36 Jahren geführt hat, auch zu gebrauchen.

[23] Sindelfingen, 1286. Februar 3.
Band IX., Nr. 3508, Seite 63-64
Konrad von Wurmlingen, Chorherr in Sindelfingen schenkt mit Zustimmung aller seiner Vettern (patruorum), mit Willen Graf Alberts von Hohenberg als Vogts von Bönnigheim (nunc advocati et domini civitatis Bůnnenkain) und mit Genehmigung seiner Herren der Brüder Eber [...]

[24] Augsburg, 1286. Februar 4.
Band IX., Nr. 3509, Seite 64
König Rudolf verpfändet dem Eberhard von Waldsee und seinen Brüdern die Vogtei des Klosters Waldsee.

[25] Augsburg, 1286. Februar 7.
Band IX., Nr. 3510, Seite 65
König Rudolf und Ludwig Pfalzgraf am Rhein und Herzog von Bayern beurkunden ihre Übereinkunft zum Schutz des Landfriedens in Bayern und Schwaben (entsprechend der Abmachung vom 29. Dezember 1282). Als geschworene Richter und Pfleger des Landfriedens werden für Schwaben aufgestellt Graf Albrech [...]

[26] Esslingen, 1286. Februar 12.
Band IX., Nr. 3511, Seite 65
Die Witwe Mechthild Cnoblochin, Bürgerin in Esslingen, schenkt dem Kloster Sirnau einen Weinberg in Tunzhofen und die Hälfte einer Fleischbank.

[27] Biberach, 1286. Februar 17. (in crastino Juliane virginis).
Band XII., Nr. 6011
Schenk Konrad der Ritter, der Ältere von Winterstetten gibt mit Willen seiner Söhne Konrad und Eberhart dem Kloster Heggbach alles, was Herr Heinrich von Tanne, der Ritter zu Althain, das bei Schaemmern liegt, von ihm zu Lehen hat an Wasen oder an zwi, an Eigen oder an Lehe [...]

[28] 1286. Februar 17. (XIII kalendas Marcii).
Band XII., Nr. 6012
Anselm von Justingen verzichtet in die Hände seines Onkels Anselm von Wildenstein auf alle Rechte an den Besitzungen in Frickingen, genannt Brandilinsgut, zugunsten des kaufenden Klosters Salem. Zeugen sind Kaplan Ulrich von Heiligkreuztal, Heinrich von Halle, Bürger in Ulm, die Brüder [...]

[29] Ohne Ortsangabe, 1286. Februar 20.
Band IX., Nr. 3512, Seite 65-66
Ritter Friedrich von Böhringen (Beringen) schenkt mit Einwilligung seines Sohnes Kuno zu Ehren Gottes und seiner heiligsten Mutter und zum Heil seiner Seele dem Kloster Adelberg durch die Hand seines Herrn des Grafen Eberhard (Eber.) von Spitzenberg sein Lehen in Böhringen (vi [...]

[30] Ohne Ortsangabe, 1286. Februar 21.
Band IX., Nr. 3513, Seite 66
König Rudolf bekennt, zu Esslingen von Heinrich von Hall Kundschaft erhalten zu haben, dass die Leute, die dem Altar zu Kirchheim (Kirchen) eigen sind, zu Löwenstein gehören und nicht den Schenken.

Esslingen, Dorstag vor Mathistag.

[31] Regensburg, 1286. Februar 22.
Band IX., Nr. 3514, Seite 66
Bischof Heinrich von Regensburg überträgt mit Rücksicht auf die Verdienste des Zisterzienserordens (devota orationum munera ac deinde diversa et multiplicia obsequia, quibus ordo Cisterciensis nos amplectitur) auf Bitten der Äbte Trutwin von Kaisheim und Heinrich von Schöntal dem Klos [...]

[32] Ohne Ortsangabe, 1286. März 1.
Band IX., Nr. 3515, Seite 67
Die Grafen Ulrich der Ältere und der Jüngere von Helfenstein übergeben dem Kloster Medlingen das Eigentumsrecht eines Hofs in Oberstotzingen (curiam dictam panificis in superiori villa Stozingen), den Hertnid von Rammingen (Rammunge) ihm aufgelassen hat, wogegen ihm dieser den Ho [...]

[33] Biberach, 1286. März 3.
Band IX., Nr. 3516, Seite 67
Die Reichstruchsessen Walther und Eberhard von Warthausen beurkunden mit ihrem Getreuen Ritter Sevoldus, dass dieser mit ihrem Willen und der Zustimmung ihrer Erben den Armen des Spitals und der Kirche des Hl. Geistes in Biberach den Hof in Birkendorf (Birchidorf), den er von ihnen [...]

[34] Rom, 1286. März 10.
Band IX., Nr. 3517, Seite 68
Sieben Bischöfe erteilen denen, die zum Wiederaufbau der Esslinger Brücke Beiträge spenden, je vierzigtägigen Ablass.

[35] Ohne Ortsangabe, 1286. März 12.
Band IX., Nr. 3518, Seite 68
Konrad von Gottes Gnaden Graf von Vaihingen verkauft dem Kloster Rechentshofen (Rechinhoven) mit Zustimmung seiner Mutter Agnes und seiner Geschwister Heinrich und Adelheid den ganzen Rest des Walds Grafenhart (totum nemus nostrum quod dicitur des grevin hart, quod anno d [...]

[36] Ohne Ortsangabe, 1286. März 15.
Band IX., Nr. 3519, Seite 68-69
Ritter Otto von Röttingen mit seinen Töchtern Heilwig und Juta verkauft (vendidi, donavi et tradidi et in hiis scriptis vendo et dono) seinen Hof in Leuzenbronn (Liuzenbrun) an Felicitas, Witwe Alberts von Gochsheim, Guta, Kunigund die ältere und die jüngere, und Richeide, die a [...]

[37] Rom, 1286. März 19.
Band IX., Nr. 3520, Seite 69
Die Bischöfe Tholomeus von Ravello, Bernhard von Vicenza, Johann von Strongoli, Waldebrun von Avlona und Glavinitza, Romanus von Croja (Crohensis), Leo von Calamona (Chalamonensis) und Romanus von Alife verleihen allen, die die Kirche und den Heiliggeist [...]

[38] Aschhausen, 1286. März 24.
Band IX., Nr. 3521, Seite 70
Ritter Konrad von Neudenau (Nidenowe) verkauft gemeinsam mit seiner Frau an den Abt von Schöntal und durch ihn an Abt und Konvent von Kaisheim seinen Hof in Thalheim, Güter in (Ruwental in valle super inferius Hallis), eine Kelter und alle seine Zinse in Niedernhall (omnes cen [...]

[39] Ohne Ortsangabe, 1286. März 24.
Band IX., Nr. 3522, Seite 70-71
Ritter Konrad von Neudenau schenkt mit seiner Frau dem Abt von Schöntal und durch ihn an Abt und Konvent von Kaisheim alle seine Eigenleute beiderlei Geschlechts in Talheim und Niedernhall, behält sich aber auf Lebenszeit das Nutzungsrecht vor, wobei er sich verpflichtet, keine andern Dienste z [...]

[40] Rom, 1286. März 26.
Band IX., Nr. 3523, Seite 71
Erzbischof Markus von Sorrent und die Bischöfe Blasius von Fondi, Romanus von Croja (Crochensis), Romanus von Alife, Perronus von Larino (Larinensis), Petrus von Dragonara, Waldebrun von Avlona und Glavinitza, Leo von Calamona, Obert von Asti, Johann von Strongoli, Raimund von Mars [...]

[41] Rom, 1286. Um März 31.
Band IX., Nr. 3524, Seite 71-72
Erzbischof Renald von Messana und die Bischöfe Bernhard von Vicenza, Perronus von Larino, [Obert] von Asti, Jakob von Marsi (Marsicanus), Peter von Dragonara, Romanus von Alife, Romanus von [Croja], Blasius von Fondi und Johann von [Strongoli] verleihen allen, die das Kloster Alpirsbach a [...]

[42] Ohne Ortsangabe, 1286. April 1.
Band IX., Nr. 3525, Seite 72
Bruder Ronlohus, Landkomtur des Deutschordenshauses in Elsass und Burgund, Bruder Eberhard, Komtur desselben Hauses, mit allen Brüdern in Altshausen verkaufen ihre Höfe in Můsbach, zem Ramesen, zer Bůhun, zen Scahen dem Kloster Biwende iusto emtionis titulo um 30 Mark [...]

[43] Ohne Ortsangabe, 1286. April 1.
Band IX., Nr. 3526, Seite 72-73
Markgraf Heinrich von Burgau schenkt um seines Seelenheils willen alle seine Güter in Rammingen (villa Rammungen) und in Lindenau (Lindinawe) mit allen Leuten und dem Patronatsrecht der beiden dortigen Kirchen und 2 Gütern oder Huben zu Öllingen (villa Ellingen) und einen [...]

[44] Rottenburg, 1286. April 4 (in festo beati Ambrosii).
Band IX., Nr. 3527, Seite 73-74
Der Edle Heinrich der Jüngere von Hailfingen (Halvingen) und seine Frau verkaufen an Kloster Kniebis (fratribus et conventui domus in Kniebus ordinis beati Francisci) eine Gült von 6 Malter tritici und 8 siliginis (mensure que vulgariter herrames nuncupatur), alljäh [...]

[45] Ravensburg, 1286. April 9.
Band IX., Nr. 3528, Seite 74
Graf Hugo von Werdenberg schenkt mit Einwilligung seiner Gubernatoren, der Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg, dem Kloster Weißenau, das durch den Verkauf von Gütern mit Ausschluss der Eigenleute an seinen Vater Hugo benachteiligt zu sein behauptet, um dieser Beschwerde abzuhelfen, se [...]

[46] Waldsee, 1286. April 16.
Band IX., Nr. 3529, Seite 74
Wolfgang (Wol.) von Waldsee eignet die Güter in Gaisbeuren (Gaizburon), die Berthold Scrinf (Scrimf) von ihm zu Lehen gehabt hat, auf dessen Bitten dem Kloster Baindt.

Testes: dominus Ber[toldus] Weilinus senior, Bur. de Dietenberc, Rudolfus de Stritberc, H. minister de [...]

[47] Ohne Ortsangabe, 1286. April 18.
Band IX., Nr. 3530, Seite 75
Ritter Konrad von Hasenstein verkauft dem Kloster Weingarten eine Wiese bei der Haslachmühle (pratum per situm loci bie der Haselahmulin dictum) um 2 Pfund 15 Schilling.

Siegler: Der Aussteller und sein Oheim (patruus) Ortolf.

Datum anno domini MCCLXXXVI., XIIII. kalen [...]

[48] Rom, 1286. April 20.
Band IX., Nr. 3531, Seite 75-76
1) Papst Honorius IV. verleiht dem Wilhelmitenorden das Recht, seine Mitglieder, die der Exkommunikation oder dem Interdikt verfallen sind, zu lösen, unter Vorbehalt besonders schwerer Fälle.

Datum Rome aput sanctam Sabinam, XII. kalendas Maii, pontificatus nostri anno primo. – Libent [...]

[49] Bönnigheim, 1286. April 23.
Band IX., Nr. 3532, Seite 76
Die Vertreter der Gemeinde Bönnigheim (scultetus dictus Mader, Reinhardus, Diezo, Heinricus et Bertholdus dicti Rossehoupt fratres, Heinricus dictus Zolner, Diemo dictus Vater, Heinricus dictus an dem Wege, dictus Svazze, dictus Wilde, dictus Kuchenpach, Heinricus filius Reinhardi, dictus Mu [...]

[50] Markgröningen, 1286. April 24.
Band IX., Nr. 3533, Seite 76-77
Graf Albert von Hohenberg, Landvogt, beurkundet, dass in seiner Gegenwart viri prudentes scultetus, iurati et universitas populi de Bunnenkein fideles nostri devoti die gemeinsame Erklärung abgegeben haben, dass die jetzigen Besitzungen des Klosters Bebenhausen in Bönnigheim volle Abgabe [...]

[51] Rom, 1286. Mai 4.
Band IX., Nr. 3534, Seite 77
Papst Honorius IV. nimmt die Einsiedeleien und Häuser des Wilhelmitenordens in seinen Schutz und verleiht dem Orden eine Reihe von Privilegien.

Datum Rome apud sanctam Sabinam per manum magistri Petri de Medyolano sancte Romane ecclesie vicecancellarii, III. nonas Maii, indictione XIIII., i [...]

[52] Riedlingen, 1286. Mai 6.
Band IX., Nr. 3535, Seite 77
Graf Heinrich von Veringen eignet dem Kloster Zwiefalten ein Gut in Wilsingen.

[53] Regensburg, 1286. Mai 7.
Band IX., Nr. 3536, Seite 78
Bischof Heinrich von Regensburg überlässt (assignamus, tradimus et donamus) dem Kloster Gnadental, Zisterzienserordens, Würzburger Diözese, das Eigentumsrecht an Lehengütern seiner Kirche im Ohrnwald (in terminis Ornbalde), nämlich ein Lehen zu Lüpfersberg ( [...]

[54] Ohne Ortsangabe, 1286. Mai 19.
Band IX., Nr. 3537, Seite 78-80
Schenk Heinrich von Schmalegg verkauft Güter zu Obersiggingen an das Kloster Weil zu Konstanz, das sie dem Kloster Löwental übergibt.

[55] Bulach, 1286. Mai 20.
Band IX., Nr. 3538, Seite 80
Gertrud, die Frau des Berthold Schnitzer überträgt dem Kloster Reuthin (Ruthi) die Güter, die dasselbe in Rohrdorf gekauft hat (videlicet predium . . dicte Suterin, predium . . dicti Wetzel, predium dicti Mesener, predium dicti Graham, predium . . dicti Kno{e}ppehelin, pratum dictum [...]

[56] Rom, 1286. Nach Mai 20.
Band IX., Nr. 3539, Seite 80-81
Der Patriarch Guido von Grado und die Bischöfe Obert von Asti, Leo von Calamona, Romanus von Croja (Croensis), Perronus von Larino, Bernhard von Vicenza, Egidius von Tortiboli, Heinrich von Luni, Maurus von Amelia und Franz von Terracina (Terraginensis) verleihen alle [...]

[57] Ravensburg, 1286. Mai 23.
Band IX., Nr. 3540, Seite 81
Ritter Berthold von Danketsweiler (Dancratewiler) überlässt die Güter in Frimmenweiler (Vrimannewiler), die er von Kloster Petershausen als freies Zinslehen um fünf Schilling jährlichen Zinses innegehabt hat, dem Kloster Weißenau gegen Bezahlung von 2 Mark Silber und Überlass [...]

[58] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1286 Juni.)
Band IX., Nr. 3541, Seite 81-84
Propst Konrad und Konvent von Herbrechtingen klagen vor König Rudolf gegen den Grafen von Helfenstein, der sich die Vogtei ihres Klosters anmaße.

[59] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni.
Band IX., Nr. 3542, Seite 84-85
Ritter Swenger von Remchingen zusammen mit seinem Sohn Konrad bekennt, dass er durch Schenkung unter Lebenden dem Kloster Herrenalb um des Seelenheils seiner Gattin Hedwig willen seine Mühle, einst Steimarsmühle genannt, in der Mark Weiler übergeben hat in der Form, dass die Mönche die Mühle [...]

[60] Württemberg, 1286. Juni 1.
Band IX., Nr. 3544, Seite 86
Graf Eberhard von Württemberg bestätigt die Veräußerung von Gütern in Wilsingen durch seine Ministerialen an Kloster Zwiefalten.

[61] Württemberg, 1286. Juni 1.
Band IX., Nr. 3543, Seite 85
Der Graf von Württemberg erlaubt seinem Dienstmann Reinhard von Cannstatt genannt von Ufkirch die Veräußerung von Gütern.

[62] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni 2–8.
Band IX., Nr. 3545, Seite 86
Albert von Löwenstein und der Würzburger Archidiakon Gregor beurkunden die Übertragung des Patronatrechts zu Freudenbach durch Jutha Strez an ihren Bruder Heinrich.

[63] Gartach, 1286. Juni 9.
Band IX., Nr. 3546, Seite 87
Albrecht von Hohenstein beurkundet seine Einigung mit Kloster Maulbronn wegen einiger Weinberge in [Gross-]Gartach.

[64] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni 13.
Band XI., Nr. N5704, Seite 555
Konrad von Lindenau (Lindenawe) Komtur und der Konvent von Hall überlassen (concambium faciendo resignamus) dem Kloster Comburg tauschweise eine Gült von 9 Schilling 6 Heller von Comburger Gütern in Steinach (in bonis Cambergensis ecclesie in villa Steinach) [...]

[65] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni 14.
Band IX., Nr. 3547, Seite 87-88
Bischof Berthold von Würzburg bestätigt die Übertragung des Patronatrechts zu Freudenbach durch Jutha Strez an Heinrich Strez.

[66] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni 17.
Band IX., Nr. 3548, Seite 88
Der Streit zwischen Wallær de Ro{e}tenbach und der Witwe des Hermann Heller von Altdorf um einen Hof in Ankenreute (Ankenruthe) und den Zehnten davon wird gütlich geschlichtet, indem dem Waller, der angibt, dass er dem Hermann Heller den Hof unter Vorbehalt des Rückkaufsrechts um [...]

[67] Rom, 1286. Juni 17. (XV kalendas Julii).
Band XII., Nr. 6013
Papst Honorius IV. ernennt den Propst von Weißenburg (Elsass) (monasterii quatuor turrim de Albo Castro), Speyrer Diözese, zum Abt von Selz (bei Lauterburg im Elsass), Straßburger Diözese, unter Kassation der zwiespältigen Wahl des Klosters. In der Urkunde wird als Mönch des Klosters [...]

[68] Esslingen, 1286. Juni 19.
Band IX., Nr. 3549, Seite 88
Die Begine Adelheid von Gundelfingen und ihre Töchter Adelheid und Kunegund geben dem Kirchrektor Albert von Nellingen die Hofstatt in der Pliensau, die er ihnen geschenkt hat, zu lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Wachszins zurück.

[69] Grötzingen, 1286. Juni 23.
Band IX., Nr. 3550, Seite 89
Markgraf Rudolf der Ältere von Baden beurkundet, dass das Kloster Herrenalb alle seine Scheuern und Höfe auf der Hart erlaubter Weise erworben hat und von Alters her besitzt ohne andere Verpflichtung, als dass es den umliegenden Dörfern, deren Waiden und Almenden es benützt, Farren und [...]

[70] Esslingen, 1286. Juni 23.
Band IX., Nr. 3551, Seite 89-90
Ritter Schwigger von Blankenstein verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Berthold, Albert und Schwigger an Abt Heinrich und Konvent von St. Blasien die Güter in Scharnhausen (Scharrenhusen), die vorher von ihm an Ritter Walther Scharre verpfändet waren (quorum agrorum bonorum seu poss [...]

[71] Ohne Ortsangabe, 1286. Juni 26.
Band IX., Nr. 3552, Seite 90-91
Friedrich von Schwennenbach und seine Frau Hedwig von Bopfingen überlassen dem Kloster Kirchheim unter bestimmten Bedingungen Güter zu Wössingen.

[72] Augsburg, 1286. Juni 28.
Band IX., Nr. 3553, Seite 91
Bischof Hartmann von Augsburg schenkt Besitzungen und Leute an der Donau zwischen Blindheim und Riedlingen, zu Schwenningen und Ulm seinem Domstift.

[73] Ulm, 1286. Juni 29.
Band IX., Nr. 3554, Seite 91-92
König Rudolf bestätigt dem Kloster Weingarten den Besitz der Kapellen zu St. Michael und St. Veit in Ravensburg.

[74] Ulm, 1286. Juni 29.
Band IX., Nr. 3555, Seite 92-93
König Rudolf verpfändet dem Ulrich von Königsegg für ein Schlachtross die Vogtei von Hosskirch und Ober- und Unterweiler.

[75] Ulm, 1286. Juli 1.
Band IX., Nr. 3556, Seite 93
Markgraf Heinrich von Burgau übergibt (donavimus, tradidimus et assignavimus) alle Güter des Eglolf zu Mettenberg, die Ritter Heinrich von Tann und Heinrich Chienast von ihm zu Lehen trugen uud nunmehr aufgaben, dem Kloster Heggbach.

Siegler: Der Aussteller.

Testes: Heinricu [...]

[76] Ohne Ortsangabe, 1286. Juli 2.
Band IX., Nr. 3557, Seite 93
Priorin und Konvent von Sirnau verschreiben der Witwe des Reutlinger Bürgers Vögelin und ihrer Tochter Irmgard ein Leibgeding de agricultura curie nostre in Alpach.

[77] Ulm, 1286. Juli 6.
Band IX., Nr. 3558, Seite 93-94
König Rudolf gebietet den Brüdern Ulrich und Marquard von Schellenberg, das Kloster Weißenau in seinen Besitzungen in Eisenbach und Amtzell zu schützen.

[78] Konstanz, 1286. Juli 11(?).
Band IX., Nr. 3559, Seite 94
Bruder Heinrich (H.), Erzbischof von Mainz, sacri imperii per Germaniam archicancellarius, verleiht denen, die das Kloster Weingarten an den Festen seiner Patrone Martin und Oswald, in sollempnitate et memoria dominici sanguinis Christi, am Jahrtag der Kirchweihe, am Fest Joh [...]

[79] Ohne Ortsangabe, 1286. Juli 14.
Band XI., Nr. N5705, Seite 555
Albert von Ebersberg (Ebersberc) beurkundet und bestätigt den Verkauf des Waldes in der Berenbach, der sein Lehen war, an Kloster Lichtenstern (cum Craphto de Heineberc dictus Ticher silvam quandam vulgariter nuncupatam in der Berenbach cum omnibus suis terminis et attinentiis, [...]

[80] Adelsreute, 1286. Juli 23.
Band IX., Nr. 3560, Seite 94-95
Graf Hugo von Werdenberg vertauscht (nomine concambii seu commutationis tradidimus et donavimus) die ihm eigentümlichen Besitzungen zu Ellenweiler und eine Hofstatt samt Haus und Obstgarten zu Wolketsweiler (Wolgärswiller), welche die Witwe Sunnenberg innehat, dem Kloster Salem ge [...]

[81] Boll, 1286. Juli 25.
Band IX., Nr. 3561, Seite 95
Propst Marquard von Boll beurkundet, dass der Amman Eberhard von Heiningen zu seinem und seines verstorbenen Bruders, des Schmieds Berthold, Seelenheil 2 Maß Öl von Gütern in Bezgenriet (Batehinriet), genannt Lehen des Gies, fällig auf Jakobi, ferner den Zehnten von dem Bru{ [...]

[82] Speyer, 1286. August 3.
Band IX., Nr. 3562, Seite 96
Bischof Friedrich von Speyer bestätigt den durch Abt Volland und Konvent von Hirsau geschehenen Verkauf aller ihrer Güter in Bönnigheim und Botenheim mit Ausnahme der Güter domine Mynenknappe vidue an Kloster Bebenhausen.

Siegler: Der Aussteller.

Datum Spire, anno domini MCCLXXXVI., in die inventionis Stephani prothomartiris.

[83] Ohne Ortsangabe, 1286. August 12.
Band IX., Nr. 3563, Seite 96
Äbtissin Adelheid und Konvent von Oberstenfeld tauschen Güter mit Albrecht dem Sorrar von Kirchberg.

[84] Stuttgart, 1286. August 15.
Band IX., Nr. 3564, Seite 97-98
Graf Eberhard von Württemberg freit die Güter des Klosters Bebenhausen in Stuttgart.

[85] Ohne Ortsangabe, 1286. August 22.
Band IX., Nr. 3565, Seite 98
Abt Wernher und Konvent von St. Emmeramm in Regensburg erneuern die seit einiger Zeit in Abgang gekommene Konfraternität ihres Klosters mit dem unter Abt Ekhard stehenden Kloster Ellwangen.

Testes: dominus Libhardus prior, dominus Heinricus quondam abbas in Mu{e}nster, dominus Gerungus de E [...]

[86] Ohne Ortsangabe, 1286. August 22.
Band IX., Nr. 3566, Seite 98-99
Wolfram von Frauenberg genannt von Hailfingen schenkt mit Bewilligung Graf Eberhards von Württemberg dem Kloster Weiler seinen Hof in Eltingen mit einer Nutzung von 25 Malter Dinkel, 15 Malter Haber und 5 Schilling Heller, und seinen Hof in Vaihingen (Vehingen) mit einer Nutzung von 8 Mal [...]

[87] Altensteig, 1286. August 30.
Band IX., Nr. 3567, Seite 99
Friedrich der Müller von Ihlingen verkauft den Johannitern in Rexingen einige Eigenleute in Altheim.

[88] Waldsee, 1286. September 8.
Band IX., Nr. 3568, Seite 99-100
Eberhard von Waldsee übergibt dem Kloster Baindt zu Ehren der Jungfrau Maria die Güter in Reute (Ruti), die er vom Grafen von Merkenberg zu Lehen hat und verpflichtet sich für sich und seine Nachkommen dem Kloster als Lehensträger (quod ego et omnes successores mei fi [...]

[89] Ohne Ortsangabe, 1286. September 8.
Band IX., Nr. 3569, Seite 100-101
Das Kloster Ellwangen erneuert die Konfraternität mit dem Kloster St. Emmeramm.

[90] Memmingen, 1286. September 11.
Band IX., Nr. 3570, Seite 101
Ritter Heinrich von Eisenburg (Ysenburch) verkauft in Gemeinschaft mit seinen Erben dem Abt Hermann (Her.) und Konvent von Weingarten (Wingarten) all sein Recht an das Gut Steinheim (Sthainhain) um 10 Pfund Konstanzer Pfennige.

Siegler: Stadt Memmingen (hon [...]

[91] Esslingen, 1286. September 19.
Band XII., Nr. 6014
König Rudolf urkundet, dass die löwensteinischen Altarleute zur Grafschaft Löwenstein gehören und nicht den Schenken von Limpurg.

[92] Ohne Ortsangabe, 1286. Oktober 6.
Band IX., Nr. 3571, Seite 101-102
Eberhard von Buzzen verkauft mit Zustimmung seiner Vettern (avunculis) des Schenken Heinrich von Schmalegg und seiner 3 Söhne, der Schenken Konrad und Heinrich von Biegenburg und des Klerikers Albert, an das Kloster Weingarten einen Hof in Dietenhofen bei Biegenburg, den ihm der ge [...]

[93] Ravensburg, 1286. Oktober 18.
Band XI., Nr. N5706, Seite 556
Der Edle Heinrich (H.) von Neideck (Nidegge) königlicher Landrichter (iudex provincialis auctoritate regia constitutus) beurkundet, dass in seiner Gegenwart am Tag des gemeinen Dings zu Ravensburg (coram nobis apud Ravenspurch feria secunda post festum beati Galli die pl [...]

[94] Ohne Ortsangabe, 1286. Oktober 21.
Band IX., Nr. 3572, Seite 102
Dietrich von Rossriet verkauft mit seiner Frau Elisabet an Kloster Schöntal um 40 Pfund Heller und 32 Schilling einen Mansus in Kessach, den Berthold baut und der 1 Pfund Heller, 1 Malter Roggen (siliginis), 4 Malter Haber und 6 Hühner zinst, ferner das Haus, das der Schust [...]

[95] Buchen, 1286. Oktober 24.
Band IX., Nr. 3573, Seite 102-103
Der Graf von Dilsberg (Diligsberg), genannt von Dürn, gestattet dem von Schulden gedrückten Hartwig von Ernstein den Verkauf der von ihm zu Lehen gehenden 2 Teile des grossen und kleinen Zehnten in Helmbund (Helmbunt) an Kloster Schöntal und überträgt diesem das Eigentumsrecht, [...]

[96] Ohne Ortsangabe, 1286. Oktober 24.
Band IX., Nr. 3574, Seite 103
Boppo von Gottes Gnaden Graf von Dilsberg (Dilicsberc), genannt von Dürn, beurkundet, dass er der Würzburger Kirche zum Ersatz für die von Bischof Berthold an Kloster Schöntal überlassenen zwei Teile des grossen und kleinen Zehnten und das Patronatrecht in Helmbund (Helnbiunt) [...]

[97] Ohne Ortsangabe, 1286. Oktober 29.
Band IX., Nr. 3575, Seite 103
Bischof Berthold von Würzburg eignet die zwei Teile des großen Zehnten von Wein und Korn und des kleinen Zehnten in Helmbund (Helnbiunt) sowie das Patronatrecht der dortigen Kirche auf Bitten des von ihm damit belehnten Edlen Boppo von Dürn dem Kloster Schöntal, wog [...]

[98] Stuttgart (vor der Stadt), 1286. November 10.
Band IX., Nr. 3576, Seite 104-106
König Rudolf beurkundet die Sühne mit Graf Eberhard von Württemberg.

[99] Riedlingen, 1286. November 15.
Band IX., Nr. 3577, Seite 106-107
Peter von Pflummern, Minoritenordens, früher Abt von Zwiefalten, entscheidet den Streit zwischen dem Ritter Konrad von Grüningen und Abt Eberhard von Zwiefalten über einen Wald bei Mörsingen, den das Kloster von den Herren von Emerkingen kaufte. Dem Ritter wird sein Recht abgesprochen und es [...]

[100] Reutlingen, 1286. November 16.
Band IX., Nr. 3578, Seite 107
Die Edlen Konrad Straif und Ernst von Weinberg, Gebrüder, verkaufen an Äbtissin und Konvent von Offenhausen zu Handen des Ammans H. von Pfullingen ihr Vogteirecht über einen Mansus in Metzingen (in villa seu in oppido Metzingen) und über einen Weinberg daselbst (vinea [...]

[101] Ravensburg, 1286. Dezember 7.
Band IX., Nr. 3579, Seite 107-108
Ritter Marquard von Schellenberg, invictissimi R. dei gratia regis Romanorum vicem gerens, beurkundet, dass die zwischen dem Kloster Salem und dem Ritter Heinrich von Bavendorf (Bafen-) strittige, Ste{i}mmelines gůt genannte, zum Hof in Köpfingen (Kophingen) gehör [...]

[102] Maulbronn, 1286. Dezember 13.
Band IX., Nr. 3580, Seite 108
Berthold, Ulrich, Konrad und Volmar von Bromberg (Branburc) verkaufen an das Kloster Maulbronn 8 Ohm von der Weinbede (precaria nostra vini) in Gündelbach (Gindratebach), in demselben Recht, wie ihr Vater und sie dieselbe seither empfangen haben, um 26 Pfund 5 Schilling Hell [...]

[103] Ohne Ortsangabe, 1286. Dezember 17.
Band IX., Nr. 3581, Seite 108-110
Dekan Alexander und das Kapitel der Speyrer Kirche vertauschen die der Propstei ihres Stifts inkorporierten Kirchen in Rotenfels und Horrheim gegen diejenigen in Steinweiler und Lauterbach.

[104] Rottweil, 1286. Um Weihnachten.
Band XII., Nr. 6015
König Rudolf vermittelt zwischen den Grafen von Zollern und Albert von Hohenberg.

[105] 1287.
Band XII., Nr. 6016
Die Brüder Hugo und Hermann von Mietingen verzichten gegen 2 Mark Silber auf alle Ansprüche am Tropfengut in Mietingen zugunsten des Klosters Heggbach. Zeugen und Eideshelfer sind Graf Egino von Schelklingen, Ritter Heinrich von Freyberg, die Ritter Heinrich und Marquard von Schwendi.

[106] Tübingen, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3582, Seite 110
Eberhard von Gottes Gnaden Graf von Tübingen schenkt ob honorem summi donatoris et virginis gloriose dem Kloster Bebenhausen die Burgartshube in Weil (mansum nostrum in Wîle situm bi der Werrûn versus Holzgirningen cognominatum Burgarts hůbe) mit aller Zugehörde.

Siegler: Der Aussteller.

Datum et actum apud Tuiwingen, anno domini MCC octogesimo VII.

[107] Ohne Ortsangabe, 1287. Ohne Zeitangabe.
Band IX., Nr. 3587, Seite 112
Ulrich von Wössingen (Wesingen) übergibt durch Schenkung unter Lebenden dem Kloster Herrenalb 2 Pfund Heller, die jährlich am Abend vor des Herrn Geburt in der villa Ellmendingen fallen, damit das Gedächtnis und der Jahrtag seiner Ehefrau (collateralis) [...]

[108] Söflingen, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3589, Seite 113
Graf Ulrich der Ältere von Helfenstein und sein Sohn Ulrich der Jüngere verkaufen an Kloster Söflingen die Halde zu Bermaringen (die halden zu Bermeringen, holze und boden), zu einem rechten Eigen, wie sie und des erstgenannten Schwäher, der Graf von Dillingen, sie innegehabt haben. Si [...]

[109] Altdorf, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3591, Seite 113-114
Mechthild, die Witwe Kunos von Albertshofen (Haideprezhoven), schenkt einen Acker im Altdorfer Feld, genannt under Roray, der ihr als Morgengabe gehört (sub titulo iuris maritarii, quod vulgariter morgengabe nuncupatur), zu einem ewigen Licht (ad lumen quod custarie pert [...]

[110] Ohne Ortsangabe, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3590, Seite 113
Priorin und Konvent von Weiler (Wilario) verkaufen der Begine Irmengard von Weinsberg ein Leibgeding von ihrem Hof in Horswerz.

[111] Ohne Ortsangabe, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3588, Seite 112-113
Der Deutschordensbruder Johann, Bischof von Litauen, der das Franziskanerkloster Kniebis (Cniebůz) mit 3 Altären und einem Kirchhof geweiht hat, verleiht allen, die den Ort am Tag der Kirchweihe und an den Festen seiner Patrone, nämlich der Jungfrau Maria, Peters und Pauls, der 12 Apo [...]

[112] Ohne Ortsangabe, 1287. Ohne Zeitangabe.
Band IX., Nr. 3586, Seite 112
Markgraf Hesso von Baden überträgt die in seiner Stadt (civitas) Durlach gelegene Badstube (estuarium), die sein Getreuer Wezel, gen. Snoucho, von ihm zu Lehen hatte, durch Schenkung unter Lebenden dem Kloster Herrenalb auf Bitten des Snoucho und seiner Ehefrau ( [...]

[113] Rom, 1287. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3583, Seite 110-111
Die Bischöfe Waldabrun von Avlona und Glavinitza, Hermerich von Coimbra (Colinbriensis), Leo von Calamona, Bruder Romanus von Croja, Thomas von Acerra (Arrecensis), Stephan von Lisboa (Ulixbonensis), Bruder Egidius von Tortiboli (Turtiburensis [...]

[114] Ehingen, 1287.
Band IX., Nr. 3585, Seite 111
Conrad von Berg, die Brüder Ludwig und Berthold, genannt von Möhringen Vögte, übergeben dem Kloster Heggbach das Eigentumsrecht an Güter zu Laupheim, die von der Witwe des Otto von Laupheim ihm gestiftet worden sind.

Zeugen: Graf Egeno und Heinrich der Jüngere von Schelklingen, Conrad Vülhin, Ulrich Vülhin.

[115] Babenhausen, 1287. April 22. (X. kalendas Maii).
Band IX., Nr. 3584, Seite 111
Elisabeth, Witwe Ottos von Laupheim, verkauft mit lehensherrlichem Konsens des Eberhard von Schönegg Güter an das Kloster Heggbach.

Zeugen: Heinrich von Schönegg, Berthold von Veluzen, Eberhard Aswig, Hermann der Propst.

[116] Tutenhaim, 1294 oder 1287.
Band XII., Nr. 6068
Die Brüder Grafen Hartmann und Otto von Brandenburg und Graf Otto von Neuhausen geben das sog. Tropfengut in Mietingen, das ihnen Heinrich von Wolprand aufgelassen hat, dem Kloster Heggbach zu eigen.
Zeugen: die Brüder Gottfried,
canonicus von Passau, und Eberhard, cano [...]

[117] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar.
Band IX., Nr. 3592, Seite 114-115
Adelheid Lehningerin (Louningerin), Bürgerin von Weil (Wile), setzt für zwei Drittel ihrer unbeweglichen Habe das Kloster Herrenalb, für ein Drittel ihren Stiefsohn (filiaster) Benzo zu Erben ein und vermacht demnach dem Benzo den vorderen Teil ihres Hauses g [...]

[118] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar 1.
Band IX., Nr. 3593, Seite 115
Bischof Berthold von Würzburg eignet auf Bitten des Kraft von Hohenlohe (Hohynloich), als Vormunds von Kraft, Gerhard und Konrad, Söhnen des weiland Edelmannes Konrad von Boxberg (Bockesperg) die bisher vom Hochstift Würzburg zu Lehen gehende Burg Boxberg den Johannitern in Wölc [...]

[119] Würzburg, 1287. Januar 2.
Band IX., Nr. 3594, Seite 116
Kraft von Hohenlohe (Hohinloch) beurkundet als Vormund Konrads, des Sohnes seines Oheims (avunculi) Konrad von Boxberg (Bockisberg), dass für die an die Johanniter zu Wölchingen (Wollechingen) geschenkte Burg Boxberg von Konrad einstens die Feste Schweinburg (Swe [...]

[120] Würzburg, 1287. Januar 2.
Band IX., Nr. 3595, Seite 116
Bischof Berthold von Würzburg beurkundet, dass die Burg Lichteneck (Liehtenecke), die seinem Hochstift von Kraft von Hohenlohe (Hohinloch) im Einverständnis mit seinem Sohne Konrad zur Entschädigung für die Schenkung von Burg Boxberg (Bockesberg) an die Johanniter zu Wöl [...]

[121] Horb, 1287. Januar 12.
Band IX., Nr. 3596, Seite 116-117
Graf Burkhard von Hohenberg verleiht den Söhnen und Töchtern, mündigen und unmündigen, weiland des Maiers Walther von Horb ob dilectionem ipsius ac fidelitatem den Hof in Vollmaringen, den Albert von Vollmaringen baut und dessen Einkünfte auf 10 Malter Roggen (siliginis), 1 Mal [...]

[122] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar 14.
Band IX., Nr. 3597, Seite 117
Berthold von der Beutau, Bürger zu Esslingen, schenkt dem Kloster Sirnau einen Weinberg in Obertürkheim.

[123] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar 19.
Band IX., Nr. 3598, Seite 117
Der Pfarrer (verus pastor) Walther von Haslach vermacht dem Kloster Rechentshofen (Rechenshoven) 4 Morgen Weinberg in Haslach (aput Haselach, quorum duo sita sunt in monte qui dicitur Horne, unum in monte qui dicitur zwischen den wegen, unum in monte qui dicitur Eizzenberge) [...]

[124] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar 28.
Band IX., Nr. 3599, Seite 118
Schwester Dilia in Hall schenkt dem Kloster Gnadental zu ihrem und ihrer Eltern Seelenheil ihr halbes Haus neben dem der Frau Hurcibergerin, behält sich aber die lebenslängliche Nutzniessung gegen eine jährliche Abgabe von 2 Hühnern auf Michaelis vor. Ferner kauft sie von dem Kloster u [...]

[125] Ohne Ortsangabe, 1287. Januar 29.
Band IX., Nr. 3600, Seite 118-119
Dietrich von Berlichingen genannt Hunt verkauft gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn Symund dem Kloster Schöntal seinen Anteil am Gericht in Oberkessach (iudicium sive dominium iudiciii partis mee in superiori Kessa), ferner ebenda einen Mansus, den die Witwe Guta gegen einen [...]

[126] Ohne Ortsangabe, 1287. Februar 1.
Band IX., Nr. 3601, Seite 119
Mechtild, die Witwe des Konrad von Steinsfeld (Steinsvelt) beurkundet, dass sie zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil die Hälfte ihres Hofs in Osthausen (Osthusen) dem Deutschordenshaus zu Würzburg und die andere Hälfte dem Nonnenkloster in Frauental (Frawental) nach ihr [...]

[127] Esslingen, 1287. Februar 3.
Band IX., Nr. 3602, Seite 119
Dekan Hartwig von Esslingen entscheidet einen Streit zwischen dem Spital in Esslingen und Konrad Lang von Deizisau dahin, dass dieser oder seine Erben, oder wer sonst nach ihm seine Güter besitzt, dem Spital jährlich auf Martini und Ostern je 10 Schilling Heller zahlen soll.

[128] Stuttgart, 1287. Februar 9.
Band IX., Nr. 3603, Seite 119-120
Ritter Wolfram von Bernhausen verkauft den Fridangshof in Plieningen, der seiner Frau, einer von W{e}nstain, propter nuptias gehörte, wofür er ihr seinen Hof in Öffingen (Offingen) bei der Kirchhofsmauer übergeben hat, ferner den Laienzehnten in Plieningen (decimam qu [...]

[129] Ohne Ortsangabe, 1287. Februar 11.
Band IX., Nr. 3604, Seite 120
Ritter Schwigger von Blankenstein verkauft dem Kloster St. Blasien um 40 Pfund Heller 35 Morgen Acker, 18 Schilling Hellerzins, 4 Gänse und 1 Huhn in Scharnhausen, was alles seither Walther Schaer von Hausen pfandweise innegehabt hat.

Actum anno MCCLXXXVII., III. idus Februarii.

[130] Waiblingen, 1287. Februar 12.
Band IX., Nr. 3605, Seite 120-121
Ritter Wolfram von Bernhausen verkauft an Kloster Bebenhausen seinen Hof in Plieningen, gen. Fridangshove und seinen dortigen Laienzehnten, seinen Hof in Hattenbach und die Fischenzen im Neckar zwischen Oferdingen und Mittelstadt (intra villas Úverdingen et Mutelstat), verpflichtet [...]

[131] Esslingen, 1287. Februar 16.
Band IX., Nr. 3606, Seite 121
Meister Rudolf der Arzt, seine Frau Guta und deren Mutter von Esslingen schenken dem Kloster Bebenhausen ihre Häuser mit Gütern in Esslingen und Weinberge in Beutelsbach, Heppach und Strümpfelbach samt dem Hof Winzen bei Beutelsbach unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung.

[132] Salem, 1287. Februar 23.
Band XI., Nr. N5707, Seite 556-557
Ritter Wernher genannt von Riedhausen (Riethusen) schenkt um seines Seelenheils willen (tradidi et donavi) dem Kloster Salem das Eigentumsrecht von Gütern in Wiggehausen (ius proprietatis possessionum sitarum in Wiggenhusen omnium excepto uno prato, quas quidem possessiones Ulr [...]

[133] Rottweil, 1287. Februar 24.
Band IX., Nr. 3607, Seite 121-122
Die Kinder des Burkhard Blez bestätigen eine Schenkung ihrer Base an Kloster Kirchberg.

[134] Ohne Ortsangabe, 1287. Februar 24.
Band IX., Nr. 3608, Seite 122
Guta (Gůta), Äbtissin des Klosters in Lindau gibt nachträglich zu dem schon früher geschlossenen Ehebund zwischen der Hörigen des Klosters Mechthild mit Heinrich von Apflau (Aphilo{e}we), dem Hörigen des Vogts Friedrich von Summerau (Sumero{e}we), die Genehmigung und [...]

[135] Rheinau, 1287. Februar 26.
Band IX., Nr. 3609, Seite 122
Bischof Rudolf von Konstanz vidimiert dem Augustinerkloster in Gmünd die Urkunden Bischof Hartmanns von Augsburg von 1285 Juli 19 (vgl. Urkunde Nr. 3458, WUB, Bd. IX, S. 32) und der Stadt Gmünd von 1284 (vgl. Urkunde Nr. 3300, WUB, Bd. VIII, S. 429).

Siegler: Der Aussteller.

Datum Rinaugie, anno domini MCCLXXX septimo, IIII. kalendas Martii.

[136] Ohne Ortsangabe, 1287. März.
Band IX., Nr. 3610, Seite 122-123
Ritter Heinrich Güss verkauft seinen Besitz in Söflingen an Otto an dem Stege, Amman zu Ulm.

[137] Ohne Ortsangabe, 1287. März 7.
Band IX., 3612, Seite 123-124
Bischof Konrad von Toul verleiht der Kapelle der Hl. Lucia in Weikersheim einen Ablass von 40 Tagen für Tod-, von 1 Jahr für lässliche Sünden.

[138] Rom, 1287. März 7.
Band IX., Nr. 3611, Seite 123
Papst Honorius IV. nimmt den Heiliggeistspital in Biberach (Bibrach), Augustinerordens, mit allen seinen Besitzungen in seinen Schutz.

Datum Rome apud sanctam Sabinam, nonis Martii, pontificatus nostri anno secundo. – Sacrosancta Romana ecclesia.

[139] Esslingen, 1287. März 11.
Band IX., Nr. 3613, Seite 124
Stadt Esslingen und Kloster Adelberg erneuern ihre Einigung vom Jahr 1248 in Betreff der Wälder in Aichschieß.

[140] Würzburg (im Konzil), 1287. März 13.
Band IX., Nr. 3614, Seite 124-125
Erzbischof Sigfried von Köln und mehrere Bischöfe verleihen der Kapelle der Hl. Lucia in Weikersheim einen 40tägigen Ablass.

[141] Baindt, 1287. März 17.
Band IX., Nr. 3615, Seite 125
Eberhard und Walther von Warthausen übertragen zu Ehren der Jungfrau Maria dem Kloster Baindt das Eigentumsrecht des Hofs bei Tobel, den der von Rosenharz (Rosenhartts) von ihren Vorfahren zu Lehen getragen hat.

Siegler: Die Aussteller.

Acta sunt hec apud Bivende, anno domini MCCLXXXVII., XVI. kalendas Aprilis, XV. indictione.

[142] Esslingen, 1287. März 19.
Band IX., Nr. 3616, Seite 125
Der Dekan von Esslingen als vom Propst von Adelberg subdelegierter Richter erteilt dem Vizepleban von Feuerbach Auftrag, für Bezahlung des Guthabens einer Laienschwester zu sorgen, beziehungsweise den Schuldner und ebenso einen andern Beklagten zu zitieren.

[143] Würzburg, 1287. März 19.
Band XI., Nr. N5708, Seite 557
Bischof Berthold von Würzburg überträgt sein Recht an Güter in Öpfingen dem Kloster Salem.

[144] Dornstetten, 1287. März 23.
Band IX., Nr. 3617, Seite 126
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen verkauft seinen Hof und die Kapelle mit Zugehör in Bildechingen an das Kloster Kniebis.

[145] Ohne Ortsangabe (Esslingen), 1287. März 23.
Band IX., Nr. 3618, Seite 127-128
Abt Heinrich und Konvent von St. Blasien beurkunden, dass Adelheid von Gundelfingen ihre Hofstatt in der Pliensau dem Kloster übertragen hat, und überlassen sie derselben und ihren Nachkommen gegen einen Wachszins als Emphyteuse.

[146] Würzburg (im Konzil), 1287. März 24.
Band IX., Nr. 3619, Seite 128
Bischof Heinrich von Regensburg verleiht der Kapelle der Hl. Lucia in Weikersheim einen 40tägigen Ablass.

[147] Ohne Ortsangabe, 1287. März 25.
Band IX., Nr. 3620, Seite 128-129
Ludwig von Gottes Gnaden Graf von Oettingen verzichtet um Gottes und des Rechts willen gegenüber dem Komtur und den Brüdern [des Deutschen Hauses] zu Ulm auf seine Ansprüche an das Gut zu Zöschingen (Zossingen) und den Kirchensatz daselbst.

Siegler: Der Aussteller.

Ditz si [...]

[148] Ohne Ortsangabe, 1287. März 27.
Band IX., Nr. 3621, Seite 129
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck gibt dem Kloster Wald (Walde) von 41 Pfund Heller, die er seinem Diener (servitori) Konrad von Weckenstein (Weckinstain) schuldet und dieser auf das Kloster übertragen hat, zuerst 4 Pfund baar und für den Rest pfandweise vom kommende [...]

[149] Ohne Ortsangabe, 1287. März 30.
Band IX., Nr. 3622, Seite 129-130
Markgraf Hermann (VII.) von Baden freit das Kloster Herrenalb von der Auflage, seinen Besitz in Pforzheim zu verkaufen.

[150] Ulm, 1287. März 30.
Band IX., Nr. 3623, Seite 130
Bischof Bruno von Brixen verleiht den Besuchern der Katharinenkirche in Ulm bestimmte Ablässe.

[151] Hundersingen, 1287. April 8.
Band IX., Nr. 3624, Seite 130-131
Anselm von Justingen beurkundet, dass der Edle Konrad Schalkeli mit Zustimmung seiner Frau Liugard und seiner Söhne und sonstigen Erben dem Kloster Heiligkreuztal (Ha{i}lichcruzetal, Ha{i}lichcrucistal) seinen Eigenmann Albert den Gerber (cerdo) um 2 Pfund Heller verkauft ha [...]

[152] Ohne Ortsangabe, 1287. April 10.
Band IX., Nr. 3625, Seite 131
Heinrich von Weiler verkauft an Kloster Heggbach fünf Jauchert in Mietingen.

[153] Rom, 1287. April 11.
Band IX., Nr. 3626, Seite 131-132
Der Patriarch Elias von Jerusalem beauftragt den Propst Hugo von Denkendorf in Folge von dessen Bericht, von dem Kirchrektor in Türkheim (Durinkahim Augustensis diocesis), der der Kirche in Jerusalem alljährlich von seiner Kirche wegen 1 Mark Goldes zu bezahlen und übers Meer zu schicke [...]

[154] Isny, 1287. April 17.
Band IX., Nr. 3627, Seite 132
Der Priester Burkhard (Bur.) Maennel überlässt aus Liebe zu Gott und um seines Seelenheiles willen dem Kloster Isny (Isennine) seinen Hof in Menelzhofen (Mennolthoven) unter der Bedingung, dass dafür das Kloster alljährlich seinem Sohn Ber. von Asteten und seiner F [...]

[155] Ohne Ortsangabe, 1287. April 17.
Band IX., Nr. 3628, Seite 132-133
Ritter Heinrich von Neufrach (Nůferůn) verkauft dem Kloster Weingarten den Hof in Beckenweiler (Bechelwiler), den weiland C. der Sohn der Witwe baute, den er selbst von Heinrich von Hasenstein gekauft hat, um 6 Mark Silber (argenti fini et legalis).

[...]

[156] Ohne Ortsangabe, 1287. April 18.
Band IX., Nr. 3629, Seite 133
Ritter Berthold von Attenhof (Attehofen) und seine zwei Söhne verkaufen den Hof Steinhowers bei Eggenreute (Ethechenrůti), Lehen von Ritter Konrad der Ältere Schenken von Winterstetten (Wietterstetten) und seinem Sohn Eberhard, mit deren Bewilligung um 101 [...]

[157] Mandelberg, 1287. April 21.
Band IX., Nr. 3630, Seite 133-134
Friedrich und Wernher die Müller von Ihlingen verkaufen den Johannitern in Rexingen einige Eigenleute.

[158] Reichenau, 1287. April 25.
Band IX., Nr. 3631, Seite 134
Der Abt von Reichenau überträgt mit Zustimmung seines Konvents dem Kloster Söflingen (Sevilingen) das Eigentumsrecht am Kirchensatz und andern Besitzungen in Burlafingen, die der Ritter Gerwig Güss von Güssenberg von den Grafen Konrad und seinem Sohn von Kirchberg und von den Brüdern [...]

[159] Krautheim (Burg), 1287. April 26.
Band IX., Nr. 3632, Seite 134
Graf Heinrich von Eberstein beurkundet, dass sein Ministeriale Albert genannt Wilde im Einverständnis mit ihm seine Erbgüter im Dorf Hohebach (Hobach) dem Frauenkloster in Gnadental geschenkt hat.

Siegler: Der Aussteller.

Actum et datum in castro Crutheim, anno domini MCCLXXXVII., sexto kalendas Maii.

[160] Ohne Ortsangabe, 1287. Mai 1.
Band IX., Nr. 3633, Seite 135
Graf Konrad (C.) von Vaihingen beurkundet, dass sein Getreuer Eber. gen. Stampf von Söllingen (Seldingen) in seine Hand den Teil des Zehnten in Hochdorf, den er von ihm zu Lehen gehabt und an Wernher Hopfo weiterverliehen hatte, aufgelassen hat und eignet denselben auf Bitte [...]

[161] Ohne Ortsangabe, 1287. Mai 11.
Band IX., Nr. 3634, Seite 135-136
Bischof Berthold von Würzburg schenkt dem Propst, Dekan und Kapitel seines Domstifts zu Besserung ihrer durch Krieg und anderes (propter diversa guerrarum discrimina et pacem terre conmunem hactenus perturbatam) geminderten Pfründen die Kirchen in Creglingen, Reinsberg, Michelfeld und St [...]

[162] Ohne Ortsangabe, 1287. Mai 11.
Band XI., Nr. N5709, Seite 557-559
Bischof Berthold von Würzburg inkorporiert dem Kloster Comburg die Kirche in Steinbach mit ihrem Filial Hall und die Kirche in Künzelsau.

[163] Kyburg, 1287. Mai 14. (pridie idus Maii).
Band XII., Nr. 6017
Herzog Rudolf von Österreich bestätigt den Verkauf des Gutes Büzelinswiler, das von ihm zu Lehen rührt, durch Burkhard von Reischach an das Kloster Wald.
Rückvermerk:
Ubir Burzeliswille.

[164] 1287. Mai 17. (XV. kal. Maii).
Band XII., Nr. 6018
Der Priester Berthold genannt Maennel schenkt seinen Hof in Mennolthoven an das Kloster Isny.

[165] Ittendorf, 1287. Mai 21.
Band IX., Nr. 3635, Seite 136
Bischof Rudolf von Konstanz beurkundet, dass sein Ministeriale Ritter Konrad von Helmsdorf (strenuus miles Conradus dictus de Hermesdorf) mit Zustimmung seiner Gattin und aller sonst Beteiligten der Äbtissin und dem Konvent von Baindt alle seine Eigenbesitzungen in Vorsee (Vorse) m [...]

[166] Ohne Ortsangabe, 1287. Mai 30.
Band IX., Nr. 3636, Seite 136
Peter von Legau (Lego{e}v) verkauft Mechthild die Frau des C. von Krähenberg (Kræiunberc) mit ihren 4 lebenden und den etwa noch zu erwartenden Kindern um 21/2 Pfund Konstanzer Münze an Kloster Weingarten.

Siegler: Ritter Marquard von Schellenberg un [...]

[167] Salem, 1287. Mai 31.
Band IX., Nr. 3637, Seite 137
Ritter Ulrich von Königsegg (Ku{e}ngesegge) schenkt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen, sowie zum Ersatz für den Schaden, den er und seine Vorfahren dem Kloster Salem zugefügt haben, und mit Zustimmung seiner Söhne Ulrich und Berthold und anderer Beteiligten dem Abt und [...]

[168] Konstanz, 1287. Juni 2.
Band IX., Nr. 3638, Seite 137-138
Die Brüder Eberhard, Chorherr zu Konstanz, und Ludwig von Staufeneck beurkunden, dass Eberhard dem Kloster Wald für die Aufnahme ihrer Verwandten (consanguineam), der Tochter des Ritters von Crailsheim (Krůwelshain), 13 Mark Silber Konstanzer Gewichts versprochen hat und ihm da [...]

[169] Kirchheim, 1287. Juni 5.
Band IX., Nr. 3639, Seite 138
Konrad und Hermann von Gottes Gnaden Herzoge von Teck beurkunden, dass in ihrer Gegenwart und mit ihrer Zustimmung ihre Ministerialen, die Brüder Wernher, Heinrich, Konrad und Ludwig Küfer (Kiver) von Tiefenbach (Tiufenbach) und ihre Schwester Agnes den Predigernonnen in Kirchheim [...]

[170] Würzburg, 1287. Juni 11.
Band IX., Nr. 3640, Seite 138-139
Dompropst Mangold (M.), Domscholaster Rudolf und Domherr Magister Gregor, Archidiakon von Würzburg, an das Kapitel des Stifts St. Wido zu Speyer: teilen mit, dass in die sancti Barnabe nunc preterita Abt und Keller von Maulbronn zu ihnen nach Würzburg gekommen seien, um die Verhan [...]

[171] Konstanz, 1287. Juni 11.
Band IX., Nr. 3641, Seite 139-140
Bruder Inzelerius vom Augustiner-Eremitenorden, Bischof von Budva, beurkundet die durch ihn vollzogene Weihe einer neuen Kirche (basilica) in Weißenau zu Ehren der Hl. Fides und Elisabet und die Verleihung eines Ablasses von 40 Tagen für Tod- und 1 Jahr für lässliche Sünden für die B [...]

[172] Weingarten, 1287. Juni 16.
Band IX., Nr. 3642, Seite 140-141
Abt und Konvent von Weingarten geben ihre Zustimmung zu der von Stadt und Spital Ravensburg beabsichtigten Errichtung einer Kapelle in dem genannten Spital und treffen als Inhaber der Pfarrei Altdorf, zu deren Sprengel die Stadt Ravensburg gehört, Bestimmungen über die Versehung der Kapelle.

[173] Ulm, 1287. Juni 17.
Band IX., Nr. 3643, Seite 141
Markgraf Heinrich von Burgau eignet dem Kloster Bebenhausen den von Ritter Wolfram von Bernhausen dem Kloster verkauften Laienzehnten in Plieningen, nachdem ihm Wolfram dafür seinen Hof in Oberaichen (Obernaichach) mit Zustimmung des Grafen (spectabilis comitis) Eberhard von Württ [...]

[174] Ohne Ortsangabe, 1287. Juni 17.
Band IX., Nr. 3644, Seite 142
Abt Rudolf und Konvent von Maulbronn beurkunden, dass Irmengard von Besigheim (Besinkeim), die Schwester ihres Konventsbruders Ulhard, ihrem Kloster in jährlichen Gülten 8 Ohm Wein in Gündelbach (Gindratebach), die sie von dem Edlen Konrad von Branburg gekauft hat, [...]

[175] Niedernhall, 1287. Juni 19.
Band IX., Nr. 3645, Seite 142
Der Edle Rupert von Dürn verkauft gemeinsam mit seiner Frau Mechthild und seinem Sohn Rupert an Abt und Konvent von Schöntal den großen Korn- und den kleinen Zehnten zu Niedernhall (Inferiore Halle) mit aller Zugehörde um 64 Pfund Heller.

Siegler: Der Aussteller.

Testes: E [...]

[176] Ohne Ortsangabe, 1287. Juni 20.
Band IX., Nr. 3646, Seite 143
Abt und Konvent von Maulbronn verpflichten sich, an die von dem Dompropst, dem Domscholaster und dem Archidiakon Magister Gregor von Würzburg gemäß der Stiftung des verstorbenen Domdekans Albert von Würzburg errichtete priesterliche Pfründe in der Kirche St. Wido in Speyer jährlich (nom [...]

[177] Wallerstein, 1287. Juni 22.
Band IX., Nr. 3647, Seite 143
Graf Ludwig von Oettingen macht gegen Überlassung des Eigentumsrechts an den Gütern samt dem Patronatrecht in Nordhausen (villa Noerthusen), die er seither von Kloster Ellwangen zu Lehen getragen, diesem seine Güter in Buch, Autersperch und Hohenstadt (Hohenstat) zu Lehen. [...]

[178] Landau, 1287. Juni 22.
Band IX., Nr. 3648, Seite 143-144
Die Brüder Kraft und Peter genannt Sætel de Sigeberch bekennen, dass ihnen von Kloster Heiligkreuztal für alle Ansprüche, die sie seither schon erhoben haben oder die sie und ihre Erben etwa noch erheben könnten, 2 Pfund Konstanzer Münze bezahlt worden sind.

Siegler: Die Graf [...]

[179] Ohne Ortsangabe, 1287. Juni 24.
Band IX., Nr. 3649, Seite 144-145
Lupolt der Küchenmeister von Nordenberg kauft von Schenk Friedrich von Limpurg die Burg Bielriet.

[180] Ohne Ortsangabe, 1287. Juni 27.
Band IX., Nr. 3650, Seite 145
Die Brüder Konrad und Ernst Stöffler von Weinberg bestätigen dem Kloster Söflingen den Erwerb der Güter in Dorf und Bezirk Burlafingen (Burlavingen) von Gerwig dem Güssen von Güssenberg, die derselbe von ihnen, sie aber vom Abt von Reichenau (Augie Maioris) zu L [...]

[181] Esslingen, 1287. Juni 29.
Band IX., Nr. 3651, Seite 145
Mechthild von Plieningen genannt Vridenkin beurkundet die Beilegung ihres Streits mit dem Spital in Esslingen und schenkt demselben einen Acker in Plieningen.

[182] Bönnigheim, 1287. Juni 30.
Band IX., Nr. 3652, Seite 146
Der Landrichter Albrecht von Gottes Gnaden Graf von Hohenberg beurkundet, dass in seiner Gegenwart prudentes viri nostri dilecti Schultheiss, Ratmannen, Geschworene und Gemeinde von Bönnigheim freiwillig angegeben haben, dass die Güter, die das Kloster Bebenhausen im laufenden Jahr 1287 [...]

[183] 1287. Juli 7. (die beati Willibaldi).
Band XII., Nr. 6019
Hartmann von Pfaffenweiler (Phafinwilre) verkauft für 4 Pfund 12 Schilling gängiger Münze seine Hörigen C. gen. Slaich und dessen Schwestern Mathilde und Judit und deren Kinder an das Kloster Weingarten (Wingarten) zum ewigen Dienst an der Sakristei und übernimmt dazu die Gewer [...]

[184] Baindt, 1287. Juli 7.
Band IX., Nr. 3653, Seite 146-147
Propst Sifried und der Konvent des Klosters Schussenried (Sorech) Prämonstratenser Ordens verkaufen ihren Besitz in Mochenwangen (Mochinwanc) an Äbtissin und Konvent des Klosters Baindt Zisterzienser Ordens um 91/2 Mark Silber Konstanzer Gewicht und verpflich [...]

[185] Ulm, 1287. Juli 10.
Band IX., Nr. 3654, Seite 147
Die beiden Grafen von Kirchberg, Konrad, Sohn des Eberhard, und Konrad der Jüngere, Sohn des Konrad, verzichten auf alle Rechte an ihren von Kloster Reichenau zu Lehen gehenden Besitzungen im Dorf und im Bezirk Burlafingen, welche von ihnen Ritter Gerwig, genannt Güss von Güssenberg (Gusse [...]

[186] Heiligkreuztal, 1287. Juli 22.
Band IX., Nr. 3655, Seite 147-148
Die Brüder Konrad und Eberhard, Grafen von Grüningen verkaufen mit Zustimmung ihres Bruders Ludwig, Domherrn zu Augsburg, an Kloster Heiligkreuztal ihre Güter in Bann und Ort Binzwangen (in Binswangen tam in banno quam in ipsa villa), genannt des Gemæchelins gůt von Althen und d [...]

[187] Mengen, 1287. Juli 23.
Band IX., Nr. 3656, Seite 148-149
Amman, Rat und Bürgerschaft von Mengen überlassen den Wilhelmiten eine Hofstatt für ihre Niederlassung.

[188] Ohne Ortsangabe, 1287. Juli 28.
Band IX., Nr. 3657, Seite 149-150
Die Grafen Konrad und Heinrich von Vaihingen erlauben den Predigernonnen zu Pforzheim die Erwerbung einer Hofstatt in Vaihingen.

[189] St. Blasien, 1287. Juli 28.
Band XI., Nr. N5710, Seite 559-560
Johann von Ibach schenkt dem Kloster St. Blasien einen Weinberg bei Hedelfingen.

[190] Maulbronn, 1287. August 1.
Band IX., Nr. 3658, Seite 150
Konrad und Volmar von Branburg verkaufen dem Kloster Maulbronn 13 Ohm (amas) und 4 Viertel von ihrer Weinbede in Gündelbach (precaria nostra vini in Gindrathbach) um 46 Pfund 10 Schilling Heller und 40 Pfennige.

Siegler: Der Graf C. von Vaihingen, Erkinger (Er.) der [...]

[191] Ohne Ortsangabe, 1287. August 20.
Band IX., Nr. 3659, Seite 150-151
Vor den Speyrer Richtern schenkt und übergibt Heinrich, Rektor der Kirche zu Kürnbach, und seine Schwester Offemia von Derdingen um ihrer, ihres Vaters und ihrer Mutter Seelenheils willen alle ihre Güter, Einkünfte und Zinsen in Markung (termini) und Dorf (vill [...]

[192] Konstanz, 1287. August 20.
Band IX., Nr. 3660, Seite 151-152
Bischof Rudolf von Konstanz beauftragt alle Dekane, Plebane und Kirchrektoren, die Boten, welche das abgebrannte Kloster Isny zum Zweck des Almosensammelns in ihre Kirchen schickt, darin zu fördern, erteilt denen, die zum Wiederaufbau des Klosters beitragen, einen Ablass von 40 Tagen und bestätigt alle für die Wohltäter des Klosters von andern Bischöfen erteilten Ablässe.

[193] Warthausen, 1287. August 27.
Band IX., Nr. 3661, Seite 152-153
Die Brüder Eberhard und Walter Truchsessen von Warthausen bekennen, dass Berthold genannt Kaphinc, quondam minister civitatis in Biberach, seine Besitzungen in Haslanden (Hasilanden), die er von ihnen zu Lehen trug, dem Abt und Konvent von Baindt Zisterzienser Ordens um 16 Mark Sil [...]

[194] Neufchâteau, 1287. September 6.
Band IX., Nr. 3662, Seite 153
Der päpstliche Legat Bischof Johann von Tusculum erlaubt den Frauenklöstern des Predigerordens in der deutschen Provinz, für die Pfarreien, deren Patronatrecht ihnen zusteht, mit Erlaubnis ihres Provinzials Kaplane, die dem Orden angehören, zu präsentieren.

Datum apud Novum Castrum, Tul [...]

[195] Ohne Ortsangabe, 1287. September 14.
Band IX., Nr. 3663, Seite 153
Ritter Schwigger von Gemmingen schenkt mit Zustimmung seiner Frau Engeltrud und seiner übrigen Erben um seines Seelenheils willen dem Marienkloster in Rechentshofen (Rechinhoven) seinen Hof in Zimmern bei Gemmingen (Gimmerin iuxta Gemmingen), genannt Berwards Hof, den Berward als E [...]

[196] Ohne Ortsangabe, 1287. September 16.
Band IX., Nr. 3664, Seite 154
Berthold von Rolgenmoos (Roregemoz) verkauft den Hof Dietrichs (zu demme Dieterichs) bei Amtzell (apud Ancellam), Lehen von Ritter Albert von Wolkenberg (Wolchenberc), mit dem Eigentumsrecht und Zugehörden um 16 Pfund Konstanzer an Kloster Weingarten.

Siegler: [...]

[197] Gemmingen, 1287. September 17.
Band IX., Nr. 3665, Seite 154
Schwigger von Gemmingen vermacht zum Heil seiner Seele mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster Maulbronn den Fronhof in Richen (curiam in villa Ri{e}chein sitam dictam fronihopf) als ein von allen Abgaben, Steuern und Zinsen freies Eigentum.

Siegler: Der Aussteller, seine Schwieger [...]

[198] Heilbronn, 1287. September 17.
Band IX., Nr. 3666, Seite 155-156
Landrichter Schwigger von Gemmingen, Bitter Roberto Goler von Ravensburg und Schultheiß Heinrich von Heilbronn beurkunden das Ergebnis der auf Geheiß des Königs eingestellten Untersuchung über die dem Kloster Maulbronn überlassenen Reichsgüter in Heilbronn.

[199] Ohne Ortsangabe, 1287. September 26.
Band IX., Nr. 3667, Seite 156
Johann von Rúti schenkt dem Kloster Alpirsbach unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung 1 Pfund Tübinger Münze Einkünfte in Zimmern im Beurer Thal (Cimmern in Bu{i}rrer tal) und zwar von den Gütern, auf denen Konrad der Fischer sitzt, 6 Schilling und 4 Hühner, von der Ho [...]

[200] Ohne Ortsangabe, 1287. Oktober.
Band IX., Nr. 3668, Seite 156
Rudolf von Gottes Gnaden Edler von Neuffen beurkundet, dass in seiner Gegenwart und mit seiner Bewilligung sein Dienstmann Heinrich, Sohn Ritter Blenschelins, und dessen Brüder Berthold und Albert dem Kloster Herrenalb ihre zwei freien Höfe in Gölshausen (Gelts-, Gelteshusen) und Adelsh [...]

[201] Reutlingen (?), 1287. Oktober 16.
Band IX., Nr. 3669, Seite 157
Friedrich der Alte und Friedrich der Ritter, sein Sohn, von Gottes Gnaden Grafen von Zollern, verkaufen an Abt Eberhard und Konvent von Zwiefalten die Vogtei über des Klosters Dorf Ohnhülben (Hohinhuluwe) um 50 Pfund Heller.

Siegler: Die Aussteller, Graf Heinrich von Veringen [...]

[202] Esslingen, 1287. Oktober 23.
Band IX., Nr. 3670, Seite 157-160
König Rudolf beurkundet die zwischen ihm und Graf Eberhard von Württemberg durch den Erzbischof Heinrich von Mainz zustande gebrachte Sühne.

[203] Ohne Ortsangabe, 1287. Oktobcr 28.
Band IX., Nr. 3671, Seite 161
Mangold von Biberach, Bürger zu Zürich (in Turego), und seine Frau Richild schenken die Äcker und Wiesen, die sie von Heinrich von Steinach gekauft haben, dem Kloster Baindt (Biewend) auf den Fall ihres Ablebens zum Heil ihrer und aller Seelen unter der Bedingung, dass beide oder [...]

[204] Scheer, 1287. November 2.
Band IX., Nr. 3672, Seite 161-162
Graf Hug von Montfort, genannt von Scheer, eignet dem Kloster Habsthal ein Gut zu Repperweiler.

[205] Esslingen, 1287. November 5.
Band IX., Nr. 3673, Seite 162
Erzbischof Heinrich von Mainz entscheidet im Namen des Königs den Streit zwischen den Klöstern Bebenhausen und Weil einerseits und Berthold Höwer andererseits über den Nachlass Bertholds in der Beutau.

[206] Würzburg, 1287. November 5.
Band IX., Nr. 3674, Seite 162
Bischof Berthold von Würzburg beurkundet, dass der Streit zwischen Kloster Schöntal und Werner von Wittstadt und seinen Brüdern über einen Hof in Marlach (Marloch) durch Abt Winther von Bronnbach und Domdekan Heinrich von Wechmar bei Strafe von 30 Pfund in der Weise entsc [...]

[207] Konstanz, 1287. November 6.
Band IX., Nr. 3675, Seite 163
Bischof Rudolf von Konstanz bestimmt in dem Streit zwischen den Brüdern vom Deutschen Spital der Hl. Maria und dem Werner von Raderach (Radirey) über das Patronat zu Jettenhausen (Yetenhusen), dass von beiden Seiten 2 Schiedsleute zu bestellen seien und dass, wenn von diesen die M [...]

[208] Konstanz, 1287. November 8.
Band IX., Nr. 3676, Seite 163-164
Eberhard von Staufeneck, Domherr zu Konstanz, und Ritter Marquard von Schellenberg entscheiden den Streit zwischen dem Deutschorden und Werner von Raderach über den Kirchensatz zu Jettenhausen.

Ich her Eberhart von Stǒpfenegge korherre ze dem tůme ze Kostenze und ich Marquart von Sche [...]

[209] Löwenstein, 1287. November 11.
Band IX., Nr. 3677, Seite 164
König Rudolf belehnt seinen natürlichen Sohn Albrecht, Grafen von Löwenstein, von neuem mit der Grafschaft Löwenstein, mit dem Zehnten zu Heilbronn und allem übrigen Zugehör und gibt der Stadt Löwenstein alle Freiheiten, welche seine Vorfahren der Stadt Weinsberg verliehen haben und er und seine Nachfolger noch verleihen werden.

[210] Riedlingen, 1287. November 14.
Band IX., Nr. 3678, Seite 165-166
Der Minorit Peter von Zwiefalten vergleicht das Kloster Zwiefalten mit dem Ritter Konrad von Grüningen und seinen Kindern über verschiedene Streitpunkte.

[211] Heilbronn, 1287. November 18.
Band IX., Nr. 3679, Seite 166
Graf Albert von Löwenstein schenkt mit Zustimmung seiner Frau Lukardis um ihrer beider und ihrer Nachkommen Seelenheils willen und auf Ansuchen des Königs Rudolf und des Deutschmeisters Konrad von Feuchtwangen der Äbtissin Kunigunde und den Nonnen von Lichtenstern das Patronatrecht der [...]

[212] Ohne Ortsangabe, 1287. November 18.
Band IX., Nr. 3680, Seite 166-167
Frater C., custos fratrum minorum in Suevia, gubernator sanctimonialium in Sevelingen ordinis sancte Clare Constantiensis diocesis, genehmigt den Verkauf der Güter in Bruchsal und Zeutern, genannt der Wernhertden Güter, durch das Kloster an die Kirche zu St. German in Speyer gegen bare 2 [...]

[213] 1287. November 25.
Band XII., Nr. 6020
Cunrat von Lichtenberch verkauft Herzog Hermann von Teck sein Gut zu Oberhoven für 150 Mark Silber.

[214] Ohne Ortsangabe, 1287. November 29.
Band IX., Nr. 3681, Seite 167
Ritter Heinrich und sein Bruder Ortolf von Hasenweiler verkaufen ihr Vogteirecht über das Gut Siegelshůs oberhalb Sommers super Sůmer um 2 Pfund Konstanzer an Kloster Weingarten.

Siegler: Die Aussteller.

Datum et factum anno domini MCCLXXXVII., in vigilia Andree.

[215] Ohne Ortsangabe, 1287. Dezember 7.
Band IX., Nr. 3682, Seite 167
Bertha dicta de Dagene, Meisterin des Konvents in Dettwang (Thetewanc), tauscht mit dem Spital St. Johannis in Rothenburg (Rotenburc) ihre Güter in Seenheim (Seheim) für Güter in Reutsachsen (Riczensassen).

Datum in crastino beati Nicolai.

[216] 1287. Dezember 14.
Band XII., Nr. 6021
Deutschmeister Conrad von Feuchtwangen bestätigt die vom Deutschordenskomtur zu Mergentheim gemachte Anordnung, zum Gedächtnis Rudolfs von Miltenberg wegen seiner Schenkungen für das Haus Mergentheim in der Kapelle einen Jahrtag zu halten.

[217] Waiblingen, 1287. Dezember 21.
Band IX., Nr. 3683, Seite 167-168
Der Streit zwischen Graf Eberhard von Württemberg und dem Stift Beutelsbach über Besetzung der Propstei und andere Punkte wird beigelegt.

[218] Ohne Ortsangabe, 1287. Dezember 26 – 1288. Januar 1.
Band IX., Nr. 3684, Seite 168
Die Brüder Weizelo und Konrad, Söhne weiland Wezels von Ringgenburg (Ringebůrc), verkaufen, um großen Schaden abzuwenden, ihren Hof in Irrenberg bei Aulendorf (Alidorf), Lehen ihrer Herren der Brüder Ulrich und Berthold von Königsegg (Chůngesecge) und Fronho [...]

[219] Ohne Ortsangabe, Um 1288.
Band IX., Nr. 3685, Seite 169
Schwenger von Remchingen, Bernger von Flehingen und Dietrich von Nordheim geben dem Landgericht zu Wimpfen Kundschaft über Güter zu Söllingen.

[220] Ohne Ortsangabe, 1288. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3689, Seite 170-171
Die Brüder Walter, Konrad und Dietrich von Wiesloch, Söhne des Walther Litheimer, verzichten auf ihr Afterlehensrecht an die Güter in Dorf und Mark Derdingen, die ihre Vorfahren von Wiesloch dem Kloster Herrenalb verkauft haben, nachdem der Lehensherr Dieter von Katzenelnb [...]

[221] Ohne Ortsangabe, 1288.
Band IX., Nr. 3691, Seite 171
Konrad von Ingersheim übergibt dem Kloster Maulbronn eine Mühle zu Horrheim, die er zu Afterlehen von Berthold von Weißenstein, dieser zu Lehen von Graf Konrad von Vaihingen getragen hat, und der Graf freit die Mühle dem Kloster.

[222] Ohne Ortsangabe, 1288. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3693, Seite 172
Priorin und Konvent von Sirnau bescheinigen der Schwester Adelheid im Dorf Sirnau den Empfang von 7 Pfund Heller zum Ankauf eines Ackers in Altbach (Albach), dessen Nutznießung ihr als Leibgeding auf Lebenszeit (nomine precarie) verbleibt.

Siegler: Die Aussteller (sigilli nostri conventus).

Datum et actum anno domini MCCLXXXVIII.

[223] Ohne Ortsangabe, 1288.
Band IX., Nr. 3692, Seite 171
Konrad, Sohn Ortwins des Truchsessen sel. von Waldeck, vermacht mit Zustimmung seiner Frau Adelheid dem Kloster Reuthin seinen Hof und eine Mühle im opidum Gültlingen, weil seine Tochter in dem Kloster aufgenommen worden ist.

Siegler: Der Aussteller.

Testis inter alios: C[unradus] dictus Stadelherr frater eius.

[224] Ohne Ortsangabe, 1288. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3690, Seite 171
Priorin Elisabeth und Konvent von Weil verkaufen an Kloster Lauffen (Lofin) ihren Hof in Zimmern (Zimmerin) um 36 Pfund Heller.

Siegler: Die Aussteller.

Datum et actum anno domini MCCLXXXVIII.

[225] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Um 1288.
Band XI., Nr. N5711, Seite 560-561
Ritter Friedrich von Bielriet berichtet an Dekan und Kapitel von Speyer, dass er ihren Hof in Esslingen zur Verteidigung gegen ihre Widersacher besetzt habe, und verspricht etwaigen Schaden zu ersetzen.

[226] Ulm, 1288.
Band IX., Nr. 3688, Seite 170
Ulrich und Berthold von Königsegg (Künzegge) eignen dem Kloster Heggbach die Güter, die Otto von Laupheim von ihnen zu Lehen getragen und seine Witwe dem Kloster gegeben hat.

Testes: Ulricus Scriba, Crafft, Conrad et Ulrich Vülhin.

Datum Ulme.

[227] Tübingen, 1288. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3686, Seite 169
Graf Gotfried von Tübingen schenkt divine mercedis intuitu dem Kloster Bebenhausen das Patronatrecht der Kirche in Echterdingen (Ehterthingen).

Siegler: Der Aussteller und seine Vettern, die Brüder Eberhard und Rudolf Grafen von Tübingen.

Datum et actum apud Tiuwingen, anno domini MCC octogesimo VIII.

[228] Tübingen, 1288. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3687, Seite 170
Heinrich von Remchingen bekennt, dem Kloster Bebenhausen jährlich 2 Ohm Wein von seinem Weinberg Hartricherberg schuldig zu sein, die er seit der Aufnahme seines Bruders Rafto lange Zeit zu liefern unterlassen hat; ferner bekennt er sich zu der Verpflichtung, dem Konvent von seinen [...]

[229] Hoßkirch, 1288. Januar 4.
Band XI., Nr. N5712, Seite 561
Ritter Ulrich genannt von Königsegg (Ku{i}negesegge) und Berthold genannt von Fronhofen (Vronhoven), Brüder (germani), genehmigen nachträglich, dass Hermann genannt Bonritter das ihnen lehenbare, einen Scheffel tritici und ein Schaf (unam ovem dictam vulg [...]

[230] Ilshofen, 1288. Januar 6.
Band IX., Nr. 3694, Seite 172-173
Gertrud von Veinau trifft Bestimmungen über Güter zu Zottishofen und Ilshofen.

[231] Ilshofen, 1288. Januar 6.
Band IX., Nr. 3695, Seite 173
Juta von Wüsten, Ottilia von Crailsheim und Adelheid von Veinau verzichten auf Güter zu Zottishofen und Ilshofen.

[232] Ohne Ortsangabe, 1288. Januar 10.
Band IX., Nr. 3696, Seite 174
Eberhard und Heinrich von Lupfen eignen dem Kloster Rottenmünster (abbatisse et conventui monasterii de Rotenmunstere, quas propter sue vite decorem speciali colimus affectu) Güter in Denkingen, Dellingen, Aixheim und an der Prim, die ihnen von den Belehnten aufgelassen worden sind ( [...]

[233] Konstanz, 1288. Januar 14.
Band IX., Nr. 3697, Seite 174-177
Berthold von Gebzenstein, Provinzial Deutschordens, und das Haus zu Altshausen vergleichen sich mit dem Augsburger Kanoniker Ulrich von Schönegg über das Patronat zu Jettenhausen.

[234] Konstanz, 1288. Januar 14.
Band IX., Nr. 3698, Seite 177
Werner von Raderach (Radrai prope Bůchorn) bekennt, dass sein Streit mit dem Deutschorden über das Patronat zu Jettenhausen durch Schiedsrichter zu seinen Ungunsten entschieden worden sei, und verzichtet durch feierlichen körperlichen Eid auf alle seine Ansprüche.

Siegler: Gr [...]

[235] Konstanz, 1288. Januar 15.
Band IX., Nr. 3699, Seite 177-178
Berthold, Priester von Dietenhofen (Dietesofene), Augsburger Diözese, bezeugt dem Bischof R(udolf) von Konstanz, dass ihm in der Kirche Jettenhausen (Jetenowsen) in Konstanzer Diözese, in deren Seelsorge er durch den Bischof auf Präsentation des Werner von Raderach [...]

[236] Ellwangen, 1288. Januar 15.
Band IX., Nr. 3700, Seite 178
Dekan Ruker und Konvent von Ellwangen erklären ihre Zustimmung zu der von ihrem Abt Eckard vorgenommenen Vertauschung des Klosterbesitzes in Nordhausen (Northusen) gegen die Güter des Grafen Ludwig von Oettingen in Buch, Aittersperch und Hohenstadt.

Siegler: Die Aussteller.

Datum Elwangen, anno domini MCCLXXX octavo, XVIII. kalendas Februarii, indictione prima.

[237] Wallerstein, 1288. Januar 16.
Band IX., Nr. 3701, Seite 178-179
Graf Ludwig von Oettingen hat das Patronatrecht der Kirche Zipplingen (Zippelingen), welches in gleicher Weise ihm und seinen Mündeln Ludwig und Konrad, Söhnen seines Bruders Konrad, zustand, an den Komtur H. und an die Brüder des Deutschordenshauses zu Oettingen geschenkt und entschäd [...]

[238] Wallerstein, 1288. Januar 16.
Band IX., Nr. 3702, Seite 179
Graf Ludwig von Oettingen (Oetyngen) beurkundet, dass er das Patronatrecht der Parochialkirche von Zipplingen (Zuppelingen) dem Komtur H. und den Brüdern des Deutschordenshauses in Oettingen geschenkt hat und dass er seine an jenem Recht teilhabenden Brudersöhne Ludwig und Konrad [...]

[239] Wallerstein, 1288. Januar 16.
Band IX., Nr. 3703, Seite 179-180
Ludwig und Konrad, Grafen von Oettingen, Söhne des weiland Konrad, beurkunden, dass ihr patruus, tutor et curator, Graf Ludwig von Oettingen, das Patronatrecht an der Kirche in Zipplingen (Zuppelingen), welches ihm und ihnen in gleicher Weise zugehörte, an den Komthur H. und die B [...]

[240] 1288. Januar 17. (In die sancti Antonii).
Band XII., Nr. 6022
Propst S. von St. Wido zu Speyer beurkundet, dass in seiner Gegenwart der Edle Berthold, Sohn weiland Belreis von Weißenstein die durch seinen Vater geschehene Übertragung des sogenannten Frůndeshofs mit seinem Zubehör und dem damit verbundenen Patronatsrecht der Kirche in Zaisenhausen an den verstorbenen Diether übertragen hat. Der Propst gibt dazu seine Zustimmung und siegelt.

[241] Mainz, 1288. Januar 18.
Band IX., Nr. 3704, Seite 180
König Rudolf zeigt der Stadt Heilbronn an, dass er mit Verwilligung der Fürsten seinem Sohn, Graf Albrecht von Löwenstein, den Zehnten, alten und neuen, in Heilbronn und in dem Bann der dortigen Pfarrei mit der Grafschaft Löwenstein übergeben habe und gebietet ihr, ihm denselben zu reichen.

Datum Maguntie, XV. kalendas Februarii, regni sui anno quinto decimo.

[242] Konstanz, 1288. Januar 20.
Band IX., Nr. 3705, Seite 180-183
Die Grafen Ludwig, Konrad und Eberhard Gebrüder von Landau verkaufen dem Konstanzer Domkapitel ihren Hof zu Cannstatt samt dem damit verbundenen Patronatrecht der dortigen Kirche. Omnibus presentes litteras inspecturis Ludowicus, Cůnradus et Eberhardus fratres de Landowe comites, filii q [...]

[243] Magenheim (Burg), 1288. Januar 22.
Band IX., Nr. 3706, Seite 183
Die Brüder Ulrich und Erkinger von Magenheim, Ritter, geben ihre Zustimmung zur Schenkung des von ihnen zu Lehen gehenden Patronatrechts der Kirche in Heinsheim durch den Ritter Heinrich von Brettach an das Stift Wimpfen, nachdem ihnen der Ritter seine Weinberge in Rietenfurt [...]

[244] Ohne Ortsangabe, 1288. Januar 26.
Band IX., Nr. 3707, Seite 183-184
Ulrich von Schönegg (Schonecge), Kanoniker der Kirche in Augsburg, verzichtet gegenüber dem Bischof R(udolf) von Konstanz unter Anwendung aller mündlichen und schriftlichen feierlichen Gewohnheiten auf seine durch Werner von Raderach (Radrai) vollzogene Präsentatio [...]

[245] St. Gallen, 1288. Februar 1.
Band IX., Nr. 3708, Seite 184
Graf Rudolf von Montfort verkauft an das Kloster St. Gallen seinen Anteil an der Burg Neuravensburg.

[246] Esslingen, 1288. Februar 2.
Band IX., Nr. 3709, Seite 184
Die Stadt Esslingen trifft mit dem Kloster Bebenhausen eine neue Vereinbarung über die Höhe der vom Kloster für seine im Stadtgebiet gelegenen Güter zu entrichtenden Steuer, die infolge der neuen Erwerbungen des Klosters auf 9 Pfund Heller festgesetzt wird.

[247] Kirchheim, 1288. Februar 7.
Band IX., Nr. 3710, Seite 185
Die Laienschwester Hedwig Shiurarin von Kirchheim schenkt und ergibt um ihres Seelenheils willen und zu letztwilliger Verfügung sich selbst und alle ihre Habe (videlicet redditus duarum librarum Hallensium apud Kirchain ex molendino Alwarii mihi pertinentes, item dimidietatem quinque [...]

[248] Horb, 1288. Februar 9.
Band IX., Nr. 3711, Seite 185-186
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen schenkt dem Kloster Kirchberg (Chirberg) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil für seine Schwester Kunigund, die dort Nonne ist (ut sorori nostre Ku{e}negundi ibidem existenti a . . priorissa eiusdem monasterii, que pro tempore fuerit, singulis annis [...]

[249] Mengen, 1288. Februar 11.
Band IX., Nr. 3712, Seite 186-187
Amman und Bürgerschaft von Mengen beurkunden das Urteil des Stadtgerichts in dem Streit zwischen Reinher von Zwiefalten und dem Kloster Zwiefalten.

[250] Mengen, 1288. Februar 11 – März 28.
Band IX., Nr. 3713, Seite 187-188
Amman Walter und die Bürger von Mengen beurkunden die Entscheidung ihres Stadtgerichts in dem Streit zwischen Ritter Konrad von Grüningen und Kloster Zwiefalten und vidimieren eine Urkunde in derselben Sache von 1287 November 14.

[251] Geislingen, 1288. Februar 15.
Band IX., Nr. 3714, Seite 188
Graf Ulrich der Alte von Helfenstein und sein Sohn Ulrich geben der Priorin und dem Konvent von Mödingen zum Ersatz zugefügten Schadens den Erzberg und das Holz zur Schlicht.

[252] Rom, 1288. Nach Februar 21.
Band IX., Nr. 3715, Seite 189
Die Erzbischöfe Theoktistus von Adrianopel, Johannicius von Mocesus (Mokicensis), Michael von Antivari, die Bischöfe Franz von Terracina, Maurus von Amelia, Lituardus von Nepi (Nepesinus), Johann von Ascoli Puglia (Esculinus), Leotherius von Veroli, Aldebrandu [...]

[253] Uffenheim, 1288. Februar 24.
Band IX., Nr. 3716, Seite 190
Gottfried, Edler von Hohenlohe, schenkt und übergibt zum Seelgerät für seine verstorbene Gemahlin Elisabeth an das Kloster Schäftersheim 70 Pfund Heller aus seinen Gütern bei Aub (Augea) innerhalb zweier Jahre je am Verfalltag zu erheben, damit nach seinem Tode der Jahrtag seiner Gatt [...]

[254] Ohne Ortsangabe, 1288. Februar 25.
Band IX., Nr. 3717, Seite 190
Der Edelfreie Otto von Bruchsal (nobilis, libere condicionis homo) und seine Gattin (collateralis) Kunigunde verkaufen sani corpore nostri compotes et nostrorum um 450 Pfund Heller und übergeben durch Schenkung unter Lebenden an das Kloster Herrenalb ihr Dorf Oberacker mit d [...]

[255] Hemmendorf, 1288. Februar 26.
Band IX., Nr. 3718, Seite 191
Die Brüder Kuno, Albrecht und Konrad von Stöffeln (Stŏpheln) verkaufen in Übereinstimmung mit ihren guten Freunden und getreuen Ratgebern um 160 Pfund Heller dem Komtur Ber. und den Brüdern des Johanniterspitals zu Hemmendorf ihren Wald bei Bodelshausen (Bodelzhůzen), gena [...]

[256] Ohne Ortsangabe, 1288. Februar 29.
Band IX., Nr. 3719, Seite 191-192
Ritter Gerhard von Ubstadt (V{i}bestat) beurkundet, dass er im Einverständnis mit seinen Söhnen Dietrich und Schwigger und mit den andern Erben an das Kloster Maulbronn den dritten Teil des großen und kleinen Zehnten beider Weiler Ruit (que dicuntur di{e} Ru{e}th) in der Pfarrei [...]

[257] Speyer, 1288. Februar 29.
Band IX., Nr. 3720, Seite 192
Graf Walraf von Zweibrücken genehmigt, nachdem sein Getreuer Ritter Gerhard von Ubstadt ein Drittel des großen und kleinen Zehnten beider Weiler Ruit (villularum, quae dicuntur di{e} Ru{e}th) in der Pfarrei Bretten (Brethein) an das Kloster Maulbronn um 22 Pfund Heller verkauft ha [...]

[258] Freiburg im Breisgau, 1288. März 2.
Band IX., Nr. 3721, Seite 192-193
Schiedsrichter bestimmen die Sühne, die der Deutschorden in Mergentheim dem Johanniterorden für Beschädigung seiner Mühle schuldig ist.

[259] Ittendorf, 1288. März 4.
Band IX., Nr. 3722, Seite 193-194
Schenk Heinrich der Ältere von Schmalegg verkauft mit Zustimmung seiner Gattin Ou., seiner Söhne Konrad und Heinrich von Biegenburg und seiner übrigen Kinder beiderlei Geschlechts dem Kloster Baindt seinen Hof in Forst (Forste) mit aller Zugehörde zu rechtem Eigentum, wie er ihn [...]

[260] Landau, 1288. März 5.
Band IX., Nr. 3723, Seite 194
Die Brüder Konrad und Eberhard, von Gottes Gnaden Grafen von Landau, bestätigen als Lehensherren den Verkauf von Schnaitbach und andern Gütern (de curia dicta Grozen gůt, quam tunc Erkenbolt inhabitat, nec non Snæbach, Burrun et Holzmu{e}lin cum omnibus pertinentiis, que [...]

[261] Speyer, 1288. März 7.
Band IX., Nr. 3724, Seite 195
König Rudolf befiehlt Schultheiß, Richtern und Bürgern zu Esslingen, das Speyerer Domkapitel in ruhigem Genuss der Rechte und Gewohnheiten seiner Höfe in ihrer Stadt zu belassen.

[262] Ohne Ortsangabe, 1288. März 12.
Band IX., Nr. 3725, Seite 195-196
Die Brüder Konrad und Heinrich, Grafen von Vaihingen, verkaufen mit Zustimmung der geistlichen Richter und des Propstes vom Dreifaltigkeitsstift in Speyer, Egelolf, als des Archidiakons, an Propst Hugo und Kapitel (collegio) von Denkendorf, das der Kirche von Jerusalem unmittelbar zugehö [...]

[263] Welbhausen, 1288. März 12.
Band IX., Nr. 3726, Seite 196
Gottfried, Edler von Hohenlohe, befreit alle Leute und Güter des Klosters Schäftersheim in Buchen (Bucheim) von allen Lasten (ab omni exactione et precaria, angaria vel perangaria et vino, quod banwin dicitur vulgariter, et herberga).

Siegler: Der Aussteller.

Datum et actum apud Welbhusen, anno domini MCCLXXXVIII., in die beati Gregorii.

[264] Esslingen, 1288. März 15.
Band IX., Nr. 3727, Seite 196
Propst [Hugo] und Kapitel von Denkendorf verkaufen ein Haus in Esslingen um 76 Pfund Heller und erwerben dafür ein Gut in Bietigheim.

[265] Ohne Ortsangabe, 1288. März 17.
Band IX., Nr. 3728, Seite 196-197
Propst Siboto von St. Wido zu Speyer beurkundet die Erledigung des Streits zwischen Kloster Maulbronn einerseits und dem Edlen Konrad von Wiesloch mit seiner Frau Hiltrud andererseits wegen eines Hofs und einer Hube mit Zugehörden im Dorf und Bann Roßwag, die der Edle weiland Werner [...]

[266] Gundelfingen (Burg), 1288. März 19.
Band IX., Nr. 3729, Seite 197-198
Die Freien von Gundelfingen eignen dem Kloster Zwiefalten einen Hof in Wilsingen.

[267] Ohne Ortsangabe, 1288. März 20.
Band IX., Nr. 3730, Seite 198
Ritter Diether von Lomersheim verschreibt dem Kloster Maulbronn 4 Pfund Heller jährlicher Einkünfte von seiner Mühle in Lomersheim zur Jahrzeit für seinen verstorbenen Bruder Heinrich, die in üblicher Weise mit Spende von Weissbrot, Fischen und Wein begangen werden soll; doch behält er sich [...]

[268] Konstanz, 1288. März 22.
Band IX., Nr. 3731, Seite 199
Wernher genannt Gnu{e}fting von Raderach (Ra{e}derj) übergibt dem Kloster Salem das Eigentumsrecht der Besitzungen in Enehoven, die Arnold genannt von Mettenbuch (Mettenbůch) von ihm zu Lehen trug, und die Besitzungen selbst mit aller Zugehörde auf [...]

[269] Heiligkreuztal, 1288. März 29.
Band IX., Nr. 3732, Seite 199-200
Graf Heinrich von Veringen beurkundet und vollzieht die Seelgerätstiftung seines Eigenmannes Albrecht von Bittelschieß im Frauenkloster Zwiefalten.

[270] Ohne Ortsangabe, 1288. April 1.
Band IX., Nr. 3733, Seite 200-201
Hartnid von Rammingen verkauft einen Hof zu Rammingen an das Kloster Kaisheim.

[271] Blaubeuren, 1288. April 4.
Band IX., Nr. 3734, Seite 201-202
Markwart der Amman von Blaubeuren stiftet seine Jahrzeit im Kloster.

[272] Reichenau, 1288. April 6.
Band IX., Nr. 3735, Seite 202-203
Abt Albert, der Dekan und das Kapitel von Reichenau (Augie Maioris) übergeben (transtulimus et transferimus) dem Kloster Salem als Ersatz für ein von diesem erkauftes Haus in Ulm (maxime cum ad quadraginta mansuum nostro monasterio pertinentium donationem in recompensationem d [...]

[273] Ohne Ortsangabe, 1288. April 8.
Band IX., Nr. 3736, Seite 203
Reichsschenk Friedrich von Limpurg schenkt auf Bitte seines Bruders, des Johanniters (hospitelarii) Walter, dem Johanniterspital in Mergentheim seinen Eigenmann Konrad von Edelfingen (Otilfingen).

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCCLXXX octavo, proxima quinta feria post dominicam Quasimodogeniti.

[274] Ohne Ortsangabe, 1288. April 11.
Band IX., Nr. 3737, Seite 203-204
Berthold von Falkenstein beurkundet, dass er zugunsten von Kloster Kirchberg auf seine Eigentumsansprüche (ratione dominii seu proprietatis tituli) an die Besitzungen Sifrieds Haggen, nemlich den Balmenhof in [Alt-]Oberndorf und die Güter in Röthenberg [...]

[275] 1288. April 13.
Band XII., Nr. 6023
Heinrich Schenk von Schmalegg der Ältere verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne unter Mitbesiegelung des Grafen Hugo von Werdenberg seine Besitzungen zu Illwangen, gen. des Herrn Aigilwardis Gut, an Kloster Salem.

[276] Ohne Ortsangabe, 1288. April 22.
Band IX., Nr. 3738, Seite 204-205
König Rudolf schlichtet den Streit zwischen Markgraf Rudolf von Baden und Graf Burkhard von Hohenberg um Altensteig.

[277] Tübingen, 1288. April 22.
Band IX., Nr. 3739, Seite 205
Diemo Herter der Ältere und sein Bruder Diether Kirchrektor in Dußlingen, Konstanzer Diözese, verkaufen mit Zustimmung des Pfalzgrafen Gotfried von Tübingen, genannt von Böblingen, und Einwilligung ihrer nächsten Erben dem Kloster Bebenhausen alle ihre Besitzungen in Hohenstein (Howenst [...]

[278] Ohne Ortsangabe, 1288. April 24.
Band IX., Nr. 3740, Seite 205-206
Abt R. und Konvent von Maulbronn leihen der Liugard Strubin in Dürrenzimmern ihren Weinberg daselbst an der Furt (situatam in terminis et in banno Durrenzimeren apud vadum) unter Vorbehalt des Rechts, denselben jährlich nach der Lese einem andern verpacktem, leihen oder sonst veräußern [...]

[279] Ohne Ortsangabe, 1288. April 25.
Band IX., Nr. 3741, Seite 206
Abt Rudolf und Konvent von Maulbronn weisen ihrem Diener Mangold eine Gült von 4 Pfund aus ihrer Mühle in Haslach an gegen Bezahlung von 40 Pfund Heller und verpflichten sich zur Begehung des Jahrtags Mangolds und seiner Mutter, wobei dem Konvent am Palmsonntag Weißbrot, Fische und Wein gegebe [...]

[280] Ohne Ortsangabe, 1288. April 26.
Band IX., Nr. 3742, Seite 206
Konrad von Magenheim von der oberen Burg verkauft an König Rudolf das Dorf Ramsbach und weitere Besitzungen aus dem Wittumsgut seiner Ehefrau sowie vom Bischof von Mainz erhaltene Rechte und Lehen, die König Rudolf insgesamt seinem Sohn, dem Grafen Albrecht von Löwenstein, übergibt.

[281] Ohne Ortsangabe, 1288. Mai 1.
Band IX., Nr. 3743, Seite 207
Berthold von Neuffen und seine Frau Richenza von Löwenstein (Leonstein) schenken dem Deutschorden um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen den Kirchensatz (das recht des lehens der pfarre) zu Winnenden und zur Einrichtung eines Ordenshauses daselbst weiter einige Güter und [...]

[282] Wallerstein, 1288. Mai 1.
Band IX., Nr. 3744, Seite 207-208
Graf Ludwig von Oettingen vertauscht an das Kloster Kirchheim Güter in Löpsingen, Deiningen, Grosselfingen und Enslingen gegen solche in Zipplingen.

[283] Hechingen, 1288. Mai 14.
Band IX., Nr. 3745, Seite 208
Der Edle Hiltebold von Wehrstein verzichtet zugunsten von Kloster Bebenhausen (Bebenhu{i}sen) auf sein Recht an den Zehnten in Sülchen (Su{i}lchen), der ihm von Graf Albert von Hohenberg an Stelle eines Jahreszinses von 2 Mark Silber zu Lehen verliehen ist bis zur Bezahlung von 20 [...]

[284] Konstanz, 1288. Mai 14.
Band IX., Nr. 3746, Seite 209
König Rudolf vidimiert und bestätigt das Privileg K. Friedrichs II. für Weißenau von 1218 Dezember 11, das ihm von dem Abt des Klosters selbst vorgelegt worden ist.

Siegler: Der Aussteller.

Datum Constantie, pridie idus Maii, indictione prima, anno domini MCCLXXX octavo, regni vero nostri anno quintodecimo.

[285] Ohne Ortsangabe, 1288. Mai 15.
Band IX., Nr. 3747, Seite 209
Der Reichsministeriale Ulrich von Larrieden (Larieden) eignet in Übereinstimmung mit seiner Frau Agnes dem Kloster Kaisheim seinen Hof, den Pu{e}man baut, in Schneidheim (Sneiten), dessen jährliche Abgaben 1 Malter Weizen (tritici), 4 Malter Roggen [...]

[286] Konstanz, 1288. Mai 21.
Band IX., Nr. 3748, Seite 209-210
Bischof Rudolf von Konstanz inkorporiert dem Kloster Baindt, das wegen zu großer Zahl seiner Insassen in Not geraten ist, mit Zustimmung seines Kapitels die dortige Pfarrkirche, deren Patronatrecht dem Kloster zusteht, unter Vorbehalt der bischöflichen Rechte und unter der Bedingung, dass von d [...]

[287] Maulbronn, 1288. Mai 21.
Band IX., Nr. 3749, Seite 210-211
Ein Streit zwischen dem Kloster Maulbronn und den Rittern von Enzberg, bezw. den Bauern von Dürrn, wird durch Schiedsrichter beigelegt.

[288] Würzburg, 1288. Mai 21.
Band IX., Nr. 3750, Seite 211-212
Bischof Mangold von Würzburg fordert die Gläubigen auf, zu dem von den Brüdern des Johanniterordens in Mergentheim unternommenen Neubau ihrer Kirche (monasterium et chorum ad laudem et honorem dei et illius gloriose virginis matris sue, beatorum Johannis Baptiste, Johannis Evangeliste, Nyc [...]

[289] Horb, 1288. Mai 24.
Band IX., Nr. 3751, Seite 212
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen verkauft dem Johanniterordenshaus in Hemmendorf mit Willen Graf Burkhards von Hohenberg den Maier Heinrich von Eckenweiler (Eckenwiler) mit Frau und, Kindern und der Vogtei über den Hof daselbst, mit allem Recht und Gericht über die Eigenleute und den Hof u [...]

[290] Biberach, 1288. Mai 31.
Band IX., Nr. 3752, Seite 212-213
Diethoh von Wennedach (Winden) überträgt dem Kloster Heggbach das Eigentumsrecht der Güter in Niuwenhusen und (Ober- oder Unter-)Schnaitbach (Snaitbach) mit aller Zugehörde (silvis aquis viis frondibus cespitibus et omnibus rebus aliis que ze wasen oder [...]

[291] Winterstetten, 1288. Juni 2.
Band IX., Nr. 3753, Seite 213
Schenk Konrad der Ältere von Winterstetten erlaubt mit Zustimmung seines Sohnes Eberhard, dass sein Ministeriale Albert genannt von Diepoltswiller um seines Seelenheils willen dem Kloster Salem seine Güter zu Sigema{e}rsru{i}ti übergibt, die einer Namens [...]

[292] Reutlingen, 1288. Juni 10.
Band IX., Nr. 3754, Seite 213-214
Die Brüder Kuno, Konrad und Albert von Stöffeln verkaufen dem Kloster Bebenhausen ihre Besitzungen in [Hohen- und Nieder-]Haslach (possessiones nostras sitas apud Haselach et Haselach videlicet curias vineas agros prata silvas pascua homines utriusque sexus cum iuribus quibuscunque corporal [...]

[293] Ohne Ortsangabe, 1288. Juni 11.
Band IX., Nr. 3755, Seite 214
Albert Bu{e}rbach, Bürger in Bretten, schenkt mit Zustimmung seiner Frau Mechthild und seiner Erben zum Heil seiner Seele dem Kloster Maulbronn seinen Hof in Zaisenhausen und bestimmt ferner, dass, wenn sein Sohn Berthold, Mönch in Maulbronn, ihn und seine Frau überlebt, ihre Erben inne [...]

[294] Rieti, 1288. Juni 11.
Band IX., Nr. 3756, Seite 214
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Propst von Denkendorf, dem Kloster Sirnau seine widerrechtlich veräußerten Güter wieder zu verschaffen.

[295] Winterstetten, Danketsweiler, Wolfegg, Hasenweiler, Ittendorf, 1288. Juni 11., 1288. Juni 12., 1288. Juni 16., 1288. Juni 17., 1288. Juni 22.
Band IX., Nr. 3757, Seite 215
Die Schenken (pincerne seniores) Heinrich genannt von Schmalegg, Konrad von Winterstetten, Hermann von Otterswang, Brüder, sowie Ritter Konrad von Hasenstein, Ritter Heinrich und Ortolf von Hasenweiler beurkunden, dass sie gemeinsam und jeder für sich um ihres Seelenheils willen die Besi [...]

[296] Rieti, 1288. Juni 13.
Band IX., Nr. 3758, Seite 216
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Eichstädt, die Ehe des Grafen Friedrich von Truhendingen mit Agnes, der Tochter Graf Ulrichs von Württemberg, für gültig zu erklären.

[297] Ohne Ortsangabe, 1288. Juni 14.
Band IX., Nr. 3759, Seite 216
Kuno von Böhringen (Beringen), der Sohn weiland Ritter Friedrichs, schenkt dem Kloster Adelberg (Madelberc) seine Besitzungen in Böhringen (villa), die der colonus dictus Scherunstetar baut, mit Zustimmung seines Herrn, des Grafen Eberhard von Spitzenberg, und unter [...]

[298] Waldsee, 1288. Juni 18.
Band IX., Nr. 3760, Seite 217-218
Wolfgang von Waldsee vergleicht sich mit dem Kloster Baindt über die von seinem Vater diesem überlassenen Güter zum Kůnnehus.

[299] Ulm, 1288. Juni 18.
Band IX., Nr. 3761, Seite 218
Graf Konrad von Kirchberg (Chirperge) genannt von Berneck (Bernegge) eignet der Marienkirche und dem Kloster zu Heggbach den Zehnten in Holzheim (Holzain), den der damit belehnte Marquard Boger de Swendin dem Kloster um 19 Mark Silber verkauft hat.

[...]

[300] Ohne Ortsangabe, 1288. Juni 20.
Band IX., Nr. 3762, Seite 219
Adelheid von Gmünd, Witwe Wiperts von Welzheim, schenkt mit ihrer Tochter Juta und deren Sohn Heinrich dem Spital Esslingen Weingülten in Gündelbach und Hohenhaslach und Weinberge in Ensingen.

[301] Wolfegg, 1288. Juni 20.
Band IX., Nr. 3764, Seite 220
Truchsess Eberhard von Waldburg überträgt dem Kloster Weingarten das Eigentumsrecht des Hofs Blinzen (zů den Bliezun – apud Gúgelunberc), den sein Lehensmann B. von Wanprehtes dem Kloster überlassen hat, unter Vorbehalt des Vogtr [...]

[302] Ohne Ortsangabe, 1288. Juni 20.
Band IX., Nr. 3763, Seite 219-220
Konrad der Jüngere, Burggraf von Nürnberg, verpfändet Zinsen in Bergel und Ickelheim an das Kloster Schäftersheim.

[303] Cannstatt, 1288. Juni 22.
Band IX., Nr. 3765, Seite 220
Friedrich der Sohn Ritter Friedrichs von Urbach verkauft mit Zustimmung seines Herrn des edlen Grafen Eberhard von Württemberg (Wirtenberc) dem Kloster Bebenhausen den Urbacher hof in Zuffenhausen, den Ulrich Leder als Zinslehen innehat, mit aller Zubehörde, insbesondere der Hälf [...]

[304] Ohne Ortsangabe, 1288. Juli 1.
Band IX., Nr. 3766, Seite 221
Ritter Berthold von Attenhof verkauft um seiner Schulden willen an Kloster Weingarten seine zwei Güter auf dem Spiesberg (duo bona per situm loci dicta uf deme Spiezberc, unum dicti iunioris Steinhowels, aliud dicti Bru{e}ge hinder deme moz) mit Zustimmung des Lehensherrn, des Schenken [...]

[305] Ohne Ortsangabe, 1288. Juli 4.
Band IX., Nr. 3767, Seite 221-222
Burkhard von Gottes Gnaden Graf von Hohenberg verkauft dem Kloster Reuthin (sororum de Ruthi aput Wilperc ordinis Predicatorum) seinen Ort Ober-Jettingen (oppidum nostrum videlicet superius Ůtingen cum iurisdictionibus pascuis pratis agris campis cultis et incultis nemo [...]

[306] Ohne Ortsangabe, 1288. Juli 4.
Band IX., Nr. 3768, Seite 222
Ritter Walther genannt Burggraf von Kaltental verzichtet zu Gunsten des Klosters Weiler auf alle seine Rechte an Weinbergen in Obertürkheim gegen einen Martinizins von 2 Pfund Pfeffer.

[307] Ohne Ortsangabe, 1288. Juli 21.
Band IX., Nr. 3769, Seite 222-223
Graf Ulrich der Ältere von Helfenstein beurkundet, dass Heinrich in Harena von Geislingen Güter und zwei Drittel der Vogtei der Kirche zu Oppingen an das Kloster Kaisheim verkauft hat.

[308] Ohne Ortsangabe, 1288. Juli 22.
Band IX., Nr. 3770, Seite 223-224
Johann von Neuenstein übergibt dem Kloster Kniebis einen Eigenmann.

[309] Basel, 1288. Juli 23.
Band IX., Nr. 3771, Seite 224
König Rudolf bestätigt die Abmachungen zwischen dem Propst von Adelberg und dem Grafen Albrecht von Löwenstein in betreff der Vogtei über Güter des Klosters Adelberg.

[310] Gmünd, 1288. Juli 30.
Band XI., Nr. N5713, Seite 561-562
Ludwig genannt Hezzo, Bürger in Gmünd, verkauft aus Not einen halben Mansus in Brainkofen (medietatem mansus site in Brunenkoven, quam nunc colit . . dictus Liebink) an Kloster Gotteszell (Celle Dei ordinis Predicatorum prope Gamundiam) und bestätigt den Empfang des verabr [...]

[311] Ohne Ortsangabe, 1288. August.
Band IX., Nr. 3772, Seite 224
Die Brüder Heinrich, Berthold und Albert, Söhne des Ritters Berthold Blenschelin von Bretten (Brethein) verkaufen einmütig (unanimiter nostri compotes et nostrorum pari consensu) und übertragen durch Schenkung unter Lebenden an das Kloster Herrenalb ihren freien Hof in Gölshaus [...]

[312] Vaihingen, 1288. August 6.
Band IX., Nr. 3773, Seite 225
Berthold von Weißenstein (Wizenstein) freit und eignet dem Herrn Benz von der Duben, Chorherrn von St. German zu Speyer, eine Gült von 30 Schillingen auf der Mühle zu Horrheim, genannt Brendelnes mule, und zwei Wiesen und zwei Gärten daselbst auf Bitten Ritter Konrads von [...]

[313] Salem, 1288. August 16.
Band IX., Nr. 3774, Seite 225-226
Graf Mangold von Nellenburg beurkundet, dass Heinrich von Magenbuch (Magenbůch) alle Besitzungen zu Arnoldsberg (Arnolzberch), mit welchen dieser von ihm, er selbst von König Rudolf belehnt war, mit seiner Zustimmung um 23 Konstanzer Mark an das Kloster Heggbach (Heggebach), [...]

[314] Denkendorf, 1288. August 24.
Band IX., Nr. 3775, Seite 226
Der Propst von Denkendorf, iudex unicus a sede apostolica deputatus, beauftragt den Dekan von Esslingen mit Ausführung der ihm vom Papst (mittelst der wörtlich eingerückten Bulle von 1288 Juni 11) zugeteilten Aufgabe, da er selbst durch verschiedene Angelegenheiten seiner Kirche verhindert sei.

Datum Denkendorf, anno domini MCCLXXXVIII., IX. kalendas Septembris, indictione prima.

[315] Ohne Ortsangabe, 1288. August 26.
Band IX., Nr. 3776, Seite 226-227
Gottfried Edler von Hohenlohe beurkundet, dass sein Getreuer und Eigenmann Herbord, wohnhaft in Adelhofen (Adelnhouen), mit seiner Zustimmung das ihm gehörige Gut in Adelhofen an die Nonnen in Frauental (Frauwental) um 71/2 Pfund Heller verkauft hat.

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCCLXXXVIII., VII. kalendas Septembres.

[316] Rieti, 1288. August 29.
Band XII., Nr. 6024
Papst Nikolaus IV. verwendet sich bei König Rudolf für den auf königlichen Befehl angeblich unschuldig gefangen gesetzten Juden Mechir von Rottenburg (magister Mehir de Ruthenburch iudeus).
Datum Reate, IV. kalendas Septembres, anno primo.

[317] Löwenstein, 1288. August 30.
Band IX., Nr. 3777, Seite 227
Graf Albert von Löwenstein verzeiht sich des Vogtrechts über den Hof des Klosters Adelberg zu Kirnberg.

[318] Rieti, 1288. August 30.
Band XII., Nr. 6025
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Würzburg, die Ehe des Edlen Kraft von Hohenlohe und der Margareta, Tochter des Grafen Friedrich von Truhendingen, für gültig und ihre Nachkommenschaft für legitim zu erklären, obwohl Margareta einst durch Verabredung der Väter dem jetzt in den D [...]

[319] Ohne Ortsangabe, 1288. September 1.
Band IX., Nr. 3778, Seite 228-231
Propst Hugo und Konvent von Denkendorf und Prior Johann und Konvent vom Hl. Grab zu Speyer schließen einen Vertrag über die Behandlung gemeinsamer Angelegenheiten.

[320] Ohne Ortsangabe, 1288. September 3.
Band IX., Nr. 3779, Seite 231
Äbtissin Petrissa und der Konvent des Klosters Gnadental verkaufen um 26 Pfund Heller an Frau Richza und ihren Sohn Heinrich, genannt Taube, aus Hall die Hälfte der Güter, welche Rylindis, genannt Sydenschwenzin, einst im Dorf Gailenkirchen besaß, mit Ausnahme von einigen Gehöl [...]

[321] Ohne Ortsangabe, 1288. September 15.
Band IX., Nr. 3780, Seite 231-232
Die Pfleger des Spitals zu Lindau (procuratores domus hospitalis in Lindaugia) beurkunden, dass der Laienbruder Hermann ihnen für das Spital und die Armen 24 Pfund Pfennige gangbarer Münze gegen Überlassung des lebenslänglichen Nießbrauchs der gesamten jährlichen Einkünfte und Zinsf [...]

[322] Ohne Ortsangabe, 1288. September 29.
Band IX., Nr. 3781, Seite 232-233
Die Brüder Heinrich und Reimbot von Neipperg (Nitperc), Ritter, beurkunden einen Gütertausch mit Kloster Maulbronn, bei dem sie dem Kloster gegenüber auf ihr Kelterrecht an gewissen Weinbergen in [Dürren-]Zimmern (Cimmern) und Neipperg (videlicet quatuor iugera [...]

[323] Biberach, 1288. Oktober 15.
Band IX., Nr. 3782, Seite 233-234
König Rudolf gewährt der Stadt Saulgau auf ihre Bitte dieselben Freiheiten und Privilegien, wie sie Lindau hat, einen Wochenmarkt und drei Jahresmessen.

[324] Ohne Ortsangabe, 1288. Oktober 16.
Band IX., Nr. 3783, Seite 234
Konrad von Ingersheim, seine Frau und seine Kinder Konrad, Götz, Laudilie und Engelin verkaufen an Benz von der Duben Chorherrn von St. German zu Speyer 30 Schilling ewiger Gült auf der Mühle bei Horrheim, genannt Brendelnes mule, und auf Gärten und Wiesen dabei und widerlegen d [...]

[325] Ohne Ortsangabe, 1288. Oktober 16.
Band IX., Nr. 3784, Seite 235
Konrad von Gottes Gnaden Graf von Vaihingen beurkundet, dass Herr Konrad von Ingersheim, Ritter, mit Willen seiner Erben an Benz von der Duben Chorherrn von St. German zu Speyer 30 Schilling Heller ewiger Gült auf der Brendelnes müle bei Horrheim und auf 2 Wiesen und 2 Gärten dab [...]

[326] Ohne Ortsangabe, 1288. Oktober 28.
Band IX., Nr. 3785, Seite 235-236
H. genannt Rufus von Fenken (Venichůn) erneuert mit Zustimmung seines Herrn, des Grafen Hugo (H.) von Montfort dem Kloster Weingarten die Schenkung seines Hofes Fochenhuser bei Waldburg, den er mit seiner verstorbenen Frau Adelheid lange als Zinslehen (chinsleih [...]

[327] Bulach, 1288. November 8.
Band IX., Nr. 3786, Seite 236
Ritter Heinrich der Vogt von Fautsberg (advocatus de Voktsperg) verkauft mit seiner Frau und mit Zustimmung seiner Erben dem Kloster Bebenhausen seinen Bauern Albert, den Sohn weiland Hermanns von Gültstein (Gilsten), um 10 Pfund Heller.

Siegler: Der Aussteller.

Acta s [...]

[328] Ohne Ortsangabe, 1288. November 11.
Band IX., Nr. 3787, Seite 236-237
Der Freie Anselm von Justingen beurkundet, dass eine Hube zu Ingstetten nach dem Tod der vom Kloster Zwiefalten damit Belehnten an dieses zurückfalle.

[329] Eberstein, 1288. November 12.
Band IX., Nr. 3788, Seite 237
Markgraf Rudolf der Ältere von Baden bekennt, dass er zugunsten des Klosters Herrenalb auf die halben Einkünfte aus dessen Höfen in Ötigheim (Otenkein) und Bickesheim (Buckenshein) vollständig verzichtet. Dabei sollen die Höfe und ihre Bewohner für sich und für ihr Vieh sich [...]

[330] Ohne Ortsangabe, 1288. November 12.
Band IX., Nr. 3789, Seite 237-238
Markgraf Rudolf der Ältere von Baden verkündet seinen Söhnen, dass er alle unrechtmäßig besessenen liegenden Güter den Eigentümern, insbesondere die Höfe in Ötigheim und Bickesheim dem Kloster Herrenalb zurückgegeben habe.

[331] Heiligkreuzthal; Landau, 1288. November 17., 1289. Februar 5.
Band IX., Nr. 3790, Seite 238
Die Brüder Konrad und Eberhard Grafen von Landau bestätigen den durch ihren Ministerialen Ulrich gen. der Hergiselle um 6 Pfund 15 Schilling Konstanzer Pfennige geschehenen Verkauf von Eigenleuten (Herrnannum Cunradum Berhtoldum Waltherum et Cunradum fratres Elsbetam matrem ac Elsbet [...]

[332] Forchtenberg, 1288. November 22.
Band IX., Nr. 3791, Seite 239
Rupert von Dürn beurkundet, dass mit Zustimmung seiner Frau Mechthild und seines Sohnes Rupert die Nonnen von Seligental von Heinrich Falshart von [Oster-]Burken (Bu[r]cheim) dessen Güter in Eberstadt, die jährlich 2 Pfund Heller gülten, als rechtes Eigentum erkauft [...]

[333] Gmünd, 1288. November 30.
Band IX., Nr. 3792, Seite 239
Konrad und Hermann von Gottes Gnaden Herzoge von Teck (Deke) übertragen dem Kloster Zwiefalten (Zwiveldea, Zwifuldea) ihr Eigentum an dem Patronatrecht der Kirche in Zwiefaltendorf (villa Zwivelton), das die von ihnen damit belehnten Brüder Walter der Ritter und Rudolf von [...]

[334] Biegenburg, 1288. Dezember 13.
Band IX., Nr. 3793, Seite 239-240
Schenk Heinrich der Ältere von Schmalegg und seine Söhne Konrad und Heinrich die Jüngeren von Biegenburg übertragen dem Kloster Baindt das Eigentumsrecht des Hofs in Kůnenwiller, den Eberhard Gerstenwazzer und seine Frau, früher Besitzer, jetzt Lehensinhaber de [...]

[335] Dornstetten, 1288. Dezember 13.
Band IX., Nr. 3794, Seite 240
Eberwin, weiland Schultheiß in Dornstetten, schenkt mit Einwilligung seines Sohnes Hugo um seines, seiner Frau und seiner Erben Seelenheils willen dem Kloster Kniebis (fratribus de ordine seu regula penitentum sancti Francisci beatissimi confessoris Christi residentibus in Kniebůz Nigre S [...]

[336] Rom, 1288. Dezember 13.
Band XI., Nr. N5714, Seite 562-563
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Abt von Donauwörth, den Domdekan und den Archidiakon Gregor von Würzburg, den Streit der Augustinereremiten in Gmünd und des dortigen Pfarrers endgültig gemäß der Entscheidung der Kurie zu erledigen.

[337] Ohne Ortsangabe, 1288. Dezember 17.
Band IX., Nr. 3795, Seite 241
Werner von Oberhofen (Obrohoven) verpfändet seiner Frau Guta von Gru{e}nenvelze zur Sicherstellung ihrer Mitgift (maxime quod dictas possessiones et homines argento, quod prefata uxor mea michi pro dote tradidit, comparavi) die Güter in Oberhofen mit den zugeh [...]

[338] Heilbronn, 1288. Dezember 18.
Band IX., Nr. 3796, Seite 241
König Rudolf verpfändet dem Ammann Otto von Ulm den dortigen Eicheimer.

[339] Ohne Ortsangabe, 1288. Dezember 23.
Band IX., Nr. 3797, Seite 241
Abt Friedrich und Konvent von Bebenhausen beurkunden, dass der Priester Konrad von Münchingen ihrem Kloster ein Haus in Esslingen vermacht hat.

[340] Speyer, 1288. Dezember 25.
Band IX., Nr. 3798, Seite 242
König Rudolf verleiht der Stadt Heilbronn einen Markt auf Michaelis.

[341] Ohne Ortsbestimmung, Ohne Zeitbestimmung. 1289.
Band IX., Nr. 3799, Seite 242
Der Prior in Wimpfen wird beauftragt, den Schwestern in Michelfeld bei ihrer Übersiedelung nach Schwäbisch Hall und sonst beizustehen.

[342] 1289.
Band XII., Nr. 6027
Werner von Riedhausen verkauft Schussenried 3 Leibeigene (Lippertsweiler) für 30 sol. den. Siegler sind der Aussteller und Ulrich von Königsegg.

[343] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3805, Seite 246
Die Edlen Anselm von Justingen und Anselm von Wildenstein bestätigen den um 11 Mark geschehenen Verkauf der Fischenz zu Emeringen (piscature seu piscine dicte vulgariter de vischenze ze Emeringin) mit ihren Zugehörden, nämlich den Altwassern (rivulis antiquis), Sümpfen und ander [...]

[344] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3807, Seite 247-248
Rabeno Goler von Ravensburg schenkt mit Zustimmung seiner Frau Elisabeth und seiner Kinder dem Kloster Rechentshofen (Rechinhoven) um seines Seelenheiles willen ein halbes Fuder Wein Gült vom Zehnten in Güglingen (Grugelingen), nach dem Maß dieses Orts (ville) im He [...]

[345] Ohne Ortsangabe, 1289.
Band IX., Nr. 3809, Seite 248
Ritter Heinrich von Sunthaim und Adelheid, seine eheliche Wirtin, verzichten gegenüber Kloster Rottenmünster und dem Laienbruder Heinrich Engelhard auf alle Ansprüche an die Güter in Rotenzimmern, genannt der Junten gut.

Siegler: Graf Albert von Hohenberg und der Aussteller.

MCCLXXXIX.

[346] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3811, Seite 249
Frater Ber[toldus] humilis minister seu prepositus und der Konvent des Klosters Marchtal überlassen dem Kloster Zwiefalten den Maier Berthold in Emerkingen als freien Zinser gegen seine Tochter Adelheid und deren Nachkommen (ad multarum precum instantiam Berhtoldi villici in Anemarchingen no [...]

[347] Ohne Ortsangabe, 1289.
Band IX., Nr. 3810, Seite 248-249
Ulrich Bletz der Ältere und Gotelind, seine eheliche Wirtin, schenken um ihres Seelenheils willen dem Kloster Rottenmünster die Güter Tunharts aigen [...]

[348] Ohne Ortsangabe, 1289.
Band IX., Nr. 3808, Seite 248
Burkhard Hibschle von Rottweil verspricht Heinrich von Feckenhausen, dass er alle Güter zu Göllsdorf, die dieser von Herrn Heinrich Moner erkauft, vertreten wolle, Eigen für Eigen, Lehen für Lehen.

Siegler: Die Stadt Rottweil.

MCCLXXXIX.

[349] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3806, Seite 246-247
Der Vogt Konrad von Möhringen verkauft an Propst Berthold und Konvent von Marchtal seine Fischenz zu Mittenhausen und schenkt denselben ein Gut in Hausen.

[350] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3804, Seite 245-246
Ulrich von Gottes Gnaden Graf (nobilis comes) von Berg beurkundet, dass, als Eberhard, genannt Bozze, sein Gut in Datthausen (predium suum vulgariter dictum Smitzelehen situm in villa que vocatur Tathu{e}sen) veräußern wollte und es zu diesem Behuf seinen Nachbarn anbot, Pr [...]

[351] Ohne Ortsangabe, 1289.
Band IX., Nr. 3801, Seite 243
Ritter Wernher, genannt Tuzer, von Neuhausen (Nuenhusen) verkauft dem Kloster Bebenhausen alle seine Güter in Haslach (Haselach) um 170 Pfund Heller und stellt als Bürgen Gelfrad den Pfarrer von Neuhausen und ettliche von Frauenberg. Adelheid, die Tocht [...]

[352] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3802, Seite 244
Ulrich von Magenheim (Maginheim) beurkundet, dass Irmingard von Mörderhausen (Morderhusen) [...]

[353] Ohne Ortsangabe, 1289. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3803, Seite 244-245
Eberhard Botze verkauft an den Propst und die Kirche in Marchtal sein Gut in Datthausen, genannt Schmiedslehen, um 20 Pfund.

[354] Esslingen, Ohne Jahr und Tag. 1289.
Band IX., Nr. 3800, Seite 242-243
Der Dominikanerprovinzial (für Deutschland, Hermann von Minden) erteilt dem Prior von Esslingen den Auftrag zur Abstellung von Ungehörigkeiten in Kloster Steinheim und zur Bestrafung der Schwestern in Gmünd.

[355] Ohne Ortsangabe, 1289. Januar.
Band IX., Nr. 3812, Seite 250-251
Markgraf Hermann von Baden verpflichtet sich gemäß den durch König Rudolf getroffenen Anordnungen dem Kloster Herrenalb in Ausübung seiner Rechte, die er in einzelnen Punkten noch erweitert, nicht hinderlich zu sein und dasselbe in keiner Weise zu belästigen.

[356] Weißenburg, 1289. Januar 1.
Band IX., Nr. 3813, Seite 251-252
König Rudolf vergleicht den Grafen Albert von Löwenstein und das Kloster Murrhardt.

[357] Tuttlingen, 1289. Januar 6.
Band IX., Nr. 3814, Seite 252
Ritter Konrad, Edler von Wartenberg, resigniert den Grafen Konrad und Eberhard von Landau den halben Mansus in Binzwangen, genannt des herren Cunrates gut von Ænmerkingen, den Ritter Konrad von Thalheim von ihm zu Lehen gehabt hat.

Siegler: Der Aussteller.

Datum in Tutelingen, anno domini MCCLXXXIX., in epiphania domini.

[358] Horb, 1289. Januar 10.
Band IX., Nr. 3815, Seite 252-253
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen bestätigt gemeinsam mit seiner Muhme Elisabeth von Eberstein dem Prior Konrad und dem Konvent von Reichenbach die von Konrad Burzer erkaufte Gerichtsbarkeit in Igelsberg und verzichtet auf alle Ansprüche.

[359] Rom, 1289. Januar 13.
Band IX., Nr. 3816, Seite 253
Papst Nikolaus IV. erlaubt dem Kloster Maulbronn, bewegliche und unbewegliche Güter, die seinen Mönchen freien Standes, falls sie in der Welt geblieben wären, zugefallen sein würden, in Anspruch zu nehmen und zu behalten.

Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem, idus Januarii, pontificatus nostri anno primo. – Devotionis vestre precibus.

[360] Ulm, 1289. Januar 13.
Band IX., Nr. 3818, Seite 254
Otto an dem Stege, Amman von Ulm, verkauft an das Kloster Söflingen ein Gut in Söflingen.

[361] Zwiefalten, 1289. Januar 13.
Band IX., Nr. 3817, Seite 253
Abt Eberhard und Konvent von Zwiefalten überlassen dem Kloster Offenhausen im Tausch gegen dessen Güter in Mörsingen (Mergesigen) ihre Güter in Ohnastetten (Ongostetin), genannt Phosten gůt, mit aller Zugehörde.

Siegler: Die Aussteller.

Datum in Zvivultu{ [...]

[362] Bissingen, 1289. Januar 16.
Band IX., Nr. 3819, Seite 254-255
Hermann von Gottes Gnaden Herzog von Teck beurkundet, dass mit seiner Einwilligung sein Dienstmann Konrad von Bissingen, genannt Gangeler, dem Kloster Kirchheim eine Wiese bei Bissingen (pratum suum dictum vulgariter diu ober Lancwise ad decem iugera estimatum situm in campo apud Bissi [...]

[363] Ohne Ortsangabe, 1289. Januar 17.
Band IX., Nr. 3820, Seite 255-256
Priorin Junta und Konvent von Pforzheim geben dem Konrad Plattfuß und seiner Frau und Tochter ihren Hof in Bietigheim zu Leibgeding.

[364] Konstanz, 1289. Januar 20.
Band IX., Nr. 3821, Seite 256
Die Grafen Ludwig, Konrad und Eberhard von Landau verkaufen dem Domkapitel zu Konstanz den Fronhof in Cannstatt mit dem Patronatrecht der dortigen Kirche.

Siegler: Die Aussteller, Graf Heinrich von Veringen, der Edle Anselm von Justingen, der Offizial der Konstanzer Kurie und die Stadt Ko [...]

[365] Rom, 1289. Januar 20.
Band IX., Nr. 3822, Seite 257
Papst Nikolaus IV. erlaubt dem Kloster Maulbronn, die von früheren Päpsten ihm verliehenen Privilegien und Indulgenzen, die seither aus Einfalt oder Unkenntnis des Rechts nicht benützt worden sind, weiterhin zu geniessen, sofern sie nicht verjährt oder sonst in rechtmäßiger Weise abgeschaff [...]

[366] Ohne Ortsangabe, 1289. Januar 22.
Band IX., Nr. 3823, Seite 257
Kustos H. von Weingarten beurkundet, dass an dem Kaufpreis der durch ihn von Heinrich Fritilo gekauften Wiese die Dienerin (ancilla) Mechthild, genannt Molitrix, die Hälfte gezahlt hat unter der Bedingung, dass ihr auf Lebenszeit die halbe Nutznießung verbleibe. Will sie bei seine [...]

[367] Freiburg, (1289). Februar.
Band XII., Nr. 6029
Hermann, Provinzial des Dominikanerordens, fordert die Priores zu Basel, Konstanz, Zürich, Rottweil, Colmar und die Vikare der Brüder von Straßburg in Schlettstadt und Hagenau auf, die in ihren Sprengeln und Gebieten ohne hinreichenden Grund sich herumtreibenden Brüder von Zofingen im Aargau und Bern aufzugreifen und zu einem geordneten Leben zu zwingen.

[368] Ohne Ortsangabe, 1289. Februar 1.
Band IX., Nr. 3824, Seite 257-258
Graf Ulrich von Helfenstein verzichtet auf die Vogtei über ein Gut zu Aichen (Oberweiler) zugunsten des Klosters Kaisheim.

[369] Rom, 1289. Februar 9.
Band IX., Nr. 3825, Seite 258
Papst Nikolaus IV. bestätigt dem Kloster Weingarten (de Vineis) alle seine Privilegien und Freiheiten.

Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem, V. idus Februarii, pontificatus nostri anno primo. – Cum a nobis petitur.

[370] Rom, 1289. Februar 13.
Band IX., Nr. 3826, Seite 258-259
Papst Nikolaus IV. erlaubt dem Kloster Frauental, Güter, welche den Freien unter seinen Schwestern, wenn sie weltlich geblieben wären, zugefallen sein würden, einzufordern und zu behalten, Lehen ausgenommen.

[371] Reutlingen, 1289. Februar 16.
Band IX., Nr. 3827, Seite 259
Abt Eberhard und Konvent von Zwiefalten (Zvivultůn) verkaufen an Eberhard den Tuchmacher in Pfullingen (Phulligen) und seine Erben (heredibus suis, si sue fuerint condicionis) [...]

[372] Hohenhaslach, 1289. Februar 18.
Band IX., Nr. 3828, Seite 259-260
Graf Konrad von Vaihingen verkauft dem Kloster Maulbronn sein Dorf Hohenhaslach (superiorem villam nostram in Haselach) mit allen Rechten und Zugehörden (videlicet redditibus censibus torcularibus vineis silvis pratis agris cultis et iacultis pascuis aquis aquarum decursibus viis invi [...]

[373] Rom, 1289. Vor Februar 22.
Band IX., Nr. 3830, Seite 262
Die Erzbischöfe Theotistus von Adrianopel und Johannicius von Mocesus, die Bischöfe Romanus von Croja, Konrad von Toul, Peronus von Larino, Maurus von Amelia, Waldebrun von Avlona, Bonifazius von Parenzo, Leotherius von Veroli, Wilhelm von Cagli verleihen allen denen, die die Kirche des Hl. Ulr [...]

[374] Ohne Ortsangabe, 1289. Februar 23 – April 9.
Band IX., Nr. 3831, Seite 262-263
Die Begine Irmgart Ebpin schenkt den Aussätzigen bei Reutlingen ihr Lehen daselbst und ihr Gut (predium) in Sickenhausen in derselben Weise wie früher Werntrud, die verstorbene Tochter ihres Bruders, getan hat. Von dem Lehen sollen sie jährlich 2 Scheffel und 2 Viertel Haber, 4 S [...]

[375] Rom, 1289. Februar 28.
Band IX., Nr. 3832, Seite 263
Papst Nikolaus IV. verbietet auf die Klage des Klosters Maulbronn (quod nonnulli clerici et laici asserentes se in vos aliquid questionis habere, aliquando monachos interdum vero conversos et nonnumquam animalia et alia bona monasterii vestri pretextu cuiusdam prave consuetudinis temeritate p [...]

[376] Ohne Ortsangabe, 1289. März.
Band IX., Nr. 3833, Seite 263-264
Markgraf Hermann von Baden verpfändet dem Kloster Herrenalb um 310 Pfund Heller das Dorf Ellmendingen, das ehemals Graf Konrad von Vaihingen, genannt von Neuenbürg (de Novo Castro), an den Ritter Konrad den Älteren von Remchingen und dessen Sohn Berthold, diese aber an ihn je um dieselb [...]

[377] Ohne Ortsangabe, 1289. März.
Band IX., Nr. 3835, Seite 265
Heinrich (H.) von Gottes Gnaden Graf von Eberstein schenkt auf Bitten der Beteiligten dem Kloster Herrenalb das Eigentumsrecht an dem Drittel des großen und kleinen Zehnten in Dorf und Mark Bahnbrücken, das der von ihm damit belehnte Peter von Massenbach, sein getreuer Dienstmann, dem Kl [...]

[378] Ohne Ortsangabe, 1289. März.
Band IX., Nr. 3836, Seite 265
Magister Sigilo, Pfründner der Kirche in Speyer und Stellvertreter des Bischofs in geistlichen Dingen, erlaubt dem Kloster Herrenalb, den Zehnten in Bahnbrücken (Banbrucke), welchen das Kloster aus Laienhänden erworben hat, rechtmäßig und frei zu besitzen.

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCCLXXXIX., mense Martio.

[379] Ohne Ortsangabe, 1289. März.
Band IX., Nr. 3834, Seite 264-265
Dietrich von Adelshofen übergibt das Eigentumsrecht an seinen Freihof daselbst dem Kloster Herrenalb.

[380] Kirchheim, 1289. März 7.
Band IX., Nr. 3837, Seite 266
Hermann von Gottes Gnaden Herzog von Teck beurkundet, dass Heinrich der frühere Amman von Bissingen und seine Söhne Heinrich und Heinrich mit seiner Einwilligung und mit Zustimmung Liuggards, der Frau des Ammans, Adelheids ihrer Tochter, Willibirgs, der Frau des einen Sohnes, und ihrer Kinder a [...]

[381] [Nürnberg], 1289. März 10.
Band IX., Nr. 3838, Seite 266-267
Graf Eberhard von Württemberg eignet dem Nonnenkloster St. Klara in Nürnberg den Hof zum Reutelin, den der von ihm damit belehnte Heinrich von dem Berge seiner Schwester, einer Nonne in dem Kloster, gegeben hat.

[382] Ohne Ortsangabe, 1289. März 10.
Band IX., Nr. 3839, Seite 267
Die Ritter Marquard und Ulrich von Schellenberg (Scellenberc), Brüder, nehmen auf Bitten von Abt und Konvent von Weingarten deren 4 Huben in Ottershofen und 1 Gut in Reute bei Wangen (bona in Otaccershofen quatuor dicta hůba et unum in Růti iuxta Wangen) gegen je ein Viertel [...]

[383] Rom, 1289. März 15.
Band IX., Nr. 3840, Seite 268
Papst Nikolaus IV. ermächtigt den Abt zu Gengenbach auf 2 Jahre, den Meister und die Brüder des Armenspitals zu Rottweil zu schützen.

[384] Esslingen, 1289. März 18.
Band IX., Nr. 3841, Seite 268
Die Brüder Rafeno und Luithard, genannt von Hofen, Söhne weiland Kunos von Mühlhausen, verkaufen dem Spital in Esslingen 2 Pfund Heller Einkünfte von ihrem Hof bei ihrer Burg Hofen.

[385] Ohne Ortsangabe, 1289. März 25.
Band IX., Nr. 3842, Seite 268-269
Die Äbtissin Mya und der Konvent der Hl. Klara in Söflingen (Sevelingen) beurkunden, dass sie einmütig nach reiflicher Überlegung und mit Einhaltung aller Rechtsfeierlichkeit sämtliche Güter des Klosters in Riedhausen (in Husen et in Reiden), von welchen kein Vogtrecht erhoben [...]

[386] Rom, 1289. März 28.
Band IX., Nr. 3843, Seite 269
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Dekan von Ansbach, dem Kloster Frauental sein entfremdetes Eigentum wieder zu verschaffen.

[387] Ohne Ortsangabe, 1289. März 28.
Band IX., Nr. 3844, Seite 270-271
Das Kloster Gnadental und die von Weigenheim vergleichen sich wegen des Vorwerks in Pleichfeld.

[388] Ohne Ortsangabe, 1289. März 29.
Band IX., Nr. 3845, Seite 271
Der Streit zwischen Kloster Rechentshofen und der Haduwig Hartmannin, Frau des Bürgers Meingot von Vaihingen, wird am 29. März (feria tertia proxima post Judica) 1289 vor den Schiedsrichtern Dekan Walther von Haslach, Vizepleban Cun. von Sachsenheim, Vikar Hermann von Glatt [...]

[389] Rom, 1289. [April?].
Band IX., Nr. 3829, Seite 260-261
Die Erzbischöfe Boemund von Trier, Gerhard von Mainz, Philipp von Salerno, Johannicius von Mocesus (Mokycensis), Petrus von Arborea und Theoctistus von Adrianopel, die Bischöfe Heinrich von Trient, Konrad von Toul, Leotherius von Veroli, Bartholomäus von Gaet [...]

[390] 1289. April 1.
Band XII., Nr. 6030
Vidimus der Bulle Papst Nikolaus' IV., in der er die Privilegien seiner Vorgänger Urban IV. und Gregor IX. bestätigt, die dem Deutschen Orden die Befugnis verliehen hatten, die Ordenskleriker auf seine Benefizien zu präsentieren.

[391] 1289. April 2.
Band XII., Nr. 6031
Vidimus einer Bulle von Papst Nikolaus IV., der in Erweiterung eines Privilegs seines Vorgängers Honorius III. die Bischöfe anweist, die vom Deutschen Orden präsentierten Priester aufzunehmen und zu investieren.

[392] Heilbronn, 1289. April 4.
Band IX., Nr. 3846, Seite 272
König Rudolf beurkundet, dass durch Rechtsspruch in seiner Gegenwart Graf Albert von Hohenberg das Dorf Cannstatt samt dem Patronatrecht daselbst in gleicher Weise zugebilligt erlangt habe, wie dies seither die Grafen von Landau genannt von Grüningen besessen haben.

[393] Ohne Ortsangabe, 1289. April 5.
Band IX., Nr. 3847, Seite 272
Der Edle Heinrich von Brauneck schenkt um seines Seelenheils willen seinem Sohn dem Deutschordensbruder Boppo in Mergentheim und den andern Brüdern daselbst seinen Eigenmann Heinrich Magen.

Siegler: Der Aussteller.

Testes: frater Eberswinus commendator in Mergentheim, frater Heinric [...]

[394] Ohne Ortsangabe, 1289. April 9.
Band IX., Nr. 3848, Seite 273
Ritter Eberhard von Utzmemmingen (Memmingen) beurkundet, dass er mit Rat und Einverständnis all seiner Erben und Freunde und seines erlauchten Herrn, Grafen Ludwig von Oettingen, um 18 Pfund Heller bar an das Kloster der Hl. Jungfrau Maria in Kaisheim (Cesarea) seine zwei Wiesen, a [...]

[395] Esslingen, 1289. April 9.
Band IX., Nr. 3849, Seite 273-274
Sigfried (Siveridus) genannt von Türkheim (Durenkein), Bürger in Esslingen (Ezzelingen), beurkundet, dass Dekan und Kapitel des Hochstifts Konstanz den Kauf des halben Zehnten in Cannstatt (Kannestat) bestätigt haben, den er mit Ausnahme des Widdum- un [...]

[396] Rom, 1289. April 13. (idibus Aprilis).
Band XII., Nr. 6034
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Augsburg, die seinerzeit zur Beilegung von Streitigkeiten beider Familien geschlossene Ehe des Grafen Hartmann von Brandenburg mit Lugard, Tochter des Markgrafen von Burgau, für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 4. Grade blutsverwandt sind.
Datum Rome apud Sanctam Mariam Maiorem, idibus Aprilis, anno secundo.

[397] Ohne Ortsangabe, 1289. April 17.
Band IX., Nr. 3850, Seite 274
Rudolf von Gottes Gnaden Pfalzgraf von Tübingen der Scheerer (Scharrer) bestätigt dem Kloster Reuthin (Ruti) seinen Weinberg auf dem Berg Rutina bei Herrenberg, den ihm Heinrich Seiler und Heinrich von Holzgerlingen (Holzgerningen) aus Anlass der [...]

[398] Konstanz, 1289. April 21.
Band IX., Nr. 3851, Seite 275
Heinrich der Domkeller zu Konstanz, vom Bischof als einziger Richter besonders bestellt, entscheidet den Rechtsstreit zwischen Kloster Salem und Ritter Wolfram von Bernhausen und dessen Söhnen Wolfram und Marquard wegen Beeinträchtigung von Hörigen des Klosters (lite legitime contestata pr [...]

[399] Ohne Ortsangabe, 1289. April 22.
Band IX., Nr. 3852, Seite 275-276
Helwig von Sachsenheim und seine Frau Ita geben alle ihre bewegliche und unbewegliche Habe an das Kloster Rechentshofen gegen ein Leibgeding (annuali pensione) von jährlich je 15 Malter Roggen (siliginis), Spelt und Haber, 1 Malter Erbsen, 1 Maß Linsen, 1 Viertel Öl, 5 Ohm Wein u [...]

[400] Esslingen, 1289. April 23.
Band IX., Nr. 3853, Seite 276
Eberhard der Scheerer, der Sohn weiland Pfalzgraf Rudolfs von Tübingen, verkauft dem Kloster Bebenhausen mit Zustimmung seines Bruders, des Grafen Rudolf, alle seine Weinberge in Jesingen (Jesigen) mit der Kelterstatt (area torculari) dabei und allen Rechten unter, auf und über de [...]

[401] Ohne Ortsangabe, 1289. April 23.
Band IX., Nr. 3854, Seite 277
Die Brüder Eberhard und Rudolf, Pfalzgrafen von Tübingen, verpflichten (tamquam in iure coram competenti iudice contra nos confessi recognoscimus . . . et per fidei loco sacramenti dationem . . . obligamus) dem Kloster Bebenhausen als Gewährschaftsbürgen für den Verkauf ihrer Weinberg [...]

[402] Gundelfingen, 1289. April 27.
Band IX., Nr. 3855, Seite 277-278
Bernold genannt von Staufen beurkundet, dass er im Jahre 1285 im Einverständnis mit seiner Gattin Agnes seine zwei von den Bauern Hartnid und Dieterich bewohnten Höfe in Harthausen, welche auf 11 Pfund jährlicher Einkünfte geschätzt sind, an das Kloster Kaisheim, Zisterzienser Ordens in Augs [...]

[403] Raderach, 1289. April 27.
Band IX., Nr. 3856, Seite 278
Werner von Raderach (Raderay) schenkt (contuli et tradidi donatione libera) um des Seelenheils seiner Vorfahren willen dem Kloster Weißenau das Eigentumsrecht der Güter in Wittenhofen (Witenhoven), die Heinrich Raschelinus von Markdorf (Marchdorf) von ihm und [...]

[404] Esslingen, 1289. April 30.
Band IX., Nr. 3857, Seite 278-280
Graf Eberhard von Württemberg und Gräfin Adelheid von Sigmaringen verkaufen dem Esslinger Bürger Konrad, Kruzi Weinberge in Obertürkheim.

[405] Würzburg, 1289. Mai 4.
Band IX., Nr. 3858, Seite 280
Bischof Mangold von Würzburg schenkt dem Kloster Comburg für seine guten Dienste als bescheidenen Ersatz alle Zehnten von den Neubrüchen (novalium – exstirpatorum et exstirpandorum) in seinem Wald bei Benzenhof (Bencenhoven).

Siegler: Der Aussteller.

Datum Herbipoli, anno domini MCCLXXXIX., in crastino inventionis sancte crucis, pontificatus nostri anno secundo.

[406] Gröningen (Markgröningen), 1289. Mai 21.
Band IX., Nr. 3859, Seite 280-281
Ritter Schwigger von Oßweil (Ozwil) und die Brüder Albert und Hugo von Ow (Owe) verkaufen mit Zustimmung des Lehensherrn, des Edlen Berthold von Mühlhausen, dem Kloster Bebenhausen ihren Hof in Geisnang mit aller Zugehörde (curiam seu possessiones nostras unive [...]

[407] Ohne Ortsangabe, 1289. Mai 23.
Band IX., Nr. 3860, Seite 281
Gottfried von Bachenstein, Sohn des Deutschordensbruders Heinrich von Bachenstein, zeigt seinem Lehensherrn Rupert von Dürn an, dass er im Einvernehmen mit seiner Frau Guta und seinen Kindern das Patronatrecht der Kirche in Affaltrach quoad tres collationes continuas dem Johanniterspital [...]

[408] Uffenheim, 1289. Mai 30.
Band IX., Nr. 3861, Seite 281-282
Gottfried von Hohenlohe und seine Söhne Albert, Friedrich, Gozzo und Konrad übergeben an das Kloster Schäftersheim (Scheptershen) einen Mansus zu Buchen (Bochen), genannt Schaden hobe, der 12 Malter Roggen (siliginis) zinst, und außerdem den Eigenmann Gozwin genann [...]

[409] Künzelsau-Forchtenberg, 1289. Juni 5.
Band IX., Nr. 3862, Seite 282
Rupert von Dürn überträgt mit Zustimmung seiner Frau Mechthild auf Bitten Gottfrieds von Bachenstein, des Sohns des Deutschordensbruders Heinrich von Bachenstein, den Johannnitern in Hall (extra muros civitatis Hallis) das Patronatrecht der Kirche in Affaltrach quoad tres collatione [...]

[410] Mengen, 1289. Juni 8.
Band IX., Nr. 3863, Seite 282-283
Vogt und Gericht von Mengen beurkunden, dass Abt Eberhard von Zwiefalten das Eigentumsrecht des Waldes Teutschbuch gerichtlich erstritten hat.

[411] Hemmendorf, 1289. Juni 11.
Band IX., Nr. 3864, Seite 283
Bruder Helwig von Randersacker, Johanniterprovinzial für Oberdeutschland (prior domorum hospitalis sancti Johannis Jerosolimitani Superioris Alemanie), beurkundet, dass Konrad der Schmied von Balingen (Balgingen) um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen für das Haus in He [...]

[412] Zwingenberg, 1289. Juni 12.
Band IX., Nr. 3865, Seite 284
Ludwig von Gottes Gnaden Graf von Dürn beurkundet seine Zustimmung dazu, dass Hertwig von Ernstein um seiner Schulden willen an Kloster Schöntal zwei Teile des großen und des kleinen Zehnten in Helmbund (Helnbiunt), die er von ihm zu Lehen getragen hat, verkauft hat, nachdem ihm derselb [...]

[413] Ohne Ortsangabe, 1289. Juni 15.
Band IX., Nr. 3866, Seite 284-285
Die Herren von Bern vergleichen sich über ihre Besitzungen um Bern.

[414] Ohne Ortsangabe, 1289. Juni 15.
Band IX., Nr. 3867, Seite 285
Graf Ulrich von Helfenstein verzichtet, nachdem sein Getreuer, Ritter Burchard, genannt von Gingen, zu seinen Lebzeiten mit des Grafen Einwilligung seine drei Güter in Aichen (Obernwiler) an das Kloster Kaisheim geschenkt und übergeben und diese Schenkung in der letzten Todesstund [...]

[415] Donauwörth, 1289. Juni 19.
Band IX., Nr. 3868, Seite 286-288
Das Stift St. Moriz in Augsburg verkauft seinen ganzen Besitz in Crailsheim an die Grafen Ludwig und Konrad von Oettingen.

[416] Basel, 1289. Juni 20.
Band IX., Nr. 3869, Seite 288
König Rudolf bestätigt der Stadt Scheer das Recht von Freiburg, das sie seither schon genießt.

[417] Esslingen, 1289. Juni 25.
Band IX., Nr. 3870, Seite 288-289
Ritter Wolfram von Bernhausen beurkundet als Patron der Kirche in Altenburg (presentator seu patronus ecclesie in Altenburch) die Erledigung des Streits zwischen den Kirchen und Kirchrektoren von Münster (Munstern) und Altenburg um den Weinzehnten vom Mönchberg (Munchberch [...]

[418] Ohne Ortsangabe, 1289. Juni 28.
Band IX., Nr. 3871, Seite 289
Die Brüder Konrad und Eberhard, Söhne weiland Graf Hartmanns von Grüningen, genannt von Landau, eignen dem Kloster Heiligkreuztal die von Konrad dem Amman, genannt von Emerkingen, bebauten Besitzungen in Binzwangen, die ihr von ihnen damit belehnter Ministeriale Ritter Konrad von Talheim ( [...]

[419] Ohne Ortsangabe, 1289. Juni 29.
Band IX., Nr. 3872, Seite 289-290
Markgraf Hermann von Baden bekennt, dass sein Ministeriale Kuno von Öwisheim (Owenshein) in seine Hände frei auf alles Recht verzichtet hat, welches ihm erbweise auf die Herrenalbische Klostermühle in Ettlingen (Etheningen) zustand, nachdem auch Frau Judela, die Ältere von Helfe [...]

[420] Ohne Ortsangabe, 1289. Juli 1.
Band IX., Nr. 3873, Seite 290
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Helfenstein beurkundet, dass durch seine Hand und mit seiner Zustimmung sein Amman in Geislingen Albert Kuchalber mit seiner Frau Gertrud zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster Kaisheim seinen Ort (oppidum) Windirutin, zwei Höfe in Diez [...]

[421] Ohne Ortsangabe, 1289. Juli 1.
Band IX., Nr. 3875, Seite 291
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Helfenstein verzichtet auf Bitten des Abts Heinrich von Kaisheim zugunsten dieses Klosters auf jegliches Vogtei- und Herrschaftsrecht an die 3 Güter in Weiler (Oberwiler), die sein Getreuer, Ritter Burkhard von Giengen bei Lebzeiten und gute [...]

[422] Geislingen, 1289. Juli 1.
Band IX., Nr. 3874, Seite 290-291
Ulrich von Gottes Gnaden Graf von Helfenstein beurkundet, dass sein Amman in Geislingen Albert Kuchalber den Ort (oppidum) Vindenrut, 2 Höfe in Ditzlenswiler, die Berthold Hummel und Berthold Molisen innehaben, und einen Hof in Schalkstetten, den Konrad Recke baut, alles Leh [...]

[423] Hatzenturm, 1289. Juli 3.
Band IX., Nr. 3876, Seite 291
Berthold (Ber.) von Fronhofen (Fronehofe) schenkt (considerans malorum meorum molem et gravem lesionem monasterio Wingartensi per me illatam providendum statui mee saluti et pro hiis aliqualem correctionem facere curavi) dem Kloster Weingarten seinen Hof in Baienbach (in [...]

[424] Königsegg, 1289. Juli 3.
Band IX., Nr. 3877, Seite 292
Ritter Ulrich von Königsegg schenkt dem Kloster Weingarten zum Ersatz für mancherlei Schädigung (circumspectione retroactorum peccatorum prehabita future providere destinavi saluti lesionum, quas intuli monasterio Wingarten, abolitionem sumere optans) seinen Hof in Mauren bei Ebenweiler [...]

[425] Horb, 1289. Juli 13.
Band IX., Nr. 3878, Seite 292-293
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen, der im Begriff ist, in Diensten des Königs außer Landes zu gehen (intendentes in partes extraneas in domini regis negotiis proficisci), macht sein Testament und verschreibt zum Heil seiner Seele dem Kloster Bebenhausen 36 Malter Roggen (siliginis) v [...]

[426] Horb, 1289. Juli 13.
Band IX., Nr. 3879, Seite 293
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen vermacht um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Kloster Reichenbach seine Dörfer Schwarzenberg und Heselbach und die Leute in Röth (villas nostras Swarzenberge et Heselnbach ad ius et proprietatem nostram pertinentes cum omnibus suis appendiciis [...]

[427] Ohne Ortsangabe, 1289. Juli 16.
Band IX., Nr. 3880, Seite 293-294
Der Edle Volkhard von Ow macht sein Testament, da er im Begriff steht, mit dem König zu Felde zu ziehen.

[428] Ohne Ortsangabe, 1289. August.
Band IX., Nr. 3881, Seite 294
Ritter Gerhard von Ubstadt (V̊bestat) verzichtet öffentlich im Einvernehmen mit seiner Frau und seinen Kindern auf jegliche Ansprüche an sämtlichen Gütern des Heinrich genannt Munge in Dorf und Mark Oberacker, und erkennt die Überlassung (venditionem et comportationem) [...]

[429] Ohne Ortsangabe, 1289. August 4.
Band IX., Nr. 3882, Seite 295
Ritter Ravano von Neuenstein (Nuwensten) überträgt mit Zustimmung seiner Frau Hedwig und seiner Söhne Raveno, Herold und Konrad um ihrer aller Seelenheiles willen dem Klarissenkloster in Flein (Flin) sein Recht, die Äcker, Wiesen und Weingärten und den Wald in Flein (villa [...]

[430] Gnadental, 1289. August 9.
Band IX., Nr. 3883, Seite 295-296
Abt Walkun von Schöntal beurkundet, dass das Kloster Gnadental im Besitz von Ablassbriefen sei, und beglaubigt den Vorzeiger dieser Urkunde, der für dasselbe eine Sammlung veranstaltet.

[431] Ohne Ortsangabe, 1289. August 9.
Band IX., Nr. 3884, Seite 296
Der Edelfreie Otto von Bruchsal (libere condicionis homo) bekennt, dass er alle Güter in Dorf und Mark Oberacker, welche Heinrich, genannt Munge, von ihm zu Lehen trug, frei gibt (absolvimus et libertati donamus) und zusammen mit Heinrich durch Schenkung unter Lebenden an das Klost [...]

[432] Landau, 1289. August 27.
Band IX., Nr. 3885, Seite 296-297
Kirchrektor Ludwig (L.) von Cannstatt zeigt dem Bischof Rudolf (R.) von Konstanz an, dass seine Brüder die Grafen Konrad und Eberhard von Landau die Erledigung ihres bereits vor dem Bischof und seinem Offizial anhängigen Streits mit dem Kloster Heiligkreuztal wegen des Patronatrec [...]

[433] Weingarten, 1289. August 31.
Band IX., Nr. 3886, Seite 297-298
Heinrich von Wildeneck (H. de Wildenecge), genannt Wildeman, weist seiner Frau Katharina, der Tochter des Ritters Ber. von Stein (de Lapide), auf ihre Heimsteuer von 30 Mark Silber Einkünfte von 12 Pfund Konstanzer Pfennigen aus seinen Besitzungen als Wittum an (receptam [...]

[434] Ohne Ortsangabe, 1289. September 16.
Band IX., Nr. 3887, Seite 298-299
Der Streit zwischen den Johannitern in Hall und Adelheid der Witwe Engelhards des Sohns Sifried Kymons von Enslingen (Enselingen) wegen gewisser Güter in Künsbach und Schipperg, die genannter Sifried der Pfarrkirche in Eschental vermacht hat (super quibusdam bonis, videlicet una libr [...]

[435] Rexingen, 1289. Nach September 23.
Band IX., Nr. 3888, Seite 299-301
Abt Konrad und der Konvent des Klosters Stein verkaufen dem Komtur Burkhard und den Brüdern der Johanniterkommende in Rexingen den Zehnten in Rexingen und Umgebung, der der Ungerichtszehnt genannt wird, um 22 Mark Silber.

[436] Ohne Ortsangabe, 1289. Oktober 7.
Band IX., Nr. 3889, Seite 301
Graf Heinrich (H.) von Hettingen (Hattingin) übergibt um seines und seiner Eltern Seelenheils willen dem Kloster Pfullingen das Eigentumsrecht einer Wiese bei Hausen (pratum quoddam quod vulgo dicitur Brůgel situm iuxta Husen), die der von ihm damit belehnte [...]

[437] Tannenburg, 1289. Oktober 9.
Band IX., Nr. 3890, Seite 302
Abt Eggehard (E.) von Ellwangen (Elewacensis) verleiht den Mansus weiland Sifrieds von Brettach in Kottspiel (Cotespuhel) dem Konrad von Adelmannsfelden und seiner Frau Irmengard als Zinslehen in der Weise, dass sie, solange sie beide leben, jährlich auf Martini 5 Schilling [...]

[438] Konstanz, 1289. Oktober 19.
Band IX., Nr. 3891, Seite 302-303
Der Domsänger D. von Basel, vom päpstlichen Stuhle beauftragt, die Verfügung des Papsts Nikolaus IV. vom 13. Juni 1289 betreffend Abstellung der missbräuchlichen Entrichtung der Quart in der Diözese Konstanz zur Ausführung zu bringen, beurkundet, dass die angestellte Un [...]

[439] Konstanz, 1289. Oktober 20.
Band IX., Nr. 3892, Seite 303-306
Propst, Dekan und Kapitel von Konstanz überlassen den Gebrüdern Berthold und Heinrich von Fellbach den von diesen ihnen abgetretenen Hof zu Cannstatt mit Ausnahme des mit ihm verbundenen Patronatrechts der dortigen Kirche.

[440] Konstanz, 1289. Oktober 22.
Band IX., Nr. 3893, Seite 306
Bischof Rudolf (R.) von Konstanz beurkundet, dass der Ritter Berthold Wielli die Besitzungen zem Waltmans, die er von der Konstanzer Kirche zu Lehen getragen, dem Heiliggeistspital zu Biberach (Bibrach) um 4 Mark Silber Konstanzer Gewichts verkauft und dafür mit Zusti [...]

[441] Mengen, 1289. Oktober 29.
Band IX., Nr. 3894, Seite 306-307
Anselm von Justingen eignet dem Kloster Heiligkreuztal einen Hof in Andelfingen.

[442] Ohne Ortsangabe, 1289. Oktober 31.
Band IX., Nr. 3895, Seite 307
Abt Berthold und der Konvent von Comburg beurkunden, dass Friedrich, Sohn Konrads von Hemmendorf, und seine Frau Kunegund mit ihrer Einwilligung an Heinrich Flůrheig und Konrad Hinkelmann Äcker in der Richtung gegen Winden, die Sifrid der Keller einst von ihnen innehatte, vorbehältlic [...]

[443] Ohne Ortsangabe, 1289. Oktober 31.
Band IX., Nr. 3897, Seite 308
Rudolf (R.) von Gottes Gnaden Graf von Montfort eignet auf Bitten seines Schwiegersohns, des Truchsessen Eberhard von Waldburg, dem Kloster Weingarten die Güter in Karsee (Carsei), die der Ritter von Burgelitz (Bu{i}rcgolfs) dem Kloster verkauft hat.

Siegler: Der Aus [...]

[444] Otterswang, 1289. Oktober 31.
Band IX., Nr. 3896, Seite 308
Schenk Hermann von Otterswang bestätigt auf Bitten des Heinrich von Diepolzwiller den Verkauf von dessen Besitzungen in Sigemarsruti und Diepolzwilla{e}r (possessiones – – ad culturam duorum boum se extendentes) an Kloster Salem, da ohne seine Zustimm [...]

[445] Ohne Ortsangabe, 1289. November 1.
Band IX., Nr. 3898, Seite 308-309
Ulrich der Ältere und Ulrich der Jüngere von Gottes Gnaden Grafen von Helfenstein übergeben dem Abt Heinrich und dem Konvent von Kaisheim ein Haus in der vordern Stadt zu Geislingen mit Hofstatt, Garten und Zwinger, das seinerzeit Diether von Machtolsheim (Mahtolfshein) weiland Domherr [...]

[446] Ulm, 1289. November 10.
Band IX., Nr. 3899, Seite 309
Der Streit der Grafen Konrads des Älteren und Konrads des Jüngeren von Kirchberg wegen eines Gutes zu Balzheim wird freundschaftlich beigelegt. Konrad der Ältere verzichtet auf das Gut; dafür gibt ihm Konrad der Jüngere das Gut zu Freudenegg und den Kirchensatz zu Wullenstetten [...]

[447] Heilbronn, 1289. November 13.
Band IX., Nr. 3900, Seite 309-310
Heinrich, ehemaliger Schultheiß von Heilbronn, Landvogt in Franken, beurkundet das Ergebnis der Beweisaufnahme in der Klage des Klosters Maulbronn wegen eines Mansus in Heilbronn.

[448] Esslingen, 1289. November 13.
Band IX., Nr. 3901, Seite 310-311
König Rudolf erlaubt seinem Sohn, dem Grafen Albert von Löwenstein, über seine Güter in Affaltrach zugunsten der Johanniter in Hall zu verfügen.

[449] Ehingen, 1289. November 14.
Band IX., Nr. 3902, Seite 311
Graf Ulrich von Berg überträgt (transtulimus et transferimus per presentes) dem Kloster Salem das Eigentumsrecht der drei Viertel des Zehnten in Stetten, die es von seinem Lehensmann Konrad genannt Tattan von Schweinhausen um 14 Pfund Heller gekauft hat (recepta resignatione t [...]

[450] Öhringen, 1289. November 18.
Band IX., Nr. 3903, Seite 311-313
Die Brüder Poppo, Marquard und Erlewin von Möckmühl verkaufen dem Kloster Gnadental ihren von Gottfried von Hohenlohe lehenbaren Zehnten zu Kochersteinsfeld.

[451] Ohne Ortsangabe, 1289. November 18.
Band IX., Nr. 3905, Seite 314
Albert von Gottes Gnaden Graf von Löwenstein bestellt dem Johanniterspital in Hall als Bürgen für den vorstehenden Verkauf Gebeno von Weiler, Ulrich und Burkhard von Eschenau, Heinrich den Schmied, Albert genannt Rufus, Heinrich den Bäcker und Wernher Reibach mit der Bedingung, dass, w [...]

[452] Ohne Ortsangabe, 1289. November 18.
Band IX., Nr. 3904, Seite 313
Albert von Gottes Gnaden Graf von Löwenstein und Lukardis seine Ehefrau verkaufen dem Johanniterspital in Hall Güter, Einkünfte und Rechte in Affaltrach (quatuor iugera pratorum sita retro curiam dictorum fratrum in Affaltrach que dicuntur vulgariter quatuor virorum metiones, ita qu [...]

[453] Rheinau, 1289. November 20.
Band IX., Nr. 3906, Seite 314
Bischof Rudolf von Konstanz zeigt dem Dekan von Christazhofen an, dass er dem Kloster Isny erlaubt habe, die Kirche in Rohrdorf durch einen Klosterbruder versehen zu lassen.

[454] Heiligkreuztal, 1289. November 22.
Band IX., Nr. 3907, Seite 315-316
Die Grafen Ludwig, Kirchherr von Cannstatt, Konrad und Eberhard von Grüningen-Landau verzichten gegenüber dem Kloster Heiligkreuztal auf ihre Rechte an Besitz in Andelfingen.

[455] Esslingen, 1289. November 27. (quinto kalendas Decembris).
Band IX., Nr. 3908, Seite 316
Die Brüder Rupert und Konrad genannt Růprechte, Ulrich Kils und Truchleb von Hall, Bürger in Esslingen, verzichten auf alle Ansprüche, die sie zufolge Vertrags (contractus nomine) an die den Domherrn zu Speyer gehörigen Zehnten der Pfarrkirche in Esslingen zu haben beh [...]

[456] Oberndorf, 1289. November 27.
Band IX., Nr. 3909, Seite 316-317
Eberhard von Lupfen beurkundet den Verkauf einer Wiese bei Oberndorf durch die Herren von Zimmern.

[457] Speyer, 1289. November 29.
Band XII., Nr. 6035
Vor den König nach Speyer kommt Heinrich von Heilbronn, Landvogt zu Wimpfen, mit den Bürgern von Wimpfen; der König spricht das Eigentum eines Waldes und eines "stockachs", das die Wimpfener reuten wollten, für das Reich an, setzt aber auf Bitte des Landvogts die Ritter Diether den Alten von [...]

[458] Weikersheim, 1289. Dezember 4.
Band IX., Nr. 3910, Seite 317
Herr Kraft von Hohenlohe schenkt dem Johanniterorden sein Recht an 2 Häusern in Mergentheim (Myrgentheym).

[459] Im Haus des Herrn von Schaumburg, 1289. Dezember 6.
Band IX., Nr. 3911, Seite 317
Degenhard und Siboto von Gundelfingen schenken zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Martinskloster in Anhausen (Ahusen) einen Mansus in Nattheim (Natten), den weiland Ritter H. von Nattheim von ihrem verstorbenen Vater Ulrich zu Lehen gehabt hat.

Siegler: Herr Berthol [...]

[460] Rom (apud sanctam Mariam maiorem), 1289. Dezember 8. (VI. idus Decembris).
Band XII., Nr. 6036
Papst Nikolaus IV. bestätigt Meister und Prioren des Predigerordens die Bulle von Innozenz IV. (Lyon, 1244 April 4) betreffend die Verhältnisse der dem Orden unterstellten Frauenklöster. VI. idus Decembris pontificatus nostri anno secundo.

[461] Joinville, 1289. Dezember 8.
Band IX., Nr. 3912, Seite 318
Bischof Friedrich von Speyer inkorporiert dem Kloster Maulbronn die Kirche in Knittlingen.

[462] Bebenhausen, 1289. Dezember 30.
Band IX., Nr. 3913, Seite 319
Heinrich, derzeit Vizepleban in Hailfingen, vermacht dem Kloster Bebenhausen ob honorem summi largitoris 1 Pfund Tübinger Münze jährlicher Gült von der Mühle bei dem Siechenhaus (iuxta domum leprosorum) und sein Haus bei der St. Georgenkirche in Tübingen (Thu{i}wingen) [...]

[463] Dietenheim, 1290.
Band XII., Nr. 6038
Egon der Lange (longus) und Ulricus gen. Fühlin geben als Erben ihres Vetters Heinrich Rems Herrn Spaenlino, dem Guardian des Hauses zu Ulm und Herrn Otto Freiherrn zu Dietenheim (bei Laupheim) 15 Pfund Heller.
Siegler: Kraft Ulrich von Schelklingen.

[464] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Um 1290.
Band IX., Nr. 3914, Seite 319
Äbtissin Petrissa und Konvent von Gnadental verleihen ein Erblehen in Mainhardsall.

[465] Ohne Ortsangabe, 1290. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3934, Seite 328
Die Edlen Anselm von Justingen und Anselm von Wildenstein übertragen dem Marienkloster in Zwiefalten (Zvivultůn) das Eigentumsrecht an allen Gütern in Mörsingen (villam Mergesigen), die Ritter Konrad von Grüningen (Grůnigen) und seine Söhne Ritter Otto, Heinrich un [...]

[466] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3933, Seite 328
Graf Eberhard von Württemberg verkauft 5 Morgen Weinberg in monte iuxta Schorndorf dicto Gravenberg an Heinrich, Sohn des Junge (dicti Junge) von Schorndorf, dem der dritte Teil des Ertrags schon gehört, um 33 Pfund Heller, die aus der Mitgift der Frau des Käufers, [...]

[467] Dettingen, 1290.
Band IX., Nr. 3932, Seite 327
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen gibt den Edlen Berthold und Peter von Dettingen zu einem Mannlehen den Flecken Bittelbronn bei Horb mit dem Gerichtssatz und aller Zugehörde gegen Bezahlung von 80 Pfund Tübinger Münze.

Zeugen: H. advocatus de Wellehusen, Reinhardus de Wittingen milit [...]

[468] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3931, Seite 327
Schultheiss, Bürgermeister und Rat von Rottweil überlassen der Äbtissin Adelheid von Rottenmünster tauschweise "die wis genant Starken furt und den rain als lang die gebraite ist unz an das wasser" gegen 3 Stücke auf des Vollers Hof auf der gemeinen Viehweide.

[469] Salem, 1290.
Band IX., Nr. 3930, Seite 327
Konrad Fürst von Konzenberg bestätigt eine Stiftung seines Vaters Konrad für Kloster Rottenmünster von einer Mühle in Weilheim (Weiler).

[470] Wildberg, 1290.
Band IX., Nr. 3929, Seite 326
Hugo der Vogt von Wöllhausen verkauft [dem Kloster Reuthin] mit Zustimmung seines Herrn, des Grafen Burkhard von Hohenberg, seine Besitzungen in Monhardt (opido Monhart).

[471] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3928, Seite 326
Ritter H. von Gärtringen stiftet mit Zustimmung seiner Söhne einen Jahrtag im Kloster Herrenalb für seine verstorbene Frau N. von Oßweil.

[472] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3927, Seite 326
Die Brüder Egon der Lange und Ulrich genannt Fühlin übergeben Herrn Spänlin oder dem Guardian des [Minoriten-] Hauses zu Ulm und dem Otto von Dietenheim als Vermächtnis ihres Vetters Heinrich Rems 15 Pfund Heller.

Siegler: Graf Ulrich von Schelklingen.

[473] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3926, Seite 326
Die Brüder Egon der Lange und Ulrich genannt Fühlin übergeben als Erben ihres Vetters Heinrich Rems dem Spital zu Biberach 10 Pfund Heller, die derselbe dahin vermacht hat.

Siegler: Graf Ulrich von Schelklingen.

[474] Ohne Ortsangabe, 12[90]. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3925, Seite 325
Irmela die Simlerin von Marbach schenkt dem Predigerkloster zu Esslingen ihre liegende und die Hälfte ihrer fahrenden Habe zu einem Seelgerät und behält alles als Leibgeding auf Lebenszeit.

[475] Ohne Ortsangabe, 1290.
Band IX., Nr. 3924, Seite 325
Marquard von Echterdingen übergibt mit Zustimmung des Bischofs von Konstanz und der Grafen Gotfried von Böblingen und Eberhards des Scheerers von Tübingen dem Kloster Bebenhausen Laienzehnten in Wangen.

[476] Bebenhausen, 1290. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3923, Seite 325
Abt Friedrich und Konvent (cum universo fratrum suorum capitulo) von Bebenhausen übergeben dem Kloster Zwiefalten auf Bitten des Herbort von Homůtwiler einen Hof und andere Güter in Dettingen (curiam nostram apud villam Tetingen sitam, que vulgaliter dicitur Herbortes hove, [...]

[477] Schussenried, 1290. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3922, Seite 324
Propst Albert und Konvent von Schussenried (Schussenriet) verkaufen an Äbtissin Guta (Gu{i}the) und Konvent von Baindt (Bůnt) alle ihre Besitzungen in Steinach (Stainach) um 6 Pfund und alle ihre Besitzungen in Buch (Bůch) um 1 Pfund 5 Schilling Konstanze [...]

[478] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1290.)
Band IX., Nr. 3917, Seite 321
Die Brüder Konrad, Eberhard und Ludwig von Landau verkaufen ungefähr einen Morgen von ihren Gütern am Bach bei Wilflingen an Kloster Heiligkreuztal.

[479] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Um 1290.
Band IX., Nr. 3918, Seite 322
Urkunde über die Stiftung einer Gült in Sondelfingen durch die Hurnbogin von Reutlingen an Kloster Offenhausen.

[480] Ohne Ortsangabe, Ohne Tagesangabe. Um 1290.
Band IX., Nr. 3919, Seite 322-323
Graf Ulrich von Schelklingen (Schælkelingen) überträgt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Abt und Konvent von Salem das Eigentumsrecht von 6 Jauchert Acker bei Hohenbuch (agrum dictum ze der gemainun wise situm vor Hohenbůch), nachdem Heinrich der Sohn weila [...]

[481] Ittendorf, 1290. Ohne Tagesangabe.
Band IX., Nr. 3921, Seite 324
Schenk Heinrich von Schmalegg beurkundet die Beilegung des Streits zwischen Herrn Welin und dem Deutschorden um das Gericht in [Michel-] Winnaden.

[482] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Um 1290.
Band IX., Nr. 3920, Seite 323
Graf Ulrich von Berg der Ältere beurkundet, dass sein Bürger in Ehingen Ulrich genannt Noprian mit Zustimmung seiner Frau Mechthild, deren Sohns C. genannt Hainbiurge [...]

[483] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (Um 1290.)
Band IX., Nr. 3916, Seite 321
Anselm von Justingen und sein Sohn verkaufen dem Kloster Heiligkreuztal einen Eigenmann.

[484] Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. Um 1290.
Band IX., Nr. 3915, Seite 320
Schultheiß Philipp und eine Reihe von Geschlechtern der Stadt Hall erklären, dass das Kornhaus frei sei und nur in der Gewalt der Gemeinde stehe.

[485] Hasenstein-Hasenweiler, 1290. Januar 4.
Band IX., Nr. 3935, Seite 328-329
Die Brüder Konrad und Ortolf von Hasenstein, Ritter, und ihre Neffen (fratrueles) Ritter Heinrich und Ortolf von Hasenweiler (Hasenwilla{e}r) übertragen dem Kloster Salem das Eigentumsrecht der Besitzungen in Diepolzwiller und Sigema{e}rsruti, die ihnen [...]

[486] Mergentheim, 1290. Januar 6–13.
Band IX., Nr. 3936, Seite 329-330
Ritter Konrad Lesch von Uissigheim (Ussenckein) verkauft gemeinsam mit seiner Frau Adelheid dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses in Mergentheim 12 Malter Roggen (siliginis) Einkünfte aus dem Hof in Bolzhausen, den Heinrich Schirnbu{e}ch baut, um 24 Pfund Heller u [...]

[487] Zürich, 1290. Januar 12.
Band IX., Nr. 3937, Seite 330
Bischof Rudolf von Konstanz vidimiert und bestätigt die Bd. 2 S. 339 gedruckte (gefälschte) Urkunde seines Vorgängers Diethalm vom 24. Februar 1202 für Kloster Marchtal, betreffend die Kirchen in (Kirch-)Bierlingen, Marchthal, Ammern und (Unter-)Wachingen.

Siegler: Der A [...]

[488] Ohne Ortsangabe, 1290. Januar 14.
Band IX., Nr. 3938, Seite 330-331
Der Edle Rupert von Dürn überträgt mit Einwilligung seiner Frau Mechthild und seines Sohns Rupert dem Kloster Gnadental das Eigentumsrecht des Drittels von dem grossen und kleinen Zehnten (mit Ausnahme des Weinzehnten) in [Kocher-]Steinsfeld, das die von ihm belehnten Brüder Boppo und Marquar [...]

[489] Salem, 1290. Januar 21.
Band IX., Nr. 3939, Seite 331
Schenk Heinrich der Ältere genannt von Schmalegg (Schmalnegge) beurkundet, dass Ritter Konrad genannt von Weiler (Wiler) und die Brüder Heinrich und Ulrich seine Neffen (fratrueles) mit Zustimmung aller Beteiligten dem Kloster Salem einen Acker bei Kirchberg u [...]

[490] Zürich, 1290. Januar 26.
Band IX., Nr. 3940, Seite 331-332
Bischof Rudolf von Konstanz bestätigt dem Kloster Marchtal mehrere Vergünstigungen seiner Vorgänger für die Kirchen Marchtal, Bierlingen, Ammern und Wachingen und fügt selbst eine neue Vergünstigung hinzu.

[491] Tübingen, 1290. Januar 27.
Band IX., Nr. 3941, Seite 333
Marquard von Echterdingen verkauft an Kloster Bebenhausen seinen Laienzehnten in Wangen.

[492] Heiligkreuztal, 1290. Januar 27.
Band IX., Nr. 3943, Seite 334-335
Die Brüder Wezel, Heinrich Wezel und Konrad der Bodemer von Andelfingen verkaufen an Kloster Heiligkreuztal ihren Zehnten und einen Garten in Andelfingen.

[493] Weil, 1290. Januar 27.
Band IX., Nr. 3942, Seite 334
Berthold, Sohn weiland Anshelms von Weil (Wile), der von Burkhard von Börstingen (Berstingen) dessen sämtliche Laienzehnten in Magstadt mit Zustimmung der Obereigentümer, der Edlen Konrad und Rudolf von Roßwag, gekauft hat und, als die Edlen ihr Eigentumsrecht an Kloster Bebenha [...]

[494] Rottweil, 1290. Januar 30.
Band IX., Nr. 3944, Seite 335
Graf Hermann von Sulz gibt die Arnoldshölzer zu Villingen, die Otwin von Hochmössingen ihm aufgegeben hat, dem Spital zu Rottweil als Zinslehen.

[495] Zeil (Burg), 1290. Januar 31.
Band IX., Nr. 3945, Seite 335
Graf Rudolf von Montfort eignet dem Kloster Baindt um Gottes willen den Hof in Bauhofen, den Jakob von Bauhofen gleich seinen Vorfahren von ihm zu Lehen gehabt hat (proprietatem curie, quam Jacobus dictus de Buwenhoven in ipsa villa iure feodi a nobis tenuit cum suis progenitoribus ex antiquo [...]

[496] Ehrensberg, Ravensburg, 1290. Februar 5. – 1290. März 1.
Band IX., Nr. 3946, Seite 336
Die Brüder Ritter Berthold der Edle von Hohenegg und Konrad von Hohenthann eignen (cum iure proprietatis transtulimus et transferimus per presentes) um ihres Seelenheils willen dem Kloster Baindt die Besitzungen in Heggelbach (Heggelnbach), die Jakob von Bauhofen [...]

[497] Ohne Ortsangabe, 1290. Februar 10.
Band IX., Nr. 3947, Seite 336
Hartmann von Pfaffenweiler (Phafelwieler) verkauft um seiner Schulden willen an Ul. Ericius seinen Wald Luss bei Kohlhaus (silvam meam seu virgulta Lůz iuxta Cohihuser dicta sic per situm loci) um 51/2 Pfund Konstanzer Pfennige und verzichtet gegenüb [...]

[498] Zeil, 1290. Februar 13.
Band IX., Nr. 3948, Seite 337
Graf Rudolf von Montfort schenkt dem Kloster Baindt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil (per sollempnem donationem pro salute nostra nostrorumque progenitorum tradidimus et donavimus) den Hof in Bauhofen (Buwenhoven) mit aller Zugehörde, auf dem seither als sein Lehensmann Ja [...]

[499] Feuchtwangen, 1290. Februar 18.
Band IX., Nr. 3949, Seite 337-338
Der Dekan Sifried von Feuchtwangen entscheidet in einem Streit zwischen Kloster Gnadental und den Brüdern Heinrich und Reinhard von Bopfingen über eine Korngült von dem Hof in Pleichfeld.

[500] Aschaffenburg, 1290. Februar 20.
Band IX., Nr. 3950, Seite 338-340
Erzbischof Gerhard von Mainz nimmt die Deutschordenshäuser Mergentheim, Prozelten, Neubrunn und Archshofen gegen eine jährlich von Mergentheim zu entrichtende Gebühr von 80 Pfund in seinen Schutz und verleiht dem Orden Zollfreiheit in seinem Gebiet (Wir Gerhart von gottes gnaden des heilig [...]

[501] Ohne Ortsangabe, 1290. Februar 20.
Band IX., Nr. 3951, Seite 340-341
Friedrich von Trochtelfingen (Trohtelvingen) genannt Slutenhouer verkauft der Äbtissin Agnes und dem Konvent von (Kloster-)Zimmern die Winkelwiese (pratum quoddam quod vulgo dicitur die Winkel situm iuxta pratum quod vulgariter nominatur Egerwis) um 3 Pfund Heller.

S [...]

[502] Rom, 1290. Nach Februar 21.
Band IX., Nr. 3952, Seite 341
Die Erzbischöfe Peter von Arborea, Bonaventura von Ragusa, die Bischöfe Wilhelm von Cagli (Callensis), Peter von Tarazona (Thirasonensis), Romanus von Croja, Perronus von Larino, Jakob von Trivento, Jakob von Citta di Castello, Wilhelm von Digne, Theobald von Canosa (Canensis) [...]

[503] Ohne Ortsangabe, 1290. Februar 22.
Band IX., Nr. 3953, Seite 341-342
Der Kleriker Konrad von Neibsheim (Nipotshein) beurkundet vor dem Gericht zu Pforzheim (constitutus in forma iudicii coram civibus in Phorzhein), dass die Hälfte seiner Güter (domus mea sita apud portam dominarum, quartum dimidium iuger dictum der Wert, vinee in villa dicta Gi [...]

[504] Ohne Ortsangabe, 1290. Februar 22.
Band IX., Nr. 3954, Seite 342-343
Der Hochmeister Konrad von Feuchtwangen urkundet über die Stiftung des verstorbenen Würzburger Domdekans Albert von Talheim im Deutschordenshause Mergentheim.

[505] Ohne Ortsangabe, 1290. Februar 28.
Band IX., Nr. 3955, Seite 343
Volmar Lemelin, Bürger in Heilbronn, und seine Frau Liutgard stiften ein ewiges Licht im Kloster Maulbronn (in loco fidelium defunctorum) mit Weinbergen in Heilbronn.

[506] Beutelsbach, 1290. März 3.
Band IX., Nr. 3956, Seite 343-344
Ludwig Hur von Beutelsbach, Bürger in Esslingen, macht mit Weinbergen in Heppach eine Stiftung im Kloster Adelberg.

[507] Gröningen [Markgröningen], 1290. März 4.
Band IX., Nr. 3957, Seite 344
Die Brüder Marquard und Heinrich, Söhne weiland Ritter Friedrichs von Echterdingen, verkaufen mit der Zustimmung des Lehensherrn (domini feudi), des Edlen Schwigger von Blankenstein, dem Kloster Bebenhausen ihre Laienzehnten in Berg und Gaisburg (Graizbúrg) mit der Kelter allda u [...]

[508] Ohne Ortsangabe, 1290. März 5.
Band IX., Nr. 3958, Seite 345
Dekan Alexander und das Kapitel der Kirche von Speyer geben ihre Zustimmung zu der Inkorporation der Kirche in Knittlingen (Knutelingen) an das Kloster Maulbronn.

Siegler: Das Domkapitel.

Actum et datum anno domini MCCLXXXX., dominica qua cantatur Oculi mei.

[509] Ohne Ortsangabe, 1290. März 6.
Band IX., Nr. 3959, Seite 345
Propst Siboto von St. Guido in Speyer gibt als Archidiakon seine Zustimmung zu der Inkorporation der Kirche in Knittlingen an das Kloster Maulbronn.

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCC nonagesimo, pridie nonas Martii.

[510] Ohne Ortsangabe, 1290. März 7.
Band IX., Nr. 3960, Seite 345-346
Vizepleban Berthold von Bondorf vermacht dem Kloster Bebenhausen (Beibenhusen) alle seine bewegliche und unbewegliche Habe und verspricht dem Kloster davon jährlich, solange er lebt, 1 Pfund Wachs auf Martini zu geben. Doch behält er sich für den Fall großer Krankheit oder Armut vor, d [...]

[511] Rom, 1290. März 18.
Band IX., Nr. 3961, Seite 346
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Abt von Blaubeuren, für Zurückgewinnung der von Abt und Konvent von Anhausen (Brentzanhusen) an Geistliche oder Laien verpfändeten Güter Sorge zu tragen.

Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem, XV. kalendas Aprilis, pontificatus nostri anno tertio.

[512] Rom, 1290. März 21.
Band IX., Nr. 3962, Seite 346
Papst Nikolaus IV. erlaubt dem Kloster Anhausen, während eines allgemeinen Interdikts unter Ausschluss aller Gebannten ohne Glockengeläute und mit gedämpfter Stimme Gottesdienst zu halten, wenn das Kloster nicht selbst dem Interdikt verfallen ist.

Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem, XII. kalendas Aprilis, pontificatus nostri anno tertio. – Devotionis vestre precibus.

[513] Ohne Ortsangabe, 1290. März 26.
Band IX., Nr. 3963, Seite 346-347
Abt Konrad und Konvent von [Ober-]Zell überlassen die Kirche in Hausen, genannt Dursbrunne, zur Gründung eines Prämonstratenser-Nonnenklosters.

[514] Kirchberg, 1290. März 26.
Band IX., Nr. 3964, Seite 347-348
Priorin und Konvent von Kirchberg beurkunden die Stiftung der Stollin von Rosenfeld.

[515] Ulm, 1290. März 26.
Band IX., Nr. 3965, Seite 348-349
Kraft der Schreiber und seine Frau Elisabeth, Bürger von Ulm, schenken dem Spital in Ulm ihren Hof in Oberstotzingen (Obern Stozzingen), der jährlich 16 Imi Dinkel (tritici) Ulmer Maßes und 2 Pfund Ulmer Münze gültet, und ihren Hof in Niederstotzingen [...]

[516] Ohne Ortsangabe, 1290. März 27.
Band IX., Nr. 3966, Seite 349
Ritter Ott von Berg verkauft dem Deutschorden in Ulm seinen Hof in Ellingen.

[517] Rom, 1290. März 28.
Band IX., Nr. 3967, Seite 350
Erzbischof Rogerius von Santa Severina und Andere verleihen denen, die dem Kloster Lorch in seiner Not Hilfe leisten, oder auf dem Totenbett ihm etwas vermachen, oder die dasselbe an bestimmten Tagen zum Zweck der Andacht besuchen, je einen Ablass von 40 Tagen.

Rome, V. kalendas Aprilis, MCCLXXXX.

[518] Ohne Ortsangabe, 1290. April.
Band IX., Nr. 3968, Seite 350
Dietrich von Freudenstein (Vroudenstein) verkauft mit Zustimmung (cum manu et consensu) seines Herrn, des Markgrafen Hermann von Baden, dem Kloster Herrenalb 2 Morgen Wiesen unter der Freudensteiner Mühle (sub molendino Vroudenstein) um 151/2 Pfund und [...]

[519] Ohne Ortsangabe, 1290. April.
Band IX., Nr. 3969, Seite 350
Ritter Ulrich von Wössingen (Wesingen) überträgt all sein Recht an die 9 Pfund Einkünfte in Elmendingen (villa Elmendingen), die er seinem Bruder Diemo um 72 Pfund Heller verpfändet hat, dem Kloster Herrenalb, dem sein Bruder die 9 Pfund zugewiesen hat.

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCC nonagesimo, mense Aprili.

[520] Orvieto, 1290. April 1.
Band IX., Nr. 3970, Seite 351-354
Papst Nikolaus IV. trifft eine Reihe von Bestimmungen zugunsten des Klosters Denkendorf.

[521] Reichenbach, 1290. April 2.
Band IX., Nr. 3971, Seite 355
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen eignet dem Dietrich Bökeli, seinem Schultheiß in Horb, Vogtei und Gericht des Dorfs Rexingen, die derselbe seither von ihm als Mannlehen innegehabt hat (quod advocatia et iudicium ville in Rexingen iure feodi, quod vulgariter dicitur manlehen, a nobis concessi [...]

[522] Esslingen, 1290. April 3.
Band IX., Nr. 3972, Seite 355
Schultheiß und Richter von Esslingen beurkunden die Schenkung, die die Brüder Rudolf und Wernher Biermenlin von Esslingen dem dortigen Spital mit Häusern, Hofstätten und Gärten in Esslingen und einem Weinberg in Brie gemacht haben.

[523] Ohne Ortsangabe, 1290. April 4.
Band IX., Nr. 3973, Seite 356
Kraft von Hohenlohe und sein Sohn Konrad, Gottfried der Sohn weiland Konrads und Albert der Sohn weiland Gottfrieds von Hohenlohe bestätigen die Schenkung des Patronatrechts in Steinach durch ihren Vasallen (fasallus) Ritter Zurch, der damit von ihnen belehnt war (quod ius patr [...]

[524] Munderkingen, 1290. April 5.
Band IX., Nr. 3974, Seite 356-357
Die Brüder Ulrich und Berthold von Königsegg (de Ku{i}ngesegge), Ritter, beurkunden, dass mit ihrer und der anderen Beteiligten Zustimmung ihre Schwester Margareta, die Witwe Heinrichs von Emerkingen (A{e}nmarchingen), im Wunsch, mit zeitlichen Gütern himmlische Reichtümer zu er [...]

[525] Wildberg, 1290. April 6.
Band IX., Nr. 3975, Seite 357
Pfalzgraf Ludwig von Tübingen übergibt auf Bitten des Dietrich Böcklin dem Johanniterhause in Rexingen die Vogtei und Gericht des Dorfs Rexingen.

[526] Würzburg, 1290. April 9.
Band IX., Nr. 3976, Seite 357-358
Bischof Mangold von Würzburg überträgt dem Kloster Billigheim (Bullenkeim) das Eigentumsrecht des Zehnten in Auerbach (Urbach), den der Edle Rupert von Dürn von der Würzburger Kirche zu Lehen und von ihm die Söhne des Ritters Sigfried von Rossriet als Afterlehen [...]

[527] Medlingen, 1290. April 9.
Band IX., Nr. 3977, Seite 358
Bruder Sifried, Prior des Predigerklosters in Augsburg, und Schwester Agnes, Priorin, und der Konvent von Medlingen (Mædelingen), Predigerordens, beurkunden, dass weiland Heinrich, genannt Amator (nobis dilectus et fidelis Hæinricus pie memorie dictus Amator), Bürger von Augsburg [...]

[528] Dettingen, 1290. April 13.
Band XII., Nr. 5754
Heinrich von Dettingen, Ritter, verkauft an das Kloster Salem Besitzungen von Eigenleuten, die er durch Güter in Wahlwies entschädigt.

[529] Weil der Stadt, 1290. April 14.
Band IX., Nr. 3978, Seite 359
Burkhard Berstinger von Magstadt (Magistat) verkauft um seiner Schulden willen alle Zehnten in Magstadt, die er lehensweise innehat, um 38 Pfund Heller an Kloster Bebenhausen und beurkundet, dass die Edlen Rudolf und Konrad von Roßwag dem Kloster ihr Eigentumsrecht übertragen habe [...]

[530] Ohne Ortsangabe, 1290. April 18.
Band IX., Nr. 3979, Seite 359-360
Schultheiß und Richter von Rottweil beurkunden eine Verfügung ihres Mitbürgers Berthold von Balingen über Güter in Böhringen und Dautmergen.

[531] Ehingen, 1290. April 19.
Band IX., Nr. 3980, Seite 360-361
Die Brüder C. und Ul. Fulhin vollziehen eine Seelgerätstiftung ihres Verwandten Heinrich Rems im Kloster Heggbach.

[532] Mengen, in der Gerichtslaube, 1290. April 20.
Band IX., Nr. 3981, Seite 361-362
Das Stadtgericht in Mengen urteilt in einem Streit zwischen Kloster Beuron und den Herren von Schwandorf über das Gericht in Schwandorf.

[533] Mengen, in der Gerichtslaube, 1290. April 20.
Band IX., Nr. 3982, Seite 362-363
Das Stadtgericht in Mengen beurkundet auf Grund des von ihm gefällten Urteils die Rechte des Klosters Beuron an dem Gericht in Schwandorf.

[534] Ohne Ortsangabe, 1290. Mai.
Band IX., Nr. 3983, Seite 363
Schultheiß Gerlach und die Bürger von Weil beurkunden einen Rechtsspruch über Veräußerung von vormundschaftlich verwalteten Gütern.

[535] Ohne Ortsangabe, 1290. Mai.
Band IX., Nr. 3984, Seite 363-364
Konrad (C.) von Gottes Gnaden Herzog von Teck (Decke) beurkundet, dass das Kloster Herrenalb von Heinrich von Höfingen dessen sämtliche Besitzungen in Merklingen gekauft hat mit Ausnahme der Eigenleute und des Fronhofs, der ihm von den Herren von Zweibrücken v [...]

[536] Ohne Ortsangabe, 1290. Mai 1.
Band IX., Nr. 3985, Seite 364-366
Die Johanniter in Hall und Adelheid, die Witwe Engelhards von Enslingen, mit ihrem Sohn Sizo, treffen eine Verabredung über die Erledigung ihres Streits um Güter der Kirche in Eschental.

[537] Konstanz, 1290. Mai 2.
Band IX., Nr. 3986, Seite 366-367
Bischof Rudolf von Konstanz gibt mit seinem Domkapitel auf Bitten des Heinrich genannt Zwiche, Subkustos der Konstanzer Kirche, seine Zustimmung dazu, dass dieser seinen Hof in Ennahofen mit aller Zubehörde (curiam suam sitam in Einehoven cum suis pertinentiis et iuribus universis cum [...]

[538] Rom, 1290. Mai 5.
Band XII., Nr. 6040
Papst Nikolaus IV. gestattet auf Bitten König Rudolfs die Ehe zwischen Herzog Konrad von Teck und Adelheid, der Tochter weiland Heinrichs, Sohnes des Markgrafen Heinrich von Burgau, die zur Beilegung der Fehden zwischen Herzog Konrad und Markgraf Heinrich geschlossen werden soll, obwohl die erst [...]

[539] Ziegelbach, 1290. Mai 7.
Band IX., Nr. 3987, Seite 367
Ritter Heinrich und sein Bruder Ber. von Lautrach (Lutrach) übertragen, um sich den Schutz der Jungfrau Maria zu erwerben, der Äbtissin und dem Konvent von Baindt das Eigentumsrecht der Besitzungen in Bauhofen (Buwenhoven) samt Zugehörde, welche Jakob von Bauhofen von Rudolf Galr [...]

[540] Württemberg (Burg), 1290. Mai 7.
Band IX., Nr. 3988, Seite 367-368
Graf Eberhard von Württemberg gestattet seinem Dienstmann Ritter Ber. von Wernishausen, dem Kloster Salem mehrere Güter zu verkaufen, falls dieselben nicht sein, des Grafen, Eigentum seien.

[541] Ohne Ortsangabe, 1290. Mai 8.
Band IX., Nr. 3989, Seite 368-369
Die Grafen Ulrich der Alte und Ulrich der Junge von Helfenstein eignen dem Spital zu Gmünd eine Hube zu Kleinsüßen.

[542] Backnang, 1290. Mai 8–10.
Band IX., Nr. 3990, Seite 369
Propst C. und Konvent von Backnang übergeben dem Herkenbert von Esslingen und seinen Erben ihre Güter in Zuffenhausen (Uffenhusen), die auf Martini 14 Schilling Heller zahlen, zu Erbrecht.

Siegler: Die Aussteller.

Datum Backenanc, anno domini MCCLXXXX., in letania minore.

[543] Ohne Ortsangabe, 1290. Mai 16.
Band IX., Nr. 3991, Seite 369
Eberhard der Ältere und Heinrich Herren von Lupfen eignen (donamus et tradimus omne ius proprietatem et dominium) dem Kloster Rottenmünster (Rubei Monasterii iuxta Rotwil) Güter in Denkingen (bona – sita in Denkingen solventia annuatim viginti modios tritici decem et oct [...]

[544] Mainau, 1290. Mai 31.
Band IX., Nr. 3992, Seite 370
Friedrich von Gotha (Gota), Deutschordensprovinzial in Elsass und Burgund, bestätigt auf Bitten der Brüder Rudolfs des Komturs von Altshausen und Hiltpolds von Steckborn (Stekboron) den Verkauf von Gütern in Jettenhausen, deren Eigentumsrecht dem Hause Mainau zusteh [...]

[545] Ohne Ortsangabe, 1290. Juni.
Band IX., Nr. 3993, Seite 370
H. der Ältere Swendinger von Wiesloch und seine Söhne Heinrich und Konrad, libere condicionis homines, übertragen dem Kloster Herrenalb all ihr vermeintliches Lehensrecht an den Gütern des Heinrich von Höfingen, die das Kloster gekauft hat.

Siegler: Herzog Konrad von Te [...]

[546] Ohne Ortsangabe, 1290. Juni 1 oder Juli 2.
Band IX., Nr. 3994, Seite 371-373
Kloster und Stadt Isny beurkunden die schiedsgerichtliche Entscheidung ihrer Streitigkeiten.

[547] Konstanz, 1290. Juni 7.
Band IX., Nr. 3995, Seite 373-375
Der Offizial des Konstanzer Hofs vidimiert die Urkunde des Edlen Heinrich von Neuffen und seiner Söhne Berthold und Albert für Kloster Lorch von 1270 Februar 2, betreffend das Patronatrecht der Kirche in Buoch.

[548] Württemberg, 1290. Juni 8.
Band IX., Nr. 3996, Seite 375
Graf Eberhard von Württemberg genehmigt den Verkauf von Gütern in Wermshausen an Kloster Salem.

[549] Esslingen, 1290. Juni 11.
Band IX., Nr. 3997, Seite 376
Der Edle Ritter Berthold von Neuffen (Nyphen) schenkt (tradidi et donavi simpliciter propter deum) dem Kloster Salem das Eigentumsrecht von Gütern in Binhusen (ius proprietatis possessionum sitarum in Binhusen ad culturam quinque boum se extendentium, que dicuntur des Sattels g [...]

[550] Esslingen, 1290. Juni 13.
Band IX., Nr. 3998, Seite 376-377
Gelphrad Kirchrektor in Sulz (Sulze) und sein Bruder Ritter Wernher genannt von Neuhausen (Niwenhusen) beurkunden, dass der Ritter Berthold genannt Spicichirn von Wermshusen beim Verkauf von Gütern allda und in Neuhausen (undecim iugera apud Wermshus [...]

[551] Ohne Ortsangabe, 1290. Juni 13.
Band IX., Nr. 3999, Seite 377
Nach dem Original.

Die Brüder Berthold und Konrad von Ebersberg verkaufen, um schweren Schaden zu verhüten, dem Kloster Weingarten den Hof Lohren bei Wüstenberg (in dem Mose iuxta Wůstenberc) um 9 Pfund Ravensburger Pfennige.

Siegler: Die Aussteller.

Datum anno domini m [...]

[552] Stuttgart, 1290. Juni 15.
Band IX., Nr. 4000, Seite 377-378
Graf Eberhard von Württemberg beurkundet die schiedsrichterliche Entscheidung seines Streits mit Kloster Bebenhausen um Güter in Stuttgart.

[553] Württemberg, 1290. Juni 15.
Band IX., Nr. 4001, Seite 378-379
Graf Eberhard von Württemberg gewährt dem Abt von Zwiefalten freie Beholzung für des Klosters Höfe in Horgenloch und Reutlingen.

[554] Altheim, 1290. Juni 18.
Band IX., Nr. 4002, Seite 379
Der Edle Heinrich von Gundelfingen eignet (ex parte mea considerans fluxum humane miserie, ex parte vero venerabilium in Christo . . abbatisse et conventus monasterii Vallis Sancte Crucis – – iugem fervorem, quo die noctuque celesti domino famulantur) dem Kloster Heiligkreuztal d [...]

[555] Ohne Ortsangabe, 1290. Juni 19.
Band IX., Nr. 4003, Seite 379-380
Die Stadt Rottweil und das Kloster Rottenmünster tauschen Grundstücke.

[556] Mietingen, 1290. Juni 24. (in die Sti. Johannis Bapt.).
Band XII., Nr. 6041
Diepold und sein Bruder Ulrich Grafen von Merkenberg schenken nach dem Verzicht von Eberhard und Walther, Truchsessen von Warthausen auf die Mühle genannt Haptmulin bei den Mauern von Biberach nicht nur das Lehen, sondern auch das Eigentum daran der Äbtissin und dem Konvent in Heggbach. [...]

[557] Esslingen, 1290. Juni 27.
Band IX., Nr. 4004, Seite 380
Der Dekan von Esslingen beurkundet den Spruch des Schiedsgerichts in dem Streit zwischen dem Spital zu Esslingen und dem Kirchrektor von Marbach wegen des Kunengesässes innerhalb der Mauern von Marbach.

[558] Heiligkreuztal, 1290. Juni 29.
Band IX., Nr. 4005, Seite 380
Äbtissin und Konvent von Heiligkreuztal überlassen den Brüdern Wezel, Heinrich und Konrad Wezel die Besitzungen in Andelfingen, die ihnen der Edle Heinrich (H.) von Gundelfingen am 18. Juni (XIIII. kalendas Julii) 1290 geeignet hat, als Erblehen gegen einen Jahreszins von [...]

[559] Orvieto, 1290. Juni 30. (II. kalendas Julii).
Band XII., Nr. 6042
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Augsburg, die Ehe des Grafen Hartmann von Brandenburg mit Lugard, der Tochter des Markgrafen H(einrich) von Burgau, für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 3. und 4. Grad blutsverwandt sind.

Datum apud Urbem Veterem, II. kalendas Julii, anno tertio. Petitio dilecti filii.

[560] Ohne Ortsangabe, 1290. Juli 1.
Band IX., Nr. 4006, Seite 381
Die Brüder Konrad und Konrad von Gottes Gnaden Grafen von Kirchberg (Chirchberc) übertragen dem Kloster Weingarten auf Bitten ihrer Lehensleute (feodalium) Ber. und C. von Ebersberg das Eigentumsrecht (in vestram devolveremus absolute proprietatis iurisdictionem) des Hofs L [...]

[561] Mengen, 1290. Juli 14.
Band XII., Nr. 6043
H(einricus) miles de Hetelingen, minister, sowie consules sive iurati der Stadt Mengen entscheiden in dem Streit zwischen der Äbtissin zu Buchau und C(onradus) miles dictus de Ru{e}ti über den Besitz eines Zehnten zu Baustetten, dass die Äbtissin den Zehnten rechtmäßig erworben hat.

[562] Uffenheim, 1290. Juli 14.
Band IX., Nr. 4007, Seite 381
Albert von Hohenlohe überträgt mit Zustimmung seiner Brüder Gottfried und Konrad den Leuten in Ohrenbach seinen Wald Birchat bei Ohrenbach zum Ersatz für die Nutzung, die sie ihm abgetreten haben und die von ihm an die Johanniter in (Reichards-)Rot verkauft worden ist.

[563] Ohne Ortsangabe, 1290. Juli 15.
Band IX., Nr. 4008, Seite 381-382
Kraft von Hohenlohe beurkundet, dass sein Schultheiß Rucker in Ingelfingen gemeinsam mit seiner Frau den Klöstern Kaisheim und Schöntal alle seine Besitzungen in Hermuthausen und Eschenhof (possessiones seu bona sua omnia in villa Hermůthusen sita ad XI libras Hallensium minus XVI Halle [...]

[564] Ohne Ortsangabe, 1290. Juli 15.
Band IX., Nr. 4009, Seite 382
Ritter Ulrich von Königsegg beurkundet, dass ihm das Kloster Weingarten die Vogtei über seinen Hof Schlupfen übertragen (curiam in Sluphen omni iure eis pertinentem in fidem mee tuitionis commiserunt) und das Vogtrecht auf einen Scheffel Haber Ravensburger Maßes, fällig zu Martini, fe [...]

[565] Ohne Ortsangabe, 1290. Juli 17 oder 24.
Band IX., Nr. 4010, Seite 382-383
Bruder Bonifazius, Bischof von Bosnien, Augustinerordens, verleiht allen, die dem Spital in Ulm proprio motu requisiti vel [irrequ]isiti in levamen paupertatis Handreichung tun oder an den besondern Feiertagen desselben, nämlich an den Jahrtagen der Weihe seiner Kapelle und seiner Altäre [...]

[566] Löwental, 1290. Juli 20.
Band XI., Nr. N5724, Seite 571
Graf Haug von Montfort versetzt dem Kloster Löwental für eine ihm geleistete Bürgschaft seinen Besitz zu Langenargen.

[567] Ohne Ortsangabe, 1290. Juli 21.
Band IX., Nr. 4011, Seite 383
Diemar genannt Alwic (cognomento Alwicus), Bürger in Gmünd, verkauft aus Not (propter imminentem mihi necessitatem) dem Kloster Gotteszell (sanctimonialium in Cella Dei extra muros civitatis sub cura ordinis fratrum Predicatorum Augustensis dyocesis) die Hälfte des Hofs in [...]

[568] Reutlingen, 1290. Juli 23.
Band IX., Nr. 4012, Seite 384
Ulrich genannt Schiemer, Bürger in Reutlingen, und seine Frau Bena schenken dem Kloster Bebenhausen Gülten in Reutlingen (videlicet unam libram et duos solidos denariorum Hallensium de area Alberti dicti Alpüzer civis in Rutlingen ibidem sita, decem solidos de area huic vicina Rudol [...]

[569] Schapbuch, 1290. August 20.
Band IX., Nr. 4013, Seite 385
Schwigger von Deggenhausen, Landrichter in der Grafschaft Heiligenberg, beurkundet, dass Friedrich von Pflegelberg (Phlegelberch), der lange mit Kloster Salem wegen der Besitzungen in Wanzenwiler, die sein verstorbener Oheim (patruus) Friedrich von Pflegelberg u [...]

[570] Pforzheim, 1290. August 31.
Band IX., Nr. 4014, Seite 385-386
Markgraf Hermann von Baden nimmt seinen Diener Friedrich von Gomaringen zu einem Burgmann auf Beilstein oder Backnang an.

[571] Ohne Ortsangabe, 1290. September 1.
Band IX., Nr. 4015, Seite 386
Die Edlen Konrad der Ältere und Konrad der Jüngere von Weinsberg (Conradus et Conradus senior et iuvenis nobiles de Winsberg) verkaufen an Heinrich von Tullau (Tullaw) und Konrad den Sohn des Ummaze von Hall und ihre Erben als Lehen ihre Güter in Westheim und Rieden (b [...]

[572] Neuenbürg, 1290. September 3.
Band IX., Nr. 4016, Seite 386-387
Der Edelknecht H. von Gärtringen (H. de Gertringen militaris) stiftet mit Zustimmung (cum manu et consensu) seiner Söhne Wernher und Schwigger in Form einer Schenkung unter Lebenden im Kloster Herrenalb eine Jahrzeit zum Seelenheil seiner Frau von Oßweil und bestimmt dazu Zinsen [...]

[573] Kempten, 1290. September 23.
Band IX., Nr. 4017, Seite 387
Abt Konrad von Kempten beurkundet, dass die Ministerialen seines Klosters Berthold, Rudolf und Heinrich von Neideck (Nidegge) mit ihren Genossen (aliique ipsorum consortes et quorum interest) dem Kloster Baindt ihren Hof in Willerazhofen (curiam sitam in Willenharzhoven ad se pr [...]

[574] Kempten, 1290. September 23.
Band IX., Nr. 4018, Seite 387-388
Abt (Konrad) von St. Gallen beurkundet, dass die Ministerialen seines Klosters, (discreti viri) Ritter Ludwig von Affenstein (Affenstain) und . . genannt Bræmbert, mit ihren Genossen (consortes et quorum interest) [...]

[575] Waldsee, 1290. September 27.
Band IX., Nr. 4019, Seite 388-389
Ritter Heinrich Stammler bekennt sich als Träger des Klosters Baindt für die Güter under dem Mŏzunbůch, die von den Grafen von Merkenberg Lehen sind.

[576] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober.
Band IX., Nr. 4020, Seite 389
Richter, Ratmannen und Bürgerschaft von Speyer beurkunden die vor ihnen durch ihren Mitbürger Machtolf und seine Frau Ella in Form der Schenkung unter Lebenden geschehene Übergabe (tradiderunt et contulerunt) von Gütern in Ötigheim, Eichelbach, Oberacker und Derdingen und eines Hauses [...]

[577] Ittendorf, 1290. Oktober 8.
Band XI., Nr. N5715, Seite 564
Schenk Heinrich der Ältere von Schmalegg überlässt dem Kloster Weingarten einige Eigenleute in Frenkenbach und einen Weinberg unter Wahrung seines Vogtrechts.

[578] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober 12.
Band IX., Nr. 4021, Seite 390
Abt Gebzo und Konvent von Lorch verkaufen ihrem Gastwirt Heinrich von Esslingen, seiner Frau Mechthild und ihren nächsten Erben den Nießbrauch aller ihrer Weinberge und Keltern bei Tunzenhofen.

[579] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober 16.
Band IX., Nr. 4022, Seite 390-391
Der päpstliche Kaplan Gregor, Archidiakon von Würzburg und Propst des Neumünsterstifts, schenkt dem Dekan und dem Kapitel dieses Stiftes mit Zustimmung des Bischofs Mangold von Würzburg auf ihre Bitten zur Aufbesserung ihrer Kanonikatpfründen (nos provide et precipue considerantes, vos n [...]

[580] Konstanz, Um 1290. Oktober 18. (XV kalendas Novembris indictione IIII).
Band XII., Nr. 6044
Der Konstanzer Kurialrichter beauftragt den Propst von Denkendorf mit der Entscheidung eines Prozesses zwischen Kloster Sirnau und Ritter Hezel von Bernhausen.

[581] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober 23.
Band IX., Nr. 4023, Seite 391
Die Schenken und Ritter Heinrich von Ittendorf (H. de Utendorf) und Konrad (C.) von Winterstetten, Gebrüder, Hermann von Otterswang (Otelswanch) und die Ritter Konrad und Heinrich (C. et H.) von Biegenburg, Gebrüder, beurkunden, dass mit ihrer Zustimmung der Ritter H [...]

[582] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober 23.
Band IX., Nr. 4025, Seite 392
Ritter Friedrich (Fr.) von Riet (Ryeth) verkauft den oberen Hof in Sießen (Su{e}zun), auf dem K. Nætthe sitzt, und den sein Schwiegersohn weiland H. von Hasenstein seiner Tochter als Widerlegung (in recompensationem dotis sue) gegeben hat, an Klo [...]

[583] Ohne Ortsangabe, 1290. Oktober 23.
Band IX., Nr. 4024, Seite 392
Heinrich (H.) der Vogt von Summerau eignet dem Kloster Weingarten die zwei Lehen in dem Schachen auf Bitten des damit von ihm belehnten Ritters Heinrich (H.) Stambilær, der sie dem Kloster zur Abtragung seiner Schulden verkauft hat.

Testes: dominus prepositus de Walse, [...]

[584] Ohne Ortsangabe, 1290. November.
Band IX., Nr. 4026, Seite 393
Hermann von Gottes Gnaden Markgraf von Baden, der dem Kloster Herrenalb das von ihm dem Ritter Berthold von Remchingen um 310 Pfund Heller verpfändete Dorf Ellmendingen um dieselbe Summe verkauft, aber die Übertragung des Eigentumsrechts, das zur Herrschaft Neuenbürg gehört, vom Reich zu erla [...]

[585] Ohne Ortsangabe, 1290. November 1.
Band IX., Nr. 4027, Seite 393-394
Die Edlen Degenhard und Siboto von Gundelfingen, Brüder, eignen (proprietavimus et exnunc proprietamus) dem Kloster Kaisheim (Cesarea) die drei Hofstätten mit zugehörigen drei Gärten in Oberdorf, die der von ihnen belehnte Heinrich genannt Saxo, Bürger in Bopfingen, dem [...]

[586] Kirchheim, 1290. November 2.
Band IX., Nr. 4028, Seite 394
Konrad von Gottes Gnaden Herzog von Teck beurkundet einen mit seiner Einwilligung zwischen Kloster Kirchheim und dem Amman Gerung von Kirchheim abgeschlossenen Tauschvertrag, wornach das Kloster den dritten Teil eines Gartens jenseits der Lauter (ultra aquam dictam Luterun), den jetzt Walt [...]

[587] Ohne Ortsangabe, 1290. November 3.
Band IX., Nr. 4029, Seite 394-395
Gottfried von Schweinberg (Sweineburc) verkauft gemeinsam mit seiner Frau Adelheid dem Kloster Schöntal seine beiden Mansen und zwei Lehen in Ober-Kessach und zwei Lehen in Weigental (omnes mansus meos in superiori Kessach, unum videlicet, quem colit Cůnradus iuxta fontem et alium [...]

[588] Ohne Ortsangabe, 1290. November 5.
Band IX., Nr. 4030, Seite 395
Der Amman Berthold und die Gemeinde in Bopfingen (Berhtoldus minister et universitas civium de Bopfingen) beurkunden, dass vor ihnen ihr Mitbürger Heinrich genannt Saxo mit seiner Frau und unter Zustimmung seiner Söhne dem Kloster Kaisheim drei Hofstätten in Oberdorf, Lehen von d [...]

[589] Kirchheim, 1290. November 6.
Band IX., Nr. 4031, Seite 395-396
Hermann von Gottes Gnaden Herzog von Teck beurkundet den Verzicht seines Ministerialen Gangelerius von Bissingen und seiner Kinder auf ihr Jahrgeld aus dem Hof des Klosters St. Peter zu Nabern (quod Gangelerius de Bissingen noster ministerialis et omnes liberi eius, qui se asserebant habere q [...]

[590] Blaubeuren, 1290. November 10.
Band IX., Nr. 4032, Seite 396-397
Graf Ulrich von Helfenstein schenkt dem Kloster Blaubeuren das Vogtrecht von den Kirchen zu Ringingen und Süßen.

[591] Esslingen, 1290. November 10.
Band IX., Nr. 4033, Seite 397-398
Graf Eberhard von Württemberg verkauft dem Esslinger Bürger Marquard Pluvat einige Weinberge.

[592] Ohne Ortsangabe, 1290. November 11.
Band IX., Nr. 4034, Seite 398
Der Edle Gebhard von Brauneck verspricht, das Stift Neumünster zu Würzburg in den Rechten zu schützen und nicht zu beeinträchtigen, die es zu den Zeiten seines Großvaters Konrad und seines Vaters Heinrich auf seinen Gütern in Ailringen (villa Edelringen) gehabt hat.

Siegler: Der Aussteller.

Datum anno domini MCC nonagesimo, in die Martini pontificis gloriosi.

[593] Offenburg, 1290. November 15.
Band IX., Nr. 4035, Seite 399
Der Erzpriester Heinrich in Offenburg beurkundet ein Vermächtnis des Hugo von Altheim, Bürgers von Offenburg, an Kloster Kniebis.

[594] Augsburg, 1290. November 18.
Band IX., Nr. 4036, Seite 400
Ritter Heinrich von Höchstädt (Höchstetten) schenkt (tradidi et donavi) mit Zustimmung des Bischofs Wolfhard von Augsburg dem Kloster (ecclesie sive monasterio) Neresheim einen Mansus in Ohmenheim (villa Ummenhain), den ihm der damit belehnte Ulrich von Gremheim [...]

[595] Bregenz, 1290. November 23.
Band XI., Nr. N5716, Seite 564-565
Graf Rudolf von Montfort verkauft an das Kloster Bregenz ein Gut zu Lauben.

[596] Ohne Ortsangabe, 1290. Dezember.
Band IX., Nr. 4037, Seite 400-401
Der Edle Rudolf von Neuffen verkauft an die Äbtissin N. und den Konvent von [Frauen-]Zimmern Güter und Rechte in Pfaffenhofen (duas partes decime super vineis omnibus iuxta Pfaffenhofen, de quibus quondam dominus de Stochein decimam recipere consuevit, super uno iugere istis interiacente, q [...]

[597] Konstanz, 1290. Dezember 1.
Band IX., Nr. 4038, Seite 401
Kloster Weingarten bescheinigt dem Kloster Sirnau den Empfang von 41/2 Pfund als Restbetrag von dem Todfall des Esslinger Bürgers Herzog des Jüngern.

[598] Orvieto, 1290. Dezember 5.
Band XII., Nr. 6045
Papst Nikolaus IV. beauftragt den Bischof von Konstanz, die Ehe Ottos, Sohnes des Grafen Burkard von Hohenberg (Honeberch), mit Maria, Tochter Ulrichs von Magenheim (Hulrici comitis (!) de Maginham) für gültig zu erklären, obwohl die Ehegatten im 4. Grade blutsverwandt sind.

Datum apud Urbem Veterem, nonis Decembris, anno tertio. Petitio dilecti filii.

[599] Mengen, 1290. Dezember 6.
Band IX., Nr. 4039, Seite 401
Äbtissin Adelheid und Konvent von Heiligkreuztal beurkunden, dass H. Bözli von ihnen den Maierhof in Herbertingen (curiam sitam in Herbrehtingen, que vulgaliter dicitur Maigerhof) erworben hat in der Weise, dass nach seinem Tod die eine Hälfte des Hofes an das Kloster zurückfäl [...]

[600] Ohne Ortsangabe, 1290. Dezember 12.
Band IX., Nr. 4040, Seite 401-402
Hesso von Gottes Gnaden Markgraf von Baden freit Güter des Laienbruders Kunemund von Löchgau (bona quedam cuiusdam conversi dicti Kunemundi de Lochenkein tantum ad duos boves pertinentia, scilicet quantum predicti boves possunt annuatim colere, et domum unam cum horreo et orto et duas parte [...]

[601] Ravensburg, 1290. Dezember 13.
Band IX., Nr. 4041, Seite 402
Berthold von Neideck (Nidegge) belehnt mit dem Gut in dem Winkel zu Gebrazhofen (possessiones universas sitas in Gebratshoven, dictas vulgariter das gůt in dem Winkel), das er selbst seither vom Abt von Kempten zu Lehen gehabt hat, 7 Männer als Träger des Klosters Baindt (v [...]

[602] Ulm, 1290. Dezember 13.
Band IX., Nr. 4042, Seite 402-403
König Rudolf setzt Äbtissin und Konvent von Heggbach in den Besitz der reichslehenbaren Gerichtsbarkeit und der Güter in Sulmingen, die ihm von den Grafen Hartmann von Brandenburg, Konrad dem Ältern und Konrad dem Jüngern von Kirchberg und Otto von Neuhausen aufgelassen worden sind.

[603] Ulm, 1290. Dezember 13.
Band IX., Nr. 4043, Seite 403-404
König Rudolf bestätigt den Verkauf von Gütern in Merklingen durch seinen Getreuen Heinrich von Höfingen an Kloster Herrenalb.
1291-1295
1296-1300
undatiert


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